Über Themen mit K Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
-
lustige Kurzgeschichte
4Pro:
ist ganz witzig
Kontra:
ein bisel zu kurz;)
Empfehlung:
Nein
Eine lustige Kurzgeschichte
Das richtige Geschenk
Es war einmal ein junger Mann, der in die Stadt ging,
um ein Geburtstagsgeschenk für seine neue Freundin
zu erwerben.
Da die beiden noch nicht sehr lange zusammen waren,
beschloss er – nach reiflicher Überlegung – ihr ein paar
Handschuhe zu kaufen, ein romantisches, aber doch
nicht zu persönliches Geschenk.
In Begleitung der jüngeren Schwester seiner Freundin
Ging er zu Marks & Spencer und erstand ein paar weiße
Handschuhe.
Die Schwester kaufte ein Unterhöschen für sich.
Beim Einpacken vertauschte die Verkäuferin aus
Versehen die Sachen;
So bekam die Schwester die Handschuhe eingepackt
Und der junge Mann bekam unwissend das Paket mit
Dem Höschen, das er auf dem Rückweg zur Post brachte
Mit einem kleinen Briefchen an seine Liebste verschickte:
Mein Schatz! Ich habe mich für dieses Geschenk entschieden,
da ich festgestellt habe, dass du keine trägst, wenn wir abends
zusammen ausgehen.
Wenn es nach mir gegangen wäre, hatte ich mich für die langen
mit den Knöpfen entschieden, aber deine Schwester meinte, die
kurzen wären besser.
Sie trägt sie auch und man kriegt sie leichter aus.
Ich weiß, dass das eine empfindliche Farbe ist, aber die Dame, bei
Der ich sie gekauft habe, zeigte mir ihre, die sie nun schon seit
Drei Wochen trägt, und sie waren überhaupt nicht schmutzig!
Ich bat sie, deine für mich anzuprobieren und sie sah echt klasse
darin aus.
Ich wünschte, ich könnte sie Dir beim ersten Mal anziehen, aber
ich denke, bis wir uns wiedersehen, werden sie mit einer Menge
anderer Hände in Berührung gekommen sein.
Wenn du sie ausziehst vergiss nicht, kurz hineinzublasen, bevor
Du sie weglegst, da sie wahrscheinlich ein bisschen feucht vom
tragen sein werden.
Denk immer daran, wie oft ich sie in Deinem kommenden Lebensjahr
küssen werden! Vergiss mich nicht!
Dein Liebster
Ps: Der letzte schrei ist es heutzutage den Pelz nach außen zu tragen. ;-)
Ich hoffe ihr hattet Spaß am lesen!J weiterlesen schließen -
Der Traum vom Abnehmen
23.10.2002, 12:38 Uhr von
Skander
43 Jahre alt verheiratet 1 Kind. Mein grösstes Hobby is meine Freundin Paula Ich veröffentlich...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Kneipp Fruchtfasern
*****Intro*****
Was tut man nicht alles um den Winterspeck los zu werden. Schlank sein ist nun mal in und in der heutigen Zeit muss möglichst alles schnell und sofort sein. Also sucht man sich Zusatzprodukte um die Gewichtszunahme zu stoppen und möglichst das Körpergewicht zu reduzieren. Dann kann man sich im Sommer für 2-3 Wochen am Strand sehen lassen und sich in den Sand legen , ohne von ein paar Greenpeaceaktivisten unter dem Schrei" Rettet die Wale" ins Meer gezogen zu werden.
*****Produkt*****
Diese Citrusfruchtfasern sind kein Diätmittel im herkömmlichen Sinn, wie die ständig angepriesenen Appetitzügler. Dafür ist es ein Naturprodukt, wie man es von dieser Firma auch nicht anders erwarten darf.
Laut Angaben des Herstellers quellen diese Fruchtfaser im Magen und verursachen ein Sättigungsgefühl. Sie sollen ausserdem die Darmfunktion unterstützen.Ziel ist es zur Einhaltung von Diätplänen die Nahrungsaufnahme einzuschränken und Kostpläne einzuhalten.
°°°°°Zutaten°°°°°
60% Fruchtfasern aus Citrusfrüchten
Fructose
Weizenspeisekleie
zugesetzte Vitamine Pro 100 g:
Vitamin C 864,6 mg
Nictoniamid 259,4mg,
Vitamin E 214,7mg
Calcium-D-pantothenat 96,0 mg
Vitamin B6 35,2 mg
Vitamin B1 25,0 mg
Vitamin B2 23,1 mg
Folsäure 2,9mg
Biotin 2,2 mg
itamin B12 14,4 µg
Kieselsäure
Kolloidal,
Glyzerin
natürliche und naturindentische Aromastoffe.
°°°°°Anwendung°°°°°
2-4 Tabletten zusammen mit 1-2 Gläsern Wasser oder ungesüsstem Kräutertee zerkaut einnehmen vor jeder Mahlzeit.(ca 20 Minuten davor)Die Gesammtflüssigkeitszufuhr sollte mindestens 2,5 Liter betragen.
*****Verpackung*****
125 Tabletten befinden sich in einem Glas mt Pastikdeckel.
Das Glas selbst befindet sich wiederum in einer Kartonverpackung.Sowohl auf dem Glas, als auch auf der Kartonage kann man die Inhaltsstoffe, Anwendungszweck und Anwendung nachlesen. auf dem glas befindet sich zusätzlich der hinweis auf das Haltbarkeitsdatum direkt unter der Mengenangabe
125 Tabletten
mit Multivitamin, 82Gramm.
Am Karton befindet sich das Haltbarkeitsdatum oben am Deckel.
In der Verpackung findet man einen Beilagezettel vor.
Auf diesem wird nochmals auf den Anwendungszweck und die Mengen hingewiesen. Ausserdem findet man kalorienreduzierte Menuevorschläge für
Frühstück
Zwischenmahlzeit vormittags
Mittagessen
Zwischenmahlzeit nachmittags
Abendessen.
Da ist man ja dauernd am Essen.(Paulaner steht nicht drauf *schluchz*)
Auf dem Beilagenzettel ist auch die Geschichte der Kneippwerke beschrieben.
*****Finale*****
Für Menschen die an starkem Übergewicht leiden, oder gar an Fettsucht, ist dieses Produkt sicherlich nicht geeignet. Es handelt sich hier nur um ein Mittel, dass eine Kostreduzierung unterstützen soll, indem man durch das Quellen der Fruchtfasern ein Sättigungsgefühl erreicht. Positiver Nebeneffekt sind die reichhaltig im Produkt enthaltenen und zugesetzten Vitamine.
Der Geschmack der Tabletten ist eigentlich ziemlich übel. Irgendwie schmeckt das Ganze nach Baumrinde mit einer Mischung aus Zirone, Orangen Pampelmusegeschmack.
Das ist nicht jedermanns Sache, vor allem da man die Tabletten ja zerkauen muss. Ohne Wasser oder Kräutertee als Zusatz sind die wirklich schwer hinunter zu bekommen. Ich hatte mich aber nach einigen Tagen daran gewöhnt und kaute und schluckte mit Todesverachtung für den guten Zweck.
Das Produkt wirkt bei mir leicht abführend, was eine Gewichtsreduzierung natürlich zusätzlich unterstützt.
Ein leichtes Sättigungsgefühl, nach Einnahme von allerdings dann 6 Tabletten trat tatsächlich ein.
Gelegentlich konnte ich nach der Einnahme auf Zwischenmahlzeiten verzichten.
Fakt bleibt: Ohne zusätzlich wirklich weniger zu essen und natürlich dafür etwas mehr Bewegung, erreicht man gar nichts oder wenig. Allgemein befinden wir uns zu viel in geschlossenen Räumen und zu wenig draussen an der frischen Luft. Allein der Aufenthalt in der Kälte im Winter unterstützt die Gewichtsreduzierung, da der Körper viel Energie braucht, um die Körperwärme zu halten. Etwas Bewegung dazu ist die beste Diät. Wenn schon in geschlossenen Räumen aufhalten, dann mit dem Partner im Schlafzimmer.
Sex verbraucht bekanntermassen eine Menge Kalorien und schüttet zusätzlich Glückshormone aus, ausserdem schont es mehr die Gelenke als joggen.
Preis für 2 Gläser ca. 20€
Frohe Verrichtung und schönen Tag wünscht.
Jörg
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-19 13:33:20 mit dem Titel Für den Körper
Da meinte es jemand richtig gut mit mir.
Dieses Showergel ist wirklich Klasse, ein ganz besonderes Geschenk das ich da bekommen habe.
Ob ich mir das verdient habe?
Egal, selbst wenn nicht. Das gebe ich nicht mehr
her. Das wird genußvoll auf der Haut verteilt mit einem Gedanken an die, die es gut mit mir meinte.
Schon die Tube strahlt rundherum Frische aus.
Tiefes blau, wie das Mittelmeer an sehr tiefen Stellen.
Dazu dann die Verschlußkappe in hellem silber,
wie die Gischt auf einer Welle.
Vorne ist das Logo aufgedruckt in Silber, ein
T im Kreis, darunter TOM TAILOR. Oberhalb der Verschlußkappe Showergel und die Inhaltsmenge, 300ml.
Hinten finden wir die Inhaltsstofe des Produktes . Die spare ich mir an dieser Stelle aus den
bekannten Gründen.
Darunter der Name des Herstellers:
Cosko/Vicos GmbH
D-40878 Ratingen
www.cosko.com.
Die Verpackung trägt den grünen Schwindelpunkt
und ist laut Angaben des Herstellers voll
recycelbar.
Alles an dem äußeren Erscheinungsbild ist schlicht gehalten, was eher für einen edlen Inhalt spricht, als eine mit Farben und Hinweisen , Werbung und Anpreisung überladene
Hülle.
Zur Firma:
Eigentlich ist Tom Tailor ein Hemdenhersteller, gegründet 1962. Heute gibt es Tom Tailor
Sportswear, und eine Damen, sowie eine Juniorkollektion. Außerdem Lifestyleprodukte
wie dieses „T“ Showergel, passend dazu ein Eau
de Toilette, beides ist im Set zubekommen für
etwa 50 Euro, und noch ein anderer Duft, „ Bad Boys“ , sowie eine „woman“ Reihe..
Die Düfte werden von der Fa. Cosko/Vicos
produziert, die auch für andere bekannte Lifestylemarken produzieren. Hier sei mal stellvertretend Ferrari genannt
Das Showergel „T“ ist geanu auf den etwas
sportlichen Mann zugeschnitten. Die auszuübende Sportart steht allerdings frei zur Wahl.
Das Aroma beinhaltet Lavendel und Salbei und
dazu etwas holzige Düfte von Sandel und
edernholz. Etwas Grapefruit sorgt für den herben
Duft und das Frischegefühl.
Das Showergel lässt sich leicht auf der Haut verteilen, wirkt dabei schön erfrischend.
Der Schaum ist etwas cremig und beschert mir
sofort ein wohltuendes Gefühl auf der Haut,
vor allem wenn ich mir vorstelle, die Geberin
würde es auf meiner Haut verteilen..
Mmmh. Verlixt und schon bin ich wieder abgelenkt
am Montag morgen.
Das Showergel ist sehr ergiebig. Man benötigt
für ein Duschvergnügen,(vorausgesetzt alleine
unter der Dusche) ca. einen Tropfen doppelte Erbsengröße zur Reinigung des ganzen Körpers.
Mit Duschservice wird natürlich erheblich mehr benötigt, je nach Lust und Ausdauer vom Service.
Ein tolles Gel für den Mann nicht nur nach dem
Sport sondern auch für das Duschen vor dem „ Sport“ geeignet. Nach dem Duschen bleibt ein angenehmes Gefühl auf der Haut , man fühlt sich unglaublich frisch erholt und mit Service natürlich auch entspannt.
Nicht vergessen .Das größte Hindernis für eine
Frau eine vernünftige Pasta zuzubereiten und mit Wonne zu genießen ist eine mangelhafte Reinigung
der Nudeln. Al dente bekommt sie die Pasta alleine. Deshalb die Köchin in die Reinigung mit einbe-
ziehen, damit sie Vertrauen in die Reinheit des Produktes hat und es mit Lust genießen kann.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-23 10:38:22 mit dem Titel Khaled Wenn Musik gefährlich wird
In seiner Heimat kann er nicht wohnen.
Das würde er nicht lange überleben. Selbst in seiner
Wahlheimat Frankreichist er ständig an Leib und Leben bedroht.
Er wäre nicht der erste Rai Musiker in Algerien, der für
seine Offenheit in seinen Liedern sein Leben lassen muß.
Cheb Hosny, einer der bedeutensten Musiker Algeriens ereilte
dieses Schicksal schon vor Jahren.
Das liegt an seiner Musik und den Texten. Der Rai ist vielen
Islamisten ein Dorn im Auge.
Singt er doch frei über Sex und Alkohol, aber auch über seine
Heimat Algerien, die er liebt.Da sind natürlich auch kritische
Töne zu hören. Das wird von den Radikalen des Landes nicht
gern gehört.Alles was ihrer Vorstellung von Islam und ihrer
Lebensweise, die dem eigentlichen Geist des Islam widerspricht, abweicht, wird mit Mord und Totschlag verfolgt.Toleranz und Kritikfähigkeit sind Fremdwörter für diese Leute.
Das auf der Sahara auch jüdische Musiker mitwirken macht
für ihn die Sache nicht leichter.
Auf der letzten Tournee nahm er eine bekannte israelische
Sängerin mit. Dies brachte ihm wieder den Hass der
Fundamentalisten ein, die keinerlei Annäherung wünschen.
Unter den Jugendlichen im Mahgreb die gegen die Gesellschaft rebellieren ist er ein Superstar. Jedes Kind kennt ihn, ob sie
ihn nun mögen oder nicht.
Aicha ist ja den meisten aus dem Radio bekannt. Mit diesem Song schaffte er den internationalen Durchbruch. Aber auch der Rest
der Scheibe, wie etwa Wahran oder Oran ist sehr gut. Der Rai geht tierisch in die Beine.
Sahara ist in jedem Fall ein Kauf und ein guter Einstieg in
diesen Musikstil, auch wenn viele Songs, da in arabisch
gesungen, nicht für jedermann verständlich sind.Die Musik
klingt beim ersten Reinhören sicher etwas fremd.
Er verwebndet zwar Instrumente , die uns geläufig sind, wie
E Gitarre und Keyboards., doch die Klänge auf dem Keyboard
sind sehr arabisch. Auch das arabische Saiteninstrument Out
ist auf den Songs zu hören.
Doch wer den Rai kennen-lernen will ist bei Khaled und der Sahara richtig.
Ich habe einen grossen Respekt vor dem Mut und der Musikalität
von Chaeieb Khaled.
Viel Spass beim Hören weiterlesen schließen -
Kamille hilft
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Meine Hände werden wirklich sehr strapaziert. Ich weiß zwar, dass ich sie pflegen sollte, doch oft vergesse ich es oder wenn ich daran denke, sind mir die glitschigen, klebrigen Hände, mit denen ich eine Weile nichts mehr tun kann, unangenehm. Ich arbeite viel im Garten und das ohne Handschuhe. Auch im Haushalt ziehe ich keine Handschuhe an. So sind meine Hände sehr rau und manchmal auch gerötet. War ich im Garten habe ich zusätzlich noch Risse und andere Macken auf dem Handrücken.
Doch irgendwann konnte ich es selbst nicht mehr sehen und begann, mich nach einer guten Handcreme umzusehen. Ich hatte wirklich Glück, denn ich fand auf Anhieb eine, mit der ich klar kam.
Das ist sie nun:
````````````````````
Kamill Hand & Nagel Lotion heißt die Creme. Ich kaufte die Tube mit 100ml Inhalt zu einem Preis von 1,29 Euro. Die Tube sieht ganz nett aus. Weiß und Grün mit Gelb ist eine hübsche Farbzusammenstellung. Ach ja, und eine Kamillenblume ist noch abgebildet, die der Creme wohl den Namen gegeben hat, oder umgekehrt!?
Die Creme ist frei von Farbstoffen und dermatologisch getestet. Sie enthält viel Kamillenextrakt und soll für beanspruchte Haut sehr gut sein.
Praxis:
``````````
Das Wichtigste für mich ist, dass die Creme nicht zu lange als klebrige Schicht auf den Händen bleibt und ich zum Nichtstun verurteilt bin. Doch zunächst komme ich mal zur Creme selbst. Sie ist einfach ziemlich fest und ganz weiß. Einen kleinen Strang Creme verteile ich auf meiner Hand und beginne sie einzumassieren. Der Duft ist sehr gut. Er riecht "echt", also nicht künstlich oder aufdringlich nach zu viel Parfum. Das braucht eine Handcreme auch nicht.
Die weiche aber feste Creme lässt sich super verteilen. Ich reibe und massiere etwas, das muss schon sein, und die Creme verschwindet allmählich. Es dauert überraschend kurze Zeit und sie ist eingezogen. Zurück bleibt ein leichter Kamilleduft und ein angenehm trockenes Gefühl. Weder klebrig noch glitschig sind meine Hände. Die Handrücken sehen schon viel besser aus. Die Kratzer sind milder und die Haut wirkt "gesättigt!" Meine Hände sind glatter und fühlen sich auch weicher an. Klar, dass dieser Zustand nicht nach einem Mal Eincremen anhalten kann. Vor allem nicht bei meinen Händen.
Ich habe mir angewöhnt, die Hände abends vor dem Zubettgehen gut ein zu cremen und zu massieren. Dann nehme ich mir einfach die Zeit, die ich tagsüber nicht aufbringen kann oder will. Besser wäre es, nach jedem Spülen oder Putzen, die Hände zu pflegen, doch die Bequemlichkeit macht mir oft einen Strich durch die Rechnung.
Nun sehe ich aber den Erfolg direkt vor meinem Auge und da ich im Grunde gepflegte Hände auch sehr schön finde, werde ich mir einen Ruck gebe und die Creme regelmäßiger benutzen. Die Kamillecreme ist eigentlich genau so wie ich es brauche. Sie duftet prima, lässt sich gut verteilen, ist nicht zu fest und auch nicht zu weich, sie zieht sehr schnell ein und macht aus meinen spröden, unansehnlichen Händen, glattere und gepflegtere Hände. Deshalb bin ich auch mit dieser Creme sehr zufrieden. Weil meine Hände wirklich Nachholbedarf haben, verbrauche ich mehr von der Creme, als es im Normalfall nötig ist. Deshalb komme ich mit einer Tube nicht so lange aus. Doch spätestens dann, wenn meine Hände nicht mehr so einen großen pflegerischen Nachholbedarf haben, wird eine Tube bei mir länger halten. Ich bin wirklich sehr zufrieden und kann diese Handcreme empfehlen.
Hopsten weiterlesen schließen -
Knusper, knusper Knäuschen
Pro:
preisgünstigt, wirkungsvoll und effektiv, verhindert die Neubildung eine zeitlang
Kontra:
ätzender Geruch, deshalb unbedingt gut lüften
Empfehlung:
Nein
wer knuspert an meinem Häuschen.
Na, ich hoffe doch wohl niemand, nicht das mir hinterher das Dach oder irgendeine Wand fehlt, dann greift doch lieber zu diesem Produkt:
Ritter-Sport Knusperkakao
Manchmal ist Euer kerlimaus99 ja eine richtige Naschkatze, äh Naschmaus, und dann greife ich ja meistens zu Schokolade, Wein- oder Fruchtgummi, Lakritzen oder auch zu dem ein oder anderen Knabberzeug´, aber halt nur manchmal und alles in Maßen, damit es nicht zur Masse wird.
Heute berichte ich mal über eine Schokolade von Ritter-Sport, nämlich die Sorte Knusperkakao, die es leider nur sporadisch gibt und dann nur für kurze Zeit, aber vielleicht schafft sie es ja mal in das regelmäßige Sortiment, wenn Ihr nach Lesen dieses Berichtes jetzt verstärkt danach fragt, lol.
Generell mag ich eigentlich Ritter-Sport sehr, die Schokoladen sind in der Regel nicht übermäßig süß, schmelzen zart und sind einfach lecker. Dazu kommt die praktische Verpackung, die natürlich auch dieser Sorte zu eigen ist, also die in 16 Stücke unterteilte Tafel läßt sich mit einem Knick öffnen und nach der Entnahme auch wieder einigermaßen verschließen, nicht wie bei anderen Tafel, die man ganz aufreißt und dann steht man da.
Beim Knusperkakao handelt es sich um eine gefüllte Halbbitterschokolade, schon wieder ein Vorteil, zumindest geschmacksmäßig für mich, denn ich mag die feinherben Geschmack, der hier durch die geniale Füllung ergänzt wird.
Zunächst aber mal zum unhüllenden Mantel, der wie die normale Halbbitterschokolade von Ritter-Sport einen Kakaoanteil von 50 % besitzt und aus Zucker, Kakaomasse mit 10 % Edelkakao, Kakaobutter, Sojalezithin als Emulgator und Vanillin als Aroma besteht. Zusätzlich können wie bei Ritter-Sport üblich Spuren von Erdnüssen, anderen Nüssen, was ist da jetzt der Unterschied (?, grübel), Mandeln und/oder anderen Milcherzeugnissen vorhanden sein. Liegt wahrscheinlich an den vielen Sorten und man will sich wohl dagegen absichern, wenn mal etwas von der Vorproduktion mit in die Mischung gerät, aber was soll´s, schmeckt trotzdem.
Dieser Mantel schmeckt also wie die normale Halbbitterschokolade, also feinherb, nicht zu süß, einfach lecker und noch besser ist die Füllung, die 37 % Nougatcreme, 2,9 % Reis-Crisp und 2,2 % Schokotropfen enthält, was auch immer das ist, wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben und der Rest ist wohl geheim, würde aber auch die normalen Bestandteile von Milchschokolade tippen, zumindest dem Geschmack nach, oder es könnte auch sein, daß die 42,1 % die Füllung sind und die restlichen 57,9 % der Mantel, aber das geht aus der beschreibung nicht eindeutig hervor, wird aber wohl so sein.
Diese Füllung ist natürlich süßer als der Mantel, und vermischt sich mit diesem zu einem einfach genialen Geschmack und durch die Crispis, knuspert es auch noch schon, einfach ein herrlicher Genuß, den man sich bedingt durch das Angebot leider nicht regelmäßig zuteil kommen lassen kann.
Eine Tafel wiegt wie üblich 100 gr und kostet zwischen 60 und 80 ct. je nach Geschäft und ob sie vielleicht gerade im Angebot ist. An Kiosken, Tankstellen, Bahnhöfen und so weiter natürlich entsprechend mehr, aber dort sind diese exotischen Sorten eh so gut wie nie anzutreffen.
In der Vergangenheit habe ich auch festgestellt, daß es die zeitlich begrenzten Sorten manchmal auch nur in bestimmten Regionen gibt, also zum Beispiel bei mir gar nicht, aber in Süddeutschland in jedem Geschäft, warum auch immer, denn uns schmecken diese Sorten eigentlich auch.
Wie gesagt, es ist schade, das diese Köstlichkeit nicht immer verfügbar ist, aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben, denn diese stirb bekanntlich ja zuletzt.
Wer also an einer besonderen Schokoladenspezialität interessiert ist, der sollte, wenn sich die Gelegenheit bietet, bei Ritter-Sport Knusperkakao unbedingt zugreifen und wird begeistert sein. Ich jedenfalls kann diese Sorte nur empfehlen, denn sie ist ein Genuß der besonderen Art, den man sich einfach gönnen sollte.
Falls etwas Wichtiges oder Wissenswertes fehlt, so bin ich für Anregungen und Hinweise in den Kommentaren, die ich gegebenenfalls in einem Update verarbeiten werden, aber natürlich auch für jeden anderen Eurer hoffentlich wieder zahlreichen Kommentaren sehr dankbar.
Danke für Euer Interesse und das Lesen meines Beitrages.
Liebe Grüße und einen schönen Tag
Euer (Nasch)kerlimaus99
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-11 21:46:42 mit dem Titel Hilfe, ich bin ja so verkalkt
Immer wieder treten in Haushalt Flecken und Verunreinigungen auf, die sich mehr oder weniger leicht entfernen lassen. Für einen Teil zeichnen allerdings nicht die berühmten Fleckenzwerge verantwortlich, sondern die Kalk-Gnome, sie erzeugen außerdem Flecken, die nicht nur häßlich wie sie selbst sondern auch noch hartnäckig, langlebig und schnell wiederkehrend sein, so daß es schon eines besonderen Reinigers bedarf, wenn man sich ihrer zumindest für einen längeren Zeitraum entledigen will.
Hierzu halten die Hersteller von Haushaltschemie ja auch genügend Produkte bereit, die uns immer wieder in Werbespots und Anzeigen um die Ohren gehauen werden, aber ich greife lieber zu einem unbekannteren Produkt, weil ich von der Wirkung überzeugt bin und so weder einen Namen noch diese teilweise alberne Werbung mitfinanzieren muß.
Es handelt sich um den Delu Dusch- und Bad-Entkalker, den ich in einer überwiegend weißen Flasche mit 500 ml Inhalt kaufe, zum Preis von knapp über 2,- Euro. Zwar gibt es diese in zwei Variationen, nämlich einer mit einem roten Sprühlopf und einer ohne Sprühkopf, aber aus unerfindlichen Gründen kosten beide das gleiche, weshalb natürlich fast jeder die mit Sprühkopf kauft, der in seiner Anwendung auch sehr leichtgängig ist und für eine feine Verteilung des Reinigers sorgt.
Der Reiniger selbst ist eher dickflüssig, also zumindest nicht so flüssig wie Wasser, so daß er auch eine zeitlang an der Stelle verbleibt, wo er hingesprüht wurde, auch wenn es eine nicht waagerechte oder sogar senkrechte Fläche ist.
Das ist auch gut so, denn diese Art von Reinigern müssen natürlich einwirken bevor sie ihren vollen Wirkungsgrad erreichen, hier sind es bei nicht ganz so schlimmen Kalkverschmutzungen etwa fünf Minuten, bei stärkeren etwa zehn. Danach kann man den Reiniger abwischen oder abspülen und normalerweise sind die Flecken dann auch bereits vollständig entfernt.
Sollte dies einmal nicht der Fall sein, so sollte man die Anwendung wiederholen und das nächste Mal von vorneherein eine längere Einwirkzeit wählen.
Da sich bei der Anwedung eine penetrater irgendwie ätzender Geruch entwickelt, der zwar nach relativ kurzer Zeit wieder verflogen aber mit Sicherheit nicht unbedingt gesund ist, sollte man auf jeden Fall für ausreichende Durchlüftung sorgen. Außerdem empfehle ich Handschuhe zu tragen, daß kann bei relativ scharfen reinigern nie verkehrt sein, auch wenn es vielleich tnicht unbedingt nötig ist.
Ich bin mit diesem Produkt rundum zufrieden, denn es erledigt seinen Job genauso zufriedenstellend wie entsprechende Markenprodukte, die aus der Werbung bekannt sind, aber zu einem wesentlich faireren Preis. Auch stellte ich eine fest, daß sich nach der Anwendung eine gewisse Zeit keine neuen Flecken oder Ränder bildeten.
Aus diesem Grund werde ich auch weiterhin, da wo es nötig ist, dieses Produkt verwenden und kann es nur empfehlen. Natürlich ist die Anwendung nicht auf Bad oder Dusche beschränkt, sondern kann überall dort eingesetzt werden, wo sich Kalkflecken anfinden. Wer also ein preisgünstiges zuverlässiges Produkt zur Entfernung von Kalkflecken und einer zeitweisen Verhinderung ihrer Neubildung sucht, der ist hier sicher an der richtigen Adresse und wird nicht enttäuscht werden.
Für Hinweise und Anregungen auf fehlendes Wichtiges oder Wissenswertes, bitte ich einen Kommentar zu hinterlassen, der natürlich genauso willkommen ist, wie jeder andere Eurer hoffentlich wieder zahlreichen Kommentare.
Danke für Euer Interesse und das Lesen und Bewerten meines Beitrages.
Liebe Grüße und einen schönen Tag
Euer entkalkter kerlimaus99
© kerlimaus99 11.10.2002 weiterlesen schließen -
Die unsichtbaren Freunde von Elisabeth Kübler Ross
10.10.2002, 16:12 Uhr von
Jakini
War die letzten Wochen seltener online, zum einen durch mein Autoverkauft, zum anderen hatten mei...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Das Buch: "Die unsichtbaren Freunde" habe ich meiner großen Tochter vor knapp vier Jahren gekauft, als unser damals vier Monate alter Sohn verstorben war. Entdeckt hatte ich es im Weltbildverlag für DM 19,90, was ich sehr günstig fand. Den aktuellen Preis kann ich leider nicht nennen, sollte aber nicht so wichtig sein.
Da ich damals das Buch nicht kannte, habe ich es erst einmal selber gelesen, um zu sehen, ob ich es meiner damals drei Jahre alten Tochter überhaupt vorlesen konnte.
In diesem Buch geht es um die Geschichte von Peter und Susanne, zwei kleinen Kinder, die zusammen spielen während Peters größere Geschwister morgens in der Schule sind. Aber die beiden spielen nicht alleine, sie bekommen öfter Besuch, von ihren unsichtbaren Freunden Theresa und Willi.
Wenn Peter seinen Geschwistern von den Freunden erzählen möchte, dann lachen sie ihn aus. Susanne lebt alleine mit der Mutter, denn der Vater ist verstorben. Die Mutter muß nun zusehen, wie sie für sich und Susanne Geld verdient. Als Susanne ihr von den unsichtbaren Freunden erzählt, will auch die Mutter dies nicht glauben und schimpt häufig mit ihr deswegen.
Eines nachts jedoch, da hört Peter im Traum Musik und fängt an, zu schweben. Dabei ist er sehr glücklich und fühlt sich wohl, hat auch keine Angst vor dieser Erfahrung. Erst recht nicht mehr, als er seine beiden Freunde neben sich bemerkt. Als er dann an seine Freundin Susanne denkt, ist die auf einmal bei ihr im Zimmer, wo er eine weinende Susanne vorfindet, da die Mutter ihr wieder einmao vorgeworfen hat, daß sie lügen würde, weil sie von Theresa und Willi erzähle wollte. So begleitet Susanne Peter auf eine Reise in eine andere Welt. In dieser Welt gibt es keine Tränen und keine Schmerzen, auch kennt man dort nur Liebe und Frieden. In dieser Welt gibt es viele Blumen, die herrlich duften, alle Menschen sind fröhlich, glücklich und vorallem lieb zu einander. Kein Wort wird gesprochen, denn man kann die Gedanken des anderen lesen. Dabei erzählen Theresa und Willi davon, wie Gott die Erde schuf, daß er die Seelen zur Erde schickte, die ein Teil von ihm sind. Auf der Erde sollen diese Seelen ihre Aufgaben erfüllen, und dann werden die Seelen wieder dorthin zurückkehren, von wo sie gekommen sind. Als Geschenk bringt jeder Gott das mit, was er aus seinem Leben gemacht hat.
Dann müssen sich Theresa und Will verabschieden, denn die Kinder müssen wieder nach Hause in ihre Betten. Aber sie werden sich an das Erlebnis erinnern, wie an einen Traum, und doch wissen die beiden Kinder, daß es kein Traum war, sondern ihr Geheimnis bleiben wird.
Wenige Monate später wird Peter schwer krank, er kam ins Krankenhaus und Susanne vermißte ihn sehr. Von Theresa und Willi, den gemeinsamen unsichbaren Freunden mußte Susanne, daß Peter bald für immer die andere Welt gehen würde. Als Peter endlich wieder nach Hause durfte, besucht Susanne ihn, es war der letzte Besuch, den sie bei Peter machen konnte, denn er kam zum sterben heim.
Auf Peters Beerdigung muß Susanne nicht weinen, wie die ganzen Erwachsenen, denn sie weiß, wo Peter nun ist, in einem sehr schönen Land, zusammen mit Theresa und Willi, ihren Schutzengeln, davon ist Susanne nun überzeugt, die beiden unsichtbaren Freunde sind ihre Schutzengel. Als einziges vom Gottesdienst bekommt Susanne mit, daß der Pastor sagt, Peter sein nun ein Engel, und Susanne stimmte dem zu. Als sie sieht, wie ihre Mutter weint, beschließt sie, ihr doch noch einmal von Theresa und Willi, ihren Schutzengeln zu erzählen, und davon daß Peter nun ein Engel in dieser anderen Welt ist, wie es auch der Vater bestimmt ist. Und alle diese Engel sind bestimmt immer bei ihr, wenn sie sie braucht, davon war Susanne überzeugt und konnte für sich in eine glückliche Zukunft sehen.
Eigentlich mag ich es gar nicht, Geschichten bis zum Ende zu erzählen, doch in diesem Falle konnte ich wieder einmal nicht anders, denn dieses Buch ist kein Roman, dessen spannendes Ende man abwarten sollte, sondern diese Buch macht eine Aussage, nämlich die, wie die Sterbeforscherin Elisabeth Kübler Ross die andere Welt sieht. Ich glaube auch an die andere Welt, aber leider erst, seit dem ich meinen Sohn verloren habe, dann brauchte ich auf einmal, etwas, an das ich mich klammern konnte, was mir hilft. Ich sichte irgendwie immer meinen Sohn, und wollte wissen, wo er nun ist. Dabei fand ich für mich ein anderen Buch von Elisabeth Kübler Ross: Der Tod und das Leben danach, dieses Buch hat mich davon überzeugt, daß es ein Leben nach dem Tod gibt. In "Die unsichtabern Freunden" hat sie für Kinder sehr schön und verständlich umgesetzt, daß der Tod im Grunde gar nicht so schlimm ist, daß man sich für die verstorbenen Freuen darf, daß diese ihre Aufgaben erfüllt und zu Gott zurückkehren durften. Ihnen wird noch einmal gesat, daß das wichtigste im Leben die Liebe ist, die beiden Kinder aus der Geschichte haben sich nie gestritten. Natürlich erscheint mir das als unwahrscheinlich, Streit gibt es immer mal wieder, aber der sollte auch schnell vergessen werden.
Natürlich könnte diese Geschichte dazu verleiten, sich zu wünschen, zu sterben, doch man darf erst dann gehen, wenn Gott einen zurückholt, nämlich dann, wenn man seine Aufgabe erfüllt hat, was auch immer die sein mag. So wird es für mich in diesem Buch klar, und so sehe ich es auch.
Meiner Tochter hat diese Geschichte den Tod des Bruders ein wenig klar gemacht, von nun an ist und war er ihr persönlicher Schutzengel, und auch ich glaube daran. Als es im letzten Sommer vor ihrem Geburtstag ständig geregnet hat, aber an dem Tag selber strahlend blauer Himmel und Sonnenschein war, da bedankte sie sich bei dem Bruder für das schöne Geburtstagswetter, denn wir wollten in den Tierpark. Aber für uns alle war es das Geburtstagsgeschenk von ihrem Bruder.
Auch ich glaube, daß unser Sohn bestimmt noch häufig um uns ist. Kurz nach seinem Tod habe ich ihn nachts im Traum immer gespürt, zwar konnte ich mich an nichts erinnern, aber wenn ich aufwachte, dann war ich sehr glücklich und wurde aber sofort von der Gewißheit, daß da jemand fehlt, eingeholt. Ich freute mich jeden Abend auf das Schlafengehen, weil ich mir sicher war, daß ich mich im Traum mit meinem Sohn treffen würde. Doch das war leider auch eines Tages vorbei. Natürlich hat jeder diesbezüglich einen eigenen Glauben, aber mir hilft dieser ungemein, und eben auch meiner großen Tochter.
Ich habe am Anfang geschrieben, daß dieses Buch nicht nur für Kinder hilfreicht ist, auch in unserer Selbsthilfegruppe bei den verwaisten Eltern haben mit diesem Buch gearbeitet. Zu Weihnachten, ca. 9 Monate nach dem Tod unseres Sohnes las die Gruppenleiterin uns die Geschichte, die wir ja nun schon kannten, vor. Sie gab uns dann aber als Hausaufgabe mit, daß wir uns überlegen sollten, was unsere verstorbenen Kinder uns als Geschenk hier gelassen haben könnte. Und da fiel uns eine Menge ein, als erstes natürlich: DIE LIEBE. Wir lernten in der Gruppe mit dem Buch, den Tod unserer Kinder auch positiv zu sehen. Versteht es nun nicht falsch, aber für unseren Sohn war sein Tod vielleicht wirklich besser, denn wer weiß, wie sehr er sich hätte quälen müssen. Aber wäre er nie geboren, dann hätten wir ihn auch nicht kennengelernt, und daß er überhaupt bei uns war, wenn auch nur für kurze Zeit, das war eine sehr schönes Geschenk, für das ich Gott dankbar bin. Natürlich vermisse ich ihn auch heute noch, doch er mit seinem kurzen Leben und dem für uns sehr schmerzhaften Tod habe unser Leben auch positiv verändert.
Erschienen ist das Buch im Oesch Verlag. Geschrieben wurde es von Elisabeth Kübler Ross, wo es im Original "Rebember The Secret" heißt. Ich muß gestehen, da es im Grunde ja um das Geheimnis von Susanne und Peter geht, finde ich diesen Namen auch sehr passend. Aber "Die unsichtbaren Freunde" gefällt mir ebenso gut. Die wunderschönen Bilder, in denen die Kinder Susanne und Peter mit ihren Erlebnissen dargestellt werden, wurden von Madlaina Rothmayr gezeichnet, übersetzt wurde die Geschichte von Barbara Ackermann. Das Buch besteht aus fünf Seiten, auf denen die Geschichte mit großen Buchstaben geschrieben wurde. Teilweise
Um Kindern den Tod zu erklären finde ich dieses Buch wirklich sehr schön geschrieben. Meine Tochter hat es geholfen und wenn die kleine Schwester alt genug ist, werde ich auch ihr die Geschichte vorlesen, denn sie wird von ihrem großen Bruder, den sie leider auf dieser Welt nie hat kennenlernen dürfen, erfahren. Inzwischen hatten wir an Nachbarn das Buch verliehen, wo die Großmutter verstorben war. Auch diesen Kindern hat die Geschichte den Tod der Großmutter ein wenig erklärt und verständnis gebracht.
Als meine Oma starb, da erklärten meine Eltern mir damals, daß man dann fest schliefe, aber eben nie weider aufwachen würde. Mir hat dieser Gedanke mehr Angst als Trost bereitet, oft bekam ich Angst, in meinem Sarg vielleicht wieder aufzuwachen und dann noch einmal qualvoll zu sterben. Dank Elisabeth Kübler Ross und ihren beiden Büchern glaube ich daran, daß ich von meinem Sohn abgeholt werden, wenn es so weit, und das hat mir eine Menge Angst genommen. Meine lebenden Kinder werden diese Angst hoffentlich nie haben müssen, und ich denke, das haben wir unter anderem diesem wirklich wunderschönen Buch zu verdanken.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-19 12:38:33 mit dem Titel Über den Tod und das Leben danach
Vor knapp vier Jahren starb mein damals vier Monate alter Sohn, woran ich sehr zu knabbert hatte und auch immer oft noch habe. Damals wollte ich irgendwie wissen, wie es meinem Sohn ergangen sein kann, als er starb. Und ich wollte mir ein Bild davon machen, ob ich an ein Leben nach dem Tod glauben kann oder nicht. Bis dahin muß ich zugeben, mich nicht so sehr mit diesem Thema befaßt zu haben, doch da wurde ich irgendwie dazu gezwungen.
Gekauft habe ich das Buch über den Weltbildverlag für DM 19,80. Diesen Preis finde ich duraus angemessen für ein so schön geschriebenes Buch, das 89 schnell gelesene Seiten beinhaltet.
Elisabeth Kübler Ross ist eine Schweizer Ärztin, die sich eingehend mit Sterbeforschung und Sterbebegleitung befaßt. Sie hat 20.000 Fälle von Menschen studiert, die klinisch für tot erklärt worden waren, dann aber doch noch einmal ins Leben zurückkamen. Einen Teil dieser Studien hat sie in ihrem Buch zusammengefaßt und beschrieben. Aber sie erklärt auch das Leben und den Tod in vielen Schritten, was die Sterbenden erwartet. Was für mich sehr wichtig war, ihre Erklärung darauf, warum Kinder so früh sterben. Die Antwort gefällt mir: Weil diese Kinder in kurzer Zeit gelernt haben, was sie lernen müssen. Das ist für jeden zwar ganz unterschiedlich, doch jeder muß eines lerenen, bis er dort hin gehen kann, woher er gekommen ist: Die bedingungslose Liebe. Ja, ich glaube, mein Sohn hat das gelernt, am Abend vor seinem Tod habe ich es ganz intensiev gespürt.
In dem Buch berichtet Elisabeth Kübler Ross auch über Begenungen, die Menschen hatten, als schon tot waren. Dabei das Erlebnis eines kleinen Jungen, der auf eine Injektion allergisch reagiert hatte und vom Arzt für tot erklärt worden war. Doch er wacht wieder auf und erzählte, daß er bei Jesus und Maria war. Maria hätte ihm immer wieder gesagt, daß seine Zeit noch nicht gekommen wäre, er müsse zurück gehen und seine Mutter vor dem Feuer bewahren. An dieser Aussage hatte die Mutter offensichtlich sehr lange zu deuten, da sie sich fragte, warum sie in die Hölle kommen soll. Doch jahre später hat Elisabeth Kübler Ross sie gefragt, wie es ihr ergangen wäre, wenn ihr Sohn damals gestorben wäre. Sie sagte, sie hätte die Hölle auf Erden erlebt, das ist ihr erspart geblieben. Ich muß gestehen, ich beneide diese Mutter und wünsche mir noch heute sehnlichst, daß ich mit meinem Sohn das Gleiche hätte erleben dürfen.
Jeder Sterbende wurde von jemanden abgeholt, den er kannte. Laut der Autorin ist das die Person, die der sterbende am liebsten hatte, wenn jedoch noch niemand aus dem Kreis verstorben ist, wie z.B. bei kleinen Kindern, dann werden sie von ihrem Schutzengel, oder teilweise von Jesus oder Maria abgeholt. Das haben ihr oft die Sterbenden in ihren letzten Minuten vor dem Tod berichtet. Ich hätte gerne gehört, ob mein Sohn mir das noch hätte sagen können, er konnte mit seinen vier Monaten ja noch nicht sprechen. Doch da war eine innere Stimme, die hat an dem Morgen oft zu mir gesprochen, ich weiß nicht, wo die Worte her kamen, doch sie waren einfach da und immer wieder hieß es, daß ihn gehen lassen muß. Kurz nachdem ich das endlich akzeptiert hatte, starb mein Sohn in meinem Arm.
In dem Buch berichtet Elisabeth Kübler Ross auch mit der Begegnung einer Verstorbenen, die sie darum bat, ihre Arbeit auf jeden Fall weiterzuführen und noch nicht aufzugeben. Sie selber wollte das nicht glauben, und ließ sich zum Beweis einen Zettel von dieser Dame beschriften. Diese Geschichte klingt sicher unglaubwürdig, doch auch ich hatte das Gefühl, daß mein Sohn nach seinem Tod noch häufig bei uns war. Zwei Nächte vor seiner Beerdigung wachte ich nachts auf und hatte das Gefühl, daß mein verstorbener Großvater mit ihm auf dem Arm vor mir stand. Erst hatte ich in diesem Moment wahnsinnige Angst, doch dann wurde ich verdammt ruhig, und ich war beruhigt, denn so wußte ich doch, daß mein Sohn dort, wo er nun ist, in guten Händen war.
Mir und auch meinem Mann hat dieses Buch wirklich sehr geholfen, den Tod unseres Sohnes ein bisschen zu verarbeiten. Natürlich habe ich weiterhin oft das Gefühl, daß mich die Sehnsucht nach ihm innerlich zerreißt. Doch ich kann es akzeptieren, und gönne ihm seinen Frieden, denn wer weiß, was ihn mit seiner Krankheit hier für ein Leben erwartet hätte. In Bezug auf meinen eigenen Tod, vor dem ich früher oftmals panische Angst hatte, geht es mir bedeutend besser, denn ich bin mir sehr sicher, wenn ich sterbe, dann bin ich wieder mit meinem Sohn beisammen. Und dieses Glauben habe ich dem Buch von Elisabeth Kübler Ross zu verdanken, dafür würde ich sehr gerne D A N K E sagen.
Ich kann jedem, der sich mit dem Tod auseinandersetzen muß und einen geliebten Menschen verloren hat, dieses Buch ans Herz legen. Es gibt einem einen neuen Einblick zum Leben und auch zum Tod. Diese Buch kann helfen, den Tod eines geliebten Menschen zu akzeptieren, auch wenn es noch so weh tut.
Nachtrag: Vielen Dank für die lieben Kommentare, ich wollte niemanden zum Weinen bringen, sondern mit diesem Bericht anderen ein bisschen helfen, so wie mir dieses Buch damals geholfen hat. Und das ist auch einer der Gründe, warum ich bei ciao meine Berichte veröffentliche, denn viel Geld können wir hier alle nicht verdienen, aber wichtige Informationen erhalten und erlesen, die uns in so manchen Lebensituationen helfen. Sollten wir ciao nicht dafür Dankbar sein, daß uns dies ermöglicht wird, wir dafür sogar überwiegend unsere Internetkosten noch ersetzt bekommen? Ich möchte natürlich, daß viele Leute meine Berichte lesen, weil ich sie an meinen Erfahrungen teil nehmen lassen möchte, weil ich damit anderen helfen will, und ich finde, das sollte doch an erster Stelle stehen, wenn man hier schreibt. Alles liebe, Eure Anja
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-11 11:56:08 mit dem Titel Ungewollte Kinderlosigkeit
Daß ich nicht Kinderlos bin, das wissen sicher die meisten unter Euch, denn noch möchte ich meine Meinung zu disem Thema loswerden und die Geschichte zu meinen vier Schwangerschaften aufschreiben, vielleicht hilft es ja einigen von Euch.
Mein Mann und ich lernten uns vor gut acht Jahren kennen, schnell zogen wir zusammen und verlobten uns. Da wir gemeinsam ein stressiges Jahr hinter uns hatten, wollten wir mit der Hochzeit noch ein bisschen warten, bis Geld nachgewachsen ist, es sei denn, es klappt früher mit einer Schwangerschaft.
Kurz nach unserer Verlobung mußte ich nämlich Antibiotika nehmen, wo ja bekanntlich die Pille nicht wirkt, und wir beschlossen, nicht anderweitig zu verhüten, da wir uns Kinder wünschten. Dennoch war ich überrascht, als ich feststellte, daß ich schwanger war, ein Versuch und schon schon war ein kleiner Mensch unterwegs. Unsere Eltern brauchten jeweils länger, und darauf hatte ich mich damals innerlich eingestellt, was wohl auch für den Erfolg zuständig war.
Ein Jahr nach der Geburt unserer ersten Tochter zogen wir dann um, und wir wünschten uns, nach überstandenem Umzug das nächste Kind, denn unsere Tochter sollte kein Einzelkind bleiben. Kaum waren die letzten Kartons ausgepackt, wurde die Verhütung verbannt und voller Erwartungen, weil es ja beim letzten Mal so schnell geklappt hat, war ich nun sicher, daß sich Kind Nr. 2 ebenso schnell auf den Weg machen würde.
Von wegen, nichts passierte, ich wurde und wurde einfach nicht schwanger, war völlig verzweifelt und jeden Monat etwas enttäuscht, daß es nicht geklappt hat, denn ich wollte gerne, daß meine Kinder dicht vom Alter her zusammen aufwachsen würden, damit sie eine gemeinsame Kindheit haben und auch etwas miteinander anfangen können.
Nachdem es ein dreiviertel Jahr lang nicht geklappt hatte, gewöhnte ich mich an ein freieres Leben, meine Tochter bliebt nun auch ohne Tränen mal bei den Großeltern, ich war endlich die letzten Pfunde meiner Schwangerschaft los und ging seit einiger Zeit wieder arbeiten, was mir auch sehr gut tat. Also sagte ich mir, dann bleibt sie eben doch ein Einzelkind, vielleicht ist es besser so.
Da war ich auf einmal schwanger, als ich es im Grunde gar nicht mehr wollte und die Sache total locker gesehen habe.
Wie viele von Euch wissen, verstarb dieses zweite Kind, als es vier Monate alt war. Genau an seinem Todestag bekam ich nach der Geburt zum ersten Mal wieder meine Regel, 14 Tage später, wo theoretisch dann ein Eisprung hätte sein sollen, war seine Beerdigung, ich sah dies als Zeichen und war mir sicher, daß ich sofort wieder schwanger werden würde.
Die Tränen waren nun jeden Monat bitter, die ich weinte, mit jeder Periode hatte ich das Gefühl, ich verliere noch mal mein Kind. Der Wunsch war nun größer, als je zuvor, meine große Tochter war inzwischen im Kindergarten, wenn auch oft krank zu Hause, weil auch sie um den Bruder trauerte, doch wenn sie nicht zu Hause war, dann war es für mich die Hölle, wie bewußt wurde mir doch, daß ich mich nun mit meinem Sohn hätte beschäftigen müssen.
Da ich in meiner alten Firma, die gut eine Fahrstunde von uns entfernt ist, da wir ja inzwischen umgezogen waren, nur Vollzeit hätte arbeiten können, für meine Tochter aber nur einen Haltagskindergartenplatz hatte, weil ich ja eigentlich noch zu Hause gewesen wäre, mußte ich meine Arbeit kündigen. Für meine Tochter war es gut so, denn wie schon gesagt, sie war im ersten Kindergartenjahr oft krank und somit zu Hause, das hätte kein Arbeitgeber mitgemacht, doch für mich war es nicht gut. Und so war der Wunsch nach einem Baby immer stärker und ich setzte mich selber unter Druck.
Ich versuchte es mit der Themperaturmethode, doch ich kam mir vor, wie eine Maschine, abgesehen davon, daß mein Körper von alleine weiß, wann es so weit ist, denn dann mag ich nämlich immer am liebsten, ist sicher natürlich.
Auch versuchte ich es mit Bachblüten, die aber ebenfalls keinen schnell Erfolg brachten. Mir ging es seelisch immer schlechter, mein Nacken war total verspannt und wurde mit Akkupunktur behandelt.
Keine Ahnung, ob die Akkupunktur, oder meine Einstellung etwas damit zu tun hatte. Denn ich beschloss nun wieder, mein Leben eben anders in die Hand zu nehmen, boxte beim Arbeitsamt eine Umschulung zur Erzieherung durch, die ich im Sommer 1999 anfangen wollte und freute mich drauf. Auch bekam ich für meine große Tochter einen Vollzeitkindergartenplatz, damit ich diese Umschulung auch wirklich machen konnte.
Zum ersten Geburtstag meines Sohnes Ende 1998 nahm ich dann auf einmal wieder eine Menge ab, keine Ahnung warum, denn gerade zu der Zeit aß ich viel Süßes, weil es mir nervlich schlecht ging, und ich dann immer Süßes esse, aber ich nahm. Vielleicht lag auch dies an der Akkupunktur, ich weiß es nicht.
Auf jeden wollte ich dann kein Kind mehr, wir hatten was zwar Anfang Januar, wo ich theroretisch am 2. 1.1999 meinen Eisprung hatte, noch einmal versucht, doch ich glaubte nicht an den Erfolgt, war völlig resigniert und wollte einfach nicht mehr. Zu weh tat es, wenn ich jeden Monat meine Regel bekam!!!
So dachte ich dann auch, daß es an meinen Windpocken liegt, daß ich eine Woche überfällig war. Merkwürdig war nur, daß ich auf einmal keinen Lachs mehr riechen konnte und trotz Fieber richtig hunger hatte, und das auf bestimmte Dinge. Sorgenvoll ging ich zum Arzt, der mir dann mitteilte, daß ich schwanger bin. Und dieses Kind ist das rothaarige Monster auf dem Foto in meinem Profil, mein drittes Kind, meine zweite Tochter.
Erst als der Druck von mir genommen war, und ich beim Sex nicht an eine Schwangerschaft dachtze, da hat es geklappt und lt. meinem Arzt soll dies bei vielen der Grund sein, warum es nicht so leicht klappt. Der Wunsch ist so groß, daß er einfach sperrt.
Die vierte Schwangerschaft, die stellte sich dann wieder ganz leicht ein, aber auch weider nach dem ich abgenommen hatte. Da war es mir im Grunde egal, ich hatte sogar Angst, ob ich den Alltag mit drei Kindern überhaupt schaffe, besonders, da meine große Tochter nun in die Schule kam und jeden Morgen hingefahren und am Mittag abgeholt werden muß. Da die Schule nicht um die Ecke ist und wir noch immer auf der Suche nach einer größeren Wohnung in dem Gebiet sind. Es war für mich also nicht so eilig. Somit war ich total überrascht, als sich nach dem ersten Versuch schon die vierte Schwangerschaft eingestllt hatte. Zum einen heißt es immer, daß Frauen über 30 (und das bin ich seit nun zwei Jahren) schwerer schwanger werden, zum anderen war es ja bei der zweiten und dritten Schwangerschaft so, daß ich lange auf deren Erfolg habe warten müssen.
Vielleicht hat meine Geschichte ja einigen gezeigt, daß man nicht nur im Bauch schwanger wird, sondern dazu im Kopf loslassen muß! Wir Frauen sind keine Maschinen, sondern Lebewesen mit einer Seele.
Als ich mein Leben dann ohne weiteres Kind geplant hatte, und vorallem auch gut abgenommen hatte, da wurde ich dann immer doch noch schwanger. Ich weiß nicht, ob das Gewicht wirklich damit etwas zu tun, oder nur der Stolz und der Gedanke, daß ich mit einer erneuten Schwangerschaft meine Figur ja wieder versauen würde. Bei einer Freundin, die ebenfalls ihr Kind verloren hatte, und wieder schwanger werden wollte, riet der Frauenarzt dazu, daß sie doch abnehmen sollte, dann wird es schon klappen. Und auch da zeigte das Abnehmen Erfolg.
Leider gibt es auch weiterhin Paare, die auch nach dem loslassen keine Kinder bekommen, für die tut es mir wirklich verdammt leid, denn Kinder sind nun einmal das schönste Geschnek, was wir bekommen, auch wenn sie noch so anstrengend sind.... .
Ihnen kann ich nur die Daumen drücken, daß sie vielleicht durch eine Adoption zu einem Kind kommen. Es gibt so viele Frauen, die ungewollt schwanger werden, die ihre Kinder ausetzen, und diese kleinen Würmer brauchen auch ein zu Hause.
Was mich persönlich aber stört, das sind Menschen, die andere Kinder als ihre eigenen ansehen. Meine große Tochter ist davon ein wenig betroffen, denn sie wird für eine Kinderlose Ehe (die zweite des Großvaters väterlicherseits) ein wenig als Ersatzkind behandelt, wie oft habe ich schon gehofft, meine Stiefschwiegermutter würde endlich selber schwanger werden, doch der Zug ist wohl inzwischen abgelaufen, ihre Mama gespiele bei meiner Tochter ist oftmals wirklich unerträglich, so sehr, daß meine Tochter dort nur sehr ungerne hingebe. Inzwischen ist sie alt genug und weiß, wo sie hingehört, doch vor zwei/drei Jahren war sie oft verstörrt, wenn sie mit dem Großvater und dessen Frau zusammen war. so haben wir den Kontakt nicht sehr intensiv gehalten zu der Zeit.
Wer also keine eigenen Kinder hat, der hat mein volles Mitgefühlt, doch trotzdem sollte man nicht versuchen, ein anderes Kind als sein eigenes anzusehen, da gibt es keinen Ersatz!!! Ich kann mir nicht auch einen Jungen suchen und als Ersatz für meinen Sohn sehen, den ich verloren habe, obwohl ich ihn mir so sehr gewünscht hatte.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-12 12:37:41 mit dem Titel Wenn Kinder ins Krankenhaus müssen
Das Kind im Krankenhaus, für Eltern eine schlimme Erfahrung, die ich mit meinem Sohn und meiner kleinen Tochter haben machen müssen.
Bei meinem Sohn war es jedoch noch schlimmer, denn damals wurde sein Todesurteil ausgesprochen, aber ich möchte dennoch vorne anfangen.
Meinen Sohn habe ich ambulant entbunden, da es mein zweites Kind war, ich nicht so lange von meiner damals gerade mal zwei Jahre alten Tochter getrennt sein wollte und auf jeden Fall stillen wollte, das hatte bei der Großen nicht geklappt, weil man mich wuschig gemacht hatte in der Entbindungsklinik. So kamen wir wenige Stunden nach der Entbindung fröhlich nach Hause, glücklich nun eine große Familie mit zwei Kindern zu sein. Meine große Tochter war überglücklich, weil sie nun eien gorße Schwester war. Doch nach zwei Tagen war dieses Glück zum ersten Mal vorbei, denn unser Sohn war sehr gelb und mußte in das Kinderkrankenhaus. Meine große Tochter drehte fast durch, weil der kleine Bruder nun wieder ging, doch um sie konnte ich mich nicht kümmern, denn ich mußte ja bei dem Kleinen bleiben, war ich doch seine Nahrungsquelle.
Immerhin hatte ich das Glück, daß es in dem Krankenhaus für Mütter eine Unterbringung gab. Zwar lag ich in einem anderen Zimmer als mein Sohn, doch ich wurde angerufen, damit ich zum Stillen kommen konnte, wenn der Kleine wach war, und das war mir schon einmal sehr wichtig.
Da unser Sohne damals auf die Neugeborenenstation kam, war auch immer eine Schwester als Ansprechpartnerin vorhanden. Doch schon am nächsten Tag ging es wieder nach Hause, da die Werte meines Sohnes in Ordnung waren, und auch auch so nicht auffällig war.
Doch mit sechs Wochen waren wir wieder in dem Krankenhaus, denn mein Sohn hatte eine Bronchitis. Diesmal hatten wir das Glück, gemeinsam in einem Zimmer sein zu dürfen, für mich ein Trost, denn ich muß zugeben, daß ich arges Heimweh hatte, und es tat wieder weh, daß unsere Familie so auseinander gerissen wurde. Diesmal dauerte der Auffenthalt aber ca. zwei Wochen, denn man stellte bei meinem Sohn einen Herzfehler fest. Natürlich keine gute Nachrichten und für uns gar nicht so einfach.
Ich fühlte mich innerlich zerrissen, mein Mann hatte gerade einen langen Urlaub hinter sich, den er wegen der Geburt des Kleinen hatte, damit er mich im Haushalt unterstützen konnte und vorallem auch mit den beiden Kindern. Ich wollte bei meinem Sohn sein, aber auch bei meiner Tochter die ja auch noch nicht so groß war, es war für mich die Hölle, denn ich hatte keine Chance, beiden Kinder gerecht zu werden.
So mußte ich ab und zu meinen Sohn in der Klinik sich selber, oder besser den auf der Station überarbeiteten Schwestern überlassen, weil ich keine Betreuung für meine Tochter hatte.
So waren wir alle froh, als unser Sohn dann wieder nach Hause kommen konnte. Dennoch ist es für die Mütter in der Klinik recht vernünftig gemacht, auf der Säuglingsstation gibt es zwei Mutter- und Kindzimmer, in denen jeweils zwei Mütter und zwei Kinder untergebracht werden können. Auch Wickelmöglichkeiten sind vorhanden, so kann man sein Kind eigentlich eigenständig versorgen. Ein Badezimmer verbindet beide Räume, so daß sich vier Frauen dieses Bad teilen müssen, was ich auch ausreichend finde.
Es gibt aber noch weitere Zimmer, wo die Mütter übernachten und dann eben zu ihren Kindern gerufen werden können, so sind sie immerhin vor Ort, und da nicht alle Kinder bei den Eltern im Zimmer schlafen, ist es wie zu Hause.
Mitbringen darf man für Kinder Spielzeug, so daß es wirklich wie zu Hause für die Kinder eingerichtet wird und bein bisschen vertraute Umgebung da ist. In diesem Alter denke ich aber, daß es für Kinder wichtig ist, daß die Mutter in der Nähe sein kann und das ist überwiegend möglich.
Bekleidung wird für die Babys gestellt, da darf nur eigene Kleidung für die Abholung mitgebracht werden.
Verpflegt werden die Eltern über eine Kantine, wo sie sich ihr Essen kaufen müssen, oder aber stillende Mütter verpflegt werden. Somit hat man in diesem Punkt auch keine weiteren Sorgen und kann für sein Kind da sein, wenn nicht noch andere Kinder zu Hause sind.
Schlimm war, daß meine große Tochter uns nicht besuchen durfte, so war es für meinen Mann und mich eine harte Situation, wie man beiden Kindern gerecht werden könnte, und das schlechte Gewissen nagt noch heute an mir, daß ich meinen Sohn zu Gunsten der Schwester oft im der Klinik alleine gelassen habe.
Wie schon erwähnt starb mein Sohn im Alter von vier Monaten, was aber mit den Krankenhausauffenhalten nicht viel zu tun hat.
Meine mittlere Tochter mußte mit 10 Monaten in das Kinderkrankenhaus, da sie einen sehr schweren Fieberkrampf hatte. Sie kam erst einmal auf die Intensivstation, wo nicht sehr viel Spielzeug erlaubt ist, aber immerhin ein Kuscheltier, damit die Kinder sich nicht so alleine fühlen. Auch dürfen die Eltern so lange dort sein, wie sie möchten. Natürlich übernachtete ich auch diesmal wieder bei meiner Tochter. Da das Wochenende vor der Tür stand und Ferien waren, war es dann auch leicht, meine große, inzwischen fünf Jahre alte Tochter versorgt zu wissen. Mein Mann war am Wochenende zu Hause und ansonsten konnte sie zu einer Freundin, doch auf Grund der Situatio wurde meine Mann, den die Sache ebenso seelisch mitgenommen hatte, wie mich, krankgeschrieben, so daß es diesmal diesbezüglich keine Probleme gab. Auch hat das Krankenhaus uns ausnahmsweise gestattet, daß die große Schwester die Kleine auf der Intensivstation hätte besuchen können, denn man wußte, daß sie damals den Tod des Bruders mitbekommen hatte. Doch ich wollte ihr das nicht zumuten, und so warteten wir mit dem Besuch die drei Tage ab und verschoben das auf auf die normale Station.
Auf der normalen Station hatte ich dann wieder die Möglichkeit, mit meiner Tochter auf einem Zimmer sein zu dürfen, was für uns beide natürlich das beste war. Ich konnte so in Ruhe weiterstillen, obwohl durch den Schreck meine Milch versiegt war, und sie wußte, daß ich für sie da bin.
Anders als auf der Säuglingsstation war es hier, daß man Kleidung für die Kinder mitbringen mußte. Da besonders hier schnell mal etwas eingesaut werden kann, sollte man viel Kleidung zum wechseln dabei haben. Praktisch ist auch ein Buggy, damit man spazieren gehen kann. Und jede Menge zum spielen, denn sonst wird es in dem Zimmer schnell langweilig!!! Der Papa kam mit der großen Schwester täglich zu Besuch, so daß diesmal keine große Familientrennung vorhanden war, was für uns alle viel praktischer war, für die Kinder und auch für uns Eltern. Auf diese Weise konnte mein Mann sich dann auch mit der Kleinen beschäftigen, während ich wenige Minuten für die Große Zeit hatte, was beide Kinder und auch wir Eltern brauchten. Dennoch war ich froh, als wir endlich nach Hause durften und ich hoffe, daß wir das Krankenhaus von innen nicht noch einmal sehen müssen.
Sollte Euer Kind ins Krankenhaus müssen, was ich keinem wünsche, dann kann ich nur den Tip geben, daß man für die Kinder viel Spielzeug einpacken sollte. Natürlich kommt es hier auf das Alter der Kinder an, ich kann eben nur von meinen Babyerfahrungen berichten. Größere Kinder wollen gerne etwas vorgelesen haben, während noch größere schon selber lesen. Auch Malsachen und Hörkassetten, wie der dazugehörige Kassettenrecorder sollten nicht fehlen, denn die Zeit im Krankenhaus kann verdammt lang werden!!!
Sind die Kinder noch recht klein, dann sollte man versuchen, daß man auf jeden Fall bei ihnen bleiben kann, viele Krankehäuser nehmen Mütter als Begleitpersonen auf, wenn die Kinder unter drei Jahre alt sind, zum Teil auch bei älteren Kindern, da dies der Genesung der Kinder hilft. Leider ist das nicht für jede Mutter machbar, schon gar nicht, wenn noch andere Kinder zu Hause sind.
Größere Kinder können auf einen Krankenhausauffenthalt vorbereitet werden, wenn dieser geplant ist. Bei Freunden von uns wurde der Sohn am Ohr opperiert, und die Eltern konnte mit dem Jungen alles vorher durchgehen und besprechen. Es gibt viele schöne Bücher, mit denen man Kindern das Krankenhaus und die Notwendigkeit des Auffenthaltes erklären kann.
Klar, wir konnte dies bei unseren Kinder nicht, und die Urasche bei unserem Sohn war nun leider wirklich dramatisch, daß selbst für mich das Krankenhaus ein schlimmer Ort war. Vielleicht ist meine Tochter deswegen mit dem Fieberkrampf noch einmal dort hin gekommen, sie lag in dem Raum, in dem mein Sohn gestorben war und es war für mich ein tolles Gefühl, daß ich sie lebend auf dem Arm dort raustragen durfte. Ich habe gelernt, daß Krankenhaus nicht immer Tod bedeutet, womit ich es damals dann gleich gesetzt habe, und so sollte man Kindern das Krankenhaus auch vermitteln. Vielleicht ist es für manche ja sogar ein Abenteuer, wenn sie ein paar Tage dort sein müssen... .
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-13 11:34:56 mit dem Titel Klemm Markisen, praktischnicht nur gegen die Sonne
Wie ich zu der Markise kam:
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Vor sechs Jahren sind wir in unsere derzeitige Wohnung eingezogen, damals hatten wir noch weniger Geld als heute, also freuten wir uns, als Schwiegermutter eine Markise über hatte, denn auch sie zog in unseren Häuserblock, hatte vorher eine große Wohnung mit zwei Balkonen, und somit auch zwei Markisen. Hier hat sie aber auch nur einen Balkon und so bekamen wir die zweite Markise. Schön war sie optisch nicht gerade, das Gestänge total verrostet, und der Stoff in einem unmodernen orange, aber wie heißt es doch so schön: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
Das Gestänge haben mein Mann und ich abgeschliffen und dann neu lackiert, das sah dann schnell aus, wie neu, der Stoff, ja der blieb halt so, wie er war, paßt aber auch ganz gut zu unserer roten Häuserwand.
Da die Markise nicht die jüngste ist, wird sie noch mit einer Kurbel betrieben, ob es da inzwischen neuere Modelle gibt, kann ich aber nicht sagen.
Wie ist der Aufbau:
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Mein Mann hat in diesem Punkt schon einiges an Erfahrung, denn er ist mit dieser Markise quasi aufgewachsen, hat sie schon so manches Mal mit seiner Mutter gemeinsam abgebaut, um das Gestänge zu bearbeiten. So wußte er schon auswendig, wo welche Stange hingehört.
Mit etwas Geschickt hat man das Gestänge schnell in einander gesteckt und den Stoff der Markise aufgezogen. Der Schwierige Teil ist das Einklemmen, denn da steckt ja logischer Weise Spannung hinter, aber auch das haben wir sehr gut hinbekommen.
Innerhalb von 10 Minuten war die Markise dann fertig aufgebaut, ich war damals sehr erstaunt, wie schnell das ging.
Inzwischen haben wir die Markise zwei Mal wieder abgebaut, um den Stoff zu waschen und das Gestänge zu reinigen, denn das geht viel besser, wenn die Markise abgebaut ist. Das Gestänge landet dann bei uns in der Badewanne, der Stoff in der Waschmaschiene, aber bitte nicht zu heiß waschen, denn wenn der einläuft, paßt es nun mal nicht mehr.
Was gefällt mir an der Markise:
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Ich finde es sehr praktisch, daß es eine Klemmarkise ist, denn so kann sie wirklich schnell abgebaut werden, um eben gereinigt zu werden, aber auch, wenn wir aussziehen. Von der Breite her wird sie sicher nicht in unser Haus passen, aber müssen wir mal sehen, was wir da machen.
Eine fest angebaute Markise könnte man auf jeden Fall nicht so schnell abbauen, reinigen und wieder anbauen, das ist in meinen Augen schon mal ein sehr großer Vorteil dieser Markise.
Eine andere Markise hätten wir hier gar nicht anbauen dürfen, denn es ist nicht gestattet, das Mauerwert zu beschädigen, somit hätten wir keine andere Wahl gehabt, hätten aber auch keine andere Markise haben wollen.
An einer Markise überhaupt finde ich den Vorteil, daß sie wirklich eine große Menge Schatten spendet. Unsere Küche liegt hinter der Terrasse, wenn also die Sonne dort drauf scheint, dann kurbel ich schnell die Markise runter und habe in meiner Küche Schatten.
Aber auch vor Regen hat die Markise uns so manches Mal geschützt. Oftmals trockne ich meine Wäsche auf der Terrasse, die dann, sollte ein Regenschauer kommen, unter der Markise steht und dort schön weiter trocknet.
Wir selber haben im Sommer auch sehr oft unter der Markise gesessen, wenn es warm war, aber leicht nieselte, so war ein Grillen mit der Familie trotzdem möglich. Ein Sonnenschirm hätte da keines Falls ausgereicht.
Fazit:
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Ich kann eine Klemmarkise auf jeden Fall empfehlen, denn sie bietet einige Vorteile,
sie bringt mehr Schatten als ein Sonnenschirm,
sie schützt auch mal vor Regen, wenn es nicht gerade aus Eimern schüttet. Hier muß man aber daran denken, daß die Markise erst wieder eingedreht werden darf, wenn sie trocken ist.
Man muß sie nicht fest anbauen, was in dem meisten Mietwohnung an der Terrasse oder dem Balkon nicht gestattet ist,
man kann sie leicht wieder abbauen, wenn man umzieht, oder die Markise reinigen möchte und
die meisten Balkone in Mietwohnungen habe die gleiche Größe, so daß sie fast überall paßt. Nur wir müssen nun sehen, was wir mit der Markise machen, denn wir haben uns ein Reihenhaus gekauft, das an der Terrasse natürlich breiter ist, als unsere kleine Terrasse die wir nun haben.
Auf jeden Fall ist eine Klemmarkise eine langlebige Anschaffung, die ich jedem empfehlen kann, der nach einer Markise sucht.
Die Angaben unter finde ich recht merkwürdig, denn ich gieße meine Markise eigentlich nicht, es sei denn der Regen fällt. Wachsen tut sie leider auch nicht, sonst würde sie wir nun züchten für das Haus, duften, hängt vom Wetter ab....... .
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-07 12:01:16 mit dem Titel Wenn der Bauträger die Küche versaut
Warum ich über dieses Thema schreibe:
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Wie man der Überschrift entnehmen kann, bin ich im Moment mehr als gefrustet, was meine neue Küche angeht. Wir bauen derzeit ein Mittelreihenhaus, bzw. lassen es bauen. Im Oktober 2001 dachten wir, endlich das richtige Haus für uns gefunden zu haben, drei geräumige Kinderzimmer, ein vernünftiges Schlafzimmer, ein annehmbares Wohnzimmer mit angrenzendem Essbereich, vorallem aber eine Küche, die wir durch die Innenwände so gestalten konnten, daß sie unseren Wünschen entspricht.
Noch bevor wir den Kaufvertrag unterschrieben hatten, sahen wir uns einige Küchen in einem Küchehaus an, welches gerade eröffnet hatte. Hier konnten wir dann auch einen Prospekt mitnehmen, der am Ende einen Küchenplaner enthielt. Nach diesem Küchenplaner habe ich mir meine Küche, so wie ich sie mir vorstelle, zusammen gepuzzelt. Dann haben mein Mann und ich uns hingesetzt und die Innenwände entsprechend geändert.
Wie sollte meine Küche aussehen:
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Der Raum sollte L-förmig sein, daß einige, was nun im Rohbau auch korrekt übernommen wurde. Die Küchenzeile sollte dann in U-Form gebaut werden, in der übrigen Ecke soll unsere Essecke stehen.
Nun fing das Drama damit an, daß eine Wand, an der wir 2 m Stellfläche benötigen, zu kurz gebaut wurde, ärgerlicher Weise wird unser Haus mit Fertigbeton gebaut, so daß die Wände schon fertig waren, als wir den Plan mit diesen Maßen bekommen hatte. Angeblich war hier nichts mehr zu ändern, und da die Wände nur verspachtelt und nicht verputzt werden, meinte der Bauträger, es müßte schon passen.
Doch tatsächlich ist diese Wand nun nicht mal 2 Meter lang. Nun haben wir eine gute Alternative gefunden, durch die wir keinen großen Schrankverlust hätten, denn unsere ursprügliche Küche sollte so aussehen:
Rechte Wand im U:
Unterschränke in 40, 45, Geschirrspüler, Unterschrank 45 und eine Eckspüle mit den Maßen 90 X 90.
Auf dem 45iger und den 40iger Unterschrank sollte eine Aufsatzvitrine stehen, die 60 cm breit ist, die Wand zwischen den Fenster sollte 68 cm breit sein.
Gerade Wand im U:
Eckspüle 90 X 90, Unterschrank 40, Unterschrank unter Kochfeld mit 90 cm, Unterschrank 30 und Eckkarusselschrank mit 80 X 80.
An dieser Wand gibt es in beiden Ecken Hängeeckschränke mit den Schenkel 60 X 60 und dabeben weitere Hängeschränke und in der Mitte eine Abzugshaube aus Edelstahl. Diese Wand haben wir von der Essecke auch immer im Blick und somit sollte sie besonders schön und gleichmäßig gestaltet sein.
linke Wand im U.
Eckkarussellschrank mit 80 X 80, Backofenschrank und Kühlgefrierkombi mit je 60 cm.
Für uns wäre dies die optimale Küche, viel Stauraum, viele Praktische Dinge, denn die Unterschränke haben alle Auszüge und optisch auch so gemacht, daß die Küche besonders von der Essecke auch sehr gut aussehen würde.
Warum ich diese Traumküche nun vergessen kann:
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Nun kam aber der erste Schock, die Wand wo der Backofenschrank und der Kühlgefrierkombi stehen soll, die wurde zu kurz gebaut, also suchten wir nach einer Änderung, ohne unsere Eckkarussellschrank zu verlieren. Somit sollte dann der Backofenschrank zwischen die Fenster und die Vitrine auf einen 40 iger Unterschrank und den letzten freien 20 cm des Eckkarussellschrank, hier wäre zwischen dem Backofen und dem Hängeschrank eh noch 20 cm Luft gewesen.
Schön wäre der Anblick des Backofens sicherlich nicht gewesen, aber immer noch besser, als den Eckkarusselschrank und den daneben liegenden 30 iger Schrank zu verlieren, was hier massiv die Ansicht stören würde.
Nun waren wir gestern im Haus, immerhin wurden die beiden Heizkörper in der Küche, ja wohl, ihr lest richtig, man hatte uns zwei Heizkörper in der Küche eingebaut, im Esszimmer dafür keinen, umgebaut, so daß sie nicht mehr im Weg sind. Manchmal frage ich mich, wozu man eigentlich Pläne abliefert.
Als ich dann vor der Fensterwand stand, sah ich meinen Mann an und fragte ihn, ob er meint, dies wären 60 cm. Wir maßen nach und siehe da, es waren lediglich 47 cm, hier konnte weder die ursprünglich geplante Vitrine stehen, geschweige denn unser Backofenschrank.
Die gesamte Fensterwand wurde verändert und die Fenster um 32 cm in eine Ecke verschoben, unser Eckhängeschrank über der Spüle paßt gerade eben in die Ecke, doch die gesamte Fläche faßt nun nur noch 2,50 m, satt wie im Grundriss des Kaufvertrages 2,80 m. Wir verlieren also noch mehr Schränke, nämlich den Eckkarusselschrank, den 30 iger, wo es dann einen minderwertigen Hartkarussellschrank gibt und in der anderen Front noch einmal einen kompletten 40 iger Unterschrank und unsere schöne Aufsaztvitrine.
Ich bin total sauer, denn so habe ich mir meine Küche nicht vorgestellt. Nun haben wir den Bauträger aufgefordert, daß das eine Fenster um 20 cm verschmälter wird, damit der Backofenschrank dort stehen kann, denn wie sieht es denn aus, wenn ich einen Schrank vor dem Fenster stehen habe?
Worauf sollte man also beim Küchen kauf achten:
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Wir sind rechtzeitig die Küche kaufen gegangen, damit sie auch so wird, wie wir sie gerne hätten. Der Küchenplan muß ja rechtzeitig vorliegen, damit die Anschlüsse für Wasser und Strom entsprechend gelegt werden. Also sind wir sofort losmaschiert, als wir die Genehmigung von WK hatten, daß wir das Haus kaufen können. Doch stehen wir im Regen, denn wir hätten besser den Rohbau abwarten sollen, ehe wir die Küche kaufen, dann hätten wir lediglich Probleme mit den Leitungen bekommen, doch die wären vielleicht noch einfacher zu lösen.
Wer also baut und eine Küche kauft, der sollte sich vorher schriftlich vom Bauträger geben lassen, daß die Küche auch wirklich so, wie im Grundriss des Kaufvertrages aufgeführt gebaut wurde. Vor dem Küchenkauf sollte man dies auf jeden Fall klären, sonst hat man seine Traumküche geplant, bekommt sie dann aber doch nicht, weil eigenmächtig Fenster geändert werden.
Allerdings hat man mir bei der Firma, wo wir die Küche kaufen, erzählt, daß die so etwas noch nie erlebt haben, von daher kann ich nur für andere hoffen, daß sie soetwas nicht selber erleben.
Worauf sollte man bei seiner Küche achten:
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Jeder Mensch ist anders, so auch die Bedürfnisse der Menschen. Ich habe viel Tupperware, die in der Küche auch untergebracht werden will. Hinzu kommt dann ausreichend Geschirr, wir sind schon mal 5 Personen, kommt noch Besuch hinzu, so z.B. meine Schwägerin, dann sind es gleich vier Personen mehr. Also sollten schon Platz für ein 18 er Geschirr vorhanden sein. Vorräte gehören in jeden Haushalt, auch die wollen untergebracht werden. Hinzu kommen dann noch Bestecke und jede Menge Küchenhelfer. Mit Eckschränken finde ich, hat man eine Menge Stauraum.
Was für mich aber auch wichtig ist, daß man Schränke mit Auszügen hat, denn hier kommt man viel besser an die Dinge, die dort drin liegen. Küchenschränke sind meistens 60 cm tief, um an die hinteren Dinge zu kommen, muß man oft den gesamten Schrank ausräumen, was auf keinen Fall angenehm ist. Mich stört es und deswegen haben meine Unterschränke alle Auszüge.
Fazit:
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Die Küche ist ein wichtiger Raum im Haus, denn hier soll es nicht nur schön aussehen, sondern es muß auch alles funktionieren und praktisch sein. Wer also eine Küche kaufen müßte, der sollte vorher überlegen, was er untergebracht haben möchte und danch dann die Küche planen, entsprechend dem Grundriss.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-09 14:22:30 mit dem Titel Kinder schminken
Warum ich zu diesem Thema schreibe:
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Ich bin Mutter von drei Töchtern im Alter von sieben, drei und ein Jahr. Die Kleine läßt sich noch nicht gerne schminken, muß auch nicht sein, aber die anderen beiden schon, vorallem die große hat in diesem Punkt schon so manche Erfahrungen machen können. Somit habe ich für uns bei Aldi ein Schminkset für Kinder gekauft, mit dabei eine Anleitung, was man alles machen kann, eine Schaumstoffnase, ein Pinsel und unechte Augen, die wir aber noch gar nicht genutzt haben.
Inzwischen habe zwei dieser Sets verbraucht, die beide zwei Jahre gehalten haben, dabei wurden sie wirklich viel genutzt. Auch nun ist das Set noch nicht leer, nur mir werden die Farben zu alt, deswegen werde ich auf jeden Fall im nächsten Januar/Februar darauf achten, daß ich diese Farben bei Aldi wieder neu kaufen kann.
In dem Set enthalten sind die Farben weiß, rot, blau, grün, schwarz und gelb. Eingestanzt gibt es auch zwei Felder in denen man andere Farben anmischen kann.
Wann kann man Kinder schminken:
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Eigentlich zu allen Anlässen, so muß nicht unbedingt Fasching sein, es können auch einfache Kinderfeste sein oder nur nach Lust und Laune. Meine große Tochter feiert morgen ihren Kindergeburtstag, und wenn wir dann aus dem Kino zurückkommen, muß ich damit rechnen, daß die Kinder geschminkt werden möchten, so wie jedes Jahr.
Auf Kinderfesten gibt es eigentlich immer jemanden, der die Kinder schminkt, so war ich die letzten Jahre dazu verdonnert, die Kinder auf einem Kinderfest im Yachthafen meines Schwiegervaters zu schminken. Beim ersten Mal war mir schon mulmig, fremde Kinder schminken, doch mit der Zeit merkte ich, daß es so schwer gar nicht ist, mit ein bisschen Übung kann das jeder:
Was sollte man beim Schminken beachten:
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Erst einmal sollte man genau überlegen, was man schminken möchte, oder besser, die Kinder müssen sich das genau überlegen. Einfacher ist es, wenn man eine Vorlage hat.
Je nach Farbe sollte das Gesicht des Kindes vor dem Anmalen ein wenig eingecremt werden, damit die Farbe später auch wieder einfach abgeht. Mit unserer großen Tochter haben wir es einmal erlebt, daß wir zu einer Neueröffnung eines Supermarktes gegangen waren, wo die Kinder geschminkt wurden, am Abend war es sehr schwer, als wir die Farbe aus dem Gesicht waschen wollten, die Tränen flossen ganz gewaltig, da wir so intensiv mit Wasser und Seife dabei waren die Farbe aus dem Geschicht zu waschen.
Die Farben von Aldi kann man sehr einfach wieder abwaschen, da reicht lediglich etwas Wasser und schon erkennt man sein Kind wieder. Natürlich kommt bei der Abwäsche etwas Farbe in den Lappen und auch in das Handtuch, unsere Aldi Farben gehen hier aber auch sehr gut wieder, das ist jedoch nicht mit jeder Farbe der Fall.
Ehe man fremde Kinder schminkt, sollte man fragen, ob sie ev. Allergien haben, denn es könnte sein, daß manche Kinder auf diese Farben allergisch reagieren. Meine Kinder vertragen die Farben jedoch sehr gut, zumindest die Farbe, die wir zu Hause haben.
Wie schminkt man am besten:
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Die in unserem Set beiligende Nase für den Clown habe ich wir nie als solche genutzt, meine Kinder hätten sie nicht auf der Nase tragen mögen, und ich hätte das auch nie erlaubt, mir wäre es zu riskant. So habe die Nase immer als Schwamm genutzt, um das Gesicht zu grundieren. So z.B. für einen Tiger oder einen Clown, da kommt dann erst einmal die Grundfarbe, wobei ich die Augen immer ausgespart habe, denn die Farbe sollte nicht so unbedingt in die Augen laufen, hier ist also größte Vorsicht geboten. Wenn die Grundfarbe getrocknet ist, was sehr schnell geht, dann kann man weiter malen, das dann mit einem Pinsel. Hier sollte man auf die Dicke achten, der Pinsel in unserem Set ist recht dick, ich habe extra einen dünneren Pinsel dazu gekauft, mit dem kann man Schnurrbarthaare viel besser zeichnen.
Was aber besonders schön aussieht, ist Glitzerfarbe. So findet meine große Tochter es toll, wenn sie einen Schmetterling ins Gesicht bekommt, der Körper ist auf der Nase, um die Augen kommt der eine Flügel, auf die Wange der andere. Einfachen Glitzerstreu kann man dann auf die Flügel geben, das sieht sehr schön aus und ist wirklich ganz einfach. Nur muß man das Glitzer sehr schnell auftragen, ehe die Farbe trocknet.
Was kann man alles Schminken:
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Der Phantsie sind keine Grenzen gesetzt, so kommen Piraten hier zum Zuge, die ihren Bart angemalt bekommen und natürlich auch ihre Augenklappe, der Clown wird lustig gestaltet, eine Wassernixe wird mit Wasser und Fischen verziehrt, eine Hexe bekommt ein Spinnennetz ins Gesicht und auch Dracula darf nicht fehlen.
Nach einer gewissen Zeit macht das Schminken auch richtig Spaß und man entdeckt neue Ideen, die aber auch von den Kindern kommen.
Fazit:
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Zum Kinderschminken muß man kein großer Künstler sein, einfach nur Vorlagen dazu, die reichen vollkommen aus. Also viel Spaß beim Kinderschminken
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-10 14:12:56 mit dem Titel Kaffeemühle von Tschibo, für wahren Kaffeegenuß
Wie ich zu der Kaffeemühle kam:
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Bei meinen Eltern gab es seit je her nur frisch gemalenen Kaffee, früher fand ich das unsinnig, doch inzwischen merke auch ich hier einen Unterschied und trinke lieber frisch gemalenen Kaffee. So stand für mich fest, wenn wir umgezogen sind, dann möchte ich auch gerne eine Kaffeemühle haben.
Vor drei Wochen jedoch fand ich einige Berichte über die Kaffeemühle aus dem Hause Tschibo, die Abbildung gefiel mir besonders gut, denn ich hatte zum Geburtstag eine passende Kaffeemaschine von Tschibo bekommen, also wurde die Kaffeemühle sofort gekauft, denn bei Tschibo war sie noch für 29,90 Euro erhältlich.
Wie sieht die Kaffeemühle aus:
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Die Kaffeemühle hat eine schwarzes, glänzendes Gehäuse, das sehr gut und leicht abwischen läßt. Auf der Kaffeemühle ist ein durchsichtiger Deckel, hier werden die Kaffeebohnen eingefüllt. In der unteren Hälfte der Kaffeemühle befindet sich im vorderen Teil der Auffangbehälter für den gemahlenen Kaffee.
An der linken Seite findet man einen Drehknopf, mit dem Man die Menge, die gemalen werden soll, einstellen kann. Auf der Unterseite der Kaffeemühle findet man die Einstellung, wie fein der Kaffee sein sollte.
Versorgt wird diese elektrische Kaffeemühle mit Strom, hierfür gibt es ein Stromkabel mit einem Netzstecker.
Was kann die Kaffeemühle alles:
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Die Kaffeemühle kann natürlich Kaffeebohnen zu Pulver mahlen. Doch kann man sechs Stufen wählen, wie der Kaffee gemalen werden kann, von 1 ganz fein, bis 6 grob. Empfohlen wird für die Kaffeemaschine den Kaffee etwas grober zu mahlen, für das Aufbrühen mit der Hand eher feiner. Von meinen Eltern her bin ich es gewohnt, den Kaffee grundsätzlich fein aufzubrühen und so habe ich es dann nun auch übernommen.
Da ich in Besitzt des Aromaxes von Tupperware bin, mit dem man eine Tasse Kaffee aufbrühen kann, nutze ich für das Aufbrühen per Hand allerdings gröberen Kaffee, denn in diesem Behälter kann man keinen feinen Kaffee aufbrühen, da dieser durch den Filter fällt. Aus diesem Grund konnte ich den Aromax auch länger nicht nutzen, dabei brauchen mein Mann und ich morgens je nur eine Tasse Kaffee, und dafür extra die Maschine anstellen, das lohnt eigentlich nicht. Doch nun können wir wieder jeden Morgen eine Tasse aufbrühen, wenn wir sie brauchen und die schmeckt noch besser, als mit der Maschine gebrüht.
Was sollte man bei der Nutzung beachten:
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Wenn man die Kaffeemühle in Betrieb nimmt, dann sollte man diese festhalten, damit sie nicht weghüpfen kann. Auch darf man die Kaffeemühle nicht überfordern, sie sollte maximal 2 Minuten laufen. In dieser Zeit kann man den Kaffee für 40 Tassen Kaffee mahlen, was für den Hausgebrauch eigentlich ausreichend sein sollte. Danach braucht die Mühle eine halbe Stunde Pause. Doch wirklich sehr viel Kaffee mahlen muß man eigentlich nur, wenn Gäste erwartet werden und man dann sehr viel Kaffee kochen muß, für den Alltag wird bestimmt niemand länger als 2 Minuten Kaffee mahlen wollen.
Die Kaffeemühle kann mit einem feuchten Lappen abgewischt werden, doch sie darf dabei nicht nass werden. Schwarz zieht zwar Schmutz an, doch ich kann nicht sagen, daß die Kaffeemühle extrem schmutzig geworden ist, in der Zeit, wo ich sie nun schon habe.
Wenn man Kaffee mahlt, dann muß man darauf achten, daß der Auffangbhälter zeitig gelehrt wird, sonst könnte die Mühle verstopfen.
Der Netzstecker sollte gezogen werden, wenn die Mühle nicht in Betrieb ist. Bei mir kein Problem, denn ich habe nur eine Steckdose für Mühle und Kaffeemaschine. Wenn ich also mit der Maschine aufbrühe, dann muß ich den Stecker ziehen.
Wenn das Mahlwerk verstellt werden soll, dann darf man dies nach der ersten Nutzung nur machen, wenn die Mühle in Betrieb ist, denn es kann sein, daß sich noch Bohnen im Mahlwerk befinden und diese dann das Mahlwerk blockieren. Die Umschaltung ist sehr einfach, die Mühle auf den Kopf stellen, einschalten, dabei mit einer Hand festhalten und dann das Mahlwerk umstellen. Der Deckel hält dabei sehr gut auf der Mühle, wenn diese dann still steht, kann man die Kaffeemühle auch ruhig wieder umdrehen, ohne Kaffee zu verschütten.
Wie sind meine Erfahrungen mit der Kaffeemühle:
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Zwar habe ich die Kaffeemühle erst seit einer guten Wochen, doch ich muß sagen, ich habe sehr gute Erfahrungen machen können.
Die Bedienung ist denkbar einfach, ebenso, wie ich sie aus meiner Kindheit bei meinen Eltern kenne.
Der Kaffee wird sehr gut gemahlen, optimal für meine Bedürfnisse, eben ob mit der Maschine oder per Hand gebrüht. Vorallem aber schmeckt mir der Kaffee seit dem wieder viel besser. Wenn ich nun am Morgen meinen Kaffee trinke, dann nicht nur zum Wachwerden, sondern wirklich mit Genuß. Frisch gemahlener Kaffee schmeckt einfach ganz anders, wie fertig gemahlener Kaffee, auch wie welcher, der im Laden frisch gemahlen wurde.
War mir besonders gefällt ist, daß Tschibo auf diese Kaffeemühle 36 Monate Garantie gibt, ich finde das ist schon eine lange Zeit und spricht für eine sehr gute Qualität.
Optisch gefällt mir die Kaffeemühle auch sehr gut, was ja im Grunde auch meine Entscheidung zum Kauf beeinflußt hat, denn die Kaffeemühle paßt optimal zu der Kaffeemaschiene, die ich schon besitze.
Eine Zeitlang habe ich kaum noch Kaffee getrunken, weil ich ihn einfach nicht mehr mochte, mir war der Kaffee zu bitter. Zunächst schob ich es darauf, daß es an meinen letzten Schwangerschaften lag, daß sich dort mein Geschmack geändert hatte, doch als ich dann bei meinen Eltern mal wieder Kaffee bekam, bemerkte ich schon den Unterschied und auch nun zu Hause. Passend zur Kaffeemühle hatte ich mir dann natürlich auch die richtigen Kaffeebohnen gekauft, natürlich die feine Milde, die mir persönlich am besten schmeckt. Und nun bin ich wieder wieder unter die Kaffeetrinker gegangen, dank meiner Kaffeemühle von Tschibo.
Fazit:
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Ich kann diese Kaffeemühle auf jeden Fall empfehlen, sie ist sehr leicht zu bedienen und verhilft mir zu einem wahren Kaffeegenuß. weiterlesen schließen -
Kleine Kinder können nicht schlafen, was tun
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Zuerst ist mein Großer dran. Er war vom 1.Tag an ,in dieser Beziehung, ein sehr schwieriges Kind. Wir lebten am Anfang in einer 1 Zimmerwohnung, wo sich alles abspielte. Ob nun fernsehen, abwaschen, kochen, schlafen und das Baden meines Sohnes ,eben alles.
Zum Glück hatten wir noch einen Balkon, etwa die gleiche Größe, wie das Wohnzimmer selbst, wo er tagsüber schlafen konnte. Das tat er auch sehr ausgiebig. Leider klappte dann das Nachtsschlafen überhaupt nicht.
Nun gehen ja üblicherweise die Eltern nicht zur selben Zeit schlafen, wie die Kinder es tun sollten.Also versuchte man, möglichst leise zu sein, was auch nicht solch ein Problem darstellt, wenn man alleinerziehend ist.
Ich dunkelte ganz normal das Zimmer ab, zusätzlich kam noch eine dunkle Decke über das Bett. Letzteres sollte man nur machen, wenn immer jemand beim Baby ist.
Ich wollte abends ja noch ein Buch lesen oder eben Fernsehen gucken und einige Dinge kann man eben nicht im Dunkeln tun. Und dunkel sollte es sein, damit Kinder schlafen können.
Das half aber auch nur ,solange er noch nicht aufstehen konnte. Danach war alles aus.Ich hatte nur noch die Wahl, entweder mit ins Bett zu gehen oder ihn eben spielen lassen. Ich tat letzteres nach Rücksprache mit der damaligen Ärztin meines Sohnes. Das war auch dann ganz ok für mich, weil er morgens ziemlich lange schlief.
Als er dann in den Kindergarten kam, änderte sich das Schlafverhalten sehr. Wir mußten Beide früh raus, also gingen wir abends auch etwas zeitiger schlafen. Leider hatte er im Kindergarten sehr große Eingewöhnungsschwierigkeiten.
Er schlief abends zwar erschöpft ein, wachte aber nachts oft schreiend auf und beruhigte sich nicht eher, bis ich ihn in mein Bett holte und wir noch ein bißchen spielten. Das zog sich ungefähr bis zur 2.Klasse hin. Wir hatten inzwischen zwar schon eine größere Wohnung und er ein eigenes Zimmer. Trotzdem kam er noch sehr häufig bei mir schlafen, wenn er Albträume hatte oder auch einfach nur so.
Aus heutiger Sicht muß ich gestehen, daß viele Dinge irgendwie nicht richtig waren. Es war mein erstes Kind ,ich war allein und er wurde einfach zu sehr verwöhnt, was ich heute doch zu spüren bekomme. Er hätte Grenzen gesetzt bekommen müssen, von Anfang an. Vielleicht oder ganz sicher, hätte ich einige Schlafgewohnheiten ändern können.
Ich lernte dann meinen jetzigen Partner kennen und wir wurden vor 21 Monaten nochmal Eltern.
Da lief es ungefähr genauso ab, mit dem Kleinen.Die Anfangszeit vergessen wir mal,da mein kleiner Sohn doch einige Probleme hatte, weshalb er, zu recht, nicht schlafen konnte. Oder kann jemand hier mit starken Blähungen einschlafen? Doch, auch da hatten wir Möglichkeiten.
Es gibt eine elektrische Babyschaukel. Jeder, der ein Baby bekommt oder hat, wird sie bestimmt schon irgendwo gesehen haben. Ich kann diese nur jedem empfehlen, denn dort schlief unser Kleiner immer hervorragend ein.
Außerdem hatten wir so ziemlich am Anfang ein kleines Radio gekauft, was extra für Babys ist.Man kann wählen, was für Geräusche dieses spielen soll. Die Auswahl ist recht dürftig, Ocean Beach, Gentle Stream, Mountain Sunrise und Soothing Heartbeat, aber es ist trotzdem zu empfehlen. Es hilft heute noch.
So, nun gab es aber eine Zeit, aus der Schaukel war er schon lange raus, das Radio und eine Nachtlampe halfen auch nicht, da kam mir ein Artikel aus einer Zeitschrift gerade recht.Ich kann leider nicht mehr genau sagen, wie die Methode richtig heißt und von wem diese stammt, aber ich kann sie erklären.
Es geht darum, dem Baby oder dem Kleinkind, ein Gefühl zu vermitteln, daß Eltern immer da sind, wenn es uns braucht und es auch keine Angst haben muß, einzuschlafen. Ich hätte am Anfang nicht gedacht, das es funktioniert.
Also, man sollte das Kind, wie gewohnt, ins Bett bringen und aus dem Zimmer gehen.Je nach Alter ,natürlich vor dem Rausgehen, dem Kind etwas vorsingen, Bücher angucken oder daraus vorlesen. Danach wird Gute Nacht gesagt und man verläßt das Zimmer.
Dann fing bei dem Kleinen das Geschreie an. Man sollte das ca.5 Minuten aushalten und ins Zimmer gehen, zeigen, das man da ist und aufpaßt, aber nicht mit dem Kind spielen oder es gar aus dem Bett nehmen. Dann geht man wieder raus.
Sollte es noch immer schreien, wiederholt man dieses solange, bis das Kind schläft, die Abstände aber langsam erhöhen. Mein Sohn hat es dann ziemlich schnell begriffen und schläft seit dem.
Nun gibt es aber Ausnahmen. Wenn das Kind krank ist oder sich so aufregt, daß es keine Luft bekommt, blau anläuft, sollte man diese Methode lieber nicht anwenden. Ich kenne das von dem Großen. Auch die Ärzte mußten ihn ab und an einen Klaps geben, daß er wieder zu sich kommt.
Heute geht mein Kleiner ganz allein schlafen. Nachdem wir das Zimmer verlassen haben, nach Gute Nacht sagen, spielt er noch ein bisschen, manchmal auch etwas länger und legt sich dann in sein Bett.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-04 07:41:03 mit dem Titel Den sollte jede Katze haben
Das wir zwei Perserkatzen haben, habe ich ja schon oft erwähnt und Katzen brauchen idealerweise Kratzbäume, um ihre Krallen daran zu wetzen. Dann lassen sie, sollte man zumindestens glauben, die guten Möbelstücke in Ruhe. Leider ist das nicht immer der Fall. So benutzen unsere Katzen auch gern, wenn sie wütend sind oder aus Bequemlichkeit, einfach den Teppich über der Schwelle, die Wand oder eben unsere Sofa`s, aus denen mittlerweile das Innenleben herausschaute und wieder mit Nadel und Faden repariert wurde. Leider haben wir es nicht ganz geschafft, zumindestens unserer Bianca nicht, diese Unart ab zu gewöhnen, da sie es meistens nachts tun und wir erst am Morgen die Bescherung sehen.
Nun werde ich mal versuchen unsere Kratzbäume zu beschreiben. Also erstens haben wir einen ganz stinknormalen Kratzbaum, den bestimmt schon jeder im Tier-Fachgeschäft gesehen hat. Wieviel er kostete kann ich nicht sagen, aber ich glaube, es ist der Preiswerteste, den es überhaupt gibt. Ganz unten ist ein kleines Häuschen, von Außen ringsherum mit Fell überzogen, in das sich eine Katze zurückziehen kann, wellches unsere Katzen aber nur im äußersten Notfall benutzen. Dann kommt eine komische Stange, die mit Sisal umwickelt ist und obendrauf eine kleine Plattform, auf der es sich auch höchstens eine Katze bequem machen kann.
Benutzen tun unsere beiden Katzen den Kratzbaum gerade mal dazu, sich ihre Krallen zu wetzen und als Sprungbrett, um auf unseren großen Kratzbaum zu kommen und wieder herunter. Dieser kleine Kratzbaum ist schon der zweite, den wir besitzen, der Andere wurde jetzt ausrangiert, da keine oder nur noch eine geringe Möglichkeit bestand, daß die Katzen dort ihre Krallen wetzen konnte. Der oder das Sisal war schon total abgenutzt und hing nur noch in Fetzen herunter.
Dann vor ca. 4 Jahren lasen wir in einer Anzeige, daß jemand seinen selbstgebastelten Kratzbaum loswerden wollte.150 DM wollte er von uns dafür, die dieser Kratzbaum auch wirklich wert ist. Ich würde mal schätzen, daß er etwas mehr als 2 Meter hoch ist. Insgesamt hat der Kratzbaum 5 Plattformen, auf denen sich die Katzen bequem hinlegen könnten und das beide gleichzeitig. Könnten schreibe ich hier, weil eine solche Plattform meine beiden Hamster mit ihrem Käfig in Beschlag genommen haben und unsere Katzen somit ganz selten auf dieser einen Plattform zu finden sind. Die Stange, die sich von unten bis nach zum Katzenhäuschen hindurchzieht ist mit Sisal umwickelt, woran die Katzen ihre Krallen wetzen können. Außerdem ist jede Plattform mit Teppich belegt und ringsherum befestigt, so daß sie noch zusätzliche Kratzmöglichkeiten haben.
Ja, und sie haben auf diesem Kratzbaum auch ein Häuschen. Allerdings ist dies so groß, daß bequem beide Katzen Platz darin haben. Dies kommt aber auch äußerst selten vor, daß sich beide Katzen im Häuschen aufhalten, da unsere Bianca es größtenteils für sich allein beansprucht. Sie duldet unsere Krümel nur darin neben sich, wenn mal fremder Besuch da ist oder ich mit dem Staubsauger in der Wohnung herum wusele, also wirklich nur im Notfall. Aus diesem Häuschen heraus gibt es insgesamt 3 Ausgänge, 2 auf den sogenannten Balkon, wo sie einen guten Blick über das ganze Wohnzimmer haben und dann einen Ausgang nach unten, den sie benutzen, wenn sie vom Kratzbaum herunter wollen. Das Häuschen selbst ist von hinten an der Wand befestigt, so daß der Kratzbaum nicht umfallen kann. Unsere Krümel ist übrigends diejenige, die es sich immer auf dem Balkon gemütlich macht.
Dieser Kratzbaum wurde von Anfang an gut von ihnen angenommen, zum Schlafen am Tage halten sie sich grundsätzlich dort auf, nachts bevorzugen sie unsere Sofa`s. Zum Kratzen gehen sie auch an diesen Baum und so haben wir für diesen Kratzbaum das Geld gut investiert. Das Kratzen an Möbeln und Tapete und Teppiche ist dadurch wesentlich weniger geworden.
Schlußsatz, ich finde die stinknormalen kleinen Kratzbäume nicht so besonders, zum daran kratzen sind sie ja noch okay, aber zum Schlafen legt sich keine unserer beiden Katzen dort rein. Sie benutzen den Kratzbaum fast nur als Sprungbrett, um an den größeren Kratzbaum zu kommen. Ich würde mir wahrscheinlich auch selber einen Kratzbaum bauen, wenn wir nicht schon einen hätten. Haben sollte aber jede Katze einen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Klett- Grund-und Aufbauwortschatz:-***
Pro:
Systematisches, sauberes Lernen ist möglich, enthält eine Wortvielfalt, die wirklich beachtlich ist
Kontra:
Leider mit etwa 14,5€ nicht ganz billig
Empfehlung:
Nein
Guten Abend,
heute möchte ich euch über mein neu erworbenes, thematisch angeordnetes Grund- und Aufbauwortschatz-Buch vom Klett- Verlag schreiben.
Da ich inzwischen als "Leistungskurse" in der Schule Englisch und Französisch gewählt habe, war es ratsam, sich dieses kleine "Büchlein" anzuschaffen.
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SPRACHEN:
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Also, ich habe diese mir diese Bücher in den Sprachen Französisch und Englisch gekauft, bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich denke, dass ich es auch in der Sprach Spanisch gesehen habe.
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AUFBAU:
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Dieses Wörterbuch ist sehr übersichtlich, und was mir vorallem gefllt nach Themen angeordnet, anfangen tuen sie alle, egal in welcher Sprache mit dem Kapitel "Angaben zur Person", hier werden Wörter wie Name, Anschrift, Geschlecht, Wohnort usw. zum Lernen angegeben. Danach kömmen alle möglichen weiteren Themen zur Sprache, wie zum Beispiel: Der menschliche Körper, Psyche/Geist/Verhalten, Verkehr, Wohnen, Geschichte/Religion/Philosophie, Staat/Politik usw...
Insgesammt umfassen beide Bücher um etwa 545 Seiten, damit ist das Buch also sehr umfangreich.
Es gibt blau unterlegte Wortschatzteile, die sich vom Grundwortschatz abheben, ebenso sind die einzelnen Wortschatzgruppen durch Punkte und Dreicke abgetrennt, so dass ein sauberes, übersichtliches und systematisches Lernen möglich ist, außerdem ist hinter dem jeweiligen Fremdsprachenwort eine phonetische Umschrift in Klammern angegeben, welche die Ausprache jedes Wortes angeben soll.
Diese Wörterbücher sind auch dem umgangsprachlichen Gebrauch angepasst, diejenigen Wörter sind aber mit Abkürzungen hinter dem Wort wie (fam.) oder (pop.) erkennbar.
Um etwaige Lernschwierigkeiten auszuräumen gibt es zahlreiche sogenannte "i-Kästen", welche spezielle Tipps geben und Probleme ausräumen sollen.
Am Ende eines jeden Kapitels gibt es auch noch eine sogenannte Rubrik "Falsche Freunde", welche ärgerliche Fehler vermeiden soll.
Ganz am Ende dieses Wörterbuchs gibt es ein Inhaltsverzeichnis, das aber nur in der jeweiligen Sprache angelegt ist, so dann man, wenn man ein französisches Wörterbuch hat nur nach französischen Wörtern nachschlagen kann. An der Eintragsstelle steht dann das gesuchte französische Wort, aber um die deutsche Bedeutung zu erfahren, muss man den angegebenen Seitenzahlen nachgehen, manchmal sind es auch 2 oder 3, da einige Wörter auch mehrere Bedeutungen haben können, die aber nicht nur in einen Themenbereich fallen.
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VERPACKUNG:
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Der Wortschatz von Klett ist etwa Din A 5 groß bzw klein, leider nicht sehr dünn und hat eine orange-rote Umschlagseite, auf der angegeben ist, dass es sich um einen "Thematischen Grund- und Aufbauwortschatz" handelt, darunter ist angegeben, welche Sprach es enhält und ganz unten rechts in der Ecke, ist deutlich in schwarz-grau das Klett-verlag-Logo angegeben.
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PREIS:
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Leider ist dieser Wortschatz auch nicht ganz billig und zwar kostet er um die 14,5EUR. Aber es ermöglicht einem wirklich ein gutes Lernen, da wirklich sehr sehr viele Wörter angegeben sind.
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FAZIT:
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Für mich kommt mein Schulalltag bzw. mein Urlaubsaufenthalt ohne Sprachhilfe in dieser Form gar nicht mehr in Frage, seit ich es habe lerne ich wirklich viel systematischer und kann mir die Worte auch besser einprägen, da unter anderem auch immer Beispielsätze enthalten sind.
Wie also im Großen und Ganzen schon gesagt finde ich, dass es sein Geld 100%ig wert ist.
Am besten geht ihr einfach mal in eine gute Buchhandlung und blättert einmal darin herum.
Gutes Lernen udn Leben
Eure Raubkatze weiterlesen schließen -
K wie Klassentreffen
Pro:
Man lernt was aus allen geworden ist, was die heute so machen & sieht Menschen wieder, die man lange nicht gesehen hat...
Kontra:
...was auch manchmal besser gewesen wäre. Denn will man das wirklich alles über die ehemaligen Mitschüler bzw. Lehrer wissen?
Empfehlung:
Nein
Jaja, Satan hat mich wieder übernommen und nun tippe ich wieder so einen seltsamen Text. Naja, eigentlich hatte ich nur Langeweile und ein Klassentreffen vor gut einer Woche. Davon möchte ich heute mal in meiner gewohnt unsensiblen Art berichten. Böse Wörter **** ich, was bin ich nett.
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Hmmm, muss denn dass wirklich schon sein frag ich mich. Ja, sagt das Schreiben da vor mir auf dem Tisch. Große, böse Letter verkünden nicht das Ende der Welt... Irrtum, sie tun es doch. Es ist soweit, der Alptraum eines jeden zwischen 20 und 30 Jahren. Klassentreffen.
Ja, jetzt war es auch um mich geschehen, hatte doch meine ehemalige Schule zu einem eben solchen gelanden. Und Fragen über Fragen taten sich mir auf.
Zunächst einmal, gehe ich überhaupt hin? Ja, war eigentlich nicht. Man will halt schon wissen, was die Jungs und Mädels von damals so machen.
Naja, gelogen, will man nicht. Die, bei denen mich das interessiert kenne ich noch und da weiß ich das ja logischerweise auch. Der Rest, alles Deppen, mir egal, können von mir aus Straßenfeger sein, who cares.
Naja, aber vielleicht belustigt es einen ja, zu sehen das die eingebildete Kuh Andrea jetzt Hausfrau ist und 10 Kinder hat. Ok, 10 nicht, aber bitte, bitte lass es mindestesn schon 3 sein. Dazu Übergewicht, fettige Haare und Nervenzusammenbrüche am laufenden Meter, dank ihres Mannes, der sie regelmässig zwei Mal die Woche im Bordell betrügen geht. Sie weiß das. Mich freut das. Gemein? Yep, war sie aber auch. Wollte nie mit mir ausgehen. Nicht das ich wollte, dazu fehlt ihr was und Titten mag ich eh nicht. Nicht ihre. Die sind zu groß. Mittlerweile. Jaja, die Mutterschaft hinterlässt ihre Spurren.
Und Lehrer sind ja schließlich auch da. Die waren doch vernünftig, oder? Naja, 2 von 10. Die 2 müssen jetzt nur noch da sein, dann geht’s mir gut. Wenn nicht guckt man eben wie die Zähne der Chemielehrerin immer noch in ihrem Mund verschimmeln oder man immer noch spürrt wie man Atemnot bekommt, wenn die Erkunde-Tusse an einem im Abstand von zehn Metern vorbei huscht. Oder man schwelgt in Erinnerungen, daran wie gerne man einen von den blöden Säcken die Eingeweide heraus gerissen hätte. Ähm, sowas kann mir natürlich nie in den Sinn, aber ich schreibe ja auch „man“.
Jetzt wußte ich natürlich noch immer nicht ob ich hin gehe. Da ruft Susanne an. Hey Klassentreffen, toll, bitte, ja? Carmen ist auch da, und Anja, und Sandra, und die eine, ja wie hieß sie doch noch gleich, ach vergessen, egal, die ist aber da. Na gut, na gut, ich will nich tso sein. Jaaaa, danke. Bist ein Schatz. Ich weiß.
Samstag morgen. 11 Uhr u.Z. (unchristliche Zeit). Ich werde wach, Gott, noch 3 Stundne bis zum Klassnetreffen, wie soll ich das bloss schaffen. Zumal mein Freund neben mir liegt und ich viel lieber mit dem f***** würde als mich auf den Weg nach Hause machen. Aber egal, f***** kann man immer, Zombies sehen nicht jeden Tag. Es sei denn man dreht Horrorfilme oder nimmt zu viele Drogen. Naja, Pech gehabt, muss ich wohl doch aufstehen. Ab in die Klamotten, auf nach Hause, den Katter des gestrigen Abends noch im Kopf, man will sich ja ordentlich auf das Ereigniss einstimmen.
Zuhause wieder raus aus den Klamotten, die richen aber auch wieder scheiße. Ab unter die Dusche, rasieren, nein, nicht da. Gesicht. Dann Haare fönen. Haare richten. Den Versuch einer Frisur starten. Resigniert aufgeben. Nein, es ist Klassentreffen, ich kann jetzt nicht aussehen wie der Sänger von „A Flock of Seagulls“, Moz sollte es schon sein, mindestens. Moz wird nich terreicht, aber ein guter Johnny Storm kommt raus. So kann man aus dem Haus. Hätte man was an. Also an den Kleiderschrank, mist, die Zeit drängt, warum duscht man auch immer 45 Minuten. Wenn das die dritte Welt wüßte. Ach egal, was sollte die schon machen. Wie gesagt, Kleiderschrank. Neues Hemd raus, gestern erst gekauft, sehr stylisch. Zu stylisch? Nein, den angeben ist heute angesagt, anja, eigentlich immer und überall, `ne Ausnahme käme nicht gut. Dazu die 125 € Boss Jeans. Sitzt perfekt, war trotzdem was teuer. Auf die Uhr geguckt, ach ja, Susanne, ich wollte vorher vorbei, in 3 Minuten, oppps.
Also ins Auto hin gefahren. Susanne geschnapt. Auf zur Schule. Parkplatz gesucht. Und da steigen sie auch schon alle aus, in Zeitluppe, ihre Haare wehen im Wind, ihre Kleider ebenso, besonders wenn es Umstandskleider sind. Lässig schlendere ich die Straße runter, Susanne neben mir. Gekonnt stolpere ich den Bürgersteig rauf. Keiner lacht, wer beachtet mich schon, wer kennt mich noch?
Gut eine halbe Stunde später ist man den ersten Anfälle frustrierter Hausfrauen und Studentinen entkommen, die einen, sprich mich, doch tatsächlich umarmen wollten. Frauen dürfen das aber bei mir nicht, da wird mir sonst schlecht sage ich denen, Allergie. Die glauben das und lassen mich in Frieden. Im Gegensatz zum Schulchor. Wiederliche kleine Biester, die zwar noch nicht im Stimmbruch sind, aber ich hoffe der Menschheit Willen das passiert bald. 3 Lieder später. Der Schulleiter hält eine Ansprache. Inahlt, etwas verkürzt. Hallo. Danke. Tschüss. Leider war’s natürlich etwas länger, gut dreisig Minuten in denen man auch etwas sinnvolleres hätte tun können. Was? Schafe züchten zum Beispiel. Warum ich an Schafe denke? Muss die Frisur von Carmen sein. Oder die meiner uralten Englischlehrerin.
Dann geht’s in Klassenräume, jede Stufe einen Raum, manchmal auch 2 Stufen in einen Raum, manchmal auch 10. Dann ist es der Abiturjahrgang von 1853, da sind schon welche von tot, man glaubt es kaum, trotz AOK und vernünftiger Renten heutzutage.
Drinnen trifft man sie nun alle. Andrea, die Schwangerschaftskleidtesterin. Cramen, die Schafsfrau. Susanne, die Freundin. Sandra, die zickige Laborantin. Stefan, den Behinderten. Nein, wirklich, ist er, also nich tlachen, der kann auch nichts dafür. Aber seine Eltern, die hätten ihn ja mal als Kind in die Mikrowelle stecken können. Haben sie aber nicht. Stefan Nummer 2 ist auch da, der Fascho. Der jetzt Mormone gewordne ist und Leute verheiraten darf. Also sag ich ihm er soll mal Susanne eben mit Michael verheiraten, haben beide was von. Er Kraftsportler, sie schlau. Tolle Kinder gäbe das. Macht er aber doch nicht, man hat auch keine Tempel hier & die Schulkapelle? Nee, geht nicht, überall Nonnen und so, die mögen das nicht. Jaja, ich war an einer bischöflichen Schule, fragt bitte nicht.
Dann kommt Claudia dazu, isst ein Stück Kuchen, geht wieder. Wahrscheinlich kotzen aufs Klo. Naja, was sein muss, muss ein, eine Diät hält sie ja nicht durch. Dann haben wir da Stefanie, die Flöttenspielerin. Das kann man studieren. Was sie später macht? Flötte spielen nehem ich an, denn ich frage ja nicht. Sie aber mich. Was man den so macht als Kunsthistoriker? Scheiße, warum fargt das ein jeder und warum habe ich meine vorgefertigten Lebensläufe zu hause liegen gelassen? Also erkläre ich’s. Sie ist zufrieden. Wieder was gelernt, man ist ja auch in ner Schule. Der Rest erzählt von sich: BWL, Hochzeit, Schule, Lehrer, Kinder, Beruf, Uni, was macht die und die, der und der, das und das. Ach, who cares, auf zum Bierstand, vielleicht erträgt man’s so.
Also Bier vom Lehrer gekauft. Schmeckt scheiße. Was hatte ich auch erwartet? Dann kommt Herr Lobis. Der Erdkundelehrer. Ich mochte ihn nie, redne muss ich trotzdem mit ihm, Susanne ist Schuld, sie hält ihn fest, er bleibt bei uns. Labbert dermassen wirre Sachen, dass ich die Welt nicht mehr verstehe. Oder es liegt am Bier. Beste Zeit nach Hause zu gehen denk eich. Mache ich auch. In der Eingangshalle bekomme ich dann noch nen Zettel in die Hand. Nächstes Treffen 2004. Und bitte Spenden, das kostet ja alles soooooo viel Geld, wir sind ja nicht reich, wir fahren nur Fiat. 2 Lehrer teilen sich immer einen. Blödsinn. Geld gbt’s dennoch nicht, man ist nur armer Student und wie soll ich mein Mittagessen bei McDonalds denn bezahlen, auch wenn schon 18 Uhr ist?
Also auf zu McD. Gegessen. Nach Hause. Freund angerufen. Er kommt gleich. Es klingelt, er ist da. Es wird gef****. Na endlich, denk eich. So hätte man doch den ganzen Tag verbringen können...
---------------- by Northstar `02 ----------------
P.S.: Unterhaltungswert meines Textes kann man ja mal bewerten denk ich. ;) Meine Bewertung eines Klassentreffens ist dagegen wieder recht subjektiv, hier etwa in der Mitte angesetzt. Empfehlenswert ist es natürlich, da man richtig was zu lachen bekommt und man sich danach einfach besser fühlt. Zumindest besser als der Rest. ;) Sorry. *lol* Ich halt schon meinen Mund... weiterlesen schließen -
"K" wie Kinderzimmer-Dekoration und Ideen fürs Kinderzimmer!
25.09.2002, 12:27 Uhr von
cityofbuffy
Ich lese gern und dekoriere gern unsere Wohnung, ob mit Windowcolor, Decoupage oder anderem Dekom...Pro:
Kindsbewegungen sind was einmaliges, Zeichen das da wirklich ein Menschlein wächst
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Liebe Yopianer,
wie ihr ja bereits wisst bin ich in der 24 Schwangerschaftswoche und in dieser Zeit macht man sich immer wieder Gedanken, wie gestalte ich das Kinderzimmer?! Da habe ich mir einmal ein paar Anregungen geholt und meine eigene Dekoration hergestellt.
Es macht auch nichts, wenn man noch kein eigenes Zimmer für seinen kleinen Liebling hat, denn er fühlt sich doch auch viel wohler bei Mama und Papa im Zimmer. Dort kann man es schliesslich genauso schön dekorieren.
Am besten man überlegt sich erst einmal ein paar Farben, es ist auch nicht so schlimm, wenn man noch nicht weiss ob es ein Mädchen oder ein Junge wird. Es gibt schliesslich auch allgemeine Farben, die zu beiden Geschlechtern passen. Am besten und schönsten wäre da natürlich ein freundliches, sonniges gelb. Man könnte sich doch Tapete kaufen, die kariert, abwechselnd gelb und weiss ist. Oder man sucht sich eine schöne Kinderzimmertapete heraus, die mit kleinen Teddys oder auch anderen süssen Motiven bestückt ist. Am besten man tapeziert dann aber nur ein Viertel der Wand im Kinder-oder Schlafzimmer. Die obere Hälfte kann man ja dann in diesem tollen sonnigen gelb streichen. Es sollte in etwa die gleiche Farbe, wie die in der Tapete vorkommt sein.
Natürlich darf man zwischen diesen beiden Teilen an der Wand die süsse Bordüre nicht vergessen. Am besten ist gleich selbstklebende, die andere müsste man erst mit extra Klebstoff einschmieren. Oder wenn ihr Geld sparen wollt, das Zimmer ist schliesslich nicht unbedingt klein, kauft ihr nur eine Rolle der süssen Bordüre und schneidet die einzelnen Teddys oder anderen Motive aus und teilt diese ringsherum auf. Diese könnt ihr ja durch einen dunkleren gelben Strich, oben und unten trennen.
Schön ist es natürlich auch hübsche Bilder mit Kindermotiven an die Wand zu hängen. Ein kleiner Teddy oder eine kleine Ente, was ihr wollt. Natürlich was für Kinder geeignet ist. Schaut einfach mal in den verschiedensten Geschäften, da werdet ihr sicherlich fündig.
Natürlich, wenn ihr kein Geld ausgeben möchtet und zeichnen könnt, könnt ihr die Motive selbst zeichnen. Es macht sogar noch Spaß! Wenn ihr selbst nicht zeichnen könnt fragt doch einfach mal einen Verwandten oder Bekannten. Vielleicht kann einer von denen zeichnen und tut dies für euer kleines Würmchen.
Mit den Bilderrahmen ist es eigentlich auch kein Problem, wenn ihr oder ein Verwandter oder Bekannter handwerklich geschickt ist kann er euch die Bilderrahmen selbst machen. Ansonsten könnt ihr einfache Holzbilderrahmen für wenig Geld bei IKEA kaufen und diese dann nach Belieben lackieren, am bestem wäre es, bei einer gelben Wand mit einem dunkleren Gelb.
Natürlich darf in dem Kinderzimmer kein Regal an der Wand fehlen. Ihr werdet sicher in einigen Geschäften einfache Regale, mit einem Brett und den Stützen finden. Wenn ihr eines aus Holz kauft könnt ihr dieses ja wiederum mit dem dunklen Gelb lackieren.
Dann fehlt ja wirklich nur noch das Bettchen, was euch selbst überlassen bleibt, am schönsten wäre in diesem Zimmer natürlich ein weisser Himmel an der Himmelstange mit kleinen gelben Entchen oder Bienchen darauf. Genauso dann auch die Babybettwäsche.
Die Wickelkommode solltet ihr natürlich auch nicht vergessen, am besten ein einfaches Regal aus Holz, das ihr wenn ihr immer noch Lust dazu habt auch in diesem tollen dunklen Gelb lackieren könnt oder einfach so lasst. Bretter darauf schraubt und eine tolle Wickelauflage kauft, die auch noch zur Zimmereinrichtung passt.
Ein süsser Teppich lockert die Atmosphäre natürlich auch noch auf.
Fazit
Mir macht das Dekorieren sowieso schon Spaß und dann noch ein Zimmer für seinen Liebling einzurichten ist das schönste Geschenk was man seinem Kind machen kann. So fühlt sich gleich viel wohler.
Das einzige was ihr ändern müsst, wenn ihr wisst ob Junge oder Mädchen, ist die Farbauswahl. Mädchen rosa oder fliederfarben, die andere Einrichtung sollte man dann weiss lackieren oder gleich so kaufen. Sieht sicher himmlisch aus. Und für einen Jungen blau und die andere Einrichtung dann besser auch in weiss.
Einfach traumhaft!
Viel Spaß beim dekorieren.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-23 15:16:03 mit dem Titel Tipps und Tricks rund um die "K" wie Küchendekoration!
Liebe Yopianer,
es geht doch vielen so, man geht in die Küche und sagt sich: "Nicht schon wieder dieses Küchenmobiliar und diese tristen Wände ohne Deko." Doch das schlimme ist, was macht man am besten dagegen, es fällt einem nichts ein. Doch ich habe einige Tipps und Tricks, wie ihr eure Küche und den Raum selbst verändern könnt, so das ihr euch in eurer Küche auch wieder wohl fühlen könnt.
Vor einigen Jahren kaufte man sich eine Küche, die sehr dunkel war, wie unsere sie sah "auberginefarben" aus, ich habe nichts mit dieser Farbauswahl zu tun, ich lebte damals noch nicht mit meinem Freund zusammen. Und der Korpus sah schwarz aus, das ist das kleinste Problem. Nur die Türen, in dieser Farbe sehen sofort verschmiert aus, egal ob man gerade gekocht hat oder nur den Griff verfehlt hat. Furchtbar, dadurch das unsere Küche relativ klein ist ist es richtig dunkel in diesem Raum. Absolut ungemütlich. An der anderen Wand gegenüber hing ein langweiliges schwarzes Regal und es stand daneben ein grosses schwarzes Regal auf dem lauter Mist stand, den keiner braucht. Nicht besonders dekorativ, werdet ihr euch denken. Achja und neben diesem schwarzen, grossen Regal befindet sich eine kleine ausgebaute Ecke, die einmal der Schornstein war, da dies eine sanierte Altbauwohnung ist. Und dann noch soetwas ein riesengrosser Kühlschrank, auch in "auberginefarben" und noch ein kleiner Küchenschrank stehen auf der Seite wo das Regal steht. Und nun, was macht man, man setzt sich hin und überlegt.
So kommt man als erstes auf solche Ideen, die Farbe der Küche gefällt uns nicht mehr, uns gefällt eine aus hellem Holz viel besser. Und da gibt es eine preiswerte Möglichkeit, die Türen der Küche mit Folie zu bekleben. Diese sieht aus, wie echtes Holz und eine Rolle kostet etwa um die 7,50 EUR, wir nahmen uns 4 Rollen mit und diese reichten für die ganzen Küchentüren. Die Griffe der Küche waren silberfarben und passten somit nun nicht mehr dazu, also geht man wieder in den Baumarkt, dort findet man richtig schöne Holzgriffe. Einer kostet um die 2 EUR. Somit sieht die Küche wie neu aus, alle denken man hat sich eine neue Küche gekauft. Aber diese war dann ziemlich preiswert.
Ein schwarzes Regal was als Küchenteil noch dahängt wird auch noch ausgetauscht durch ein einfaches Regal, in der Farbe Kiefer-Holz (Echtholz) oder gelaugt und geölt. Dort kann man sich etwas schönes einfallen lassen, wie zum Beispiel ein paar schöne Pflanzen daraufstellen und ein paar hübsche blau-gepunktete Krüge und eine hübsche Vase mit getrocknetetn Blumen.
Nun zu der anderen Seite der Küche, alle schwarzen Regale weg, den Kühlschrank kann man auch bekleben. Wir selbst tauschen ihn gegen einen weissen aus unserem Garten aus. Den Schrank etwas vorziehen, damit man Platz hat. Wir malerten in etwa 1,30 m Höhe die Wand in einem zarten gelb, dies kann auch in einem Mintgrün, zarten orange oder terrakottafarben gestrichen werden. Unsere Räume sind alle etwa 2,70 m hoch. Über diesem gestrichenen kann man sich eine Bordüre kleben, entweder mit Früchten, Gemüse oder Gänsen. Natürlich über dieser gestrichenen Höhe befestigten wir ein sehr langes, einfaches Regal aus Holz und daneben ein direktes Küchenregal, an welches man an kleine Halterungen Krüge oder Tassen hängen kann. Über das vorhergehende lange Regal hängten wir ein schönes Bild, was wir in Möbelboss für etwa 3 EUR bekamen. Ohne Bilderrahmen ohne alles. Es ist ein schönes Küchenmotiv, mit Früchten und Krügen. Genauso könnt ihr dieses durch eine Landschaft ersetzen.
Auf dem Regal kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen, Gänse, Krüge, getrocknete Blumen, aus Salzteig selbst hergestellte Dinge uva. . Genauso an dem Küchenregal Zinnteller und Becher, Bierkrüge aus verschiedenen Orten, (Salz, Pfeffer, Paprika, Kümmel) Behälter. Und vieles andere könnt ihr euch da einfallen lassen.
Über dem Herd könnt ihr euch eine Leiste befestigen, an die ihr euren Kochlöffel, Kelle, Schneebesen und anderes aufhängt.
Bei unserem ehemaligen Schornstein haben wir uns das einfallen lassen, das wir uns Tapete kauften, die aussieht, wie Ziegel. Diese wird auch bald tapeziert und dort heran kommt auch unser schönes Gewürzregal.
Als Gardinenstange nahmen wir uns eine schwarze, rustikale mit geschwungenen Seitenteilen. Und Gardinen sind zur Zeit zartgelbe Schals und einfache Küchenscheibengardinen. Natürlich passen noch besser blauweißkarierte oder zur Weihnachtszeit rotgrünkarierte Gardinen. Auf dem Fensterbrett kann man sich auch ein wenig einfallen lassen, ich habe einige schöne Pflanzen daraustehen.
Fazit
Es machte einen riesigen Spass, die Küche umzudekorieren. Nur noch die Tapete muss an den "Schornstein" und die Griffe an die Küche und dann ist sie endlich fertig. Es macht ein wenig Arbeit, aber am Ende kann man sich immer wieder daran erfreuen. Viel Spaß dabei!
Ciao sagt Marika
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-25 10:27:00 mit dem Titel Die "Kindsbewegungen" und Gefühle während der Schwangerschaft!
Liebe Yopianer,
mittlerweile bin ich nun in der 31. SSW + 2Tage und erwarte nun sehnlichst die Zeit danach. Jedoch auf der anderen Seite denke ich, das ich die Zeit schwanger gewesen zu sein dann auch vermisse. Während der ersten Zeit der Schwangerschaft kann man diese gar nicht so geniessen. Denn kein Bauch ist da, man fühlt sich meist gar nicht anders, als sonst. Die Übelkeit kam bei mir ja auch erst relativ spät, so das ich spätestens daran gemerkt hätte, das ich schwanger bin. Doch sonst war es einfach so, wie immer.
Ab dem 4. Monat wölbte sich dann langsam mein Bauch und es wurde langsam doch sichtbar, das sich etwas in meinem Körper veränderte. Irgendwelche komischen Gelüste hatte ich allerdings auch schon in der Zeit, als ich noch nicht einmal erfahren hatte, das ich schwanger war. Wir fuhren extra wegen mir mit der Straßenbahn zu McDonalds um McChicken zu essen. Ich aß manchmal zwei und dann noch Pommes und ich war immer noch nicht satt. Das war eigentlich schon ein ziemlich grosses Zeichen, einer Schwangerschaft und das wurde uns dann ja auch bestätigt.
Doch nun wieder zum 4. Monat, mein Bauch war zwar schon etwas gewachsen, doch andere Menschen haben sicher gedacht, das das ein kleiner "Fressbauch" sei. Und das macht einen traurig, man kann mit keinem Menschen die Freude auf ein neues Menschlein teilen. Mein Freund konnte am Anfang auch noch nichts richtig damit anfangen, er konnte das Baby noch weniger spüren, als ich.
Fängt der Bauch dann aber immer mehr an zu wachsen, in der 19. SSW war es dann aber endlich soweit, mein kleines Baby spürte ich leicht meinen Bauch von innen antipsen. Es fühlte sich zu dieser Zeit noch an, wie kleine Luftbläschen, die sich von innen gegen die Bauchdecke drückten.
Es war ein herrliches Gefühl, ab da kann man die Schwangerschaft noch einmal so richtig geniessen. Vorher geniesst man sie vielleicht noch, weil man noch ungestört ist, kein störender Bauch und noch ziemlich viel Bewegungsfreiheit. Doch zu dieser Zeit ist der Bauch doch schon ein klein wenig mehr geworden.
Mein Freund legte dann auch öfter seine Hand auf meinen Bauch, da er sich erhoffte unser gemeinsames Baby auch einmal zu spüren, dies kam dann aber leider erst 20 Tage später. Aber er freute sich riesig, das er jetzt auch etwas von der Schwangerschaft mitbekommen würde.
Und etwa einen Monat später schon, sah man sogar die Tritte unseres Babys durch die Wölbung meines Bauches. Es sah richtig lustig aus und es machte Spass mein kleines Baby dann mal zu ärgern.
Jetzt, da ich nun schon in der 31. SSW bin und mein Bauch schon sehr gross geworden ist merke ich die Tritte unseres Babys besonders sehr. Manchmal lässt es mich nachts nicht mehr schlafen. Ich darf mich nicht einmal auf die Seite legen, auf welcher es in Schädellage liegt, legen. Dann gibt es aber ein paar Proteste mit kräftigen Tritten. Genauso sitze ich hier relativ gemütlich am PC und unsere kleine Tochter tritt kräftig gegen meinen Bauch. Es scheint manchmal als wolle sie jetzt schon aus der Bauchdecke herausspringen.
Ich erwarte auch schon sehnlichst den Tag, an dem wir unsere kleine Tochter in den Armen halten werden und für sie Verantwortung übernehmen werden. Doch auf der anderen Seite werden mir sicherlich ihre Tritte fehlen, doch diese ersetzt sie uns sicher durch ihr Strampeln im Stubenwagen, Kinderwagen und Bett. Und natürlich dann das süsse Lächeln unseres Töchterchens.
Ciao sagen Marika und Baby Cassandra weiterlesen schließen -
Quo vadis Cultura?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Gedanken zu einem gesamtdeutschen Kulturbegriff -
Was meint der Begriff Kultur? Wie kann die Fragestellung nach der Ausrichtung, der Zielsetzung, der Motivation beantwortet werden?. Was ist eine Kulturveranstaltung? Wird Kultur z.B. im Zusammenhang mit monetären Ressourcen gedacht, so werden Aspekte wie Kosten, Nutzen, Sinn und Zweck relevant.
Wenn man Kultur überhaupt veranstalten kann, dann konnte ich an der Kasse einer „politischen“ Kulturveranstaltung die Bemerkung aufschnappen "Ich nehme hier an der Kultur teil". Die Aussage einer Parteisoldatin sollte bewirken, daß freier Eintritt gewährt wird, was auch tatsächlich gelang.
Diese Anekdote provoziert wiederum die Frage, aus welchem Grund wohl die Menschen gekommen sind, die den Eintrittspreis gezahlt haben. Das Dilemma liegt m.E. im Kulturbegriff, seiner Genese in Ost und West.
Kultur ist nicht synonym mit Kulturpolitik, ist nicht nur die Umschreibung für Kunstförderung und Subventionen. Kultur ist nicht die deutliche Entscheidung zwischen klassischer Oper und avantgardistischer House music.
Kultur umfaßt die Gesamtheit aller lebensweltlichen Bezüge, Kultur meint Ideen, Vorstellungen und Sachverhalte ebenso wie Lebensstandard und Lebensqualität.
"Denn Kultur ist das eigentliche Leben. Sie liegt der Politik und Wirtschaft, dem Lokalen und dem Feuilleton zugrunde und verbindet sie. Kultur ist kein Vorbehaltsgut fr Eingeweihte, sie ist vielmehr unser aller Lebensweise. Sie ist folglich auch die Substanz, um die es in der Politik geht." ( v. Weizsäcker, R.: Die politische Kraft der Kultur, 1987 ).
Schon in dieser Begriffsfassung wird der schillernde, vieldeutige Charakter des Wortes Kultur angedeutet. Kultur ist demnach nur in Abhängigkeit von soziohistorischen, bildungspolitischen, philosophischen und theoretischen Kontexten verwendungsfähig. Mit anderen Worten: Die Bedeutung von Kultur ist kulturabhängig.
Will man unter Berücksichtigung der Kontextgebundenheit den Kulturbegriff dennoch präzisieren, so kann dies nur durch die Unterscheidung von anderen Begriffen gelingen. Aus soziologischer Blickrichtung tritt vor allem eine ältere, äußere Differenzierung und eine jüngere, innere Differenzierung von Kultur hervor.
Kultur meint zunächst einmal Agrikultur, bearbeitete im Unterschied zur unbearbeiteten Natur. Der lateinische Begriff cultura heißt Ackerbau, während cultus bereits eine sakrale Spezialisierung des profanen Ackerbaus beinhaltet. Schon in der Antike deutet sich hier eine interne Differenzierung in "höhere" und "niedere" Kultur an, die erst im Kontext des Bildungsbürgertums Ende des 19. Jahrhunderts ihre ganze ideologische Kraft entfaltet, nämlich die Differenzierung von Kultur und Zivilisation.
Diese Unterscheidungen, einmal Kultur und Natur, zum anderen Kultur und Zivilisation, sind fr den deutschsprachigen Raum in der Begriffsbildung von Kultur konstitutiv. Zivilisation wird hier als unausweichliches Schicksal der Kultur interpretiert. ( Im Englischen sind Kultur und Zivilisation z.B. synonym ).
Sigmund Freud ( 1856 - 1939 ) kann exemplarisch fr die Relativierung dieser Differenzierung herangezogen werden. Aus einer kulturkritischen Perspektive definiert Freud die "menschliche Kultur" als "all das, worin sich das menschliche Leben über seine animalischen Bedingungen erhoben hat und worin es sich vom Leben der Tiere unterscheidet".( Freud, S.: Die Zukunft einer Illusion. In: Ders.: Massenpsychologie und Ich-Analyse. Frankfurt/M. 1967, S. 85 ff ) Jede Kultur muß somit "auf Zwang und Triebverzicht aufbauen". ( ebd. S. 87 )
In der Folge treten an die Stelle des Gegensatzes von Kultur und Zivilisation in den Sozialwissenschaften vor allem drei Sorten von internen Differenzierungen:
1. Im Rückgriff auf die marxistische Basis-Überbau-Theorie kommt es zur Unterscheidung von Kultur und Sozialstruktur. Diese eher kulturalistische Perspektive deutet auch Sozialstruktur als primär kulturellen Sinnzusammenhang, wodurch die These von der Konkurrenz zweier Kulturen, einer technisch-wissenschaftlichen und einer humanistisch-gebildeten, Sozialstruktur und Kultur aufeinander bezieht.
2. Im klassenanalytischen Blickwinkel ( Lenin und Gramsci ) kommt es zur Differenzierung von klassen- bzw. schichtspezifischer Subkultur. Klassenkampf wird hier als Kampf um kulturelle Hegemonie und Anerkennung interpretiert. Klassenanalyse der Kultur ist mit der o.g. These von den zwei Kulturen im Gegensatz von profaner und sakraler Kultur verknüpft.
3. Die Differenzierung von Kultur, Gesellschaft und Person ( Durkheim und Parsons ) definiert im Sinne von Habermas ( 1981 ) Kultur als lebensweltlicher Kontext tradierten Wissens, welcher gemeinsam mit Gesellschaft und Persönlichkeit ein empirischer Bestandteil der Lebenswelt ist. Erst dieser Kulturbegriff eröffnet die Chance, die Idee Hegels von einer empirisch verkörperten Vernunft, diesseits der absolutistischen Ansprüche der idealistischen Philosophie, soziologisch zu verteidigen.
Vor dem Hintergrund dieser historischen Begriffsfassung soll nun im Folgenden der Kulturbegriff in seinen aktuelleren Bezügen untersucht werden.
Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der ehemaligen DDR und der alten Bundesrepublik waren derart unterschiedlich, daß diese Differenzierung auf der Folie einer Kulturbeschreibung notwendig berücksichtigt werden muß. Kultur per Stichtag zu "vereinheitlichen" ist ebenso fahrlässig wie die Ignoranz bezüglich der differierenden kulturellen Typen und Vorverständigungen.
In den Jahren 1989/90 entstand durch den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik mit dem kurzen Marsch einer politisch kontrollierten Mangelgesellschaft in eine demokratische Überflußgesellschaft der unverhoffte Testfall, inwieweit der rapiden politischen Assimilation die soziokulturelle Annäherung gelingt.
Ob wir von Beitritt, Anschluß oder gar Wiedervereinigung sprechen ist in diesem Kontext wie auch in anderen Zusammenhängen nicht beliebig. "Beitritt" wird an dieser Stelle genau deswegen favorisiert, da dieser Begriff die immer noch gegenwärtigen Dissonanzen fr die hier geführte Diskussion am besten unterstützt.
Aus meiner Sicht werden Entwicklungen, die in der alten Bundesrepublik mehrere Jahrzehnte dauerten, nun modifiziert im Zeitraffer noch einmal abgerollt. Diese Entwicklung mit überhöhter Geschwindigkeit erzeugt Streß, Unfälle und letztendlich auch Staus.
Das sogenannte Kollektiv hat gegen den emphatischen Trend zur Erlebnisorientierung inklusive der Konsequenzen auf der individuellen Folie keine Chance.
Der Markt der Erlebnisse ist ebenso unwiderstehlich wie die automatische Neukonstituierung sozialer Milieus, die Konstruktion von Existenzformen, die Durchsetzung einer psychophysischen Semantik und die Entstehung von Szenen.
( vgl. Schulze, G.: Die Erlebnisgesellschaft, Kultur-
Soziologie der Gegenwart, Campus 1992, S. 29 ff.)
Diese Argumente implizieren spontan einen Kulturbegriff, der vorwiegend passiv reagiert und allenfalls notdürftig kompensierend wirkt. Kultur ist jedoch nicht Objekt, wird also nicht nur von oben oder von außen verändert, sondern ist vielmehr Subjekt. Kultur beinhaltet Autonomiebestreben und konstituiert eigenständig gesellschaftliche Perspektiven und Veränderungen auf der individuellen Ebene. Kultur ist aber immer auch kommunikativ, Menschen müssen die Gelegenheit bekommen, sich zu artikulieren. Und genau dies geschieht, wenn es überhaupt geschieht, vorwiegend differenziert in Ost und West.
Metaphorisch ausgedrückt, wird jedoch niemand, der die Gefahren des Meeres scheut, ein anderes Ufer als genau das erreichen, an dem er geboren wurde. Die gesellschaftliche Situation läßt sich treffend mit dem GmbH-Charakter umschreiben. In einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung wäre es fahrlässig, jemanden dafür verantwortlich zu machen, daß er so geworden ist, wie er ist.
Jedes Individuum trägt jedoch die alleinige Verantwortung dafür, wenn es so bleibt wie es ist. Wenn in vielen sozialen, politischen oder auch kulturellen Zusammenhängen eine Ursachenkette aufgebaut wird, die die gesellschaftliche Situation in ihren Defiziten beschreiben will, so ist das letzte Kettenglied stets das Individuum, ergo sollte auch am letzten Kettenglied die Überwindung bzw. Veränderung ansetzen und nicht irgendwo in der abstrakten Mitte der Kausalkette.
Willensbildungsprozesse müssen dazu idealtypisch ohne manipulative Aspekte wie Werbung, Prestigekonkurrenz und Leistungszwang ablaufen. Die Herrschaftsaspekte kommunikativer Settings sind jedoch spätenstens mit Habermas benannt.
Schon die Einladung zu einer regionalen Kulturfachtagung in letzter Zeit durch ein Kulturamt verdeutlichte mir einen weiteren Aspekt des Kulturbegriffs - die Dialektik von Kultur und Verwaltung.
Adorno hat schon 1960 die Wechselwirkung von Kultur und Verwaltung treffend formuliert: "Wer Kultur sagt, sagt auch Verwaltung, ob er will oder nicht." ( Adorno, Th.W.: Kultur und Verwaltung, in: Merkur 14/1960, S. 101-121 )
Gerade die deutsche Denktradition unterstellt den beiden Faktoren vielfach kontroverse, ja sogar feindliche Positionen. Grundsätzlich kann das Verhältnis von Kultur und Verwaltung als angespanntes Paradoxon bezeichnet werden.
Eine aufgeklärte Kulturpolitik weicht dieser Spannung jedoch nicht aus, sondern versucht trotz Planung und Verwaltung, die Wirkung und Entfaltung von Kultur zu erhalten.
Verwaltung als Bürokratie ist nach Max Weber ein optimiertes Organisationsprogramm, das entsprechend komplexe Aufgaben funktional im Sinne von Effizienz bewältigt.
Der Faschismus war nicht das letzte Beispiel deutscher Geschichte, wo ein formalisierter Rationalitätsbegriff, reduziert auf die Zweck-Mittel-Relation, die Bewertung bzw. die Beurteilung der Rationalität der Zwecke selbst marginalisiert hat.
In der Konsequenz all dieser Überlegungen wird Kultur respektive Kulturpolitik noch lange die Tagesordnungen als reflektierender Faktor determinieren.
Gerade heute ist es eine zentrale Aufgabe, potentielles "öffentliches Handeln in die Lage zu versetzen, Freiräume und effektive Rahmenbedingungen fr die Entfaltung und die Kultivierung menschlichen Bewußtseins zu garantieren oder sie dort zu konstituieren, wo Defizite signifikant sind.
In dem Umfang, wie es Kulturverwaltung und Kulturpolitik gelingt, Freiräume fr kulturelle Prozesse zu fördern und zu konstituieren, wird die negative Utopie der verwalteten Welt relativiert.
Kultur in diesem Sinne meint, daß Künste zwar relevant, aber immer nur partikular Kultur konstituieren. Kultur impliziert in der postmodernen, erlebnisorientierten Gesellschaft die umfassende Interaktion menschlicher Beziehungen, den Umgang mit anderen Menschen, mit sich selbst, mit der Natur und der Geschichte.
Wenn diese Interaktionsmodelle nicht funktionieren, so bewirken die formalisierten, organisierten Kommunikationsformen Verdinglichung und Entfremdung. Als gesellschaftliche Indikatoren wären Gewaltbereitschaft, Fremdenfeindlichkeit, Isolation und psychosoziale Verwahrlosung zu nennen.
Die Kultur der sozialen Beziehungen vitalisiert die Kommunikationsanteile, welche wiederum irrationale Herrschaft und Entfremdung relativieren.
Kultur in dieser Begriffsexplikation wird mehr denn je fr die Lösung bzw. Bearbeitung der aktuell anstehenden Probleme eine wesentliche Voraussetzung sein. Die Vitalität der kulturellen Gemeinschaften und die kulturelle Bildung jedes einzelnen Menschen bilden die wesentlichen Facetten eines Intensitätsgrades.
Dieser Mechanismus wirkt generationsübergreifend, je Jünger die Generation, desto eher sind Früchte zu ernten.
Die Zahl der Museen, der Theater, der Bibliotheken und Konzerte definieren noch lange nicht die kulturelle Größe eines Gemeinwesens.
Zweifelsfrei schaffen die Beeskower Burg, das nun vorliegende Kulturjournal, das Gerhard Hauptmann Museum e.t.c. urbanes Ambiente, im Sinne der obigen Begriffsfassung läßt sich jedoch keine gelungen Kulturarbeit im Landkreis Oder-Spree ableiten.
Mit anderen Worten: Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg bilden für die meisten Menschen in Brandenburg nicht einmal den Ansatz eines Identitäts-
potentials.
Kulturpolitik zielt unter Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen auf die zielgerichtete Beeinflussung von Erlebnisangeboten und Erlebnisnachfrage. Neben den Kulturproduzenten ( Künstlern ) und Kulturkonsumenten ( Publikum ) gilt auch fr Kulturpolitik das Gütekriterium der Angebotswahrnehmung.
Ein kulturelles Angebot legitimiert sich jedoch nicht nur durch die quantitative Wahrnehmung, sondern aus einer kulturkritischen Perspektive immer auch an der qualitativen Wahrnehmung.
Vordergründig ist die Frage zu stellen, wer kann das jeweilige Kulturprogramm überhaupt wahrnehmen und wer kann dies von vornherein nicht. Diese Fragestellung richtet sich an jene, die Kulturprogramme konstituieren, diejenigen also die mit monetären Ressourcen die Zügel in der Hand halten, Programme zielgerichtet zu steuern.
Eine angemessene Kulturentwicklungsplanung berücksichtigt den Rohstoffcharakter von Kultur in ihren Förderungsmechanismen. Kulturelle, schöpferische Leistungen dürfen nicht nur dann förderungswürdig sein, wenn sie sich am Markt erfolgreich behaupten oder das Prestige des Landkreises vermehren können. Die Kulturautonomie in der Breite muß ebenso gesichert werden wie der wirtschaftliche Faktor.
Der Kultursektor bestritt schon 1989 in den alten Bundesländern ca. 2,3 % der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung, der Anteil an gesamtwirtschaftlichen Investitionen betrug 1,4 %. ( vgl. Conrad, K.: Kunstindustrie; Aspekte eines besonderen Marktsegments. in: Spektrum der Wissenschaft, 8/1988 S. 33 - 38 )
Aus der Perspektive der neuen Bundesländer verlieren diese Daten zwar schnell ihre euphorischen Gehalte, dennoch besteht das Argument fr zusätzliche Ressourcen auch hier. Gegenteilig läuft Kultur Gefahr, daß sie allzu leicht substituierbar wird, wenn z.B. neue Sportanlagen, gepflegte Parks oder moderne Einkaufspassagen ebenso positive Einkommens- und Beschäftigungseffekte implizieren.
BRD und DDR hatten lange Zeit weder politische noch kulturelle Kommunikationsanteile. Aus der Perspektive der alten Bundesländer galt die DDR lange Zeit als kulturell belanglos.
Wenn ich mich in meiner Sozialisation an Kalten Krieg und Antikommunismus gut erinnern kann, so kann ich mich ebenso gut an eine Phase erinnern, wo beispielsweise DDR-Schriftsteller in bestimmten sozialen Milieus der BRD eher Probleme und brennende Fragen behandelten als ihre Kollegen aus dem Westen.
Das alte DDR-Postulat von den zwei Literaturen und den zwei deutschen Sprachen steht in meiner Sozialisation in Konfrontation zur Biermann-Ausweisung. Heute sind Begriffe wie Sättigungsbeilage und Auslaufventil am Aussterben, der „Rat des Kreises“ begegnet mir jedoch nahezu täglich.
Kultur in der DDR war staatlich-normativ gesetzt und ideologisch überfrachtet ( Anm.d.V.: Ideologie i.S.v. "notwendig falsches Bewußtsein" )
Die subkulturellen Milieus sollen jedoch in ihrer Bedeutung im Nachhinein weder reduziert noch überhöht werden. Das wurden sie nach meiner Auffassung in der ehemaligen DDR ebenso wenig.
Gegenwärtig sind wir in einer gesellschaftlichen Phase, wo internalisierte und etablierte Teile des kulturellen Lebens weggebrochen und zerstört sind.
Es mag eine Binsenweisheit sein, daß jeder, der etwas wirklich neues schaffen will, das Alte verdrängen und manchmal gar zerstören muß.
Dieser kulturrevolutionäre Aspekt korrespondiert jedoch gleichzeitig mit der vorhandenen Angst vor der Zerstörung der Kultur. Hier sind nicht nur diejenigen gemeint, die um ihre Pfründe, das sogenannte kulturelle Erbe, bangen, sondern auch diejenigen, die Kultur produzieren fr die Kundschaft von morgen.
Gute Beobachter sprechen von einer Galgenfrist, die uns geblieben ist, die menschliche Kultur überhaupt zu erhalten. Kurzfristiger ist der Aspekt des Kaputtsparens der Kultur, der im Zusammenhang mit der desolaten Situation der "öffentlichen Haushalte stets als kulturzerstörender Faktor auftaucht.
Wenn Kultur subventioniert, mit "öffentlichen Mitteln finanziert wird, so geschieht dies meistens unter sozialen und politischen Verwertungskriterien. Argumente, wie das stabilisierende Element und die soziale Infrastruktur dokumentieren diese Kriterien in Bewilligungsbescheiden und Förderrichtlinien.
Kulturförderung muß sich gerade bei begrenzten "öffentlichen Ressourcen an den konkreten Bedürfnissen und Potentialen von möglichst vielen Menschen orientieren.
Die Lebensweltorientierung der Multiplikatoren von Kulturangeboten hat gegenwärtig sehr geringe Schnittflächen zu der Lebenswelt der Adressaten von Kulturangeboten. In dieser Konsequenz ist häufig circuläre Kommunikation das einzige befriedigende Ergebnis.
Wenn Kulturförderung bzw. Verwaltung diesen Kreislauf durchbrechen will, dann müssen auch Aktivitäten förderungsfähig werden, die a priori nicht mit den oben genannten Verwertungskriterien kompatibel sind. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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katze35, 23.09.2002, 19:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wenn ich nächste Woche zwei Tage frei habe, dann lese ich das nochmal. Hat mich jetzt irgendwie erschlagen. gruss Katze
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rollerfahrer17, 30.05.2002, 20:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein echt super ausführlicher und informativer Bericht! gruß Rollerfahrer17
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