Erfahrungsbericht von Anonym126
Es grünt so grün!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Pflanzen in der Wohnung sehen nicht nur sehr hübsch und dekorativ aus, sondern einige von ihnen dienen auch als Lufterfrischer. Eine Wohnung ohne frisches, lebhaftes Grün der Pflanzen erscheint mir leblos und trist. Auch auf den Balkon oder die Terrasse bringen Blumen Farbe und Leben. Wenn es sich um Pflanzen handelt, die uns jahrelang Freude bereiten sollen, müssen sie auch gepflegt werden. Nicht nur das Giessen ist dabei wichtig oder das Entfernen von Verblühtem!
Welche Pflanzen topfe ich um?
Topfpflanzen sollten in regelmäßigen Abständen umgetopft werden, um ein gutes weiteres Wachstum zu gewährleisten. Ein Anzeichen für das nötige Umtopfen ist oft schon an der Pflanze selbst erkennbar. Wenn zum Beispiel oben Wurzeln sichtbar werden, oder wenn man merkt, dass die Blumenerde immer weniger wird und sich sehr hart anfühlt. Auch wenn unten aus dem Loch des Blumentopfes Wurzelwerk sichtbar wird, ist es aller höchste Zeit, die Pflanze in einen größeren Topf zu verpflanzen.
Zu welcher Jahreszeit topfe ich um?
Wenn die Pflanze bereits in der Blüte steht sollte nicht umgetopft werden. Das verträgt sie nicht und es kann sein, dass es mit der Blütenpracht anschließend sofort vorbei ist. Die günstigsten Zeiten sind der Herbst und der Frühling. Im Herbst ist die Blütezeit vorbei und die Pflanze steht kurz vor der Winterpause! Im Frühjahr hat sie das alles noch vor sicher und mit frischer Erde und einem größeren Gefäß steht dem neuen Start des Wachstums nichts mehr im Wege.. Durch den größeren Topf und die frische Blumenerde erhält die Pflanze eine Art \"Vitaminspritze!\"
Welche Töpfe nehme ich?
Da gibt es so eine Faustregel, die sagt, der neue Topf sollte einen 1-2 cm größeren Durchmesser haben als der Alte. Ich habe die Wahl zwischen Tontöpfen und Plastiktöpfen. Die Tontöpfe sehen zunächst ein Mal hübscher aus, sind aber auch anfälliger gegenüber Wasser. So bilden sich schnell weiße Kalkränder vom Gießen oder draußen auf der Terrasse kommt es zu Moosablagerungen. Der Tontopf ist porös und sorgt bei der Pflanze für genügend Sauerstoffzufuhr. Das überschüssige Gießwasser kann gut verdunsten, da es rasch nach außen abgegeben wird. Es bildet sich nicht so schnell die von den Blumen ungeliebte Staunässe. Diese sorgt für ein Faulen der Wurzeln und lässt die Blume verkümmern.
Der Plastiktopf ist etwas preiswerter als der Tontopf. Er ist handlicher, da er auch gefüllt mit Blumenerde immer noch relativ gut zu transportieren ist. Der Plastiktopf ist wesentlich leichter. Der Nachteil ist, dass hier kein Wasser verdunsten kann. Beim Gießen muss sehr sparsam vorgegangen werden sonst steht die Pflanze im Gießwasser und die Folgen kennen wir ja bereits. Im Haus nehme ich meistens Plastiktöpfe, während ich auf der Terrasse Tontöpfe bevorzuge Sie haben auf Grund ihres Gewichtes eine bessere Standfestigkeit, falls es mal stürmisch wird, was bei uns im Norden häufig vorkommt.
Wie topfe ich um?
Habe ich den richtigen Topf gekauft, kann es losgehen. Topfe ich die Pflanze im Haus um, benutze ich immer Zeitungspapier als Unterlage, denn ohne das etwas daneben fällt, geht es wirklich nicht.
Zuerst entnehme ich die Pflanze dem alten, zu klein gewordenen Blumentopf. Dazu drehe ich den Topf um und schlage mit der Hand mehrmals auf den Topfboden, in der Hoffnung, dass sich die Pflanze schon etwas von dem Topf löst. Mit Glück und Können *g* rutscht die Pflanze heraus. Ich befreie sie ganz vorsichtig etwas von der alten Erde, ohne die Wurzeln zu beschädigen. Sind bei alten Pflanzen allerdings viele Wurzeln vorhanden schneide ich die Verkümmerten schon mal ab. Das haben meine Blumen bisher immer überlebt.
Hat der Blumentopf unten im Boden kein Loch, damit das Wasser ablaufen kann, muss eines hineingebohrt werden, damit sich keine Staunässe bildet und die Wurzeln faulen. Ist das Loch zu groß, so lege ich einfach eine Tonscherbe auf das Loch. So wird das Ablaufen des Wassers nicht verhindert, aber ein Nässestau ist ebenfalls ausgeschlossen.
Etwas Blumenerde gebe ich als erstes auf den Topfboden und setze dann die Pflanze möglichst mittig in ihr neues Zuhause. Nun häufe ich die frische Blumenerde um die Pflanze an. Drücke mit der Hand die Erde vorsichtig fest und fertig ist das Umtopfen. Allerdings sollte die Erde nie bis zum Topfrand angefüllt werden, sonst läuft das Wasser beim ersten Gießen sofort am Topf hinunter. Also immer einen Gießrand lassen. Sofort nach dem Umtopfen kann die Pflanze ein wenig gegossen werden. Doch da die neue Blumenerde meistens sehr feucht ist, sollte man mit dem ersten Gießen eher vorsichtig sein.
Bei meinem 30Jahre alten Weihnachtskaktus habe ich es etwas anders gehandhabt. Die Pflanze ist mittlerweile schon sehr groß und der Stamm sehr mächtig. Damit keines der Blätter beschädigt wird. trage ich einfach die oberste Erdschicht ab, so weit es geht, und fülle neue Erde wieder auf. Das geht aber nur, so lange keine Wurzeln aus dem Gießloch heraus gewachsenen sind. Ist das der Fall, muss unbedingt umgetopft werden. Da hilft nichts mehr.
Nach dem Umtopfen muss sich die Pflanze an ihre neue Umgebung erst gewöhnen und so lasse ich sie zunächst ein Mal an einem sonnigen oder schattigen Fleckchen, je nach Pflanzenart, in Ruhe stehen. Erst später kann ich sie auch an andere Standorte stellen, das macht ihr dann nichts mehr aus.
Pflanzen wollen gepflegt werden. Wenn wir einige Dinge beherzigen, danken sie es uns mit stetem Wachstum und einer fröhlichen und farbigen Blütenpracht. Für das Umtopfen nehme ich mir immer sehr viel Zeit und suche mir einen Tag aus, der angenehme Außentemperaturen hat. Dann macht das Pflanzen und Gärtnern im Garten oder auf dem Balkon viel Spaß.
Liebe Grüße
Catty
Welche Pflanzen topfe ich um?
Topfpflanzen sollten in regelmäßigen Abständen umgetopft werden, um ein gutes weiteres Wachstum zu gewährleisten. Ein Anzeichen für das nötige Umtopfen ist oft schon an der Pflanze selbst erkennbar. Wenn zum Beispiel oben Wurzeln sichtbar werden, oder wenn man merkt, dass die Blumenerde immer weniger wird und sich sehr hart anfühlt. Auch wenn unten aus dem Loch des Blumentopfes Wurzelwerk sichtbar wird, ist es aller höchste Zeit, die Pflanze in einen größeren Topf zu verpflanzen.
Zu welcher Jahreszeit topfe ich um?
Wenn die Pflanze bereits in der Blüte steht sollte nicht umgetopft werden. Das verträgt sie nicht und es kann sein, dass es mit der Blütenpracht anschließend sofort vorbei ist. Die günstigsten Zeiten sind der Herbst und der Frühling. Im Herbst ist die Blütezeit vorbei und die Pflanze steht kurz vor der Winterpause! Im Frühjahr hat sie das alles noch vor sicher und mit frischer Erde und einem größeren Gefäß steht dem neuen Start des Wachstums nichts mehr im Wege.. Durch den größeren Topf und die frische Blumenerde erhält die Pflanze eine Art \"Vitaminspritze!\"
Welche Töpfe nehme ich?
Da gibt es so eine Faustregel, die sagt, der neue Topf sollte einen 1-2 cm größeren Durchmesser haben als der Alte. Ich habe die Wahl zwischen Tontöpfen und Plastiktöpfen. Die Tontöpfe sehen zunächst ein Mal hübscher aus, sind aber auch anfälliger gegenüber Wasser. So bilden sich schnell weiße Kalkränder vom Gießen oder draußen auf der Terrasse kommt es zu Moosablagerungen. Der Tontopf ist porös und sorgt bei der Pflanze für genügend Sauerstoffzufuhr. Das überschüssige Gießwasser kann gut verdunsten, da es rasch nach außen abgegeben wird. Es bildet sich nicht so schnell die von den Blumen ungeliebte Staunässe. Diese sorgt für ein Faulen der Wurzeln und lässt die Blume verkümmern.
Der Plastiktopf ist etwas preiswerter als der Tontopf. Er ist handlicher, da er auch gefüllt mit Blumenerde immer noch relativ gut zu transportieren ist. Der Plastiktopf ist wesentlich leichter. Der Nachteil ist, dass hier kein Wasser verdunsten kann. Beim Gießen muss sehr sparsam vorgegangen werden sonst steht die Pflanze im Gießwasser und die Folgen kennen wir ja bereits. Im Haus nehme ich meistens Plastiktöpfe, während ich auf der Terrasse Tontöpfe bevorzuge Sie haben auf Grund ihres Gewichtes eine bessere Standfestigkeit, falls es mal stürmisch wird, was bei uns im Norden häufig vorkommt.
Wie topfe ich um?
Habe ich den richtigen Topf gekauft, kann es losgehen. Topfe ich die Pflanze im Haus um, benutze ich immer Zeitungspapier als Unterlage, denn ohne das etwas daneben fällt, geht es wirklich nicht.
Zuerst entnehme ich die Pflanze dem alten, zu klein gewordenen Blumentopf. Dazu drehe ich den Topf um und schlage mit der Hand mehrmals auf den Topfboden, in der Hoffnung, dass sich die Pflanze schon etwas von dem Topf löst. Mit Glück und Können *g* rutscht die Pflanze heraus. Ich befreie sie ganz vorsichtig etwas von der alten Erde, ohne die Wurzeln zu beschädigen. Sind bei alten Pflanzen allerdings viele Wurzeln vorhanden schneide ich die Verkümmerten schon mal ab. Das haben meine Blumen bisher immer überlebt.
Hat der Blumentopf unten im Boden kein Loch, damit das Wasser ablaufen kann, muss eines hineingebohrt werden, damit sich keine Staunässe bildet und die Wurzeln faulen. Ist das Loch zu groß, so lege ich einfach eine Tonscherbe auf das Loch. So wird das Ablaufen des Wassers nicht verhindert, aber ein Nässestau ist ebenfalls ausgeschlossen.
Etwas Blumenerde gebe ich als erstes auf den Topfboden und setze dann die Pflanze möglichst mittig in ihr neues Zuhause. Nun häufe ich die frische Blumenerde um die Pflanze an. Drücke mit der Hand die Erde vorsichtig fest und fertig ist das Umtopfen. Allerdings sollte die Erde nie bis zum Topfrand angefüllt werden, sonst läuft das Wasser beim ersten Gießen sofort am Topf hinunter. Also immer einen Gießrand lassen. Sofort nach dem Umtopfen kann die Pflanze ein wenig gegossen werden. Doch da die neue Blumenerde meistens sehr feucht ist, sollte man mit dem ersten Gießen eher vorsichtig sein.
Bei meinem 30Jahre alten Weihnachtskaktus habe ich es etwas anders gehandhabt. Die Pflanze ist mittlerweile schon sehr groß und der Stamm sehr mächtig. Damit keines der Blätter beschädigt wird. trage ich einfach die oberste Erdschicht ab, so weit es geht, und fülle neue Erde wieder auf. Das geht aber nur, so lange keine Wurzeln aus dem Gießloch heraus gewachsenen sind. Ist das der Fall, muss unbedingt umgetopft werden. Da hilft nichts mehr.
Nach dem Umtopfen muss sich die Pflanze an ihre neue Umgebung erst gewöhnen und so lasse ich sie zunächst ein Mal an einem sonnigen oder schattigen Fleckchen, je nach Pflanzenart, in Ruhe stehen. Erst später kann ich sie auch an andere Standorte stellen, das macht ihr dann nichts mehr aus.
Pflanzen wollen gepflegt werden. Wenn wir einige Dinge beherzigen, danken sie es uns mit stetem Wachstum und einer fröhlichen und farbigen Blütenpracht. Für das Umtopfen nehme ich mir immer sehr viel Zeit und suche mir einen Tag aus, der angenehme Außentemperaturen hat. Dann macht das Pflanzen und Gärtnern im Garten oder auf dem Balkon viel Spaß.
Liebe Grüße
Catty
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