Lebensberichte Testbericht

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Erfahrungsbericht von diewicca

Ein rabenschwarzer Tag den ich nie vergesse: 24.01.2003

Pro:

Es ist so schön ein tier zu haben

Kontra:

Es ist schrecklich es zu verlieren

Empfehlung:

Nein

Ich will kein großes Vorwort schreiben. Die Geschichte erzählt genug. Es ist ein schlimmer Tag und ich wünschte, ich könnte ihn nochmal neu beginnen. Aber anders!


Ein rabenschwarzer Tag



Morgaine ist tot.

Ich schrieb Euch ja von meinen zwei Süßen, die ich fand, rettete und gesund pflegte:

http://yopi.de/meinungen.php?template=beitrag&beitragID=70810&kategorieID=117044&produktID=40483&sid=61295a3c89cee32de3c2975a4c4415c8
„Wie ich zu meinen zwei Katzen kam“




Ich war sehr unruhig. Morgaine kam nicht nach Hause. Dabei haben meine Katzen die Eigenart, draußen nicht zu machen, sondern herein zu kommen und die Katzentoilette zu benutzen.
Halb Sieben abends ließ ich sie noch einmal raus. Merlin, der Kater, kam wieder, doch Morgaine nicht.

Noch machte ich mir keine richtigen Sorgen, aber ich hatte so ein ungutes Gefühl.

Ich und meine verdammten Ahnungen. Ich hasse sie!


Merlin wurde immer unruhiger. Er lief durchs Haus und schaute ständig aus dem Fenster.

Inzwischen war es 22 Uhr und ich hielt es nicht mehr aus.
Also machte ich mich los, meine Süße zu suchen. Ich lief zum Bach. Weil wir im Moment Hochwasser dort haben, dachte ich, es könnte vielleicht was passiert sein. Nichts!

Ich rief sie, lief die Straße hoch und runter. Zurück gekommen ging ich noch mal hinter das Haus zu meiner Wiese. Ich leuchtete mit der Taschenlampe und wurde immer lauter mit meinen verzweifelten Rufen.
Merlin kam inzwischen auch raus, weil er mich hörte. Auch er schien zu suchen und verschwand ganz kurz.
Ich ging wieder ins Haus und Merlin kam auch sofort hinter her. Seit dem weinte er die ganze Zeit. Meine Ahnungen wurden immer stärker.

Um Ein Uhr ging ich noch mal los, um Morgaine zu suchen. Leider wieder ohne Erfolg.

Die ganze Nacht war ich nervös. Ich konnte nicht schlafen. Alle Versuche, mir einzureden sie wäre bei einem Kater, schlugen fehl.

Nun kommt noch dazu, dass es Merlin im Moment gesundheitlich nicht so gut geht. Er frisst nicht, vorher brach er alles raus und hatte auch Durchfall.
Seit gestern fraß auch Morgaine nicht mehr. Schon dass machte mir große Sorgen.
hatte ich die Beiden doch erst mit viel Mühe gesund gepflegt...


Es fing schon an hell zu werden. Ich schlief die ganze letzte Nacht nicht.
So zog mich an und wollte noch einmal los, um Morgaine zu suchen.

Ich ging zuerst hinten auf die Wiese. Ich weiß nicht warum.

DA LAG SIE! Meine kleine Morgaine... Nich mal Jahr wurde sie. Sie lag da, mit weit geöffneten und doch so lebendigen Augen. Sie war nicht verletzt. Das Fell war völlig sauber, aber sie war so schrecklich kalt und steif.

Ein lauter Schrei löste sich aus mir. Ich konnte mich nicht mehr zügeln. ich ging auf die Knie und weinte. Ich weinte und ich konnte mich nicht beruhigen.
Warum sie? Was ist hier passiert? Was war mit ihr passiert?

Vor nicht mal einem Jahr starb mein geliebter Hund „Prinz“. ich habe es bis heute nicht verwunden und nun sie auch noch.

Ich rief beim Tierarzt an. Ich wollte es wissen!

Ich brachte den Kot, den sie wohl beim Sterben verlor, zum Arzt und nahm auch Merlin mit, weil es ihm ja auch nicht so gut ging, seit einigen Tagen.

Morgaine behielt ich da, weil der Arzt mir sagte, dass ich sie nicht mitbringen muss. Ich darf sie bei mir begraben.

MAN HAT SIE VERGIFTET!!!!!!!!!!!!

Da Merlin so lange Antibiotika bekam, wegen seiner Krankheit die er hatte als ich die Beiden fand, hatte er eine bessere Abwehr. Doch er muss nun Medikamente bekommen.

Morgaine konnte ich nicht mehr retten. Ich bin völlig aufgelöst und unglücklich. Merlin und ich, wir trösten uns gegenseitig und trauern gemeinsam.

Der Tierarzt sagte mir, ich darf sie im Wald begraben, wenn ich das Grab einen halben Meter tief grabe und sie in Plastik hülle.

Ich fuhr also heute Nachmittag zu meinem Freund den Baum und begrub sie in seinem Schatten. Ich bat ihn, sie zu beschützen und ihr Ruhe und Frieden zu schenken.
Da dies mein Lieblingsort ist, bin ich mir sicher, dass es der beste Ort ist, den ich für sie finden konnte.

Nun sitze ich hier, Merlin liegt auf meinem Schoß während ich schreibe und ich hoffe, dass mir das Schreiben so sehr hilft, wie es mir half, als ich Euch von meinem Hund schrieb.

Ich bin so unendlich traurig und mein Kater Merlin weint um seine Schwester.



Danke, dass Ihr mir zuhört. Das hilft mir sehr.

diewicca
24.01.2003

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