VW Golf I Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Fahreigenschaften:
- Fahrkomfort:
- Qualität & Verarbeitung:
- Ausstattung:
- Platzangebot:
- Zuverlässigkeit:
- Anschaffungskosten:
- Haltungskosten:
Erfahrungsbericht von Holger_155
Aus Liebe zum Automobil
Pro:
ein Klassiker zum Verlieben
Kontra:
die Sommer sind zu kurz ;o)
Empfehlung:
Ja
Mein erster Sommer, mit meinem „neuen“ Golf 1 Cabrio.
Gekauft habe ich das Cabrio, nachdem ich im Mai meinen kleinen Polo verkauft hatte, Anfang Juni. Ein echtes Schnäppchen dachte ich zuerst. Obwohl ich gerne eine Servolenkung gehabt hätte und die rechte Seite eine schlecht nachlackierte Stelle hat habe ich mich gleich in dieses Auto verliebt. Baujahr 1989, pewter grey metallic (zinngrau metallic), 72 PS, geregelter Kat, 160.000 km und sehr schicke Alufelgen.
Natürlich gab es auch negatives: Hässliche Schonbezüge vom Vorbesitzer, der Motor lief unruhig, die Hupe hupte wann sie wollte – egal. Für 1.500,- € gekauft. Für mich ein Schnäppchen.
Kleine Schönheitsfehler wurden gleich behoben (die Schonbezüge runter).
Nachdem der gröbste Schmutz ausgebürstet war, die ersten kleinen Fahrten. Alles toll – es gibt einfach kein schöneres Fahren als Cabrio.
Dann die ersten Gedanken an die ersten Verschönerungen. Also bei Ebay ein Paar verchromte Kennzeichenunterlagen, neue Lautsprecher, neue Endstufe und ein Windschott (kann ich wirklich jedem empfehlen) ersteigert.
Da ich bis dahin nicht viel Ahnung von Kfz-Reparaturen hatte, ab ins Autohaus wegen des unruhigen Motors. Hat keine fünf Minuten gedauert bis mir der freundliche Servicemann mir den defekten Unterdruckschlauch gezeigt hat und meinte: Können Sie selbst reparieren.
Habe ich dann auch. Für 5 € einen neuen Schlauch eingebaut und der Motor läuft wieder wie eine eins.
Nachdem nun auch ein neues MP3-Radio (von Medion) und die neuen Lautsprecher samt Subwoofer und Endstufe eingebaut war, die erste lange Spritztour übers Land mit meiner Freundin. 2 Stunden in der Sonne cruisen – Traumwetter, Traumauto und eine Traumfrau dabei – was will man(n) mehr.
Am Ende der Tour habe ich sicherheitshalber noch mal unter die Motorhaube geguckt – und dann der Schock: Kein Kühlwasser mehr im Ausgleichsbehälter, dafür um so mehr im kompletten Motorraum. Der Kühler war gerissen. Ich hätte heulen können. Zum Glück sind wir noch bis nach Hause gekommen. Nach einigen Telefonaten war ich dann aber schon wieder etwas beruhigter, das Wechseln soll nicht so wild sein.
Also los zum Schrott und einen „neuen“ Kühler aus einem Scirocco eingebaut, neues Wasser rein und alles war wieder in Ordnung. War echt kein Problem. Das finde ich so toll an diesem Auto. Man so vieles selbst machen, auch wenn man davon nicht viel Ahnung hat. Wenn man dann noch das Buch „Jetzt helfe ich mir selbst“ zur Hand hat wird alles zum Kinderspiel.
Alles in allem war es ein toller Sommer, viel Sonne und lange Fahrten ohne Dach über dem Kopf.
Zwischendurch fiel mir dann auch mal auf, dass die Heckscheibenheizung defekt war. Schnell war der Übertäter gefunden. Der Schalter war defekt. Reparieren konnte ich ihn leider nicht, also wieder zum Schrott und für 5,-€ einen „neuen“ geholt.
Mittlerweile hat das Auto auch ein neues Stoffverdeck von Sonnenland und einen neuen Lenkstockschalter von Ebay (wegen der defekten Hupe). Kleiner Tip am Rande: Sollte jemand ein Golf 1 Cabrio haben, bei dem noch keine Intervallschaltung für die Scheibenwischer eingebaut ist, einfach mal den Lenkstockschalter ausbauen, zerlegen (2 Teile – links und rechts) und im rechten Schalter das kleine weisse Plastikteil rausdrücken und schon ist die Intervallschaltung da!
Leider hat er mittlerweile auch schon die Winterreifen drauf da ich das Cabrio auch im Winter fahren muss, aber: Der nächste Frühling kommt ja bald! ;o)
Abschließend zu den laufenden Kosten noch ein paar Worte:
Versicherung ist für das Auto nicht billig. Da eine Teilkasko sehr ratsam aber auch teuer ist, habe ich das Auto Vollkasko versichert. Das hat den Vorteil, das dann auch die Teilkasko mit 30% (bei mir)berechnet wird und nicht wie sonst, mit 100 %. Somit bezahle ich monatlich ca. 45,- € für die Versicherung. Steuern sind dank G-Kat nicht sehr hoch.
Benzin verbraucht er zwischen 7 und 10 Litern. Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit 72 PS zwar nur bei 160 km/h laut Tacho, aber wer will schon schneller fahren. Genießen ist das Motto!
Ersatzteilkosten kann man drastisch reduzieren, wenn man auf den „netten“ Schrotthändler ausweicht, bei Ebay reinschaut oder bei www.golfcabrio.de. Da werden sie geholfen – auch mit guten Ratschlägen rund um das VW Cabrio.
Fazit: Cabrio fahren ist nicht gerade billig, aber dafür um so schöner!
Freuen wir uns auf den nächsten Sommer!
PS: Auf technische Details wollte ich verzichten, das Auto ja nicht mehr ganz neu ist. Der Grund dieses Artikel steht ja in der Überschrift.
Gekauft habe ich das Cabrio, nachdem ich im Mai meinen kleinen Polo verkauft hatte, Anfang Juni. Ein echtes Schnäppchen dachte ich zuerst. Obwohl ich gerne eine Servolenkung gehabt hätte und die rechte Seite eine schlecht nachlackierte Stelle hat habe ich mich gleich in dieses Auto verliebt. Baujahr 1989, pewter grey metallic (zinngrau metallic), 72 PS, geregelter Kat, 160.000 km und sehr schicke Alufelgen.
Natürlich gab es auch negatives: Hässliche Schonbezüge vom Vorbesitzer, der Motor lief unruhig, die Hupe hupte wann sie wollte – egal. Für 1.500,- € gekauft. Für mich ein Schnäppchen.
Kleine Schönheitsfehler wurden gleich behoben (die Schonbezüge runter).
Nachdem der gröbste Schmutz ausgebürstet war, die ersten kleinen Fahrten. Alles toll – es gibt einfach kein schöneres Fahren als Cabrio.
Dann die ersten Gedanken an die ersten Verschönerungen. Also bei Ebay ein Paar verchromte Kennzeichenunterlagen, neue Lautsprecher, neue Endstufe und ein Windschott (kann ich wirklich jedem empfehlen) ersteigert.
Da ich bis dahin nicht viel Ahnung von Kfz-Reparaturen hatte, ab ins Autohaus wegen des unruhigen Motors. Hat keine fünf Minuten gedauert bis mir der freundliche Servicemann mir den defekten Unterdruckschlauch gezeigt hat und meinte: Können Sie selbst reparieren.
Habe ich dann auch. Für 5 € einen neuen Schlauch eingebaut und der Motor läuft wieder wie eine eins.
Nachdem nun auch ein neues MP3-Radio (von Medion) und die neuen Lautsprecher samt Subwoofer und Endstufe eingebaut war, die erste lange Spritztour übers Land mit meiner Freundin. 2 Stunden in der Sonne cruisen – Traumwetter, Traumauto und eine Traumfrau dabei – was will man(n) mehr.
Am Ende der Tour habe ich sicherheitshalber noch mal unter die Motorhaube geguckt – und dann der Schock: Kein Kühlwasser mehr im Ausgleichsbehälter, dafür um so mehr im kompletten Motorraum. Der Kühler war gerissen. Ich hätte heulen können. Zum Glück sind wir noch bis nach Hause gekommen. Nach einigen Telefonaten war ich dann aber schon wieder etwas beruhigter, das Wechseln soll nicht so wild sein.
Also los zum Schrott und einen „neuen“ Kühler aus einem Scirocco eingebaut, neues Wasser rein und alles war wieder in Ordnung. War echt kein Problem. Das finde ich so toll an diesem Auto. Man so vieles selbst machen, auch wenn man davon nicht viel Ahnung hat. Wenn man dann noch das Buch „Jetzt helfe ich mir selbst“ zur Hand hat wird alles zum Kinderspiel.
Alles in allem war es ein toller Sommer, viel Sonne und lange Fahrten ohne Dach über dem Kopf.
Zwischendurch fiel mir dann auch mal auf, dass die Heckscheibenheizung defekt war. Schnell war der Übertäter gefunden. Der Schalter war defekt. Reparieren konnte ich ihn leider nicht, also wieder zum Schrott und für 5,-€ einen „neuen“ geholt.
Mittlerweile hat das Auto auch ein neues Stoffverdeck von Sonnenland und einen neuen Lenkstockschalter von Ebay (wegen der defekten Hupe). Kleiner Tip am Rande: Sollte jemand ein Golf 1 Cabrio haben, bei dem noch keine Intervallschaltung für die Scheibenwischer eingebaut ist, einfach mal den Lenkstockschalter ausbauen, zerlegen (2 Teile – links und rechts) und im rechten Schalter das kleine weisse Plastikteil rausdrücken und schon ist die Intervallschaltung da!
Leider hat er mittlerweile auch schon die Winterreifen drauf da ich das Cabrio auch im Winter fahren muss, aber: Der nächste Frühling kommt ja bald! ;o)
Abschließend zu den laufenden Kosten noch ein paar Worte:
Versicherung ist für das Auto nicht billig. Da eine Teilkasko sehr ratsam aber auch teuer ist, habe ich das Auto Vollkasko versichert. Das hat den Vorteil, das dann auch die Teilkasko mit 30% (bei mir)berechnet wird und nicht wie sonst, mit 100 %. Somit bezahle ich monatlich ca. 45,- € für die Versicherung. Steuern sind dank G-Kat nicht sehr hoch.
Benzin verbraucht er zwischen 7 und 10 Litern. Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit 72 PS zwar nur bei 160 km/h laut Tacho, aber wer will schon schneller fahren. Genießen ist das Motto!
Ersatzteilkosten kann man drastisch reduzieren, wenn man auf den „netten“ Schrotthändler ausweicht, bei Ebay reinschaut oder bei www.golfcabrio.de. Da werden sie geholfen – auch mit guten Ratschlägen rund um das VW Cabrio.
Fazit: Cabrio fahren ist nicht gerade billig, aber dafür um so schöner!
Freuen wir uns auf den nächsten Sommer!
PS: Auf technische Details wollte ich verzichten, das Auto ja nicht mehr ganz neu ist. Der Grund dieses Artikel steht ja in der Überschrift.
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