The Time Machine Testbericht

No-product-image
ab 10,75
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Summe aller Bewertungen
  • Action:  viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  hoch
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  spannend

Erfahrungsbericht von Marc12

Hin und her in der Zeit

4
  • Action:  viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  hoch
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  spannend
  • Altersgruppe:  keine Angabe
  • Meinung bezieht sich auf:  Video-Version

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

- - - Z u m F i l m - - -

New York City im Jahr 1899. Alexander Hartdegen ist begeisterter Wissenschaftler. In seinem Labor findet man aller Hand skurriler Erfindungen. Für seine Forschungen investiert er viel Zeit. Dennoch ist Alexander frisch verliebt in Emma. In einem Park will Alexander Emma einen Heiratsantrag machen. Als er ihr den Ring aufsteckt werden sie von einem Straßenräuber überrascht. Ein Schuß fällt und Emma stirbt in den Armen ihres Liebsten.
Noch nach Jahren trauert Alexander seiner Freundin nach. Wie ein besessener arbeitet er an der Erfindung einer Zeitmaschine. Mit ihr will er in die Vergangenheit reisen. Eines Tages gelingt seine Reise in die Vergangenheit. Dieses Mal will Alexander alles besser machen. Er entführt Emma an einen anderen Ort. Doch auch hier stirbt Emma. Sie wird in einen tragischen Kutschenunfall verwickelt.
Alexanders Problem scheint also nicht in der Vergangenheit, sondern in der Zukunft zu liegen. 800.000 Jahre in der Zukunft ist alles anders. Die Menschen haben den Mond gesprengt und die Erde verwüstet. Die Menschheit muß von vorn beginnen. Zwei Völker leben nun auf der Erde. Die Eloi die auf der Erde und die Morlocks die unter der Erde leben. Hier trifft Alexander Mara und ihren Sohn. Doch können sie ihm Helfen seine Frage zu beantworten, wie und ob man die Vergangenheit ändern kann?

- - - D a r s t e l l e r - - -

Guy Pearce – Alexander Hartdegen
Mark Addy – David Philby
Phyllida Law – Mrs. Watchit
Laura Kirk – Flower Seller
Sienna Guillory – Emma
Max Baker – Robbert

- - - F i l m s t a b - - -

Regie: Simon Wells
Produzenten: Walter F. Parkes & David Valdes
Drehbuch: John Logan
Vorlage: H.G. Wells
Musik: Klaus Badelt

- - - w e i t e r e I n f o s - - -

Genre: SF-Abenteuer
Land: USA
Jahr: 2001
Länge: 90 Minuten
Anbieter: Warner Bros. & Dream Works

- - - M e i n e M e i n u n g - - -

Schon vor 40 Jahren (damals war ich noch Quark im Schaufenster) verfilmte George Pal das Buch von H.G. Wells. Wie wertvoll und gut dieser Film schon damals war, merkt man darin, daß original Darsteller einen Gastauftritt in diesem Film bekamen. Eine hohe Qualität wurde hier als Maßstab gewählt. Gedreht wurde in einem Vorort von New York, daher sehen die Kulissen des New Yorks 1899 so perfekt aus. Mit Szenen Bildern und Special Effects wurde wahrlich nicht gegeizt. Kein Wunder, daß ein Budget von 122 Millionen Dollar aufgebraucht wurde, ohne große Hollywood Stars, die schon allein 20 oder mehr Millionen verschlungen hätten. Wenn ein Mann wie Steven Spielberg seine Hände im Spiel hat, muß man wohl leider auch mit Neuerungen rechnen. So auch hier. Den Elois wurde mit Schwalbennestern ein neuer Unterschlupf gebaut. Darauf ließ sich Simon Wells noch ein, doch die Morlocks wurden genau nach den Worten seines Urgroßvaters gestaltet.
Allein wegen dieser phantastischen Bilder ist dieser Film schon sehr sehenswert. Doch was bringen die schönsten Bilder auf dem Bildschirm, wenn die Schauspieler ihren Job nicht gut machen. Keine Angst, es muß nicht immer ein großer Name aus Hollywood sein. Guy Pierce spielt seine Rolle als besessener Wissenschaftler sehr überzeugend. Wenn man dann noch in eine Nebenrolle jemanden wie Orlando Jones steckt, der wahrlich jeden die Schau stehlen kann, dann kann man sich wahrlich auf die Schauspieler freuen. Wer hat denn schon mal einen Sympathieträger erlebt, der ein holographischer Bibliothekar ist.
Wie viele Remakes mußten wir in den letzten Jahren schon über uns ergehen lassen? Meist vergingen nicht mal fünf Jahre und uns wurde die selbe Geschichte noch mal aufgewärmt serviert. Hier ist „The Time Machine“ wohl anders. 40 Jahre sind vergangen. Die Technik hat sich revolutionär verändert. Special Effects sind heute gang anders. Ufos werden nicht mehr an Bändchen durchs Bild gezogen. „The Time Machine“ bietet uns wirklich spannende Unterhaltung. Der Vorlage von George Paul wird dieser Film mehr als gerecht.

10 Bewertungen