Mondamin Kaiserschmarrn Testbericht

••• Vorwort: •••

Ab und zu esse ich gerne mal etwas richtig süßes... ok... ist nix neues ;o) Was ich meinte sind Pfannekuchen oder so was ähnliches, direkt aus der Pfanne in den Magen. Bei meinem letzten Einkauf in unserem Edeka – Center nahm ich mir eine Packung mit 135 g Pulver für Mondamin Kaiserschmarrn mit. 0,99 Euro hat mich das ganze gekostet und ich benötige nur noch 200 ml Milch und ein wenig Butter oder Öl und schon kann ich schlemmen wie ein Kaiser ;o)

Wie mir die Süße Mahlzeit gelungen ist und ob sie auch essbar war, könnt Ihr nun im folgenden Bericht erfahren.



••• Verpackung: •••

Weizenmehl, Zucker, Magermilchpulver, Trockenvollei, Backtriebmittel Glucono – delta - lacton und Natriumcarbonat, Trockeneigelb, Speisesalz, Säuerungsmittel und Aroma sollen nun in der Pfanne zubereitet werden. Ich muss die Packung nicht beschreiben, denn es ist einfach nur eine beschichtete Tüte, recht schmucklos und uninteressant, aber die Zubereitung ist es dafür umso mehr und man sollte sich nicht nur die Zutatenliste anschauen, die einem eh nichts sagt ;O)

Das Pulver aus der Tüte wird mit der Milch sehr gut verrührt und in eine mit 10 g Butter eingefettete, beschichtete Pfanne gegeben. Bei mittlerer Hitze 3 – 5 Minuten goldbraun braten, dann den Teig, der auf der Operfläche noch flüssig sein soll, vierteln, dann wenden. Spätestens hier fangt Ihr wahrscheinlich wie ich an zu fluchen ;o)
Der Rest dauert dann nur noch 3 – 5 Minuten bei schwacher Hitze. Als letzter Clou soll man nun die Masse in der Pfanne mit zwei Pfannenwender auseinanderreißen und die Stücke dann noch 1 Minute weiterbacken.

Klingt soweit alles einfach, nur das meine Teigmasse einfach nicht braun werden wollte und zum Schluss auch noch in meiner Pfanne anpappte und ich so eher ein ungeordneter Matschklumpen auf meinem Teller hatte, aber ich sage nur.... Übung macht den Meister und irgendwann hat man den Dreh raus und das ganze schaut so aus wie auf dem Produktbild ;o)

Das ganze hat zu allem Überfluss noch heftig viele Kalorien. 100 g des Pulvers haben 1665 kj / 397 kcal und 7 g Fett. Dann müsst Ihr Butter und Milch noch rechnen und an dem Tag darf nichts mehr vernascht werden ;o)
Aber Ihr könnt Gewiss sein... die Herstellung bringt so manch einen zum schwitzen und da baut man schon im Vorfeld ein paar Kalorien ab ;o)



••• Aussehen: •••

Tja... wie sieht das ganze aus. Im ersten Moment einfach nur wie ein großer Pfannekuchen. Eigentlich soll er braun werden, aber bei mittlerer Hitze bei der Zeitvorgabe wird das nichts. Ich rate zum etwas schärferen braten, aber dann bitte schön daneben stehen bleiben und frühzeitig wenden, sonst habt Ihr Brandenburger ;o) Wenn man sie falsch zubereitet, dann hat man wirklich eine Katastrophe auf seinem Teller, aber wenn man ordentlich seine Pfanne bewacht, hat man wunderbare, Mundgerechte Stücke, die von beiden Seiten wunderbar braun sind und ein bisschen kross, aber im Kern weich wie Pfannekuchen und auch recht hell.

Optisch kann und will ich mich nicht beklagen.. bei Mondamin kann ja keiner was dafür, das ich sogar ein Fertiggericht nicht hinbekomme ;o)



••• Geruch + Geschmack: •••

Der Geruch ist sehr schwer zu beschreiben. Eigentlich duftet es wie ein Waffelteig, oder frischer Kuchenteig.. so Richtung Mürbeteig. Locker und leicht und doch mit einer anziehenden, angenehmen Süße. Irgendwie erinnert mich der Geruch an Weihnachten, aber fragt mich bitte nicht warum... Kuchen kann man ja auch an anderen Tagen backen ;o)
Mit Pfannekuchen kann man das ganze natürlich auch vergleichen, aber ich finde den Vergleich ein wenig platt, da er um Ecken besser duftet und auch noch dazu recht gut schmeckt.

Ich habe keinen Puderzucker über den Kaiserschmarrn gegeben, da mir das ganze so schon süß genug war. Sicherlich ist Puderzucker auch etwas für das Auge, aber das brauchte ich nicht, den mein Kaiserschmarrn sah irgendwie nicht so aus wie auf dem Bild ;o), aber dafür schmeckt das Chaos auf meinem Teller einfach wunderbar.

So wie ich eben versucht habe den Geruch zu beschreiben, so schmeckt es auch. Es ist wie ein feiner Teig, der von der Süße her zwar nach einer gewissen Zeit ziemlich mächtig ist, aber es ist trotzdem noch angenehm.
Ein feiner Waffelteig trifft es wohl irgendwie, aber man wird den Geschmack sehr schnell leid. Es hat etwas Vanilleähnliches an sich, aber auch etwas künstliches, das bei 3 – 4 Happen noch als lecker und angenehm zu spüren ist, aber mit jedem Happen mehr wird es einem schnell über.

Ab und an kann man das mal essen, aber man muss schon ein Leckermäulchen sein und süßes mögen, ansonsten hat man keine Freude daran. Sehr variabel ist es natürlich auch.. ein feines Kompott dazu, oder ein paar eingelegte Früchte, oder gar ein schönes dickes Bällchen Vanilleeis. Grenzen sind hier keinem gesetzt.

Ich persönlich habe mir zwar den ganzen Beutel zubereitet, aber ich habe nur die Hälfte verspeist. Zum einen, weil ich ja immer noch am abnehmen bin und zum anderen, weil ich einfach nicht mehr konnte. Das bisschen machte mich schon pappsatt und daher habe ich den Rest erst mal kalt gestellt und am nächsten Tag so verputzt, was auch nicht schlecht war.

Fragt mich nicht warum, aber ich habe noch so einen Beutel im Schrank entdeckt und ich freue mich darauf ihn zuzubereiten, aber man sollte vorsichtig sein, sonst schreien die Hüften Hurra ;o)

4 Punkte kann ich vergeben und auch eine Empfehlung, aber mit dem wenden und zerreißen... das muss ich eindeutig noch üben, aber ich habe mir sagen lassen das es geht ;o)



••• Gesamturteil: •••

So einmal im Jahr kann man sich das schon mal gönnen. Ich persönlich habe noch nie persönlich ein original Kaiserschmarrn gegessen und kann daher keine Vergleiche ziehen, aber ich denke das Produkt von Mondamin wird nicht allzu schlecht abschneiden.

Ich könnte mir auch vorstellen das Kinder gefallen dran finden.. gerade weil es so ein schönes Gemansche auf dem Teller ist... jedenfalls bei mir ;o)

Probiert es einfach mal... ich denke bei dem Preis kann man nicht viel falsch machen und wer süße Pfannekuchen mag wird hier richtig sein.

In diesem Sinne Eure © fledermaeuse alias PunkyLady.