Über Themen mit A Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- tolle Erinnerungen
- nichts
- Ambiente erstklassig..
- Macht laune
Nachteile / Kritik
- Hohe Kosten, lange Arbeitszeit
- völlig unorganisiert
- ...aber Preise und nicht gerade wenige Leute dort ein Witz!
- wird irgendwann langweilig
Tests und Erfahrungsberichte
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A…. wie Abscheu
26.10.2010, 11:08 Uhr von
Sommergirl
Ich sammle nun doch wieder für den Tiergnadenhof, also helft bitte mit! Danke! Wow, BHs für ku...0Pro:
?
Kontra:
?
Empfehlung:
Nein
A…. wie Abscheu
Abscheu vor diesen Menschen die sowas tun
Menschen die diese Bezeichnung nicht verdient haben
die Bezeichnung Monster wäre wohl treffender
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Anfang Oktober 2010 hat das Schweizerfernsehen in der Rundschau einen äusserst schockierenden Bericht über die “Gewinnung” von Reptilienleder in Asien gebracht.
Ich sass heulend vor dem Fernseher und konnte es nicht glauben, wie brutal sogenannte "Menschen" sein können, Menschen die diese Bezeichnung nicht verdient haben - Monster ist da treffender! Ich muss gestehen dass ich diesen Personen echt die Pest an den Hals wünsche, dass ihnen jemand das gleiche antut wie sie den Tieren antun!
Leider sind die Tierschutzbestimmungen in Asien praktisch nicht vorhanden oder werden schlichtweg nicht umgesetzt und respektiert! Aber auch dann ist es nicht entschuldbar derartiges zu tun!
Deshalb möchte ich mit diesem Bericht auf diesen Missstand hinweisen und hoffe, dass er von vielen Menschen gelesen wird und diese dann die entsprechenden Konsequenzen - nämlich kompletter Verzicht auf Reptilienleder-Produkte jeglicher Art - ziehen.
Je mehr Leute darüber informiert sind, umso schneller wird man etwas dagegen tun. Ich bitte Euch deshalb, informiert auch alle Menschen die Ihr kennt, dieses brutale Abschlachten muss gestoppt werden und mit komplettem Boykott von solchen Produkten ist es zu machen, denn wenn kein Interesse mehr da ist, gibt es auch keinen Grund mehr diese armen Tiere nur wegen ihrer Haut zu massakrieren!
Worum geht es denn nun?
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In Indonesien werden wild lebende, teilweise geschützte und bedrohte Reptilienarten von skrupellosen „Eingeborenen“ gefangen um an deren Haut zu gelangen. Leider behandeln sie die Tiere äusserst brutal. Zerren wunderschöne und seltene Echsen von den Bäumen oder aus dem Busch. Verdrehen ihnen die Glieder auf den Rücken und binden sie mit Plastikbändern fest, danach pfercht man die verstörten Tiere in kleine Boxen oder Plastiksäcke! Man muss kein Hellseher sein um zu merken, dass diese Tiere ungemein leiden! Auf diese Art werden die Echsen teilweise tagelang „gelagert“! Was für eine Tortur, ich kann mir kaum vorstellen, was die Tiere da durchmachen müssen!
Noch schlimmer gehen sie mit Schlangen um. Diese werden auch in Säcken transportiert, was vergleichsweise „harmlos ist“. Doch dann wird es unmenschlich brutal, ich könnte schon wieder heulen! Diese Monster - denn Menschen sind sie in meinen Augen nicht mehr - hängen die Schlangen lebendig an Haken und füllen diese mit Wasser damit sich die Haut schön dehnt! Die Tiere ersticken qualvoll und erleiden unsagbare Schmerzen! Sie winden sich im Todeskampf. Noch schlimmer geht man mit Pythons um, nachdem man sie brutal auseinander gezogen hat um ihre Länge zu messen (da wird pro Meter bezahlt) häutet man sie bei lebendigem Leib! Andere Schlangen werden mit einem Hammer zu Tode geprügelt!
Und das alles für ein Luxusprodukt! Das ist einfach nur abscheulich!
Die Reportage hat jede Scheusslichkeit ohne Beschönigung gezeigt, was mich sehr traurig gemacht hat, jedoch unabdingbar war um zu zeigen was da vorgeht, denn erst wenn der Mensch wirklich sieht was da passiert, entsteht auch der Wille zur Veränderung!
Wozu?
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Ja, das kann man sich fragen….. Es gibt immer noch Leute die Reptilienleder als schön und luxuriös ansehen, es ist ein Statussymbol. Doch braucht es sowas überhaupt? Wer fragt schon danach ob ein Uhrenarmband aus Schlangenleder ist oder nicht! Aus diesem Grund ist diese Industrie immer noch gross, es werden Millionen von Lederteilen nach Europa importiert, leider auch in die Schweiz wegen der Uhrenindustrie. Wenn das so weitergeht, werden viele Schlangen- und Echsenarten in kürzester Zeit ausgestorben sein! Und das obwohl man mittlerweile sehr gute Imitate herstellen kann!
Erste Reaktionen
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Ich muss ein dickes Lob an den Swatch-Chef Nick Hayek aussprechen. Er hat innerhalb weniger Tage die Produktion von Uhren mit Reptilienbändern gestoppt.
Aussagen von Hayek: «Wir haben entschieden, dass sämtliche wilden Tiere oder Reptilien bei uns nicht mehr für Armbänder verwendet werden. Diese wurden zwar wenig verwendet, aber das wird jetzt radikal verboten, das wird bei uns nicht mehr gemacht», erklärte Hayek.
«Sie haben ja ihre Uhr auf der Haut, und Sie tragen sie. Und Sie wollen doch nicht ein Tier so katastrophal leiden sehen, einfach aus Grund der Ästhetik oder Schönheit. Das ist unakzeptabel.» Hayek fügte hinzu: «Das müssen wir stoppen und verhindern.»
Ich hoffe, dass diese Tat viele Nachahmer finden wird! Aber auch wir kleinen Konsumenten können etwas dagegen tun, kompletter Verzicht auf solche Produkte!
Auch die Schweizer Uhrenindustrie sowie das Bundesamt für Veterinärwesen wird reagieren und Massnahmen ergreifen! Ein erster Schritt ist getan. Doch es müssen mehr Leute mitmachen, deshalb VERZICHT auf Produkte aus Reptilienleder und das weltweit!
Zum Schluss
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So, nun konnte ich meinen Frust von der Seele schreiben. Ich hoffe auch, einige Leute zum um- und nachdenken gebracht zu haben und dass sich vielleicht bald was ändert!
Danke für Euer Interesse!
PS: das Schweizer Fernsehen hat mir erlaubt die eingefügten Bilder zu benutzen und hat mir noch folgenden Link gegeben:
Bericht "Schockierende Fakten" Rundschau vom 6.10.10:
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=56de5c9b-873f-48ed-861a-d86bffb416f3 weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Schlangen werden mit Wasser befüllt von Sommergirl
am 26.10.2010an Haken hängende Schlangen von Sommergirl
am 26.10.2010Kommentare & Bewertungen
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Wuschel11, 07.12.2010, 13:01 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
einfach super, dass du auf solche Missstände hinweist. Ja Mensch wird wohl nie schlauer. leider
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Manuela2205, 27.10.2010, 09:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
vielleicht ein Grund, dass ich Reptilienleder schon immer hässlich fand...
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D.A.H.I.A.
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
D.A.H.I.A.
Einführung:
Die Idee, ein Alphabet über sich selbst zu machen, um sich den anderen Mitgliedern besser vorzustellen finde ich sehr interessant. Da mache ich gerne mit...
Das ABC:
A – wie Amélie. Aus dem gleichnamigen Film. Sie ermuntert uns dazu, in den kleinen Szenerien und Facetten des Lebens, im Augenblick, das Schöne zu suchen und zu finden! Beispielsweise beim Knacken einer Crème Brûlée :-)
A wie A fine Frenzy, Amy Winehouse, A-Ha.
B wie „Zu viele Bücher die ich lesen möchte“, viele Bücher die ich schon gelesen habe. Eine meiner größten Süchte. Ich liebe Bücher, Literatur!
B wie Benjamin Biolay.
C wie Christentum. Ich bin evangelisch, gläubig, gehe regelmäßig in die Kirche und lebe meinen Glauben offen aus. Ich gehe auch gerne ins Kloster, habe gerne Gemeinschaft mit anderen Christen. Der Glaube hilft und befreit und macht glücklich. Ich glaube an Gott und Jesus und auch an Maria. Ich bin allerdings auch offen allem neuen gegenüber. Meinen Glauben aber verteidige ich wo es geht. Nicht die Kirche oder Gott ist schuld an Katastrophen. Der Mensch selbst ist es, der sich die Probleme schafft.
C wie Coldplay, Carla Bruni, Celine Dion und Calvin Harris.
D wie Dahi(a). So heiße ich :-)
D wie Design! Mode, Möbel, Architektur.
D wie Dixie Chicks, Duffy, David Guetta, D-Bace.
E wie evangelisch. Das ist meine Grund-Konfession.
E wie Evanecence, Emilie Simon.
F wie Frankfurter Buchmesse: mein Mekka und mein Traum. Es wäre ein Lebenstraum von mir meine Bücher dort ausgestellt sehen zu können.
F wie Feist, Frankie goes to Hollywood.
G wie Gebet. Das Gebet ist der Abschluss eines jeden Tages. Man kann dabei sein Herz ausschütten. Gott hört bei allem zu.
G wie Gitarre und Google :-)
G wie Gabriela Cilmi, Greenhornes, Gwen.
H wie Hoffnung, die man nie aufgeben sollte.
I wie Insel. Insel der Hoffnung. Inseln mit weißen Stränden. Malediven :-)
J wie James Blunt, Jasmin Tabatabai.
K wie Kunst, die in meinem Leben einen wichtigen Teil einnimmt.
K wie Klavier. Mein Zufluchtsort. Ort der Kreativität.
K wie Korea. Meine 2. Heimat. Da wo ein Teil meiner Seele wohnt.
K wie Klee, Kate Bush.
L wie die Liebe, ohne die ich nicht leben kann.
L wie Laith Al Deen, Lee Soo Young, Ludovico Einaudi.
M wie Murakami, derzeit mein Lieblingsschriftsteller. Er weiß es, Bücher zu schreiben, die zwischen den Sphären liegen, aber trotzdem das moderne Leben beschreiben können. Sie wirken in ihrer Gesamtheit nicht abgehoben, sondern wirken bodenständig. Haben Tiefenwirkung. Aber auch immer so etwas deprimierendes. Auch wenn Murakami es vielleicht nicht so sieht: das Leben ist doch schön :-)
M wie Musik. Music was my first love, and it will be my last.
M wie Mando Diao, Minnie Riperton, Mychael Danna.
N wie Nightwish, Natasha Bedingfield, Nina Simone.
O wie Ölmalerei. Meine Lieblingsmalmethode. Terpentin dazu, weil es bewusstseinserweiternd wirkt. Da ist der Phantasie keine Grenze gesetzt :-P
P – Porsche: meine Traumautomarke. Seit ich in Frankfurt neben dem Chanel Store einen roten, schnittigen Porsche Carrera gesehen habe war ich hin und weg! Bis heute.
P wie Puccini!
P wie Puppini Sisters.
Q wie Quallen, vor denen ich Angst habe *ieeh* !
R wie Rokoko, oder Barock! Am liebsten aber Rokoko, weil es bunter war... die Kleider, die Architektur, die Kunst... pastellfarbene Träume, Liebe, Lust und Lebensträume! Herrlich kitschig, überladen, und erotisch! Meine Lieblingsepoche...
R wie Red hot chili Peppers.
S – wie Schreiben. Testberichte, Texte für Internetseiten (onmeco, textbroker) und Gedichte, Kurzgeschichten... kleine Werke, die zu einer Gesamtheit werden... am Ende zu Büchern...
S wie Stofftiere. Brauche ich immer beim Einschlafen.
S wie Sarah Vaughan, Scissor Sisters, Sissel, Sophie Auster, Sting.
T wie Tee. Immer gern gesehen. Im Sommer in der eisgekülten Variante. Ansonsten schön warm. Zur Entspannung und zum Aufwärmen. Lieblingssorten: Jasmin, Marani, Rosenblütenknospen, Brennnessel. In Korea, China und Japan gibt es über 2500 verschiedene Teesorten...
U wie Unterwäsche. Ich liebe schöne und edle Dessous.
V wie Verreisen. Ich liebe es zu reisen! Schöne neue Orte entdecken zu können. Entdecken... Städtereisen. Heimkommen: Reisen nach Korea zu den Verwandten. Entspannen... an wunderschönen Traumstränden. Was ich nicht mag: Camping. Und Zelten. Mit dem ganzen Viehzeugs das da rumkrabbelt *ieeh*. Komfort brauche ich schon. Sonst kann man den Urlaub vergessen. Und nette Menschen müssen dabei sein, die man gern hat.
V wie Vienna Teng.
W wie Wolken. Platz am Himmel für Traumgebilde aller Art. Ort der Inspiration – da sieht man Sachen, die man sonst nicht sieht. Meerjungfrauen, Drachen und Kaninchen mit Hörnern. Wolken fotografiere ich gerne. Oder ich male die Formen auf und weite sie zu Bildern und Zeichnungen aus.
W wie Wallis Bird :-)
X wie Xanthan gum ^.^
Y wie Ypsilonographie. Dazu fällt mir nichts ein.
Z – wie Zeichnen. Am liebsten Aktzeichnen. Und am liebsten schöne Menschen. Vorzugsweise Frauen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 06.11.2008, 19:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Äußerst interessant. Gruss Leseratee.
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Animagus17, 05.09.2008, 22:00 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Booah hast du viele Berichte geschrieben, komm ja kaum noch hinterher *grins*
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frankensteins, 04.09.2008, 14:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
nun weiß ich wieder ein bisschen mehr lg
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Automatik ? Gut und schön, aber ich entscheide selbst !
Pro:
siehe Bericht
Kontra:
siehe Bericht
Empfehlung:
Ja
Gemeint ist die sog. automatische Aufzählung und die automatische Nummerierung in MS Word.
Anmerkung vor ab:
Ich habe ja mehrfach versucht, Yopi dazu zu bewegen, hier eine entsprechende Rubrik einzurichten, wenigstens aber mehrere Berichte zu MS Word und MS Excel zuzulassen.
Da dies immer wieder abgelehnt worden ist, habe ich jetzt lt. aktueller Yopi-Antwort die Info erhalten, ich möchte die Berichte doch in der Lounge „Über Themen mit …“ veröffentlichen.
Tja, das habe ich also hier und jetzt getan …"Über Themen mit A" wie automatische Aufzählung.
Ein Vorwort muss an dieser Stelle - wie immer - wieder einmal sein (ich kann’s ja halt nicht lassen)
Ich habe ja großes Verständnis dafür, das einem das MS Office Paket in der jeweiligen Version …, 97, 2000, 2003 oder auch 2007, die tägliche Arbeit mit der Textverarbeitung stark erleichtern will, aber in gewisser Maßen sind die Programmierer von Microsoft m. E. teilweise doch ein wenig über das Ziel hinausgeschossen.
Sie haben in meinen Augen "des Guten etwas zu viel" getan. Es lässt sich zwar "Gott sei Dank" alles Erforderliche ändern, aber manchmal doch recht umständlich.
Hierzu gehört in meinen Augen einmal mehr die automatische Aufzählung, die automatische Nummerierung, und, rein der Vollständigkeit halber, die automatische Gliederung. Diese ist zwar in meinen Augen auch nur ein sog. "Mischmasch" aus den beiden erstgenannten, gehört aber dazu.
Gliederung:
1. Was passiert da eigentlich so bei der Automatik ?
2. Welche schnellen und einfachen Möglichkeiten habe ich denn so ?
3. Kann ich die Automatik auch dauerhaft abstellen weil sie mich nervt ?
4. mein abschließendes Fazit:
1. Was passiert da eigentlich so bei der Automatik ?
Naja, man kennt es ja …
Am Anfang einer Zeile in MS Word eine Zahl oder auch ein Sonderzeichen eingegeben, lustig weiter geschrieben, und dann passiert es. Man hat die Returntaste betätigt, die bei der Textverarbeitung natürlich korrekter Weise Zeilenschalttaste heißt.
Die Schreibmarke steht an der ersten Stelle einer neuen Zeile, und davor befindet sich eine Zahl oder das Sonderzeichen, welches weiter oben bereits am Zeilenanfang eingegeben worden ist.
Der Ärger ist groß; man muss ja so ziemlich alles Mögliche manuell wieder rückgängig machen (abhängig von den eingestellten Formatvorlagen. Es spielen auch noch einige andere Bereiche hier hinein.)
Nun, was ist genau passiert?
Laienhaft dargestellt, bzw. für Leserinnen und Leser formuliert, die sich nicht gar so gut in der Textverarbeitung auskennen, passiert Folgendes:
MS Word ist ja bekannter Maßen eine verdammt mächtige Textverarbeitung. Ich behaupte sogar, dass MS Word - mit ein paar Tricks und Kniffen, mit etwas links herum Denken - sehr gut an professionelle DTP-Programme herankommt
MS Word prüft ja ständig im Hintergrund das Tun und Lassen. Z. B. werden Worte, die falsch geschrieben worden sind, oder Worte, die MS Word nicht kennt, mit roten Schlangenlinien unterstrichen. Ist grammatikalisch etwas oberfaul, wird dies üblicher Weise grün markiert.
Hat man eine bestimmte Art von Formatierungen vorgenommen, kann es sein, dass Texte plötzlich kursiv gesetzt worden sind, eingerückt sind, einen anderen Zeilenabstand haben ….
Ich könnte die Liste noch um Einiges weiter fortführen.
Grund für alle diese Phänomene sind hinterlegte Formatvorlagen und eben die Automatismen, die MS Word von Hause aus mitbringt.
Eine der beliebtesten Automatiken ist in meinen Augen die sog. Autokorrektur. Vielfach sehr hilfreich, in manchen Bereichen, mancher Hinsicht aber für mich einfach nur total nervig.
Gibt man z. B. am Anfang der Zeile einen Bindestrich (-) ein, meint MS Word sofort, hier soll eine Auflistung mit Bindestrichen erfolgen.
Die Folge des Ganzen:
Der Bindestrich wird natürlich beim nächsten Absatz (Returntaste betätigt) ebenfalls an den Zeilenanfang gestellt. Gleichzeitig wird die ganze Sache ein wenig eingerückt.
Ebenfalls ist ja das kleine Sternchen (*) beliebt für irgendwelche Zitate, Anmerkungen und Verweise. Auch hier wird - natürlich immer abhängig von den Einstellungen - ein Aufzählungspunkt daraus gemacht, der auch eingerückt worden ist.
Anmerkung:
Hand auf's Herz, seien wir doch einmal ehrlich. Korrekte Anmerkungen, Verweise, Fußnoten, Zitate etc. machen wir doch in den wenigsten Fällen.
Bei der Nummerierung ist das Verfahren noch viel extremer. Ob nun die Eingabe nur als Nummer 1 ohne direkte folgende Zeichen dahinter, als 1 mit Punkt, mit runder Klammer, also römische Zahl usw.; MS Word interpretiert das Verfahren als Nummerierung.
Nach dem Druck auf die Returntaste ist die Nummer 2 da; üblicher Weise auch wieder eingerückt.
Vielfach ist das Ganze ja gewünscht und auch gewollt. Es gibt ja nun reichlich, klassische Fälle, in denen eine Nummerierung, eine Aufzählung, oder die Kombination aus Beiden notwendig und auch richtig ist.
2. Welche schnellen und einfachen Möglichkeiten habe ich denn so ?
Tja, ist es dann wieder einmal passiert, gibt es natürlich einige Möglichkeiten, die Sache rückgängig zu machen.
a) Der sicherste und für mich persönlich umständlichste Wege führt natürlich über das Menü hin zur entsprechenden Option.
Im Menü FORMAT ist die automatische Aufzählung, die automatische Nummerierung und auch die Gliederung zu finden. Versionsabhängig lautet diese - für Version 2003 - Nummerierung und Aufzählungszeichen …
b) Die nächste Möglichkeit bzw. die nächsten Möglichkeiten sind naturgemäß in den Symbolleisten, konkret der Formatierungssymbolleiste (Leiste, in der auch Schriftart- und Größe, Fettdruck, Kursivstellung usw. eingestellt werden können) zu finden.
c) Eine weitere Möglichkeit bietet die Möglichkeit des "Rückgängig Machens". Dieser Punkt ist neben dem Menü BEARBEITEN - Rückgängig, auch in der Symbolleiste Standard (Leiste in dem sich das Diskettensymbol für das Speichern, das Druckersymbol und z.B. auch die Seitenvorschau befinden), nämlich der geschwungene, blaue Pfeil, der nach links weist.
d) Die nächste Option kommt mir persönlich sehr gelegen. Sie besteht aus einem Short-Cut, also einer Tastenkombination. Mit Hilfe der Tastenkombination STRG+Z lässt sich auch hier die Automatik ausschalten.
e) nicht unerwähnt bleiben darf hier natürlich auch das Kontextmenü. Durch Klick auf die rechte Maustaste öffnet sich das sog. Kontextmenü, in dem man dann auch manipulieren kann.
Leider haben alle diese Vorstellungen einen Nachteil. Sie funktionieren nur temporär, also für kurze Zeit.
Konkret ausgedrückt, bedeutet dies, dass bei einem weiteren Absatz mit neuer Nummerierung / Aufzählung das ganze Spielchen wieder von Vorne beginnt.
Aber es gibt ja noch … (Punkt 3)
3. Kann ich die Automatik auch dauerhaft abstellen weil sie mich nervt ?
Wie ich ja schon mehrfach geschildert hatte, habe ich die die automatische Nummerierung bzw. die automatische Aufzählung einfach dauerhaft abgeschaltet.
Ja, ich nämlich schon groß, und kann alleine ein- und ausschalten (Sorry, ein kleiner Scherz).
Nein wirklich, ich habe bei mir die Automatismen ausgeschaltet.
Benötige ich eine Aufzählung bzw. eine Nummerierung oder sogar eine Gliederung, schalte ich diese wahlweise im Menü oder in über die Symbolleiste ein, da ja in diesem Fällen noch weitergehende Änderungen vornehmen möchte.
Nun, wie lässt sie sich dauerhaft ausschalten. Ganz einfach. Im Menü EXTRAS findet man einen Punkt "Autokorrekturoptionen". Versionsabhängig ist dieser ziemlich weit oben im sog. Pull-Down-Menü zu finden, oder aber ziemlich weit unten, wie in der Version 2003, zu finden. Er kann auch eine etwas andere Bezeichnung besitzen. In MS Word 200 z. B. wird die Option lediglich "Autokorrektur …" genannt.
Das Verfahren und die Auswirkungen sind jedoch immer dieselben.
Nach Aufruf erscheint ein Fenster. Dort muss in die Registerkarte "Autoformat während der Eingabe" verzweigt werden. Hier sind nun zwei Optionen zu deaktivieren, nämlich:
a) Automatische Aufzählungen
b) Automatische Nummerierungen
wenn man beide Option künftig nur noch manuell aufrufen möchte.
Nachdem die Änderungen vorgenommen, ordnungsgemäß bestätigt und das Fenster geschlossen worden ist, ist die Automatik auf Dauer ausgeschaltet.
Jetzt ist immer eine manuelle Vorgabe zu treffen.
PS: Das bedeutet natürlich nicht, dass es nun keine automatische Aufzählung bzw. Nummerierung gibt. Sind diese eingeschaltet, funktionieren sie auch richtig.
Nur die Aktivierung erfolgt halt nicht mehr direkt (und meistens ungewollt) von MS Word.
4. mein abschließendes Fazit:
Ich weiß natürlich, dass dem einen oder anderen Leser – die Leserinnen natürlich eingeschlossen – die hier abgegebenen Informationen vielleicht nicht ganz ausreichen werden, vielleicht teilweise zu knapp gehalten sind, oder auch zu laienhaft.
Mehr und ausführlicher, insbesondere ggf. mit Bebilderungen etc. würde den Rahmen nun wirklich sprengen.
Ebenfalls muss natürlich jeder für sich allein selbst entscheiden, wie er mit dieser Information verfährt. Für den einen ist es ein Segen, für den anderen schließlich ein Fluch.
So, zum Schluss, wie immer ...
Wenn Sie nun hier angelangt sind (nach dem vielem Lesen, oder nur Scrollen wünsche ich Ihnen ein angenehmes Lesen meines Berichts über das Abschalten der automatischen Nummerierung und Aufzählung gehabt zu haben.
Ich hoffe, Sie konnten mit den Informationen etwas anfangen.
Mir wünsche ich viele Kommentare und natürlich möglichst viele positive Bewertungen. (Aber nur dann, wenn Ihnen der Bericht wirklich gefallen hat. Frei nach dem Motto: der Bericht hat Ihnen gefallen, dann sagen Sie es weiter. Der Bericht hat Ihnen nicht gefallen, dann sagen Sie es mir!).
Bis zum nächsten Bericht, man liest sich.
PS: meine Berichte erscheinen auch auf anderen Plattformen …
Wer liest sollte auch bewerten, oder ?? In diesem Sinne wünsche ich frohes Lesen, ggf. Kommentieren und Bewerten. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Bunny84, 17.12.2008, 11:59 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich wünsche dir einen schönen Tag. Liebe Grüße sendet dir Anja
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A wie.......Agoraphobie......
Pro:
nix
Kontra:
alles
Empfehlung:
Nein
A wie
AGORAPHOBIE
*was ist das ?*
Die Agoraphobie ist eine phobische Störung, die sich in einer unangemessenen Angst in der Öffentlichkeit, aber auch auf Reisen äußert.
Ein alternativer Ausdruck für die Agoraphobie ist Platzangst. Von Laien wird dieser Begriff zwar meistens für die Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie) verwendet, aus fachlicher Sicht ist dies jedoch falsch. wikipedia
Also, nicht vor speziellen Sachen oder Situationen, wie zum Beispiel eine Spinnenangst oder Höhenangst.....
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Das ganze wurde bei mir durch Stress ausgelöst und fing , nach heutiger Sicht, als Burnoutsyndroman.
Ich habe seit 1998 Agoraphobie, und möchte an dieser Stelle mal über mich und meine Erfahrungen berichten.
Ergo, es könnte etwas länger werden;-)) Geht schliesslich übe fast 9 Jahre.....
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Ich habe am 1.3.98 bei meinem neuen Arbeitgeber angefangen,
und war überglücklich damit.
Endlich konnte ich wieder das tun, was ich gelernt habe,
und der Fahrtweg war nur noch halb so lang wie vorher.
Nach einiger Zeit war mir morgens immer übel
oder ich hatte Kopfschmerzen, aber gegen Mittag war das meist wieder weg, darum habe ich mir damals noch nichts dabei gedacht.
Nach ca. einem Monat fingen die Umbauarbeiten an,der ganze Laden zog vom Keller in die 1. Etage.
Das bedeutete viel Überstunden & wenig Freizeit.
Irgendwann war es so weit,das ich morgens total übermüdet und mit einem extremen Unwohlgefühl zur Arbeit fuhr.
An dem Donnerstag vor der Neueröffnung ( es war ein Feiertag ) ging es mir morgens so besch...
das ich mit einem Eimer auf dem Beifahrersitz zur Arbeit fuhr, weil mir so schlecht war.
Ich stand dann auf dem Parkplatz vorm Laden,und wusste nicht wie ich aus dem Auto bis zum Eingang kommen sollte !
Irgendwie habe ich es dann doch geschafft,und den Tag halbwegs überstanden.
Freitags kam ich dann gar nicht mehr aus dem Bett, so elend fühlte ich mich. Samstags bin ich dann zum Notarzt gefahren.
Ich hatte Herzrasen und Schweißausbrüche.
Er machte dann ein EKG, aber das war in Ordnung.
Montags ging ich dann zu meinem Hausarzt,und der sagte, genau wie der andere Doc, ich sei überarbeitet,und schrieb mich erstmal krank.
Ich hatte in dieser Zeit ein paar Mal Magenkrämpfe,und konnte mich kaum bewegen, darum kam jemand raus, und gab mir jedes Mal eine krampflösende Spritze.
Ich fühlte mich total leer, war lustlos und schlapp,ich war einfach total ausgepowert.
Als ich dann das erste Mal wieder in den Laden kam, bekam ich wieder Herzrasen und Schweißausbrüche.
Das teilte ich meinem Chef auch mit, und ging wieder.
Seit dem habe ich das Geschäft nicht mehr betreten.
Zu dem Zeitpunkt hätte ich noch einen Monat Probezeit gehabt, und wartete nun täglich auf meine Kündigung.
Ich weiß nicht warum,aber als sie da war, viel mir ein Stein vom Herzen,obwohl ich unbedingt dort anfangen wollte.
Ich war zwischenzeitlich bei einem Neurologen,der mir so einen Hammer aufschrieb, das ich nachts dachte ich sterbe!
Ich hatte am ganzen Körper ein Kribbeln unter der Haut,Schweißausbrüche,Herzrasen und ich dachte ich geh kaputt.
Ich konnte niemanden anrufen,meine Schwester war bei ihrem Freund,und meine Mutter zur Kur.
Von den Dingern habe ich keine mehr genommen,hatte aber noch ca. 10 Tage damit zu kämpfen.
Mir ging es dann wieder relativ gut, aber....ich konnte nicht mehr so weit Auto fahren.
Je weiter ich von zu Hause wegfuhr, um so schlechter ging´s mir.
Herzrasen, Schweißausbrüche, generell ein Unwohlsein.
Hin und wieder konnte ich mich auch nicht so lange bei anderen Leuten aufhalten,da bekam ich Hummeln im Hintern, wurde ganz unruhig.
Somit verging das erste Jahr.
So ca. 2-3 Wochen vor Ostern 1999
hatte ich meine erste richtige Panikattacke, das wurde mir aber erst später bewusst.
Ich stand mit meiner Mutter bei mir im Aufzug,als noch jede Menge Leute zusteigen wollten.
Das wurde mir zu voll, und ich lief die eine Etage nach unten.
Dort wurde mir auf einmal total übel und schwindelig.
Meine Mutter musste mich festhalten, damit ich nicht umfalle und wir sind dann irgendwie wieder nach oben gefahren.
Ich legte mich hin,nahm meine Kreislauftropfen,aber es wurde nicht wirklich besser.
Ich war innerlich am Zittern und am frieren.
Meine Mutter setzte mich vor die Wahl,entweder ich lasse mich ins Krankenhaus bringen,oder sie lässt mich hier liegen.
Da willigte ich, wohl oder übel, ein.
Ich war dann von Donnerstags bis Dienstags im Krankenhaus, wo man mir nahelegte mich verlegen zu lassen
in eine psychosomatische Klinik.
Auch diesmal willigte ich ein, denn ich hatte ja nicht wirklich eine Wahl.
Dort war ich dann 1 Woche,habe mich auf eigenen Wunsch entlassen lassen.
Das haben die nicht so gerne gemacht,aber das war mir egal,
denn dort hätte ich nur nen Schlag weg bekommen.
Dazu muß ich sagen, das diese Krankenanstalten in ganz Deutschland bekannt sind und auch einen guten Ruf haben.
Da spricht ja auch nichts gegen, aber.....ich befand mich auf einer offenen psychatrischen Station,die keine Ähnlichkeit mit einem Krankenhaus hatte.
Es waren kleine, kalte Zweibettzimmer mit Waschbecken,davon ca. 10 Stück, ein Aufenthaltsraum, ein Raucherzimmer,
2 Toiletten und ein Waschraum am ganz anderen Ende.
Das schlimmste waren aber die Leute von denen ich umgeben war.
Es waren 2-3 nette dabei, die waren aber auch nicht depressiv und schwebten(weil sie so zugedröhnt waren)nicht wie die anderen durch die Räume.
Der Rest stand völlig neben sich,und auf der Nachbarstation waren die Härtefälle.
Hier musste ich weg !!!
Ich war dann wieder zu Hause, da kam das nächste Problem!
Ich traute mich nicht aus dem Haus.
Das ging ca. 1/4 Jahr so, dann kam einene Bekannte,die bei meinem Arzt arbeitet,und der ich dafür zu tiefst dankbar bin,und gab mir 1x/Woche Fluspi 1,5, eine angstlösende Spritze, die bei mir keinerlei Nebenwirkungen hatte.
Nach ca. der 3. Spritze gings mit mir Bergauf,ich setzte mich langsam wieder ins Auto,
und fuhr ein paar Meter,aber es wurde ständig mehr.
Dann fuhr ich, wenn auch erst immer in Begleitung meiner Schwester, selber zum Arzt und holte mir dort die Spritze ab.
Von da an ging´s mir verhältnismäßig gut.
Ich durchbrach Schritt für Schritt meine Grenzen, und fuhr nach 2 Jahren sogar, endlich, fast bis in die City.
Vom 23.11.99 - 4.1.2000 war ich dann zur Kur, in der Klinik Flachsheide in Bad Salzuflen.
Dazu kann ich nur sagen, die hat mir meines Erachtens nach nicht wirklich etwas gebracht.
Meistens gammelte ich ab kurz nach Mittag auf meinem Zimmer oder in der Halle rum.
Mir war größtenteils stinklangweilig, aber das ging nicht nur mir so.
Mit den Leuten, mit denen ich mich dort etwas angefreundet habe,ging es auch so.
Wir waren einstimmig der Meinung, das man z.B. auch am Wochenende oder nach den verordneten Anwendungen den Fitnessraum benutzen darf.
Das ging aber leider nicht.
Der Hit, ich bin gesund entlassen worden!!!
Na ja, als ich dann wieder zu Hause war, habe ich als Erstes ausgiebig gefrühstückt,
denn dort hatte ich nie Hunger, nicht mal auf Süßigkeiten,und das will schon was heissen!
Dann setzte ich mich ins Auto, und probierte meine Grenzen aus.
Die hatten sich aber nicht geändert, weder zum Vor.- noch zum Nachteil.
Stück für Stück habe ich sie aber durchbrochen, wenn auch nicht immer alleine, aber das ist ja egal.
Ich fuhr z.B. alleine zu einem ca. 10 km entfernten Bekleidungsmarkt,das war für mich ein riesiger Schritt.
Mir ging es also bis Mai super gut.
Dann war ich an einem Montag mit meiner Schwester in einem großen Lebensmittelmarkt.
Dort wurde mir an der Kasse etwas komisch, aber das war nicht ungewöhnlich, denn die Luft dort war total ätzend und draußen war´s sehr warm,
und ich habe seit Jahren Kreislaufbeschwerden.
Ich nahm dann im Auto mein Kreislaufmedikament, und wir fuhren nach Hause.
D. h. stimmt nicht ganz, meine Schwester musste noch "schnell" ein Teil aus dem Laden bei uns um die Ecke holen.
Die Betonung liegt auf ein Teil und schnell!!!
Aber sie kam und kam nicht wieder.
Ich war drauf und dran zu fahren, denn ich hatte ständig das Gefühl, ich trete gleich weg.
So ca. nach einer viertel Stunde kam sie dann doch schon raus!
Ich stand völlig neben mir.
Ich wusste kaum,wie ich nun noch den Weg bis in die Wohnung kommen sollte, habe es aber irgendwie geschafft.
Oben angekommen, gings so langsam wieder.
Am nächsten morgen bin ich dann zu meiner Ma gegangen.
(Siewohnt nur ein Haus weiter)
Dort in der Wohnung überkam mich wieder dieses Gefühl, "ich muß hier raus"!
Ich nahm mein Kreislaufmedikament, schnappte mir eine Flasche Sprudel, und schlich nach hause!
Bloß nicht umfallen!!!
Seit diesem Tag war ich nicht mehr großartig vorm Haus!
Gut, hin und wieder mal bis zum Auto, oder in Richtung meiner Ma, aber weiter nicht, und eben auch nicht immer.
Außerdem kann ich auch nicht immerso gut Leute um mich herum haben.
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Ich kann wieder gut Leute um mich herum haben,was schon ein riesen Fortschritt für mich ist, wenn ich bedenke, das ich teilweise schon beim bloßen Gedanken, das Besuch kommt, die Panik bekommen habe.
Außerdem habe ich zwischendurch auch schon mal wiederan meinem Motorrad rumgeschraubt.
Aber das waren leider nur 7 Tage 2003 dann ging wieder nix mehr...
Aber so langsam wird es Zeit das ich auch mal wieder damit fahre.....
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Mittlerweile hat sich einiges getan,zum Glück
Es kein Problem mehr, wenn bei mir mal jemand sein Kind und / oder Hund
parkt, oder so ;-)
Oder auch mal woanders ne Runde Monopoly spielen, e.c.t.
Was eine Verhaltenstherapie nicht alles so bewirken kann.
Das Problem ist "bloß" jemanden zu finden, der Hausbesuche macht,und da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Der eine macht grundsätzlich keine, der Andere macht welche, aber nur bei Patienten dieer/sie schon kennt.
Dann wird man noch gefragt, ob man dennnicht mal für´s 1. Gespräch vorbeikommen kann!?
Hallo, die versteh´n wohl den eigenen Job nicht,wenn man denn raus könnte, brauch man doch niemanden der Hausbesuche macht, oder!?
Naja, was soll´s, nun habe ich nach 100 Jahren doch noch wen gefunden, aber das auch mehr durch einen Zufall.
Danke Danke Danke
In der ganzen Zeit, seit ich diese Angst und Panik habe,musste ich auch feststellen, wer oder was Freunde sind.
Man bekommt dann manchmal Sprüche an den Kopf geworfen,die ich hier jetzt nicht wiedergeben möchte, aber meine beste Freundin ist in dieser Zeit meine Schwester geworden.
Wenn ich sie und meine Ma nicht hätte, wäre ich ganz schön aufgeschmissen, und ich bin den beiden auch sehr dankbar dafür.
Ansonsten kann ich die Leute an eine Hand abzählen, die von den alten Freunden übrig geblieben sind, aber ich denke, der Tag wird kommen,
an dem auch die Anderen mal was haben,dann werde ich mir ins Fäustchen lachen;-)
Außerdem sind mir dann Leute lieber, die mich in letzter Zeit kennengelernt haben, und trotzdem nehmen wie ich bin...
Ich denke das größte Problem ist ja, man sieht einem das ja nicht an.Ergo, was man nicht sieht, gibt es auch nicht!?
Naja, aber ich denke ,da steht man drüber ;-)
Also, mittlerweile geht´s mir echt blendend.
Ich gehe natürlich wieder raus,auch wenn mir der Aktionsradius noch nicht reicht......
Aber nun gut, meine Ungeduld........
Mache momentan(schon seit einiger Zeit)so eine Art Verhaltenstherapie,wo mir aber das ein oder andere gegen den Strich geht,und ich mir immer mal wieder selbst im Weg stehe...wie so oft....nehme mir etwas fest vor,und dann gehts eh in die Hose;-(
Muß mich halt in Geduld üben(oder es versuchen)und kleine Schritte machen....
Nach den Sommerferien gibt´s es hoffentlich eine neue Psychotherapeutin,und dann mal schauen..
.(die kommt mittlerweile seit nem Jahr /seit06)
Dafür ist die nächste große Sache schon geplant.......
Aber was solls,man kann sich auch so drüber freuen,
wieder aktiv am Leben teilnehmen zu können,und wer weiß,
vielleicht überkommt es mich ja doch noch irgendwann,mit den Leuten, die mir geblieben & denen die neu hinzugekommen sind,zu feiern.
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Ich gehe, dank der neuen Therapeutin wieder unter Leute, habe wieder ein Auto, aber stosse leider immer wieder an meine Grenzen.
Hilfreich ist es dann sichr auch nicht zu hören "stell Dich mal nicht so an" oder mach dies oder jendes dich"einfach":
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Ich danke den Leuten, die mir geblieben sind, und vor allem meinem Eumel, der mich nimmt wie ich bin,
und mich gar nicht "gesund "kennengelernt hat.
Also, hier seht ihr, nicht alle Krankheiten, die man nicht sehen kann, so wie nen gebrochenes Bein oder ähnliches, gibt es nicht.
Man sollte sich im Zeitalter des Internet´s mal drüber informieren, wenn man von jemandem "unglaubwürdige"
Krankheitssymtome erzählt bekommt.
In diesem Sinne
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Danke für´s Lesen
Eule weiterlesen schließen -
Alptraum Hotel Sonne in Überlingen
29.05.2007, 10:13 Uhr von
pepilino
Hallo meine Lieben, leider hat sich in der letzen Zeit ziemlich viel familier ereignet! Es gibt d...Pro:
überhaupt nix
Kontra:
jedenfalls keine Empfehlung
Empfehlung:
Nein
Hallo meine liebe Leserschaft,
eigentlich wollte ich ja eine Sommerpause machen, aber die ist mir total mißlungen, weil ich mich gezwungen fühle, mein Erlebtes nieder zu schreiben, was mir und meiner 8köpfigen Familie widerfahren ist. So etwas ist mir noch nie passiert.
Aber ich fange einfach mal meine Geschichte an. Auch erwähne ich gleich zu Anfang, daß das Hotel Sonne nicht in der Kategorie Hotels aufgeführt ist, und ich einfach keine Lust habe, dieses Vorzuschlagen! Es lohnt sich einfach nicht!
°°°°Hoteladresse°°°°
Hotelrestaurant Sonne
Münsterstraße 27
88662 Überlingen
www.ueberlingensonne.de
Gebucht hatte ich das Hotel bereits im Januar für insgesamt 8 Erwachsene und einen 10jährigen Jungen.
Auch bekam ich eine schriftliche Buchungszusage!
Sehr geehrte Frau Gabriele XXXX!
Wir bedanken uns fuer Ihre freundliche Buchung recht herzlich!
Ihre Festbuchung:
Zimmeranzahl: 3DZ bzw. ZweibettZi.+1DreibettZi. mit Etage-Du/WC
Zeitraum: Anreise:19.05.2007
Abreise:20.05.2007
Preis: mit Fruehstueck pro Person/ pro Uebernachtung: 32,-Euro, Das Kind (unter 12Jahre) 16,-Euro
Wird hiermit von uns dankend bestaetigt!
In Erwartung auf Ihr Erscheinen verbleiben wir mit freundlichen Grüßen.
Hotel Restaurant Sonne
Münster Str. 27
Fussgaengerzone
88662 Überlingen
Tel,: 07551 972718
Fax.:07551 972882
www.ueberlingensonne.de
Email: [email protected]
Telefonisch erfuhr ich, daß wir ab 14.00 Uhr die Zimmer beziehen können!
So planten wir, daß wir etwa ab 14.00 Uhr in dem Hotel ankommen wollten, um uns dann anzumelden um dann die Zimmer beziehen können.
Dies gelang uns auch, obwohl die Anmeldung schon recht lange dauerte. Hin und her rannte die Dame an der Rezeption und da merkten wir schon, daß die Dame etwas nervös war. Nun gut, sie verteilte uns schließlich die Schlüssel, und wir konnten unsere Zimmer beziehen. Wir räumten unsere kleinen Habseligkeiten in die Schränke und hangen unsere Kleidungsstücke auf Bügel, damit diese etwas aushängen konnten. Die waren schließlich alle in Rucksäcke und Reisetaschen verstaut gewesen.
Danach beschlossen wir, es war in der Zwischenzeit 15.30 Uhr,
etwas Essen zu gehen. Wir hatten zum Teil nur von mitgebrachten Belegte und nicht mehr so kalte Getränke gelebt. Zum Teil verließen wir unsere Wohnungen schon um 8.00 Uhr in der Früh und trafen uns um 9.30 Uhr am Karlsruher Hauptbahnhof. 10.10 Uhr fuhr unser RE dann in Karlsruhe los. Mit umsteigen in Radolfzell kamen wir dann 13.50 Uhr mit der RB in Überlingen an! Von dort waren wir dann zu Fuß mit etwas langsameren Personen (Schwiegermama und ihre Schwester) ca 14.10 Uhr im Hotel!
Ok, soweit so gut, nach dem Essen machten wir noch einen Verdauungsspaziergang, der uns an der Seepromenade in Überlingen entlang führte! Es war so schön, dort lang zu spazieren, den Schiffen zu zuschaunen, die Möwen mit Brot zu füttern. Die Zeit verging wie im Fluge und wir waren der Meinung, daß es langsam Zeit wird, ins Hotel zu gehen. Es war doch tätsächlich schon kurz vor 21.00 Uhr. Dann kam der Schock!
Schwiegermutter war voraus gelaufen, weil ihr um diese Zeit doch etwas kühl geworden war und sie ihre Weste holen wollte, wir aber ihr schon hinterher liefen um auf die Zimmer zu gehen.
Aufgeregt kam sie meinem Mann entgegen und rief, er solle mal ganz schnell ins Hotel kommen, Ihre Sachen wären nicht mehr im Zimmer! Zwischenzeitlich merkte auch einer meiner Schwager, daß das ganze Gepäck fehlte.
Wir liefen schnurstracks zur Rezeption und fragten, was da los wäre! Wir bekamen die Erklärung, daß wir alle (8 Erw. und ein 10jähriger Junge) die Zimmer räumen sollten, (was ja schon durch das Personal geschehen war) weil wir storniert hätten. Nun, ich hatte die Buchungsunterlagen mit Bestätigung, welche ich vorher noch ausgedruckt hatte und in meinen Rucksack gepackt hatte. Dieser war vorerst auch nicht mehr aufzufinden, aber letztendlich dann doch von der Dame an der Rezeption an mich ausgehändigt wurde. Die holte ich sofort aus meinem Rucksack und legte ihr diese vor! Und erklärte ihr in einem Deutsch, die auch Nichtdeutsche verstanden! Das Hotel betrieb nämlich ein vietnamesisches Ehepaar! (oder koreanisch?? Ich bin mir nicht ganz sicher??) Es gab eine ewiglange Diskusion, die dazu führte, daß auch diese Dame eeendlich ihre Unterlagen zum Vorschein brachte! Dabei stellte sich heraus, daß die Stornierung nicht auf unseren Namen lief, aber komischer Weise unsere Zimmer von anderen Hotelgäste belegt wurden. Unser Gepäck wurde einfach aus den Zimmern geräumt, Rucksäcke Reisetaschen, Wertsachen, einfach alles, was von uns in den Zimmern untergebracht worden war. Die Dame in der Rezeption entschuldigte sich zwar und bot uns ein!!! ja ein einziges Zimmer mit 3 Betten an, der Rest sollte schauen, wo der untergebracht werden sollte! Wir nahmen das Angebort nicht an, weil wir ja nicht einen Wochenendausflug planen, wo wir dann alle in unterschiedlichen Hotels leben sollten! Wir 8 Personen mit Kind standen also abends um 22.00 Uhr mit gesamten Gepäck wieder auf der Straße und mußten uns eine neue Bleibe suchen! Ich fix und fertig und für nichts mehr zu gebrauchen, zwei meiner Schwager machten sich auf die Suche nach einer neuen Bleibe. Wir (der Rest von 6 Personen und dem Jungen suchten in der Nähe dann noch ein Lokal auf und saßen bei einem Getränk und telefonierten mit dem Handy um eine Bleibe zu finden. Einer meiner Schwager meldete sich dann Zwischendrin um uns mitzuteilen, daß er was gefunden hätte, dies aber etwas außerhalb von Überlingen liegen würde! Er war in einem Hotel, sich zu erkundigen, ob es noch für 9 Personen eine Übernachtungsmöglichkeit gäbe! Diese verneinte zwar, aber telefonierte für meinen Schwager in verschiedenen Hotels und Gästehäuser. Als dieser dann zurück kam, hatten wir bereits unsere Getränke bezahlt und suchten ca 23.30 Uhr einen Taxistand auf. Zwei Taxis chaufierten uns dann zu einem Gästehaus nach Überlingen Nußdorf, wo wir dann für einen Euro mehr pro Person (Übernachtung und Frühstück) nächtigen durften. Die Dame, die uns in Empfang nahm, erwartete uns bereits, zeigte uns den Frühstücksraum, verteilte uns die Schlüssel für die Zimmer und wünschte uns nach unserem Streß eine gute Nacht. Am nächsten Morgen wurden wir von einem klasse Frühstücksbuffet überrascht. Mein Mann erledigte dann die Abrechnung und bekam von Ihr eine Gästekarte ausgehändigt, mit der wir dann, (wir 9 Personen) kostenlos wieder nach Überlingen zum Hafen zurück fahren konnten! Um 10..00 Uhr waren wir dann bei der Schiffsanlegestelle und konnten unseren Ausflug streßfrei fortsetzen!
Mit der Bodenseeflotte ging es dann weiter übers Wasser nach Konstanz. Dort wußten wir bereits über eine schöne Gartenwirtschaft direkt beim Bahnhof, wo wir dann unser Mittagessen einnahmen. Wir setzten unsere Abfahrtszeit auf 14.38 Uhr fest. Im Zug ging es dann ohne umsteigen nach Karlsruhe wo wir dann um 17.48 Uhr ankamen. Unsere restliche Heimreise mit der Tram oder S-Bahn trennte sich dann ab Stadtmitte, wo die KSCler ihren Aufstieg in die 1. Liega feierten. Tja, da gab es dann aus diesem Grunde noch eine Straßenbahn und S-Bahnumleitung! Müde und erschöpft hatten wir beide mein Mann und ich die Wohnung betreten und erfuhren durch einen Telefonanruf, daß die restlichen Familienmitglieder auch gut zu Hause angekommen waren.
Meine liebe Leserschaft, ich hoffe, Ihr lest interessiert meinen Bericht und gebt mir fleisig Kommentare!
Es grüßt Euch herzlich und mit ein bisschen Frust wegen der Nacht 19/20.05.
Gabi
ich schreibe auch für ciao und preisvergleich
Übrigens, *zwinker* die Rechtschreibfehler, die Ihr hier entdeckt, die dürft Ihr ruhig behalten. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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sigrid9979, 02.10.2007, 10:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Was soll ich schreiben ??? Einfach Spitze dein Bericht .... Lg Sigi
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Puenktchen3844, 02.09.2007, 01:14 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Für den Bericht bekommst Du 5 Sterne von mir. LG
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Ach ja, was ich noch sagen wollte...
Pro:
es hat einfach Spaß gemacht
Kontra:
es könnte sein, dass dies nicht richtig verstanden wird
Empfehlung:
Ja
Ich war ja lange nicht da und habe deshalb natürlich auch nur sporadisch gelesen und auch keinen neuen Bericht geschrieben. Man hat eben auch sehr viel im realen Leben zu tun. Aber was mir dieser Tage widerfahren ist, möchte ich doch nicht für mich behalten.
Ich war mit meinem schönen blauen Kangoo unterwegs. Ist ja auch schon wieder gut drei Jahre alt, das gute Stück! Dabei hörte ich ganz besonders schöne Musik. Ihr müsst wissen, dass ich gerade eine sehr schöne Musik für das bevorstehende Konzert im Dezember probe. Da ist es schon gut, wenn man diese Musik immer mal wieder hört, um das vollständige Klangbild im Ohr zu haben.
Bilder im Ohr? Gut, für den, der das jetzt nicht so einordnen kann, eine kleine Erklärung: Wenn man immer nur seine eigene Stimme und auch nur ganz selten ganze Phrasen mit allen Stimmen probt, entsteht kein komplettes Klangbild. Mit dem Orchester probt man ja auch nur ein bis zweimal vor dem Konzert. Um aber eben trotzdem ein wenig mehr in die zu singende Musik einzutauchen, bedient man sich eines gesamten Klangbildes oder -beispieles. Das ist dann die vollständige Musik mit allen Instrumenten und Stimmen. Dafür habe ich einen tollen CD-Player in meinem Auto. Wenn ich die Musik einige Male gehört habe, kann ich schon fast alles auswendig mitsingen. Da kann es glatt passieren, dass ich anfange, beim Autofahren die Musik zu dirigieren. Ich komme mir dann schon fast vor wie im Konzertsaal.
Und wie das dann ja so oft ist, kommt zwischendurch der Verkehrsfunk dazwischen, um über die neuesten Staus und Unfälle auf Deutschlands Straßen zu berichten. Verflucht...!
Einer Nachricht konnte ich entnehmen, dass es einen Lastwagen erwischt hat. Es war aber keiner der Schwertransporte, bei denen es richtig schlimm wird. Nein, es war ein Lastwagen von Täubchen. Aber auch das muss ziemlich verheerend gewesen sein. Täubchen kennt doch bestimmt jeder. Komm mir ja jetzt keiner und erzähl mir was von genverändertem Tierfutter! Das weiß ich auch. Aber ich weiß auch, dass das fast keinen interessiert, der damit sein Geld verdient. Sicher wäre es jetzt mal interessant, langsam zum Punkt zu kommen. Will ich ja auch. Aber noch eins: Stellt euch vor, der Lastwagenfahrer von Täubchen war eigentlich gar nicht so richtig Schuld an diesem Unfall. Er hat einfach zu lange hinterm Steuer gesessen. Als er dann von so einem Raser auf der Autobahn überholt wurde, ist er wohl erschrocken und hat einen Schlenker nach links und einen nach rechts gemacht und ist schließlich umgekippt. Die Firmen, die ihre Fahrer so schinden, dass sie nur noch müde auf der Autobahn fahren, sollte man doch echt vor den Kadi zerren! Was da schon alles passiert ist... Aber die Strafen sind halt nicht hoch genug, um die da zur Besinnung zu bringen.
Es muss jedenfalls das reinste Schlachtfeld auf der Autobahn gewesen sein. Fragt jetzt einer, wieso das ein Schlachtfeld war? Ist doch ganz klar! Glaubt ihr etwa, Täubchen transportiert Heu oder Toilettenpapier oder was? Nein, da flogen wohl die Milchprodukte in hohem Bogen über die Autobahn. Wie man sich als Autofahrer wohl fühlt, wenn einem da plötzlich ein Päckchen Butter auf die Windschutzscheibe knallt. Zum Glück ist Butter ja nicht so hart wie ein Stein. Aber so eine butterverschmierte Windschutzscheibe ist nun auch nicht gerade das, was man sich wünscht. Andere traf es wohl auch, unter anderem mit Milch. Der Moderator des Verkehrsfunks hat sich trotz des tragischen Unfalls fast kaputtgelacht, als er dann noch von den durch die Luft geflogenen Joghurts berichtete. Durch die Schleuderpartie ist bei diesem Lastwagen wohl alles aus den Fugen geraten. Vermutlich war er noch zu schwer beladen? Es wäre nicht das erste Mal...! Ich möchte nicht wissen, wie lange die gebraucht haben, die Autobahn für den nachfolgenden Verkehr wieder freizugeben.
Endlich konnte ich meine Musik wieder hören. Aber noch keine drei Minuten später kam eine neue Meldung des Verkehrsfunks. Unter anderem ging es noch einmal um den Unfall dieses Lastwagens von Täubchen. Mittlerweile war die Autobahn in der einen Richtung komplett gesperrt. In der anderen Richtung stauten sich bereits auf vielen Kilometern die sogenannten Gaffer!
Was ich mich über die schon geärgert habe! Da ist man zu einem wichtigen Termin unterwegs und denkt an nichts Böses und steht plötzlich im Stau. Zugegeben ist es manchmal ja auch meine Schuld, wenn ich beim Hören meiner Musik nicht unterbrochen werden will und den Verkehrsfunk ausschalte. Man glaubt nicht, wie störend es ist, wenn man eine besonders schöne Phrase hört und dann plötzlich mit "dödödödödööö" vom Verkehrsfunk darauf aufmerksam gemacht wird, dass auf der Autobahn Richtung Oberquetschenbraubach ein Auspufftopf oder sonst ein abgeworfenes Teil als Hindernis liegt. Man hat doch Augen im Kopf und sieht, wenn etwas auf der Autobahn liegt, was da nicht hingehört. Aber viel schlimmer ist es ja, dass die vom Verkehrsfunk noch Stunden nach solchen Unfällen von Staus berichten, die sich aber inzwischen längst aufgelöst haben. Wie oft bin ich schon von der Autobahn herunter gefahren und habe mühsam einen anderen Weg gesucht, um dann einige Zeit später festzustellen, dass mich das nur Zeit und Nerven gekostet hat. Da will ich demnächst auch mal einen Brief an die Verantwortlichen vom Verkehrsfunk schreiben. Aber schalte ich den Verkehrsfunk schon einmal aus, hätte ich ihn bestimmt gut gebrauchen können!
Ach ja, ehe ich es jetzt ganz vergesse. Ich war auf dem Heimweg. Da ich ja immer versuche, meine Aktivitäten außerhalb sinnvoll zu koordinieren, fuhr ich auf diesem Weg auch noch zu REWE, meinem Lebensmitteldiscounter um die Ecke. Den gibt es jetzt ja auch noch nicht so lang. Stimmt ja eigentlich auch nicht. REWE gab es in meiner Kindheit auch schon. Ist also auch nix Neues! Vorher war das ja der MiniMal und davor der HL. Ach war das lustig, als es noch der HL war. Als meine Tochter nämlich klein war, hat sie hinten in ihrem Autositz gesessen und immer ganz fröhlich erzählt, dass wir jetzt zum Hugo fahren. Sie hat jeden HL in unserer Umgebung gekannt. Als es dann MiniMal wurde, hat mein Patenkind dort immer die schönen Einkaufsautos durch den Markt kutschiert. Das war bei MiniMal nämlich ganz toll, weil die so breite Gänge hatten, dass die Kinder locker durch den Markt fahren konnten. Einmal wollte mein Patenkind gar nicht mehr aus dem Einkaufsauto aussteigen. Als ich dann zu meinem Auto, meinem früheren Kangoo ging, über den ich auch schon einmal bei Ciao geschrieben habe - ihr müsst wissen, mein neuer Kangoo ist ja schon mein zweiter! -, blieb Jonas, so heißt mein Patenkind, einfach in diesem Auto sitzen. Nach zwei Minuten kam der kleine Mann aber angerannt und wollte doch lieber mit. Als ich den Wagen zurück brachte, erzählte mir die Kassiererin, was Jonas zu ihr gesagt hatte:
"Die Antje hat mich einfach vergessen!"
Ach, was war das eine lustige Zeit mit Jonas. Wir haben so viele schöne Sachen gemacht. Das ist nun auch schon wieder lange her. Inzwischen ist er ein Schulkind und kann zum Glück auch gut lernen. Da kann man froh und glücklich sein, wenn die Kinder das können. Aber sonst ist das ja mit der Schule schon ein rechter Graus! Da haben sie in Hessen seit Sommer die Unterrichtsgarantie plus und sind ganz stolz, dass keine Stunde mehr ausfällt. Endlich können die Eltern arbeiten und müssen sich nicht sorgen, dass ihre Kinder nach zwei Schulstunden schon wieder vor der Haustür stehen, weil ein Lehrer ausfällt. Dafür haben sie ja jetzt an allen Schulen Vertretungskräfte. Die vertreten dann immer die Lehrer, die krank oder aus anderen Gründen nicht in der Schule sind.
Ob diejenigen, die diesen Schwachsinn beschlossen haben, sich schon mal überlegt haben, dass auch Vertretungskräfte mal krank werden können und das auch dann sein kann, wenn die regulären Lehrer schon krank sind? Darüber könnte man auch stundenlang diskutieren. Dass man den Kindern das nicht gönnt, wenn mal eine Stunde ausfällt, will mir einfach nicht in den Kopf! So ein Vertretungsunterricht kann oft mehr schaden als ein Stundenausfall dies je könnte! Ach, aber was soll ich darüber lamentieren, mich fragt ja keiner.
Ginge es nach mir, hätten wir längst die Ganztagsschule, wesentlich mehr eingestellte Lehrer, kleinere Klassen und im Wesentlichen einen ganz gezielten Projektunterricht. Man würde besonders den Mathematikunterricht ganz anders gestalten als dies derzeit noch der Fall ist. Warum Grundschulkinder Jahr für Jahr ganze Mathematikbücher in ihre Haushefte übertragen müssen, wird mir wohl nie in den Kopf gehen. Mathematik könnte so einen Spaß machen, würde man das Denken vor das Schreiben stellen. Aber mich fragt ja keiner.
Wo waren wir stehen geblieben? Ich weiß, ich schweife ab. Ich weiß aber auch, dass ich euch noch was von REWE, dem neuen Markt in unserem Stadtteil erzählen wollte. Übrigens haben die jetzt ein neues Angebot. Wenn man da für 5 Euro einkauft, bekommt man immer ein Märkchen, das man sich in ein Heftchen kleben kann. Als es noch MiniMal war, gab es auch mal so eine Aktion. Da konnte man mit Hilfe von diesen Märkchen und einigen Euros zusätzlich schöne Handtücher, Badematten und Morgenmäntel kaufen. Bei REWE sind es jetzt Märkchen von WMF. Da bekommt man dann Töpfe, die sogar für den Induktionsherd geeignet sind. Da fällt mir ein: Habe ich schon erzählt, dass ich eine neue Küche habe?
Bevor ich zu meinem Einkauf bei REWE komme, muss ich euch doch wenigstens noch erzählen, dass ich seit August eine neue Küche eingebaut habe, die jetzt schon fast eineinhalb Monate in Betrieb ist. Ein unerwarteter Geldsegen hat meiner zehnjährigen Lamentiererei über die alte Küche ein Ende gemacht. Ich habe sie bei IKEA gekauft. Übrigens war ich heute gerade da und hab mal wieder ausgiebig gefrühstückt und ein Treffen mit einem besonders netten Monsterle abgehalten. Weil ich eine IKEA Family Card habe, ist das Frühstücken dort ja spottbillig. Aber was ich eigentlich noch sagen wollte: Bei IKEA muss man sich ja fast jede einzelne Schraube selbst zusammensuchen. Kann man sich auch alles bringen lassen. Aber das Geld wollte ich lieber sparen für die Kleinigkeiten, die meistens noch dazukommen, wenn man erst einmal angefangen hat, eine neue Küche einzurichten. Ich verrate euch jetzt aber nicht, ob ich dennoch in die roten Zahlen gekommen bin! Wer meinen genauen Kontostand errät, dem schenk ich trotzdem nichts!
Jedenfalls habe ich jetzt einen Induktionsherd, mit dem ich jeden Tag aufs Neue gerne koche. Das war bei meinem alten Herd nun wirklich nicht mehr der Fall. Selbst mein Zweiplattenkocher, der mir während der Umbauphase gute Dienste leistete, war noch besser und schneller als der alte Herd. Töpfe für den Herd habe ich ja auch schon. Da braucht man nämlich schon ganz spezielle Töpfe, deren Boden magnetisch ist. Bei REWE gibt's die gegen WMF-Märkchen und der Zuzahlung eines bestimmten Betrages. Wenn ich jetzt aber weiter von den Töpfen und auch noch von meinem Induktionsherd schwärme, werdet ihr nie erfahren, was ich euch eigentlich erzählen wollte.
Ja genau! Ich habe mir neulich einen Joghurt bei REWE gekauft. Natürlich habe ich darauf geachtet, dass er noch lange haltbar ist. Dass ich dafür fast das halbe Joghurtregal ausgeräumt habe, möchte ich nicht verschweigen. Die sind geschickt bei REWE. Das alte Zeug stellen sie immer nach vorne und die leckeren neuen Sachen muss man sich mühselig von hinten oder aber von ganz weit oben holen. Ich mit meinen gerade mal 1,65 Meter habe da schon öfter mal halb im untersten Kühlregal gestanden, um weiter oben einen Joghurt rauszuziehen. Es war übrigens keiner der billigen Joghurts, sondern einer von denen, die mich sonst gar nicht ansprechen. Habe ich aber vorher gar nicht gewusst. Im Ernst, ihr glaubt doch nicht, dass ich mir den dann noch gekauft hätte!
Genauer gesagt handelte es sich um einen Meyer Joghurt mit Vanillegeschmack. Geschmeckt hat mir der nämlich vom ersten bis zum letzten Löffel grad überhaupt nicht. Aber ich habe ihn bezahlt! Drum habe ich ihn auch bis zum bitteren Ende aufgegessen. So ganz billig war er schließlich auch nicht. Ich habe wohl so um die 55 Ct dafür bezahlt. Den genauen Preis habe ich vergessen. Den Kassenzettel müsste ich jetzt auf der Mülldeponie ausgraben, weil das ja auch schon wieder bald zwei Wochen her ist. Bei LiDL wäre der bestimmt billiger gewesen. Da hätte ich aber drei Kilometer mit dem Auto fahren müssen. Ich müsste mal ausrechnen, wie viel ich dann einkaufen muss, um die Benzinkosten wieder reinzuholen. Über die Reifenabnutzung will ich ja schon gar nicht nachdenken. Das Dumme ist jetzt nur, dass ich immer noch weitere neun dieser wenig schmeckenden Joghurts im Kühlschrank habe. Das Haltbarkeitsdatum läuft dieser Tage ab! Vielleicht lade ich am Wochenende mal nette Gäste ein...?
Meine eigene Erfahrung ist jetzt die, dass man am besten erst einmal abwartet, bis Meyer einen Werbestand aufmacht, um vorher probieren zu können. Da ist es dann mit höchstens zwei Löffeln getan.
Die Inhaltsstoffe will ich jetzt nicht abschreiben. Dafür brauchte ich nämlich eine neue Brille. Die Lupe muss ich erst suchen. Die liegt bestimmt wieder bei meiner Tochter im Zimmer. Dass Kinder immer alles ganz ungefragt ausleihen und nur dann zurückbringen, wenn es zum größeren Donnerwetter kommt. Aber das ist jetzt die Erklärung für meine Hilflosigkeit gegenüber dem Kleingedruckten. Ich kann's einfach nicht lesen! Bestimmt liest das auch sonst keiner. Für höchstens 55 Ct ist mir das auch viel zu viel Arbeit, zumal ich für diesen Bericht ja nicht einmal einen Ct bekomme! Schließlich steht er ja im Café. Da fällt mir ein, einen solchen könnte ich mir jetzt genehmigen!
Übrigens, ehe ich es jetzt vergesse, am liebsten kaufe ich bei ALDI, LiDL und PLUS, aber auch dort schon gar keinen Joghurt mit Geschmack. Wie konnte ich eigentlich so gegen meine eigene Überzeugung handeln? Dafür gibt es nur eine Erklärung. Es muss das PMS gewesen sein, was mich soweit gebracht hat...
Wie oft kommt das Wort REWE vor?
Wie oft kommt das Wort IKEA vor?
Was wollte ich eigentlich sagen...?
antjeeule 11/2006 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Janet, 11.09.2007, 23:18 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich hätte auch noch so einiges zu berichten. Vor allem das ich einige deiner Rpts übersehen habe. Sorry my dear Antje.
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frankensteins, 22.07.2007, 17:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich glaub, das wäre der passende Kommentar zu meinem Einminutensuppenkritik gewesen. Wie oft es Aewe und Akea gibt, mein Gott hättest du es nicht am Anfagn schreiben können, ich schwöre ich hätte Strichliste geführt, so hab ich nur geschmunzelt. lg
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viertelvordrei, 08.06.2007, 23:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hm - eigentlich ganz klar Thema verfehlt. Joghurt schreibt man mit J und nicht mit A. Sehr hilfreich bekommst Du nur wegen meiner Gutmütigkeit und weil man einen LKW auch als Auto mit A bezeichnen kann. Schule könnte man mit etwas gutem Willen auch dem A w
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Drei Antworten auf drei kleine Geheimnisse des Alltags
24.06.2006, 13:42 Uhr von
PunkFreak
ich brauche eure Hilfe beim Lesen meiner Berichte! mein Vater wird euch dankbar sein!Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Schnell Schlau...
Die einfachsten Sachen im Alltag, sie sind da, das weiß jeder. Es gehört ja auch dazu. Aber was steckt dahinter?
Das seht ihr hier...
<++ Wer hat die Zahnbürste erfunden? ++>
Erstmal wurde die Zahnbürste im Jahre 1498 von dem Chinesen urkündlich erwähnt. Vorher benutze man Holzstäbchen, die an einem Ende weich geklopft waren, oder Stoffläppchen zum Reinigen der Zähne. Bei uns in Europa setzte sie sich erst im 18. Jahrhundert durch; seit 1798 werden Zahnbürsten industriell hergestellt.
Und was sieht man daran? Die Chinesen waren meist viel eher da...=)
<++ Wie heiß ist es in einer Kerzenflamme? ++>
Eine Kerzenflamme hat drei Temperaturzonen. Im aüßeren, etwas dunkleren Bereich ist es circa 600 Grad heiß. In der mittleren Zone sind es etwas 1200 Grad, während im bläulich-weißen Zentrum der Flamme Temperaturen von rund 1400 Grad auftreten. Bei einer solchen Hitze schmelzen sogar Edelmetalle wie Gold und Silber.
<++ Warum fällt ein schlafender Vogel nicht vom Ast? ++>
Vögel verfügen in den Beinen über eine sehr komplizierte Anordnung von Sehnen. Einer von ihnen verläuft vom Schenkel übers Knie das Bein hinab und windet sich dann um den Knöchel zur Unterseite der Zehen. Sitzt ein Vogel auf dem Ast, so wird sein Knie durch das Körpergewicht leicht gebeugt. Dadurch spannt sich die Sehne und krümmt die Zehen, die somit während der ganzen zeit fest um den Ast geschlossen bleiben.
Simpel, oder?
Und für diese drei Antworten auf drei kleine Geheimnisse des Alltages braucht man nur 1 Minute und schon ist man schlauer... Ads ist doch was, oder?
Wenn das man immer so schnell gehen würde...=)
Mal schauen, vielleicht gibt es dann noch eine Fortsetzung von "Schnell Schlau - Drei Antwortenauf drei kleine Geheimnisse des Alltags" von mir. Muss nur noch ein bissl suchen und das dauert dsoch ein bissl länger. Also wenn ich schnell schlau sein wollte, dann schreibt mir einfach mal...
Danke für das Lesen, bewerten und kommentieren,
eure Anna-Lena weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 06.04.2007, 12:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöne Oster-Feiertage! LG Damaris :-)
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Vor-Sicht: Gedicht! ----> "Aus der Ferne"
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Verehrte, umgarnte, ja heiß- und von mir mehr und mehr geliebte und geachtete YOPI - Community,
abermals habe ich in meinem reichhaltigen Gedicht-Trühchen rumgekramt und eins meiner liebsten Texte rausgezogen.
Das nachfolgende Teil dokumentiert nämlich - für mich selbst wunderbar wiederbegreifbar - eine von meinen damals empfundenen Stimmungen.
Am Dramatischsten finde ich im Moment übrigens, dass ich hier an dieser Stelle soviel zu dem Gedicht vorweg schicken muss, um es überhaupt hier einstellen zu können.
So, das genügt jetzt aber endlich! Herrschaftszeiten! Die Wörterpflicht muss für schmale Gedichte doch unbedingt mal angepasst werden!
Auf bald, habt ein schönes Wochenende. Haltet euch gesund und kommt gut durch die im Moment sehr kühle, feuchte Luft!
Euer Divalein / Eure Eminenz, ganz wie ihr es wollt und gern habt
P.S. Die Wörter reichen immer noch nicht. Schaudrig! Was sollte man nur tun, wollte man einen Haiku hier hineinschmeißen?
(Ein Jaulen fährt durch mein Geäst, eins das mich nie mehr ruhen lässt!
Es jankt und beißt, es fault und frisst, es ist gar möglich, dass es pisst... [Warteschleife zwecks Wortfüllung])
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Aus der Ferne
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Ein Eiland aus losen Gräsern
Trägt mein Herzblut saufendes Ich
Ganz bequem und bewegungslos sitz ich im Grün
Und beschaue wie Argus die drüben auf dem Grund
Das Gras verwelkt
Ich sterbe mit
Dem Nichts hinfort:
Ein kleiner Schritt
Unscharf sieht mein sabberndes Auge
Scharen von Reizstoffen, bar und zart, pelzig und robust
Sie posieren, sich unbehelligt fühlend, durch die Gegend
Denn sie wissen nicht(s) von meiner zwanghaften Stiersucht
Das Gras: verwelkt
Ich starb gleich mit
Vom Nichts ins Nichts
Mit weichem Tritt
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(c) Divalein, 20.06.2004 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 19.12.2006, 09:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh :o)
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Erster Teil: Angst!
Pro:
wach gerüttelt
Kontra:
spiel mir das Lied vom Tod
Empfehlung:
Ja
Wie definiert man Angst? Schon mal gefragt? Was heißt es Angst zu haben? Man bekommt Gänsehaut, man kriegt Magenschmerzen, Übelkeit, flaues Gefühl. Man fühlt sich, als ob man jeden Moment zusammenbricht, möchte sich in ein dunkles Loch verkriechen, möchte wegrennen, Ohren und Augen verschließen. Doch es hilft alles nichts, die Angst erwischt einen doch. Für einige Zeit kann man vielleicht der Angst entkommen, aber sie holt einen ein, ganz bestimmt!
Diese Sch...Angst ist nun endgültig da, bei mir. Gut, ich könnte sagen, ich habe keine Angst. Nur die Harten kommen in den Garten! Ich versuche mich ja immer damit zu beruhigen. Sage mir immer, da mußt du nun durch, und innerlich kribbelts ganz gewaltig. Immer, ja immer wieder habe ich mir gesagt, wird schon nicht so schlimm werden, das mit deiner Krankheit. Ich war ja regelmäßig zu all diesen Untersuchungen, teilweise wurde es besser, dann wieder etwas schlimmer, die Ergebnisse waren nie sehr deutlich. Und nun heut, da weiß ich, dass ich um diese Angst nicht mehr drum herum komme. Heute habe ich mit meinem Arzt gesprochen, und das Gespräch mit ihm war alles andere als positiv. Er sagte mit eigentlich nur das, was ich ja schon lange wußte, womit ich schon lange gerechnet hatte. U/nd all das schnürte mir erst mal den Hals zu. Doch ich bin kein Weichei, nee. Ich bin direkt aktiv geworden. Das ist das einzige, was mir in dieser Situation noch bleibt. Schreiben, reden, nachsehen, sich Gedanken machen, kundig machen und die Tränen herunter schlucken. Wird schon wieder!
Angefangen hat alles im Jahr 2002. Da wohnte ich noch mit meinem Mann im Sauerland. Unser Liebe war noch relativ frisch, wir waren gerade mal ein Jahr zusammen. Ich mußte zum Frauenarzt. Da ich zu keinem fremden Frauenarzt gehe, bin ich extra mit meinem Mann nach essen gefahren um dort den jährlichen Krebsabstrich machen zu lassen. Die Untersuchung verlief wie immer problemlos und schnell, und wir blieben noch eine Nacht in Essen, fuhren dann am nächsten Morgen mit Sack und Pack wieder zurück. Ich dachte die ganze Zeit nicht an diesen Test. Einige Tage später bekam ich eine Postkarte von meinem Arzt, darauf stand, dass ich ihn anrufen müßte. Er hatte meine neue Telefonnummer noch nicht. Also tat ich das auch. Ich habe einen wirklich lieben und sehr sympathischen Frauenarzt, den ich schon seit 20 Jahren kenne. Mein Abstrich war nicht in Ordnung. Gut, ich bekam das alles zwar mit, aber wie so schön gesagt, hier rein, da raus! Irgendwas mit Pap-Test und Viren blieb noch hängen, und dass ich wieder in 3 Monaten kommen sollte. Also gut, dachte ich, mußt du halt durch.
Drei Monate später befand ich mich also wieder auf dem Weg nach Essen, zu einer erneuten Untersuchung. Mein Frauenarzt meinte noch, dass das Ergebnis des Pap-Test noch nicht so schlimm wäre und man in der Regel daran gar nichts machen müßte, meistens bildet sich alles wieder zurück und wird besser. Ich war beruhigt. ließ mich untersuchen, und wir fuhren wieder zurück. Doch, es war genauso wie bei letzten mal, nur mit dem Unterschied, dass sich das Ergebnis verschlechtert hatte. Pap 3d, weiß der Henker was das bedeutete. Mittlerweile weiß ich es natürlich. Ich machte mir immer noch keine Gedanken, zwischenzeitlich, nach einer erneuten Kontrolle, hatte sich das Ergeb nis auch mal wieder verbessert. Ich ging also seit 2002 alle drei Monate zum Frauenarzt. 2004 kam dann meine Schwangerschaft dazwischen. Vorher hatte ich wieder ein Pap 3d-Ergebnis. Mein Arzt meinte noch, das wäre kein Grund zur Besorgnis, nach der Schwangerschaft würde er wieder einen Test durchführen.
Trisi kam gesund und munter zur Welt, nur mein Wert hatte sich immer noch nicht verbessert. Zu diesem Zeitpunkt sagte mir mein Arzt dann klipp und klar, sollte es erneut zu einem Pap 3d kommen, müßte ich mich operieren lassen, es könnte sonst zu Krebs führen. Kurz vor meinem letzten Urlaub war ich dann wieder in seiner Praxis, mit dem gleichen Ergebnis wie vorher. Bevor er mich abe unters Messer schicken würde, wollte er noch einmal den Viren-Test machen, ob die Viren denn noch in erhöter Form da wären. Tja, ich hatte natürlich kein Glück. Heute habe ich das Ergebnis bekommen, die Zahl der Viren hat sich wohl nochmals erhöht und es ist immer noch Pap 3d. Aktiv und rege wie ich bin, habe ich direkt im Krankenhaus angerufen, um mir einen Termin machen zu lassen. Nächste Woche, am 29. muß ich zu einem Gespräch, mit anschließender Untersuchung, und noch Gespräch mit dem Narkosedoc und dann wird langsam Ernst. Und meine Angst bleibt, zumindest für jetzt. Ich möchte einiges zu meiner Krankheit schreiben, die so viele betrifft.
Zwischen 60 und 80% unserer Bevölkerung haben das Papilomavirus, kurz HPV, in sich. Es gibt mehr als 40zig Untergruppen des Virus. Die meisten sind harmloser Art, sie gehören der sogenannten Low-risk-Gruppe an. Aber es gibt ein paar davon, die High-risk-Gruppe, die eben Krebs erzeugen kann. Durch einen bestimmten Abstrich, den Pap-Test kommt man dem Virus auf die Spur. Diese Virus kann Gebärmutterhalskrebs verursachen. Man unterscheidet zwischen verschiedenen Ergebnissen des Pap-Test:
Pap 1: normales Zellbild
Pap 2: entzündliche, degenerative Veränderung, dennoch unverdächtig, meist bedingt durch Bakterien oder Keimen
Pap 3: Schwere entzündliche Veränderung, nicht sicher, ob es bösartig ist. Der Befund ist unklar.
Pap 3d: Zellen weisen untypische Veränderungen auf, meist hängt diese Veränderung mit HPV zusammen. Drei-Monatige Kontrolle nötig. Eine Aufklärung ist erst nach mehrmaligen Wiederholungen erforderlich.
Pap 4a: schwere Dysplasie, (Krebsvorstufe)
Pap 4b: Frühstadium eines Karzinoms, Therapie je nach Befund
Pap 5: Tumor ist eindeutig bösartig. Konisation oder Biopsie, Gebärmutterentfernung.
Nun soll in diesem Jahr bei mir noch eine Konisation gemacht werden, weil mein Pap-Test mehrmals hintereinander nicht in Ordnung war. Konisation heißt, dass aus dem Gebärmutterhals eine Art Kegel herausgeschnitten wird. Diese OP dient zur Abklärung unklarer Abstriche. Mit der Konisation wird immer eine Ausschabung der Gebärmutter gemacht. Die Operation ist an sich nicht groß, ich habe auch vor sie ambulant machen zu lassen und habe mit der Klinik schon alles abgesprochen. Die Konisation ist die sicherste Form einer Gewebeentnahme am Muttermund. Doch was passiert dann? Dieser Gewebskegel wird ausreichend untersucht. Meistens wird mit dieser OP das veränderte Gewebe entfernt, meistens! Falles es damit allerdings noch nicht getan ist, wird man weiterhin unter Kontrolle stehen und muß sich eventuell die Gebärmutter entfernen lassen, falls die darauffolgenden Pap-Tests eine Verschlechterung zeigen.
Also, nächste Woche zum Arzt, dann Termin für die Op, den Termin bekomme ich schnell, sagte man mir, vielleicht auch schon nächste Woche, oder übernächste Woche. Doch was ist danach? Was ist, wenn die Tests immer noch schlecht ausfallen, mal ganz davon abgesehen, was diese OP so mit sich bringt, wochenlang keinen Sex, heul, heul(ganz fürchterlich), nicht schwer heben(was mache ich bloß mit Tristan, der kann noch nicht laufen), am besten die erste Zeit im Bett bleiben, wegen möglicher Nachblutungen(und das alles in meinem Alter). Und für was? Damit das Ergebnis anschließend wieder besch... ist? Dieses Virus bekommt man einfach nicht mehr los. Nicht schwimmen gehen, nicht in die Badewanne und das alles über Wochen. Frohe Weinachten! Doch ich beiße die Zähne zusammen, da muß ich jetzt durch. Ich kann es nicht länger aufschieben, nicht länger warten, mich nicht länger verrückt machen. Egal mit was für einem Ergebnis ich das Krankenhaus auch verlassen werde.
Um alles aufzuschreiben, rund um das Virus, rund um Gebärmutterhalskrebs, Konisationen usw, würde ich wahrscheinlich Stunden brauchen. Wer allerdings selbst betroffen ist, oder Angst davor hat, der kann sich auf den Seiten www.9monate.de, www.hpv.org, www.krebsinformation.de und vielen anderen Internetseiten, ausreichend informieren. Und überigens, nach einer Konisation kann man auch wieder schwanger werden. Ich weiß nämlich auch noch nicht so genau, ob meine Familienplanung endgültig abgeschlossen ist. Trisi macht mir so viel Freude.
Ich werde nächste Woche, nach meinem Klinikbesuch erneut einen Bericht darüber schreiben, was das alles ergeben hat, und wie, wann und wo ich denn nun operiert werden muß, einen schönen Abend wünscht Euch die Tina aus Essen
PS. Ach so, was ich noch erwähnen möchte, Männer können das Virus überigens auch in sich tragen. Oft haben sie dann im Genitabereich mit sogenannten Feigwarzen zu kämpfen. Also, passt auf Euch auf Freunde weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Estha, 17.05.2006, 22:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
klasse geschrieben --- sh --- :-) ... lg susi ----->----->-----@
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schnekuesschen, 10.04.2006, 14:38 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein klasse Bericht....LG Sandy :-)))
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anonym, 19.01.2006, 14:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich hatte es auch, bekam letzen Sommer die OP, Konisation oder wie das heißt, danach hab ich nun alle 3 Mon. den Pap Abstrich gemacht, ist alles ok, die OP verlief auch schnell und gut, ich konnte danach gleich wieder aufstehen, hatte keine Schmerzen, nur
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Aramäische Delegation aus Deutschland in Tur-Abdin angegriffen !
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Aramäische Delegation aus Deutschland
Wir, die Patriotischen Revolutionären Freiheitskämpfer Mesopotamiens verurteilen den Anschlag an den Syro-Mesopotamiern, der am 06.06.2005 in der Südosttürkei (Tur-Abdin) verübt wurde.
Am Montagmorgen, den 06.06.2005 wurde gegen 7:30 Uhr ein Anschlag auf ein Fahrzeug mit den Insassen Marauge Cinar (Bürgermeister des Dorfes Arkah (Ucköy)), Ibrahim Gök (Syrischer-Orthodoxen Priester) und Hapsuno Kara (Mitglied der DETA Organisation) verübt. Das war ein gezielter Mord und man befürchtet hinter diesen Attentaten Türkische Islamisten.
Dieser gezielte Anschlag auf eine Suryoyo- Delegation soll die Syro- Mesopotamier von der Rückkehr in die Heimat abhalten bzw. einzuschüchtern. Die zwei letztgenannten gehören dieser Delegation (DETA) an. Sie sind in den Tur-Abdin eingereist, um die Besitztümer der Syro-Mesopotamier (Assyrer-Aramäer-Chaldäer) zu registrieren.
Die Insassen wurden leicht verletzt, das ist eine Beruhigung für die Angehörigen der Syro-Mesopotamier.
Der Anschlag ereignete sich in der Nähe des Dorfes Kafro (Elbegendi) , welches dieses Jahr von den Syro-Mesopotamiern wieder besiedelt wird, durch eine auf der Strasse verborgene Mine.
Nach Angabe der DETA (Dachverbandes der Entwicklungsvereine Tur Abdin) seien nun mehrere Dörfer des Syro-Mesopotamischen Volke in Hand und Besitz von Radikalen Fundamentalisten, Islamistischen Rebellen auch genannt Dorfschützer (Hisbollah). Die Dorfschützer sind Beauftragte, die von der türkischen Regierung unterstützt werden, um gegen kurdischen Rebellen zu Kämpfen sowie gegen Christen und Yezidin. Es handelt sich dabei jedoch um kurdische (und türkische) Dorfschützer, die von der Türkei ausgenutzt werden um gegen ihre eigenen Volksangehörigen zu kämpfen.
Auch in den 60er sowie 80er und 90er Jahren gab es massenweise Massaker, Anschläge und die Drohung eines Völkermorde an Suryoye.
Beweise:
Ereignisse vom Juli 1992 bis Februar 1994
In der Nacht vom 21. auf den 22. Juli 1992 wurden die Bewohner des Dorfes Miden (türkisch: Ögündük) Opfer einer Auseinandersetzung zwischen PKK und Militär auf dem Ortsgebiet. Ein 17jähriger wurde von einem von einer Mauer abprallen Projektil, das aus Richtung eines Militärpostens abgefeuert worden war, verletzt. Drei Männer des Dorfes wurden in einem etwa 10 m² großen fensterlosen Raum vom Militär vorübergehend festgehalten. Durch den Beschuss mit Panzern gerieten Weingärten in Brand. Von Feuerschäden waren letztlich etwa 20.000 Weinstöcke betroffen, nachdem den Dorfbewohnern das Löschen untersagt worden war.
Am 2. August 1992 fielen Soldaten und kurdische Dorfwächter in die Wohnung des Dorfvorstehers des Dorfes Deiro da'Slibo (Catalcam) ein. Sie zerstörten Hab und Gut, und die Dorfwächter nahmen Wertgegenstände aus der Wohnung mit. Der Dorfvorsteher und seine Neffe wurden brutal geschlagen und festgenommen. Nach mehreren Tagen Folter im Gefängnis wurden sie wieder freigelassen.
Anfang September 1992 wurde unter dem Vorwand von Kontakten zur PKK das Haus des Dorfvorstehers von Birguriya von Soldaten und Dorfwächtern gestürmt. Der Dorfvorsteher wurde auf dem Dorfplatz vor den Augen der Einwohner brutal geschlagen und festgenommen. Im Gefängnis von Mardin wurde er gefoltert. Nach zwei Monaten wurde er freigelassen.
Am 19. September 1992 wurde der christliche Bürgermeister des Dorfes Killit (Dereici) Circis Yüksel von der PKK ermordet. Er befand sich auf der Heimreise in das Dorf, als das Auto an einer von der PKK errichteten Straßensperre angehalten wurde. Er wurde abseits von der Straße erschossen, danach wurde ihm Hände und Füße gebrochen und der Kopf zerschlagen. Yüksel war Inhaber einer großen Weinkellerei in Killit.
Am 30. Oktober 1992 wurde der 26jährige Naim Demircioglu in Midyat von Soldaten festgenommen. Er wurde beschuldigt, Kontakte zur PKK zu pflegen. Im Gefängnis von Mardin wurde er schwer gefoltert und zur Aussage gezwungen, der PKK Dienste geleistet zu haben. Nach vier Wochen wurde er in das Gefängnis von Diyarbakir verlegt und im Februar 1993 vom Gericht freigesprochen.
Am 9. November 1992 griffen am späten Nachmittag PKK-Kämpfer den Militärposten im christlichen Dorf Harabale (ücköy) an. Zwei Stunden nach dem Angriff rückte eine Militäreinheit in das Dorf ein, durchsuchte alle Häuser und schikanierte die Einwohner.
Am 11. November 1992 wurden mittags türkische Soldaten einige Kilometer von dem Dorf Zaz (Izbirak) entfernt von PKK-Kämpfern angegriffen. Danach rückten Soldaten und Dorfwächter in das Dorf ein. Auf der Suche nach PKK-Kämpfern, die ihrer Ansicht nach in das Dorf geflüchtet sein konnten, durchsuchten sie alle Häuser. Die Dorfwächter schlugen die Einwohner brutal, plünderten und raubten Wertgegenstände und das wenige Bargeld, das sie in den Häusern fanden. Auch einfache Jagdgewehre wurden den Christen weggenommen.
Am 15. November 1992 nachmittags wurde der Fahrer des Klosters Mor Gabriel, als er mit einem Mitfahrer etwa 10 km vom Kloster entfernt eine Autopannen beheben wollte, von Dorfschützern überfallen. Obwohl einer der Dorfwächter den Fahrer erkannte, wurden beide brutal geschlagen und durch die Dornen am Rande des Weges gezogen. Ihre Köpfe wurden mit Füßen getreten. Die Dorfwächter raubten ihr Bargeld und die im Auto liegenden persönlichen Dinge.
Am 13. Januar 1993 wurden bei einem überfall schwer bewaffneter Männer auf zwei von Christen betriebene Minibusse auf zwei nahe beieinander gelegenen Straßen bei Midyat innerhalb kurzer Zeit fünf Christen und zwei Yezidi getötet. Ein weiterer Christ und zahlreiche Yezidi wurden schwer verletzt. Unter den Ermordeten waren die beiden Fahrer, der Dorfvorsteher des Dorfes Enhil (Yemisli) und zwei in Deutschland lebende syrisch-orthodoxe Christen.
Augenzeugen berichteten, dass Dorfschützer die Morde begangen haben. Der Anschlag wurde aber von den Behörden der PKK angelastet. Ordentliche Ermittlungsverfahren über die Morde wurden nicht durchgeführt.
Am 19. Januar 1993 wurden im Dorf Zaz (Izbirak) unter dem Vorwurf, der PKK Lebensmittel gegeben zu haben, drei Männer und eine Frau festgenommen und zur Militärstation von Midyat gebracht. Dort wurden die Männer misshandelt. Die Frau und ein Mann wurden nach etwa zwei Wochen freigelassen, ein weiterer Mann etwas später, während der vierte in das Gefängnis von Mardin kam. In seinem Haus war eine größere Summe Geld gefunden worden. Es wurde behauptet, dass es für die PKK sei. Tatsächlich war es die Kirchenkasse. Er wurde im Sommer 1993 vorläufig auf freien Fuß gesetzt. Sein Gerichtsverfahren dauert aber an. Im März 1993 haben die letzten drei Familien das Dorf Zaz verlassen, ohne dass sie ihren Besitz mitnehmen konnten.
Am 21. Januar 1993 wurde das Dorf Salah (Baristepe), in dem noch einige Christen leben, von Soldaten und Dorfwächtern überfallen. Unter der Beschuldigung von Kontakten zur PKK wurden die Dorfbewohner geschlagen und schikaniert. Auch der Mönch des Klosters wurde bedroht.
Am 25. Januar 1993 durchsuchten Soldaten alle christlichen Häuser des Dorfes Mzizah (Dogancay). Die Bewohner wurden geschlagen und schikaniert.
Am 6. Februar 1993 wurde ein Minibus, der von der Stadt Midyat kommend in Richtung Zaz und Hah fuhr, durch eine Mine in die Luft gesprengt. Dabei wurden mehrere Menschen getötet, unter ihnen der Christ Görgis Savci aus dem Dorf Hah (Anetli). Der Kaufmann Görgis Savci war eine wichtige Stütze der Gemeinschaft der übriggebliebenen Christen in seinem Dorf und auch der Nachbardörfer. Bei dem Anschlag wurde außerdem Herr Barsavmo aus dem Dorf Gündike schwer verletzt.
Am 23. Februar 1993 wurde der 24jährige syrisch-orthodoxe Religionslehrer des Dorfes Miden (Ögündük), Lahdo Barinc, bei seiner Rückfahrt von Midyat zu seinem Heimatdorf von schwer bewaffneten Männern aus einem Minibus herausgeholt und entführt. Aus anderen Fahrzeugen wurden außerdem zwei Yezidi entführt. Die vermummten Entführer gaben sich als PKK-Kämpfer aus. Zeugen haben jedoch berichtet, dass die Entführer Dorfschützer und Mitglieder der Hisbollah waren. Von den Dorfschützern eines in der Nähe von Miden gelegenen Dorfes hatte es schon vor der Entführung Drohungen gegeben, dass jemand aus Miden entführt oder ermordet werden sollte. Schon längere Zeit forderten sie dass die Christen, die Ungläubigen (gavur), "abhauen" sollten; denn die Türkei sei ein islamisches Land.
Dorfbewohner wandten sich wegen der Entführung an die Gendarmerie und an den Landrat, sie erhielten aber keine Unterstützung. Bei der Gendarmerie wurde ihnen gesagt, dass sie sich an die Entführer wenden sollten, bei dem Landrat wurde ihnen gesagt, sie sollten sich ruhig verhalten und nichts unternehmen. Kurze Zeit später wurden die Dorfbewohner von Miden von den Behörden aufgefordert, einen Brief zu unterzeichnen, in dem stand, dass sie keinerlei Probleme hätten und ihre christliche Religion ungehindert ausüben könnten. Der Brief wurde aus Angst vor der Ermordung Lahdo Barincs und weiteren Problemen unterzeichnet.
Am 13. September 1993 wurde der Religionslehrer von seinen Entführern gegen ein hohes Lösegeld freigelassen. Da während der ganzen Zeit seine Hände gefesselt waren, litt er unter einer Einschränkung der Beweglichkeit der Hände und Arme.
Am 14. Juni 1993 wurden in dem hauptsächlich von Christen bewohnten Dorf Besbin (Gürmülü) in der Provinz Sirnak wegen des Verdachtes der Unterstützung der PKK sechs Personen festgenommen. Unter den Festgenommenen waren die beiden Christen Hamdi Simsek (63 J.) und sein Sohn Hikmet Simsek (27 J.). Mehr als 5 Wochen lang erhielt Frau Simsek keine Informationen über den Verbleib ihrer Angehörigen. Kurz darauf wurde Hamdi Simsek mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus von Silopi eingeliefert. Über seinen Sohn Hikmet gaben die Behörden keine Auskunft. Da die Männer schwer gefoltert wurden, ist zu befürchten, daß Hikmet Simsek durch die Folter getötet wurde. Das Haus der Familie Simsek wurde zerstört.
Im Juli und August 1993 wurden Bewohner des Dorfes Beth-Kustan (Alagöz) mit der Begründung, Angehörigen der PKK Lebensmittel gegeben zu haben, von Soldaten und Dorfwächtern auf dem Dorfplatz zusammengetrieben und geschlagen. Sie wurden als Armenier bezeichnet und aufgefordert, das Dorf zu verlassen. Ähnliches ereignete sich am 6. August 1993 im Dorf Dirkup, dessen Bewohner ebenfalls zum Verlassen des Dorfes aufgefordert wurden.
Seit dem August 1993 wird das christliche Dorf Marbobo (Günyordu), in dem noch 13 Großfamilien leben, von einer Gruppe von 20-25 islamitischen Dorfwächtern eingeschüchtert und terrorisiert. Die Christen haben Angst aus dem Haus zu gehen. Die Frauen müssen nach islamischer Sitte Kopftücher tragen. Berichten zufolge kontrollieren die Dorfschützer, wer aus dem Dorf herausgeht und wer in das Dorf hereinkommt. Besucher werden kaum in das Dorf hineingelassen. Nach Protesten wurde die Situation von den Behörden überprüft, aber danach änderte sich nichts.
Am Nachmittag des 2. September 1993 wurde ein Minibus aus dem Dorf Harabale (Ücköy) in der Nähe des Dorfes Kafro (Elbegendi) abgebrannt. Berichten zufolge wurde der Anschlag von der PKK mit der Begründung durchgeführt, mit dem Minibus seien immer wieder Sachen für die Militärstation in Harabale mitgenommen worden.
Am 26. Oktober 1993 wurden in dem Dorf Beth-Kustan (Alagöz) Savme Durmaz und sein 15jähriger Sohn Sükrü Durmaz unter der Beschuldigung festgenommen, der PKK Lebensmittel gegeben zu haben. Ihr Haftort wurde nicht bekannt gegeben. Als sich am 30. Oktober 1993 sechs Dorfbewohner und der 10jährige Sohn von Savme Durmaz bei den Behörden nach dem Verbleib der beiden erkundigten, wurden auch sie festgenommen. Alle wurden zwei Tage später freigelassen. Die beiden zuerst Festgenommenen waren in so schlechter körperlicher Verfassung, dass sie nur liegen konnten. Es wurde berichtet, dass sie schwer gefoltert worden waren.
Am 4. November 1993 wurde den christlichen Bewohnern des Dorfes Hassana (Körsrali) im Kreis Sirnak von Militärs die Forderung überbracht, das Dorf bis zum 20. November vollständig zu räumen. Gleichzeitig wurde der Dorfvorsteher festgenommen. Bei seiner Haftentlassung wurde ihm gegenüber wieder gesagt, dass das Dorf bis zum 20. November verlassen sein müsste, sonst würden die türkischen Sicherheitskräfte in dieser Region gegen die PKK vorgehen und sie könnten nicht für die Sicherheit von Hassana garantieren. Die Dorfbewohner protestierten gegen die Zwangsräumung ihres Dorfes, auch aus Deutschland und Europa kamen viele Proteste; jedoch das Ultimatum wurde nicht aufgehoben.
Die Dorfbewohner haben am Mittag des 20. November 1993 ihr jahrhundertealtes Dorf verlassen. Kurdische Dorfwächter rissen Fenster und Türen ab und nahmen sie mit, noch bevor der letzte Dorfbewohner das Dorf verlassen hatte. Dadurch sind die Häuser unbewohnbar gemacht. Die Witterung wird die Häuser innerhalb weniger Jahre zerstören.
Am 29. November 1993 wurde das Fahrzeug, in dem der Dorfvorsteher von Hah (Anetli) Hanna Aydin auf der Strecke von Hah nach Midyat fuhr, durch eine Mine zerstört. Dabei wurde der Dorfvorsteher getötet, zwei weitere Personen wurden verletzt. Der Dorfvorsteher war ein hoch angesehener Mann und er war vor allem der Rückhalt der zehn noch in Hah verbliebenen Familien. Obwohl Kinder von ihm in europäischen Ländern leben und er auch zuletzt ein Jahr vorher zu Besuch in Deutschland war, war er trotz der schwierigen Lage in den Tur Abdin zurückgekehrt. Er hatte den Tur Abdin nicht aufgeben wollen.
Am 9. Januar 1994 wurde mittags der 60jährige Priester Melke Tok aus Miden (Ögündük) von Unbekannten entführt. Der Priester befand sich nach dem Sonntagsgottesdienst auf dem Weg zu einer Hochzeit in einem PKW auf der Straße von Idil nach Midyat, als sein Fahrzeug kurz nach dem Dorf Be Sorino von einem Fahrzeug ohne Kennzeichen angehalten wurde. Beaffnete Männer zerrten den Priester aus seinem Auto und nahmen ihn mit. Nachdem viele Protestbriefe aus Europa an die türkische Regierung geschrieben worden waren, kam er am Morgen des 13. Januar frei. Bei den Entführern handelt es sich nach unseren Informationen um vom türkischen Staat bezahlte und bewaffnete kurdische Angehörige der Hisbollah.
Am 16. Februar 1994 wurden der Dorfvorsteher des Oberen Stadtbezirkes von Midyat Yakub Matte und sein 22jähriger Begleiter, Sohn einer alten muslimischen Familie in Midyat, angegriffen und ermordet. Beide waren mit Yakub Mattes Kleinbus auf einer Geschäftsreise unterwegs nach Hasankeyf. Auf dem Rückweg wurden sie nahe dem Dorf Gercüs von bewaffneten Männern angehalten, aus dem Auto gezerrt und in die nahegelegenen Berge gebracht, wo sie durch mehrere Pistolenschüsse in Kopf und Rücken getroffen wurden. Der junge Begleiter war sofort tot. Yakub Matte wurde in das Krankenhaus von Diyarbakir gebracht, wo er am nächsten Morgen seinen schweren Kopfverletzungen erlag. Er hinterläßt Frau und neun Kinder. Die Mörder könnten Angehörige der Hisbollah sein.
Am 22. Februar 1994 trat der 15jährige Arsan Demir im Dorf Kafro (Elbegendi) beim Viehhüten auf eine Mine und wurde durch die Explosion schwer verletzt. Im Krankenhaus in Diyarbakir musste ein Bein sofort amputiert werden. Das zweite Bein konnte glücklicherweise gerettet werden, weil er innerhalb kürzester Zeit zur Weiterbehandlung nach Europa geflogen wurde.
In den 80er Jahren (Anfang des 1980) wurden insgesamt 20 Christliche Frauen verschleppt und Zwangsislamisiert sowie Vergewaltigt, die Türkische Behörde unternahm nichts gegen dieses verschwinden und dieser Tat der Entführung der 20 Christlichen Frauen.
1960 kam es zu einer Bedrohung für die Christen, Radikale Islamisten, drohten Zypern mit einem Massaker bzw. einen Völkermord gegen die Christen, viele gegnerische Muslime konnten dies noch verhindern, jedoch betrieb die Türkei immer noch ihre verlogene Politik und unternahm wieder mal nichts gegen diesen Aufstand der Radikalen Muslime. Nur durch die Kurdischen friedlichen Muslime konnte das Massaker bzw. Völkermord im Jahre 1960 verhindert werden.
1. Wir appellieren an die Europäische Union, sich mehr für die Christen in Islamischen Ländern einzusetzen, auch geht dieser Appell an die Vereinigten Staaten von Amerika !
2. Wir fordern von der Europäischen Union sowie der türkische Regierung eine Aufklärung des Anschlag auf die Suryoye, die immer und immer wieder eingeschüchtert werden und von Anschlägen bedroht sind !
3. Wir fordern Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit für das Syro-Mesopotamische (Assyrer-Aramäer-Chaldäer) Volk in der Türkei sowie auch in anderen Islamischen Ländern !
Hochachtungsvoll
PRFM
Komitee
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-15 14:14:40 mit dem Titel Die ARAMÄER
ARAMÄER
Um die Zeit Christi Geburt sprachen alle Bewohner der semitischen Kulturländer von Palästina im weiten Bogen nach Norden über Syrien und Nordmesopotamien bis nach Assyrien und Babylonien eine und dieselbe Sprache, das Aramäische, und bildeten, sofern die Sprache ein Kriterium nationaler Zusammengehörigkeit ist, eine nationale Einheit, die Nation der Aramäer. Dieser einheimische Name machte später, hauptsächlich in Folge jüdisch-christlicher Literatureinflüsse, der griechischen Bezeichnung Syrer Platz.
SPRACHE
Die Aramäische Sprache, die damalige Sprache Babylons, auch Syrisch genannt, spielte schon viele Jahrhunderte früher unter Assyrischer Herrschaft eine bedeutsame, wenn auch im einzelnen noch nicht genau übersehbare Rolle, trat auch nach dem Ende des Assyrischen und des Babylonischen Reiches mehr und mehr in den Vordergrund. Es war die lingua franca des Achämenidenreiches. Es verdrängte andere Sprachen und behauptete sich im Gebrauch der Millionen auch unter assyrischer, babylonischer, persischer, griechischer, parthischer, römischer und neupersischer Herrschaft. Im Allgemeinen haben die Sprachen dieser fremden Herrscher und ihrer Regierungen das Aramäische nicht mehr beeinflusst als etwa die englische Sprache die Sprachen Afrikas zu kolonialen Zeiten beeinflusst hat. Es wurde auch zur gesprochenen Sprache der Israeliten, Hebräisch war bis zur Neugründung des Staates Israel nur auf die Bibel und den Gottesdienst beschränkt. Jesus Christus und seine Zeitgenossen sprachen Aramäisch. Der mehr als tausendjährigen Vorrangstellung des Aramäischen wurde erst durch das Arabische des Islams ein Ende bereitet.
CHRISTENTUM
Die Aramäer als syro-mesopotamisches Volk sind die Träger des Christentums im Orient. Als die ersten Christen, aus Jerusalem verdrängt, in Antiochien am Orontes eine neue Heimat gewonnen hatten Apg 11,19 ff. [1] und von dort aus ihre Missionsreisen unternahmen, scheint der Nahe Osten für die Aufnahme der neuen Religion nicht minder bereit gewesen zu sein als der griechische und römische Westen. Ein Vorteil für die neue Lehre mag dabei gewesen sein, dass sie in der selben Sprache von Antiochien bis nach Babylonien und Elam verkündigt werden konnte. Wir kennen die einzelnen Etappen der Ausbreitung gegen Westen, entbehren aber gänzlich gleichzeitiger Nachrichten über den Weg, den das Evangelium in seiner Verbreitung nach Osten eingeschlagen hat. Wir müssen annehmen, dass das Christentum, den großen Landstraßen folgend, frühzeitig Edessa, die Hauptstadt Nordmesopotamiens, erreichte und dass diese Stadt nach Antiochien zu einem neuen Zentrum der Mission wurde, dass die Sendboten von dort dem Tigris zustrebten und, die von ihm getränkten Kulturländer durchziehend, bis nach Babylonien und Elam, Ktesiphon und Susa vordrangen.
STAATLICHKEIT
Trotz einheitlicher Sprache und Religion kam es nie zu einer dauerhaften Staatenbildung. Es ist den Aramäern als syro-mesopotamischem Volk trotzdem gelungen, ihr nationales Wesen über mehrere Staatswesen in den verschiedenen mesopotamischen Reichen und über verschiedene Epochen hinweg zu erhalten. In der nachchristlichen Zeit konnten sich die aramäischen Stämme im Norden des syro-mesopotamischen Raumes durch ein unabhängiges Fürstentum Edessa behaupten. Unter den Abgar-Fürsten blühte die syrische Kultur und Sprache für kurze Zeit selbstständig auf. Nach dem Frieden zwischen den Persern und Kaiser Jovian im Jahre 363 befand sich nahe Nisibis auf der Straße von Amid nach Nisibis ein Kastell, von dem heute noch mächtige Quadern Zeugnis geben. Es war die Grenze zwischen dem christlichen Römischen Reich und dem zoroastrischen Persischen Reich, welche die syrischen Christen trennte.
Völkermord und Emigration
Das Aramäische Volk leidet seit Beginn seiner Blütezeit bis zum heutigen Tag an Verfolgungen, Massakern, Diskriminierung, Vertreibung, Völkermorde, Misshandlungen, Zwangsislamisierung und Vergewaltigungen (An Frauen und Mädchen). Die größten Völkermorde an den Christlichen Aramäern waren 1895 und 1915. Im Osmanischen Reich, dem heutigen Anatolien, starben ca. 800 000 Aramäer, darüber hinaus starben auch über 1,5 Millionen Armenier sowie ca. 1 Millionen Griechen (Pontus) und über Hunderttausende von Yezidin.
Im Jahr 1915 - Europa war bereits in die Wirren des 1. Weltkrieg hineingezogen worden - wurden Terror und Gewalt auch nach Mesopotamien getragen. Am 12. Juni 1915 begingen die türkischen Besatzer und auch die kurdischen Stämme ein grausames Blutbad an der Aramäischen Bevölkerung, bei dem wie oben erwähnt ca. 800 000 Aramäer starben. Selbst nach 90 Jahre wird dieses Geschehen immer noch von der Türkei verleugnet und von den Staatengemeinschaften missachtet.
ARAMÄER bis Heute
Die heutigen Aramäer sind Nachfahren der Bewohner der alten syro-mesopotamischen Reiche von Ur, Uruk, Edessa, Mari, Ugarit, Palmyra, Hatra und andere, also die Urbevölkerung Syriens, Libanons und Mesopotamiens. Über die Jahrhunderte hinweg - tradiert durch die Ostchristlich-Syrischen Kirchen - ist die mesopotamische Identität mit allen syrischen und phönizischen Einflüssen in
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Mehr Informationen siehe hier:
www.oromoye.de
www.aramaeer.de
www.beth-orom.de
www.beth-aram.de
www.a-e-g.info
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-15 22:45:14 mit dem Titel Anzahl der Aramäische Bevölkerung die innerhalb der Osmanischen Staatsgrenze lebte von 1915-1916
Anzahl der Aramäer-Suryoye Bevölkerung die innerhalb
Aserbeidschan im Nordosten Irans vor 1915: ca.70.000
In Hakkari und im Grenzgebiet: ca.160.000
In der Provinzstadt Sivas: ca.25.000
In der Provinzstadt Harput: ca.5.000
In der Provinzstadt Diyarbakir: ca.60.000
In der Provinzstadt Van: ca.98.000
In der Provinzstadt Bitlis: ca.15.000
Im Gebiet von Tur-Abdin: ca.200.000
In Mossul und Umgebung: ca.100.000
In Sapna: ca.10.000
In Zibar: ca.15.000
In Botan: ca.5.000
Im unteren Bervar: ca.5.000
In Urfa: ca.5.000
In Siirt und Umgebung: ca.25.000
Die Aramäer-Suryoye Bevölkerung in Bagdad, Kirkuk, Basra und Umgebung, sowie in Antalya, Syrien und im Libanon, ist in dieser Statistik nicht beinhaltet.
Durch den Völkermord, der im Frühling des Jahres 1915 bis zum Herbst desselben Jahres andauerte, wurden über 500.000 Menschen des Aramäer-Suryoye Volkes getötet. Mehrere Zehntausend Menschen wurden verschleppt und in Deportationslagern gebracht. Wiederum Tausende und aber Tausende mussten aus ihrer Heimat flüchten, um ihr nacktes Leben retten zu können. Während des Massakers sind manche sogar bis nach Amerika geflüchtet. Viele Städte und Dörfer der Aramäer-Suryoye sind indessen ausgeplündert, zerstört und in Ruinen verwandelt worden. Die Besitztümer und Ländereien dieses Volkes wurden mit Gewalt enteignet. Und dennoch ist dieser Völkermord und diese Unmenschlichkeit bisher nicht an die Weltöffentlichkeit gebracht worden und niemals auf internationaler Ebene je rechtlich oder auch politisch behandelt. Diese grauenvolle Tatsache, wurde höchstens als ein Verbrechen gegen die Armenier betrachtet und somit der Geschichte einseitig auferlegt.
Die Aramäer-Suryoye Bevölkerung war zur Zeit des Völkermordes auf solche Situation überhaupt nicht gewappnet, weder politisch noch organisatorisch. Und die Rechtfertigung und Behauptung des türkischen Staates, dass die Aramäer-Suryoye Bevölkerung bewaffnet gewesen sei und gegen den Staat rebelliert hätte, entspricht in keiner Weise der Wahrheit und ist nichts anders als eine billige Verleumdung und Taktik, um die Weltöffentlichkeit irre zu führen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-15 22:50:14 mit dem Titel Augenzeugenberichte von Missionaren
Augenzeugenberichte von Missionaren
Pfarrer Pfander, Deutsche Orient-Mission
Urmia, den 22.Juli 1915
Kaum waren die Russen fort, da begannen die Muslime zu rauben und zu plündern. Fenster, Türen, Treppen, Holzwerk, alles wurde fortgeschleppt. Manche Assyrer hatten ihren ganzen Hausrat und ihre Wintervorräte im Stich gelassen und waren geflohen. Alles fiel den Feinden in die Hände. Die Flucht war das Beste, den die Zurückgebliebenen hatten ein trauriges Los. 15´000 Assyrer fanden Schutz innerhalb des amerikanischen Missionshauses, wo die Missionare sie mit Brot versorgten: ein Lawasch (dünnes Matzenbrot) für eine Person am Tag. Krankheiten brachen aus, die Sterberate stieg bis auf 50 Tode pro Tag. In den Dörfern töteten die Kurden fast jeden Mann, dessen sie habhaft werden konnten. Sechs Wochen land hatten wir einen osmanischen Soldaten als Wache. Das ich in Deutschland geboren bin, half viel, und niemand hat uns ein Haar gekrümmt.
Soll ich berichten, wie die Türken an der Hauptstraße vor dem Stadttor einen Galgen errichtet hatten und viele unschuldige Assyrer erhängt und andere erschossen wurden, die sie vorher lange Zeit im Gefängnis gehalten hatten? Ich will von all dem Gräulichen schweigen. Nebst viele anderen armenischen Soldaten haben sie einen hier vor dem Tor erschlagen und dicht hinter Fräulein Friedemanns Mauer verscharrt, aber so nachlässig, dass ihn die Hunde wieder zum Teil herausscharrten. Eine Hand lag ganz offen. Ich nahm einige Schaufeln, und wir warfen einen Hügel über ihn.
Fräulein Friedemanns Garten, das Eigentum der Deutschen-Orientmission, wurde von den Muslimen zerstört, die Häuser zum Teil in Brand gesetzt. Mit Freuden haben wir den ersten Kosaken begrüßt, die nach fünf Monaten wieder erschienen. Man ist wieder seines Lebens sicher und braucht den Tag über die Tore nicht verschlossen zu halten.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-16 23:44:19 mit dem Titel Die Assyrer
Die früh assyrische Dynastie
Nach dem Zerfall der 3. Ur Dynastie, nützte Puzur-Aschur I, der selbst eine akkadäische Herkunft hatte, nun die Gunst der Lage, rief die Unabhängigkeit der Stadt Assur aus und gründete somit die 1. Dynastie Assyriens. Der assyrische König Iluschuma, der gut entwickelten Handelsbeziehungen besaß, konnte folglich die Stadt Assur im Westasien zu einem sehr wichtigen Handelsplatz machen. In dieser früh assyrischen Dynastie, die von 1925-1725 v. Chr. währte, galt Kanasch (heutige Kayserx) als eine wichtige Herberge im Netz der Handelskolonie Anatoliens. Die Assyrer errichteten in der Nähe der Stadt Kanasch eine Kolonie und kontrollierten von hieraus den Gesamten Handel Anatoliens. Die Waren, besonders Wollstoffe, die im Süden Mesopotamiens erzeugt und seitens der Assyrer nach Anatolien gebracht wurden, konnten da hohe Gewinne erbringen. Die Stadt Assur hingegen wurde im Zuge dessen zur Metropole der Wohlhabenden gemacht.
Schamschi-Adad, der amurritisches Ursprung hatte, übernahm im Jahre 1813 v. Chr. die Macht Assyriens, welche in der letzten Zeit geschwächt worden war und verleite ihr schließlich neue Kraft. Mit einem Erfolg zum anderen Erfolg, machte er Assyrien zu einer Macht, die den gesamten Norden Mesopotamiens umfasste. Schamasch-Adad veränderte die Regierungsform, sicherte den neuen Königstitel per Gesetz ab und erklärte sich somit zum 1. assyrischen König. Das war auch das erste Mal in der Geschichte, dass die Stadtstaaten Assur, Ninveh und Erbil gemeinsam von einem König beherrscht und geführt wurden. Das assyrische Reich, das den gesamten Norden Mesopotamiens und den Großteil Syriens umfasste, begann viele Städte zu errichten, besonders in der ertragreichen Gegend al Dchazira, die den meisten Lebensmittelbedarf aller Städte des Reiches decken konnte. Schamasch-Adad starb im Jahre 1781 v. Chr. und sein Sohn Ischme-Dagan erbte den Thron. Sobald Ischme-Dagan den Sitz des verstorbenen Vaters in Schubat-Enlil bestieg, überfielen ihn die aus dem Süden Irans kommenden Elamiten und nahmen die Stadt Assur unter ihre Gewalt. Aber die Macht des assyrischen Reichs fällt kurz darauf in die Hände des babylonischen Königs Hammurabi.
Die Mittlere Epoche Assyriens
Nach dem Fall Babylons mussten die Angehörigen des assyrischen Reiches, im Schatten der in Mesopotamien Sesshaft gewordene Hurariden leben. Als die Mittanier zur Mitte des 15. Jahrhunderts v. Chr. das nördliche Gebiet Syriens und Mesopotamien eroberten, machten das Land der Assyrer zu einem Pufferstaat ihrer Schirmherrschaft, degradierten die Könige und ließen sie als eine Art Bürgermeister für sich dienen. Aber die Assyrer begannen sich erneut zu organisieren und mit der Führung Assur-Ubalit eroberten sie im Jahre 1365 v. Chr. den fruchtbaren Boden im Norden und Westen der mittanischen Stadt Assur und machten diese Gegend folglich zum Zentrum Assyriens. Assur-Ubalit sandte nach Babylonien und Ägypten eine Botschaft und teilte darin mit, dass er mit ihnen gleichrangig stünde. Im 13. Jahrhundert v. Chr. und somit zur Zeit Arik-den-ilu, beginnen die assyrischen Einheiten erstmals mit den aramäischen Gruppen zusammen zu arbeiten.
Die im Westen lebenden Aramäer, damals Ahlamu genannt, begannen zur Zeit Tukulti-Ninurta des 1. nach Mesopotamien auszuwandern. Tukulti-Ninurta der 1. begann Assyrien auszudehnen, indem er von Karakamiä Mittelanatoliens bis Armenien, von Gutiland, welches zwischen Zap und Diyala lag, bis Babylonien und von da bis zum persischen Golf, so wie die Insel Bahrain umfassend alles eroberte. Nach der Ermordung Tukulti-Ninurta des 1. geriet das assyrische Imperium in einen schweren Rückfall. Im Jahre 1133 v. Chr. jedoch kam Asur-res-isi an die Macht und nannte sich "Assyriens Rächer", wodurch eine neue Belebung Assyriens beginnen konnte. Im Jahre 1115 v. Chr. übernahm Tiglat-Pileser I, den Platz seines Vaters und entwickelt Assyrien zu einer Großmacht. Schon zur Zeit Asur-res-isi stellten die Aramäer eine Gefahr da, so daß Tiglat-Pileser I, 28 Mal hintereinander mit seinen Kriegern den Euphrat durchquerte, um sie im Zaum halten und ihre Handelswege kontrollieren zu können, was ihm schließlich auch gelang. Nach dem Tode Tiglat-Pileser des 1. wurde Assyrien erneut ein Schauplatz der Aufstände, so daß mehrere Volksstämme ihre Unabhängigkeit erlangen konnten, wie zum Beispiel die Aramäer, die das mittlere Gebiet Euphrats insgesamt unter ihre Kontrolle nahmen.
Die Neue Epoche Assyriens
Die neue Epoche Assyriens konnte 912 v. Chr. mit der Machtübernahme Adad-Nirari II beginnen. Adad-Nirari II, hatte die Aramäer, das Land der Nairi und den Norden Babylons angegriffen, besiegt und dem assyrischen Reich angeschlossen. Die Zeit von 884-858 v. Chr. wurde seitens Assur-Nasirpal II beherrscht. Dieser hatte von seinem Vater nicht nur ein weitreichendes und stabiles Land, sondern auch eine mächtige Armee-Einheit geerbt. Deshalb konnte niemand dem schrecklichen Vorgeben Assur-Nasirpal des II standhalten, der folglich die Aramäer außer Gefecht setzte, den Norden Mesopotamiens insgesamt beherrschte und somit das Land Assyriens in einen besonders großen und mächtigen Staat verwandelte. Assur-Nasirpal der II übersiedelte indessen die königliche Residenz nach Kalah (Nimrod) und regierte von da aus das gesamte Land. Im Jahre 858 v. Chr. kam sein Sohn Salmanassar III an die Macht und führte während seiner Amtszeit einen wiederholten Krieg mit ungefähr 40 Feldschlachten. Die Aramäer, die nicht ganz zu bändigen waren, konnten seitens Salmanassar III schließlich ins Mesopotamien Innere gedrängt werden. Aber wie schon oft in der Geschichte, kam auch nach dem Tode Salmanassar des III zu verschiedenen Aufständen und somit zur Schwächung des Staates.
Mit der Machtübernahme Tiglat-Pileser III konnte die bis dahin geltende Gefahr durch die Urartäer einerseits gebrochen werden und andererseits die aramäischen Fürsten tributpflichtig machen. Das war deshalb möglich, da Tiglat-Pileser III nun die Wohnorte verschiedener Volksgruppen verlegte und sie somit ihrer eigentlichen Heimat entfremdete. Er belagerte Babylon und nahm sowohl den Norden als auch den Süden Mesopotamiens ein und verleibte es an seiner Herrschaft. Wie üblich kam auch nach seinem Tode zu einer neuen Rebellion verschiedener Kräfte, die jedoch seitens des neuen Herrschers im Jahre 722 v. Chr. bekämpft wurden. Dieser neue Herrscher namens Sargon II, setzte seine Feldzüge in Aufmarsch und erdrosselte der Reihe nach den Widerstand in Syrien, Palästina, Urartu und in Babylon, so dass folglich die Stabilität des Staates wieder hergestellt werden konnte. Nach diesem Erfolg, errichtete Sargon für sich eine neue Zentrale, die er sinngemäß nach seinen Namen "Dur Scharukin" benannte.
Die Zwischenzeit der Jahre 705 bis 681 v. Chr. wurde von Sanharib beansprucht. Sanharib setzte nicht nur die Feldzüge seines Vorgängers in Syrien, Palästina, Urartu und in Babylon fort, sondern gab sich auch für die Errichtung der neuen Städte und die Verschönerung seines gesamten Landes sehr viel Mühe. Diese besondere Mühe konnte sich durch das architektonische Meisterwerk Ninveh erweisen und somit alles bisherige übertreffen. Danach wurde das sogenannte "Neujahrshaus" in der Stadt Assur errichtet, in dem fortan der Neubeginn der Jahre sehr großzügig gefeiert wurde.
Aber der wichtigste König der neuen Epoche Assyriens war dennoch Asurbanipal. Denn zur Zeit Asurbanipals konnte der assyrische Staat zu einem Imperium entwickelt werden, so dass darin selbst Ägypten als ein Pufferstaat galt. Aus diesem Grunde bildeten Babylon, Elam, Ägypten, Syrien und die Araber eine Allianz und wurden dem assyrischen Reich zu einer Bedrohung. Aber der meisterhafte Krieger Asurbanipal nahm diese Allianz auseinander, worauf Babylon das Selbstverwaltungsrecht verlor, Elam völlig ausgeplündert und den Arabern die Steuerpflicht auferlegt wurde. Aber Asurbanipal hatte nicht nur für Kriege einen besonderen Sinn, sondern auch für Wissenschaft und Kunst. Zum Beispiel in seiner Bibliothek wurden durch die archäologischen Ausgrabungen 25.000 beschriftete Tontafeln entdeckt, deren Inhalt von der Wissenschaft bis zum Handels- und Alltagsleben erzählt. Selbst auf den Wänden des Palastes von Ninveh wurden Kriegsabläufe, Jagderlebnisse und andere Ereignisse durch künstlerisch hervorragende Bilder dargestellt. Aber Asurbanipals Tode sorgte für eine beginnende Schwächung des Imperiums, so dass nun die Babylonier und Meder im Jahre 612 v. Chr. vereint das Reich angriffen und Ninveh zum Fall brachten. Der König Assyriens zog sich nach Harran zurück und versuchte das Land von da aus zu regieren, aber der Angriff dieser Kräfte wurde im Jahre 609 v. Chr. wiederholt und die Macht Assyriens ging dadurch endgültig verloren.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-16 23:47:42 mit dem Titel Der Staat Akkad in der Zeit von 2350-2170 v. Chr.
Der Staat Akkad in der Zeit von 2350-2170 v. Chr.
Die Siedlungsgebiete der semitischen Stämme begannen im Norden Mesopotamiens und reichten bis zu den Städten von Sumer. Die Semiten haben sogar in verschiedenen sumerischen Militäreinheiten als Söldner gedient. Zum Beispiel im Jahre 2350 v. Chr., war Sargon ein Semit und dennoch eine Art Finanzminister der geschichtlich wichtigen Stadt der Sumerer namens Kish. Als jedoch Urzababa mit einer Niederlage des Krieges in seinen königlichen Palast zurückkehrte, revoltierte der Finanzmann Sargon gegen diesen seinen König und übernahm den Thron. Sargon, der Erste semitische König, führte danach weitere erfolgreiche Kriege und verbreitete im Zuge dessen die semitische Sprache und Kultur innerhalb der eroberten Gebiete und Städte weiter. Sargon nahm die Kultur der Sumerer als Basis, errichtete Akkad und ließ diese Kultur durch die Akkadäer zu einer großen Zivilisation weiterentwickelt. Nachdem Akkad zur Hauptstadt wurde, bekam der seitens Sargons gegründeter Staat auch den Namen Akkad, dessen Bevölkerung Ostsemitisch sprach, also Akkadisch. Diese Sprache ersetzte folglich die sumerische Sprache und wurde in ganz Mesopotamien gesprochen.
Mit der Machtübernahme Sargons in Mesopotamien, änderte sich im sozialen, politischen, ökonomischen, künstlerischen und im religiösen Bereich vieles zum Guten. Ihm nachfolgend kam sein mächtiger Enkel Naram-Sin an die Macht, ernannte sich zum Gott von Akkad und zugleich zum König aller vier Richtungen der Erde und war somit auch der Erste zu Gott gemachte König der Welt. Zur Zeit Naram-Sins begannen die Elamiten und Lulubier die akkadische Sprache und Schrift zu benützen. Jedoch nach dem Tode Naram-Sins, brach Akkad als Staat zusammen und die Macht viel schließlich in die Hände der barbarischen Gudäer, die aus dem Zagros Gebirge hergekommen waren.
Die Gudäer, die seitens der Menschen Mesopotamiens als "Bergungeheuer" bezeichnet wurden, herrschten insgesamt 70 Jahre lang und zerstörten soviel in Mesopotamien, dass sie dadurch die dunkelste Zeit der Geschichte verursachten. weiterlesen schließen
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