Erfahrungsbericht von campimo
Erlebnisse mit der Agentur für Werbung und Vertrieg Knittel
Pro:
gute Verdienstmöglichkeiten faire Bezahlung interessante Produkte nette Agentur
Kontra:
auf die Dauer wird es langweilig es ist nichts zum Altwerden
Empfehlung:
Ja
Hier mal wieder ein Vorwort vor dem einleitenden Absatz. In der Rubrik: Arbeit u.s.w – sonstiges – Promotin ist es nur möglich einen Artikel veröffentlichen. Da vor mir bereits eine Schreiberin über speziell eine Agentur aus Berlin berichtet hat und ich auch über meine Erlebnisse mit dieser Agentur schreiben wollte, hielt ich es für sinnvoll, meinen Bericht über Z-Promotion auf ihren folgen zu lassen. Dementsprechend kann ich meine anderen Berichte über Erlebnisse mit einer weitern Agentur dort nicht mehr posten und gehe über zur Lounge: Lebensbericht.
Viele von Euch werden es sicher schon mal erlebt haben: Plötzlich ist ein Job – Engpaß da. Obwohl man ein Studium absolviert oder eine gute Ausbildung gemacht hat, gibt es nicht. Das hat sich in meinem Beruf glücklicherweise wieder gelegt. In der Zeit, wo ich nicht arbeitslos sein wollte, weil ich als Hochschulabgänger höchtstens Sozialhilfe beantragen gekonnt hätte und das Sozialamt sich an meine Familie gewandt hätte, traf ich die Entscheidung im Bereich Werbung, Marketing, Promotion und Außendienst tätig zu werden.
Die Agentur Knittel arbeitet fast ausschließlich im Auftrag der Berliner Zeitung, bezahlt die Promoter nur auf Provisionsbasis. Es sind so 4 – 5 Euro für eine Adresse, allerdings handelt es sich dabei um ein Probeabonnement MIT Abbestellen. Da ich mich selbst früher desöfteren diese Probeabos mit Abbestellen eingelassen habe, dachte ich die Aktion müßte ganz gut laufen. Wie ich Euch in meinem Aritkel über Z-Promotion berichtet habe, hatte ich eine Aktion im Auftrag der Berliner Zeitung, wo ich sehr erfolgreich war. Dementsprechend wollte ich den Job mal probieren.
Die Agentur befindet sich in Berlin Mitte, aber etwas abgelegen im Bezirk. Die Einrichtung der Agentur kann man nur als unbeschreiblich und merkwürdig bezeichnen, weshalb ich nun doch etwas zweifelte, ob diese Betätigungsumfeld das richte für meine berufliche Notlage ist.
Jedenfalls habe ich am Tag nach der Vorstellung in den Agenturräumen mit dem Promotion angefangen. Zwei Wochen war ich an den verschiedenen Unis von Berlin. Ich habe 15 bis 25 Adressen pro Tag zusammenbekommen, was einen enorm guten Verdienst darstellt.
Während des Einsatzes hatten wir alle Freiheiten. Zu spät kommen und zu früh gehen war kein Problem, wenn nachmittags der Promotionstand abgeholt wurde, konnten wir auf Wunsch noch weiterarbeiten – mit einem Klemmbrett. Pausen konnten wir so oft und so viel machen, wie wir wollten. Kaugummi kauen, trinken und essen sowie Rauchen und Telefonieren war alles am Stand erlaubt. Nicht mal bei der Kleidung gab es Vorschriften. Das war nun wirklich ein lockeres schönes Arbeiten, nur etwas monoton ständig das selbe zu reden.
In den ersten Tagen kam der Teamleiter auf mich zu und begann mich vollzuquatschen. Ich würde jetzt dazugehören, könnte jetzt keinen Rückzieher mehr machen, die Kunden würden mit ihrer Unterschrift ein richtiges Abo unterschrieben haben, aus dem sie nicht mehr aussteigen könnten. Ich habe mich gefragt, was das für ein Idiot ist und nicht viel erwidert. Was sollte denn das? Auf dem Formular ist ein Widerrufsrecht und man kann die Zeitung abbestellen oder monatlich kündigen. Jedenfalls habe ichmir nochmal Rat geholt, bei einem befreundeten Juristenehepaar. Meine Freunde bestätigten mir, daß diese Aussagen falsch sind und der Kunde keine Probleme bekommen sollte. Aber sie rieten mir auch, lieber einen neuen Job zu suchen, weil es doch eine bedenkliche Art ist, wie der Teamleiter sich verhalten hat. Tja das Geld war gut, die Agentur anscheinend nicht, was sollte ich machen?
Die Kollegen waren bei der Agentur Knittel besonders nett, fast alles Studenten oder genau wie ich, arbeitslose Hochschulabsolventen. Allerdings ist keiner lange geblieben. Ich war nach zwei Monaten fast der erfahrenste Promoter in der Agentur.
Ab der dritten Woche wurde ich nicht mehr an der Uni eingeteilt, sondern an U- und S-Bahnhöfen oder Plätzen in der Stadt. Dort war es viel schwieriger, Adressen zusammenzubekommen. Ich fand es auch etwas primitv, an Bahnhöfen zu stehen. Sobald es regnet, fiel die Aktion aus. Ich habe mit Mühe so um die zehn Aufträge pro Tag (halbtags) gesammelt. Nun habe ich erfahren, daß nur die Anfänger Standorte an der Uni bekommen, weil es dort so einfach ist – eine Starthilfe sozusagen.
Da der Job in der Stadt weder besonders einträglich noch spaßig war, habe ich seltener gearbeitet und mir für die anderen Tage etwas neues gesucht. In dieser Zeit habe ich mit Tricks angefangen. Ich habe immer eine ganze Menge leere Auftragsformulare mit nach Hause genommen, und so nicht nur Freunde aufgeschrieben, sondern bin Nachmittags oder Samstags heimlich, bzw. auf eigene Faust vor Bibliotheken und Unis gegangen, um meine Umsätze und den Spaßfaktor zu verbessern. Beschwerden habe ich dadurch nicht bekommen.
Wie gesagt, als ich den Job zwei Monate gemacht hatte, war ich bereits eine der ältesten Promoter der Agentur. Kurz danach kam der Teamleiter mal wieder auf mich zu, und zwar mit einer Rechnung. 100 Euro wollte er vom mir zurückhaben, bzw. wird gleich von der nächsten Auszahlung abgezogen. Ich war schockiert. Es sind alle Adressen rückwirkend von der Provision abgezogen worden, die nicht zustellbar waren, Doppelleser, Dauerleser (die Probeabos darf man nur 2 mal pro Jahr in Anspruch nehmen, früher 4 mal pro Jahr) und Kunden, die während der Widerrufsfrist gekündigt hatten. Ich war jedenfalls erbost, da ich auf eine Rückzahlung nicht vorbereitet war. Die Leute aus der Agentur hatten mir davon nichts gesagt, auch über die Regelung mit den sog. Doppellesern war ich nicht aufgeklärt worden. Sehr ärgerlich! Auch stellte ich in frage, ob die Agentur überhaupt ehrlich zu mir ist. Zu meiner Überrraschung bekam ich eine Liste mit Namen und Adressen der Probeabos, die zurückzuzahlen sind. Sollte ich die Leute alle anrufen, um zu versuchen, die Sache zu kontrollieren. Das hielt ich für Blödsinn, weil jemand der storniert oder eine falsche Adresse angibt es bestimmt nicht am Telefon zugeben würde. Allerdings fiel mir ein bekannter Name ins Auge: Eine Freundin von mir, die das Probeabo bekommen hat. Damit war es klar, wenn eine Adresse erlogen ist, betrügt die Firma. Vielleicht denken die sich alle drei Monate so ca. 100 Euro werden sich die blöden Promoter schon gefallen lassen. Jedenfalls war für mich nun klar, warum niemand länger als drei Monate blieb und ich habe die Agentur auch verlassen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-01-08 15:57:13 mit dem Titel Erlebnisse mit der Agentur mobidata
Hier mal wieder ein Vorwort vor dem einleitenden Absatz. In der Rubrik: Arbeit u.s.w – sonstiges – Promotin ist es nur möglich, einen Artikel veröffentlichen. Da vor mir bereits eine Schreiberin über speziell eine Agentur aus Berlin berichtet hat und ich auch über meine Erlebnisse mit dieser Agentur schreiben wollte, hielt ich es für sinnvoll, meinen Bericht über Z-Promotion auf ihren folgen zu lassen. Dementsprechend kann ich meine anderen Berichte über Erlebnisse mit einer weitern Agentur dort nicht mehr posten und gehe über zur Community: Lebensbericht.
Viele von Euch werden es sicher schon mal erlebt haben: Plötzlich ist ein Job – Engpaß da. Obwohl man ein Studium absolviert oder eine gute Ausbildung gemacht hat, gibt es nicht. Das hat sich in meinem Beruf glücklicherweise wieder gelegt. In der Zeit, wo ich nicht arbeitslos sein wollte, weil ich als Hochschulabgänger höchtstens Sozialhilfe beantragen gekonnt hätte und das Sozialamt sich an meine Familie gewandt hätte, traf ich die Entscheidung im Bereich Werbung, Marketing, Promotion und Außendienst tätig zu werden.
Von mobidata hatten mir bereits viele Promoter, die ich während Promo – Aktionen kennengelernt hatte, erzählt und vorgeschwärmt. Alle wollten mich empfehlen und sagten, sie hätten die Telefonnummer leider zufällig nicht dabei. Ich mußte dann etwas recherchieren, als ich von der Agentur Knittel weg wollte (Siehe Lebensbericht: Erfahrungen mit der Agentur für Werbung und Vertrieb Knittel). Schließlich hatte ich die Kontaktdaten gefunden.
Nach meiner telefonischen Bewerbung passierte einige Zeit nichts, so daß ich erneut anrief und dann endlich wie versprochen zu einer Veranstaltung in ein Hotel eingeladen wurde. Das hört sich komisch an, weil man von derartigen Hotel – Veranstaltungen schon viel skurriles höhren kann. Doch dachte ich mir, wenn die Promoter alle so gut von mobidata reden, sollte ich hingehen.
Die Agentur mobidata hat viele Auftraggeber und wechselt immer mal wieder die Auftraggeber aus. Das Kerngeschäft der Agentur sind die Kreditkarten von American Express, die hauptsächlich an den Flughäfen promotet werden. Manchmal arbeitet die Firma mit den Kreditkarten von der englischen Barclaybank und manchmal nicht. Payback, Obi sind einige Namen. Eine zeitlang hatten sie einen Auftrag von MobilCom.
Ich habe Promotion für American Express und die Barclay Card gemacht. Beide Produkte sind schwer verkäuflich, weil sie sehr erklärungsbedüftig sind. Es gab allerdings eine Zeit, in der man mit viel Power, Fleiß und Mühe extrem viel Geld mit der American Express Karte verdienen konnte. Dementsprechend bin ich auch recht lange bei mobidata geblieben. Ich spreche auch heute noch manchmal mit Promotern an diesen Ständen, wobei ich immer höre, wie schlecht das Geschäft heute geht. Da hat sich einiges geändert, so daß ich froh bin, jetzt ein Anstellungsverhältnis, das meiner Qualifikation entspricht, zu haben. Barclay habe ich auch ausprobiert. Die Karte war auch recht schwierig zu verkaufen und das unangenehme war, daß viele Kunden, die eine Karte beantragt haben, von der Bank abgelehnt wurden und dann habe ich keine Provision bekommen. Allerdings habe ich mir selbst eine beantragt, davon kann ich Euch ein anderes mal berichten.
Das Besondere an mobidata ist die Bezahlung. Es wird für jeden Einstztag ein Fixum garantiert, falls ein Promoter mal ein Pechtag hat oder am Anfang Probleme mit der Einarbeitung hat. Zu dem Fixum wird eine Provision gezahlt, die dann mit dem Fixum verrechnet wird – ABER nur wenn die Bezahlung dann höher ist als das Fixum. Das ist das schöne. Das Fixum kommt immer und gleichzeit hat man die Möglichkeit, richtig viel zu verdienen. In Bezug auf Stornierungen und Ablehnungen kann man nie wissen, ob eine Agentur ehrlich ist oder nicht. Bei mobidate haben wir jedoch so viel Nachzahlungen für bewilligte Kartenanträge erhalten, daß eine gewisse Ehrlichkeit vorliegen muß. Außerdem wichtig: mobidata zahlt immer. Nicht wie andere Firmen, daß plötzlich gar kein Geld kommt und dann nach einem halben Jahr oder man wird gar nicht bezahlt.
Die andere Besonderheit von mobidata liegt im Kollegium. Dort laufen viele komische Gestalten herum. Leute, die ich noch nie bei anderen Promotionagenturen zu Gesicht bekam. Da nicht bei jedem Einsatz die gleichen Leute zu sehen sind, kann man Glück und Pech mit dem Team haben. Mit netten Promotern, mit denen ich mich damals gut verstanden habe, wurde natürlich oft gefrozzelt und wir haben die lustigsten Vermutungen angestellt, warum ausgerechnet bei dieser Agentur so eigenartige Leute aufschlagen.
Lustig ist auch, daß man als Mitarbeiter Bewerber empfehlen konnte und dafür Geld bekam. Das ist heute immer noch so.
Endlich mal eine Agentur, die ich weitermpfehlen kann. Für Leute, die Interesse haben, hier sind die Kontaktdaten: promoterservice@mobidata.net 0420 – 29765856 und die Internetpräsenz www.mobidata.net
Viele von Euch werden es sicher schon mal erlebt haben: Plötzlich ist ein Job – Engpaß da. Obwohl man ein Studium absolviert oder eine gute Ausbildung gemacht hat, gibt es nicht. Das hat sich in meinem Beruf glücklicherweise wieder gelegt. In der Zeit, wo ich nicht arbeitslos sein wollte, weil ich als Hochschulabgänger höchtstens Sozialhilfe beantragen gekonnt hätte und das Sozialamt sich an meine Familie gewandt hätte, traf ich die Entscheidung im Bereich Werbung, Marketing, Promotion und Außendienst tätig zu werden.
Die Agentur Knittel arbeitet fast ausschließlich im Auftrag der Berliner Zeitung, bezahlt die Promoter nur auf Provisionsbasis. Es sind so 4 – 5 Euro für eine Adresse, allerdings handelt es sich dabei um ein Probeabonnement MIT Abbestellen. Da ich mich selbst früher desöfteren diese Probeabos mit Abbestellen eingelassen habe, dachte ich die Aktion müßte ganz gut laufen. Wie ich Euch in meinem Aritkel über Z-Promotion berichtet habe, hatte ich eine Aktion im Auftrag der Berliner Zeitung, wo ich sehr erfolgreich war. Dementsprechend wollte ich den Job mal probieren.
Die Agentur befindet sich in Berlin Mitte, aber etwas abgelegen im Bezirk. Die Einrichtung der Agentur kann man nur als unbeschreiblich und merkwürdig bezeichnen, weshalb ich nun doch etwas zweifelte, ob diese Betätigungsumfeld das richte für meine berufliche Notlage ist.
Jedenfalls habe ich am Tag nach der Vorstellung in den Agenturräumen mit dem Promotion angefangen. Zwei Wochen war ich an den verschiedenen Unis von Berlin. Ich habe 15 bis 25 Adressen pro Tag zusammenbekommen, was einen enorm guten Verdienst darstellt.
Während des Einsatzes hatten wir alle Freiheiten. Zu spät kommen und zu früh gehen war kein Problem, wenn nachmittags der Promotionstand abgeholt wurde, konnten wir auf Wunsch noch weiterarbeiten – mit einem Klemmbrett. Pausen konnten wir so oft und so viel machen, wie wir wollten. Kaugummi kauen, trinken und essen sowie Rauchen und Telefonieren war alles am Stand erlaubt. Nicht mal bei der Kleidung gab es Vorschriften. Das war nun wirklich ein lockeres schönes Arbeiten, nur etwas monoton ständig das selbe zu reden.
In den ersten Tagen kam der Teamleiter auf mich zu und begann mich vollzuquatschen. Ich würde jetzt dazugehören, könnte jetzt keinen Rückzieher mehr machen, die Kunden würden mit ihrer Unterschrift ein richtiges Abo unterschrieben haben, aus dem sie nicht mehr aussteigen könnten. Ich habe mich gefragt, was das für ein Idiot ist und nicht viel erwidert. Was sollte denn das? Auf dem Formular ist ein Widerrufsrecht und man kann die Zeitung abbestellen oder monatlich kündigen. Jedenfalls habe ichmir nochmal Rat geholt, bei einem befreundeten Juristenehepaar. Meine Freunde bestätigten mir, daß diese Aussagen falsch sind und der Kunde keine Probleme bekommen sollte. Aber sie rieten mir auch, lieber einen neuen Job zu suchen, weil es doch eine bedenkliche Art ist, wie der Teamleiter sich verhalten hat. Tja das Geld war gut, die Agentur anscheinend nicht, was sollte ich machen?
Die Kollegen waren bei der Agentur Knittel besonders nett, fast alles Studenten oder genau wie ich, arbeitslose Hochschulabsolventen. Allerdings ist keiner lange geblieben. Ich war nach zwei Monaten fast der erfahrenste Promoter in der Agentur.
Ab der dritten Woche wurde ich nicht mehr an der Uni eingeteilt, sondern an U- und S-Bahnhöfen oder Plätzen in der Stadt. Dort war es viel schwieriger, Adressen zusammenzubekommen. Ich fand es auch etwas primitv, an Bahnhöfen zu stehen. Sobald es regnet, fiel die Aktion aus. Ich habe mit Mühe so um die zehn Aufträge pro Tag (halbtags) gesammelt. Nun habe ich erfahren, daß nur die Anfänger Standorte an der Uni bekommen, weil es dort so einfach ist – eine Starthilfe sozusagen.
Da der Job in der Stadt weder besonders einträglich noch spaßig war, habe ich seltener gearbeitet und mir für die anderen Tage etwas neues gesucht. In dieser Zeit habe ich mit Tricks angefangen. Ich habe immer eine ganze Menge leere Auftragsformulare mit nach Hause genommen, und so nicht nur Freunde aufgeschrieben, sondern bin Nachmittags oder Samstags heimlich, bzw. auf eigene Faust vor Bibliotheken und Unis gegangen, um meine Umsätze und den Spaßfaktor zu verbessern. Beschwerden habe ich dadurch nicht bekommen.
Wie gesagt, als ich den Job zwei Monate gemacht hatte, war ich bereits eine der ältesten Promoter der Agentur. Kurz danach kam der Teamleiter mal wieder auf mich zu, und zwar mit einer Rechnung. 100 Euro wollte er vom mir zurückhaben, bzw. wird gleich von der nächsten Auszahlung abgezogen. Ich war schockiert. Es sind alle Adressen rückwirkend von der Provision abgezogen worden, die nicht zustellbar waren, Doppelleser, Dauerleser (die Probeabos darf man nur 2 mal pro Jahr in Anspruch nehmen, früher 4 mal pro Jahr) und Kunden, die während der Widerrufsfrist gekündigt hatten. Ich war jedenfalls erbost, da ich auf eine Rückzahlung nicht vorbereitet war. Die Leute aus der Agentur hatten mir davon nichts gesagt, auch über die Regelung mit den sog. Doppellesern war ich nicht aufgeklärt worden. Sehr ärgerlich! Auch stellte ich in frage, ob die Agentur überhaupt ehrlich zu mir ist. Zu meiner Überrraschung bekam ich eine Liste mit Namen und Adressen der Probeabos, die zurückzuzahlen sind. Sollte ich die Leute alle anrufen, um zu versuchen, die Sache zu kontrollieren. Das hielt ich für Blödsinn, weil jemand der storniert oder eine falsche Adresse angibt es bestimmt nicht am Telefon zugeben würde. Allerdings fiel mir ein bekannter Name ins Auge: Eine Freundin von mir, die das Probeabo bekommen hat. Damit war es klar, wenn eine Adresse erlogen ist, betrügt die Firma. Vielleicht denken die sich alle drei Monate so ca. 100 Euro werden sich die blöden Promoter schon gefallen lassen. Jedenfalls war für mich nun klar, warum niemand länger als drei Monate blieb und ich habe die Agentur auch verlassen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-01-08 15:57:13 mit dem Titel Erlebnisse mit der Agentur mobidata
Hier mal wieder ein Vorwort vor dem einleitenden Absatz. In der Rubrik: Arbeit u.s.w – sonstiges – Promotin ist es nur möglich, einen Artikel veröffentlichen. Da vor mir bereits eine Schreiberin über speziell eine Agentur aus Berlin berichtet hat und ich auch über meine Erlebnisse mit dieser Agentur schreiben wollte, hielt ich es für sinnvoll, meinen Bericht über Z-Promotion auf ihren folgen zu lassen. Dementsprechend kann ich meine anderen Berichte über Erlebnisse mit einer weitern Agentur dort nicht mehr posten und gehe über zur Community: Lebensbericht.
Viele von Euch werden es sicher schon mal erlebt haben: Plötzlich ist ein Job – Engpaß da. Obwohl man ein Studium absolviert oder eine gute Ausbildung gemacht hat, gibt es nicht. Das hat sich in meinem Beruf glücklicherweise wieder gelegt. In der Zeit, wo ich nicht arbeitslos sein wollte, weil ich als Hochschulabgänger höchtstens Sozialhilfe beantragen gekonnt hätte und das Sozialamt sich an meine Familie gewandt hätte, traf ich die Entscheidung im Bereich Werbung, Marketing, Promotion und Außendienst tätig zu werden.
Von mobidata hatten mir bereits viele Promoter, die ich während Promo – Aktionen kennengelernt hatte, erzählt und vorgeschwärmt. Alle wollten mich empfehlen und sagten, sie hätten die Telefonnummer leider zufällig nicht dabei. Ich mußte dann etwas recherchieren, als ich von der Agentur Knittel weg wollte (Siehe Lebensbericht: Erfahrungen mit der Agentur für Werbung und Vertrieb Knittel). Schließlich hatte ich die Kontaktdaten gefunden.
Nach meiner telefonischen Bewerbung passierte einige Zeit nichts, so daß ich erneut anrief und dann endlich wie versprochen zu einer Veranstaltung in ein Hotel eingeladen wurde. Das hört sich komisch an, weil man von derartigen Hotel – Veranstaltungen schon viel skurriles höhren kann. Doch dachte ich mir, wenn die Promoter alle so gut von mobidata reden, sollte ich hingehen.
Die Agentur mobidata hat viele Auftraggeber und wechselt immer mal wieder die Auftraggeber aus. Das Kerngeschäft der Agentur sind die Kreditkarten von American Express, die hauptsächlich an den Flughäfen promotet werden. Manchmal arbeitet die Firma mit den Kreditkarten von der englischen Barclaybank und manchmal nicht. Payback, Obi sind einige Namen. Eine zeitlang hatten sie einen Auftrag von MobilCom.
Ich habe Promotion für American Express und die Barclay Card gemacht. Beide Produkte sind schwer verkäuflich, weil sie sehr erklärungsbedüftig sind. Es gab allerdings eine Zeit, in der man mit viel Power, Fleiß und Mühe extrem viel Geld mit der American Express Karte verdienen konnte. Dementsprechend bin ich auch recht lange bei mobidata geblieben. Ich spreche auch heute noch manchmal mit Promotern an diesen Ständen, wobei ich immer höre, wie schlecht das Geschäft heute geht. Da hat sich einiges geändert, so daß ich froh bin, jetzt ein Anstellungsverhältnis, das meiner Qualifikation entspricht, zu haben. Barclay habe ich auch ausprobiert. Die Karte war auch recht schwierig zu verkaufen und das unangenehme war, daß viele Kunden, die eine Karte beantragt haben, von der Bank abgelehnt wurden und dann habe ich keine Provision bekommen. Allerdings habe ich mir selbst eine beantragt, davon kann ich Euch ein anderes mal berichten.
Das Besondere an mobidata ist die Bezahlung. Es wird für jeden Einstztag ein Fixum garantiert, falls ein Promoter mal ein Pechtag hat oder am Anfang Probleme mit der Einarbeitung hat. Zu dem Fixum wird eine Provision gezahlt, die dann mit dem Fixum verrechnet wird – ABER nur wenn die Bezahlung dann höher ist als das Fixum. Das ist das schöne. Das Fixum kommt immer und gleichzeit hat man die Möglichkeit, richtig viel zu verdienen. In Bezug auf Stornierungen und Ablehnungen kann man nie wissen, ob eine Agentur ehrlich ist oder nicht. Bei mobidate haben wir jedoch so viel Nachzahlungen für bewilligte Kartenanträge erhalten, daß eine gewisse Ehrlichkeit vorliegen muß. Außerdem wichtig: mobidata zahlt immer. Nicht wie andere Firmen, daß plötzlich gar kein Geld kommt und dann nach einem halben Jahr oder man wird gar nicht bezahlt.
Die andere Besonderheit von mobidata liegt im Kollegium. Dort laufen viele komische Gestalten herum. Leute, die ich noch nie bei anderen Promotionagenturen zu Gesicht bekam. Da nicht bei jedem Einsatz die gleichen Leute zu sehen sind, kann man Glück und Pech mit dem Team haben. Mit netten Promotern, mit denen ich mich damals gut verstanden habe, wurde natürlich oft gefrozzelt und wir haben die lustigsten Vermutungen angestellt, warum ausgerechnet bei dieser Agentur so eigenartige Leute aufschlagen.
Lustig ist auch, daß man als Mitarbeiter Bewerber empfehlen konnte und dafür Geld bekam. Das ist heute immer noch so.
Endlich mal eine Agentur, die ich weitermpfehlen kann. Für Leute, die Interesse haben, hier sind die Kontaktdaten: promoterservice@mobidata.net 0420 – 29765856 und die Internetpräsenz www.mobidata.net
23 Bewertungen, 2 Kommentare
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14.05.2007, 11:30 Uhr von Sommergirl
Bewertung: sehr hilfreichHallo, ich kämpfe mich mal durch Deine alten Berichte, die werden ja schnell mal vernachlässigt, wenn man schon viele hat...
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25.03.2007, 14:03 Uhr von hjid55
Bewertung: sehr hilfreichSh & lg Sarah
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