Lebensberichte Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Ein einschlägiges Erlebnis
13.09.2004, 00:11 Uhr von
mandyly
Hallihallo, ich heiße Mandy und komme aus dem wunderschönen Hessen!0Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Eigentlich wollten wir dieses Jahr in unserem Urlaub nicht wegfahren, weil wir einfach kein Geld hatten. Ich konnte meinen Freund aber trotzdem überreden wegzufahren.
Meine Oma hat ein kleines Ferienhaus bei Wittenberg. Meine Oma besitzt dieses Haus schon seit über 40 Jahren. Ich war da eigentlich jeden Sommer, weil man da optimal entspannen kann.
Das Haus liegt direkt im Wald an einem schönen See.
Mitte Juli ging es dann endlich los. Wir fuhren schon in den frühen Morgenstunden los, damit wir den Tag noch am See nutzen konnten.
Dort angekommen, begrüßten uns meine Großeltern ganz stürmisch. Ich muss dazu sagen ich sehe meine Großeltern höchstens zweimal im Jahr. Deshalb ist die Freude immer groß, wenn wir uns wiedersehen.
Abends dann fuhren meine Großeltern zu sich nach Hause. Wir hatten also das ganze Haus für uns. Ich freute mich schon auf die erholsamen Tage, einfach mal die Seele baumeln lassen nach dem ganzen Prüfungsstress (ich hatte Zwischenprüfung).
Die ersten drei Tage waren herrlich. Das Wetter spielte mit. Abends fing es zwar immer an heftig zu gewittern, aber das war ja nicht so schlimm.
Und dann kam der Tag der Tage. Es war ein Donnerstag. Ich stand schon früh auf, damit ich Brötchen holen konnte. Ich wollte meinen Freund überraschen. Das Wetter war nicht so toll, es regnete leicht und frisch war es auch.
Als ich vom Brötchenholen zurück kam, deckte ich den Tisch. Wir aßen an diesem Tag zum ersten Mal im Haus, weil das Wetter nicht mitspielte. Wir saßen gemütlich am Tisch und genossen das Frühstück. Man hörte in weiter Ferne ein Gewitter, draußen regnete es immer noch.
Unser Frühstück wurde plötzlich durch einen sehr, sehr lauten Knall unterbrochen. Ich zuckte zusammen und hielt mir die Ohren zu. Als ich die Hände von meinen Ohren wegnahm, hatte ich das Gefühl ich wäre taub. Ich guckte meinen Freund an, auch er sah sehr geschockt aus. Erst jetzt bemerkte ich, dass wir keinen Strom mehr hatten.
Als ich mich dann wieder einigermaßen beruhigt hatte, ging ich vor die Tür um nachzuschauen, was passiert ist. Draußen roch es irgendwie komisch, als wäre was verbrannt. Ich schaute auf das Dach des Hauses, ob es brannte. Doch ich sah nichts.
Mein Freund ging dann Richtung Auto. Das Auto machte komische Geräusche, sah aber trotzdem normal aus. Mein Freund ging dann auf die andere Seite des Autos und schlug die Hände vors Gesicht. Ich schaute ihn an.
Ein Blitz ist direkt in das Auto eingeschlagen. Die Wucht des Blitzes war so groß, dass die Scheiben rausflogen. Ich brach in Tränen zusammen und konnte es nicht fassen. Das Auto stand gerade mal fünf Meter vom Haus entfernt. Wir hatten also Glück im Unglück.
Da die Akkus unserer Handys leer waren, mussten wir zum nächsten Kiosk laufen, da wir ja keinen Strom mehr hatten. Der Kioskverkäufer war sehr freundlich und ließ uns die Handys am Strom anschließen. Zuerst rief ich die Polizei an wegen dem Schaden. Doch die meinten, dass sie nur kommen würden, wenn die Versicherung das verlangte.
Da die Polizei nicht kam, rief mein Freund seine Mutter wegen der Versicherung an. Sie klärte dann alles von zu Hause aus mit der Versicherung.
Eine Stunde später rief mich die Polizei zurück und fragte mich, ob die Presse vorbeikommen könnte. So ein Blitzschlag ins Auto ist ja auch nicht alltäglich. Ich sagte zu und eine Stunde später stand dann der Fotograf vor uns. Wir führten ihn zum Auto.
Der Fotograf erschrak als er das Auto sah. Sowas hätte er noch nie gesehen. Erst jetzt sah ich mir das Auto genauer an. Der Blitz hat im Auto ein richtiges Einschlagloch hinterlassen, es sah so aus, als wäre auf das Auto geschossen worden. Der Blitz ist dann auf der anderen Seite aus der Felge wieder rausgekommen.
Ich dachte eigentlich immer, dass man in Autos sicher vor Blitzen sei. Doch wir wurden eines Besseren belehrt. Wenn wir drinnen gesessen hätten, hätten wir zwar keinen elektrischen Schlag abbekommen, aber der Druck, den der Blitz aufgebracht hat, hätte jedes Organ zum Platzen bringen können.
Das Auto wurde dann am nächsten Tag abgeschleppt und in eine Werkstatt gebracht. Dort musste ein Gutachter sich das Auto angucken.
Das Ende vom Lied war dann, dass wir mit dem Zug zurückfahren mussten. Der Blitz hat die Elektronik des Autos so schwer beschädigt, dass da nichts mehr zu machen war.
Diesen Urlaub werde ich nie vergessen. Auch jetzt, wo ich diesen Bericht schreibe, bekomme ich eine Gänsehaut. Wäre der Blitz 15 cm weiter links ins Auto eingeschlagen, wäre er den Tank rein und das Auto wäre explodiert.
Wir kamen zum Glück nur mit dem Schrecken davon.
Ich habe seitdem große Angst bei Gewitter Auto zu fahren. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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bidone, 13.09.2004, 09:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hoffentlich zahlt die Versicherung. Mir ist vor drei Wochen jemand ins parkende Auto gefahren und abgehauen. Da bleibe ich auf dem Schaden von über 1300? sitzen.
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Traumhaesin, 13.09.2004, 00:30 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Heftig! Wirklich großes Glück im Unglück. Ich mag es auch nicht bei Gewitter im Auto zu sein, obwohl mein Freund auch immer sagt, das man im Auto sicher sei.. trozdem hasse ich gewitter.. wir hatten mal nen Blitzschalg im Haus
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Kuriose Klassenfahrt
Pro:
...
Kontra:
...
Empfehlung:
Nein
Hallo zusammen
Ich werde jetzt 2 kuriose Ereignisse beschreiben die ich vor ca. 4 Jahren bei einer Klassenfahrt erlebt habe.
1.Der rasende Wüterich
Wir waren also auf einer Klassenfahrt und an einem Tag hat ein Typ, ich nenne ihn mal Hitter, die Mädchen geärgert. Und als er sie gerade mit Steinen beschmissen hat kam unsere Lehrerin vorbei und hat es natürlich gesehen. Darauf hin hat sie Hitter in unser Bungalow geschickt und dort sollte er den Rest des Tages bleiben. Hitter ist dann sehr frustriert im Bungalow verschwunden. Später am Tag bin ich dann mit einer aus meiner Klasse an unserem Bungalow vorbeigegangen und habe zu ihr gesagt sie solle doch mal an die Scheibe klopfen. Ich konnte ja nicht ahnen was dadurch passierte. Hitter ist aus dem Bett gesprungen, wo er sich gelangweilt reingelegt hatte.
Und dann passierte das Undenkbare, Hitter kam auf das Fenster zugerannt und schlug voll durch die Scheibe durch. Wir haben natürlich sofort unsere Lehrerin geholt und diese hat dann den Notarzt angerufen. Hitter war glücklicherweise nicht sehr stark verletzt aber ich werde auf jeden Fall nie mals an die Scheibe eines Wütenden klopfen.
2.Zufälliger Durchblick
An einem anderen Tag der Klassenfahrt waren wir noch ziemlich spät in einem Bungalow der Mädchen. Wir haben dort Flaschendrehen und ähnliches gespielt. Dann hörten wir plötzlich die Lehrerin rein kommen und weil es schon so spät war und wir Ärger vermeiden wollten versteckten wir uns unter Betten, hinter Tür oder im Schrank aber ein anderer, ich nenne ihn mal Looker, hielt es für besser sich im anliegenden Badezimmer der Mädchen zu verstecken. Dort war er zwar vor der Lehrerin sicher, aber wie das nun mal so ist gab es da auch ein Problem. Ein Mädchen war gerade Duschen und hatte vergessen abzuschließen. Und Looker kam gerade rein als sie nur die Socken anhatte. Er hat ihr natürlich gesagt, dass er nichts gesehen hat, aber als er dann wieder bei uns war hat er losgelegt und sich richtig darüber gefreut.
Ich hoffe es hat euch gefallen diese beiden Geschichten zu lesen. Mir haben sie die Klassenfahrt unvergesslich gemacht. Und ich denke Klassenfahrten sind immer für kuriose Erlebnisse gut. Schreibt doch auch mal ob ihr kurioses auf einer Klassenfahrt oder ähnlichem erlebt habt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-08-31 15:33:52 mit dem Titel Mein Bruder hat es auf mich abgesehen:)
Hallo zusammen
Ich werde jetzt einige Erlebnisse aufschreiben die ich mit meinem Bruder erlebt habe.
1.Gegen den Baum
Als ich noch sehr viel kleiner war (ca.5 Jahre) hatten wir noch einen Trabbi. Mein Bruder und ich haben darin gespielt, dass wir Auto fahren. Er ist dann irgendwie gegen die Handbremse gekommen und sie hat sich gelöst. Der Trabbi stand auf einem kleinen Hügel und ist diesen runtergerollt. Mein Bruder ist zwischendurch noch rausgesprungen, aber ich saß noch drin als der Trabbi rückwärts gegen einen Baum rammte.
Die Pappe:) war natürlich zerbeult und ich habe Ärger bekommen. Verletzungen hatte ich zum Glück keine.
2.Speerwurf
Ein paar Jahre später haben wir einen Zaun für unsere Kühe gebaut. Dafür haben wir Plastikpfähle mit 10cm langen Spitzen verwendet. Wir haben dann auch ein wenig gespielt und er hat sich dann einen Pfahl geschnappt und aus Spaß nach mir geschmissen. Aber wie das nun mal so ist hat er mich dann versehentlich auch getroffen. Diesmal wurde ich aber verletzt. Ich hatte zwar nur ein kleines Loch in meinem Bein aber habe jetzt dort immer noch eine Narbe.
3.Brennender Schmerz
Mein Vater hatte sich zwei Pfeffersprayflaschen gekauft. Mein Bruder war total neugierig und wollte sie sich immer anschauen, aber mein Vater hat es nicht erlaubt. Doch an einem Tag als mein Vater gerade nicht da war hat er heimlich danach gesucht und sie auch gefunden. Er hat es dann auch im Flur ausprobiert und ich bin dann später durchgelaufen.
Das hat dann höllisch gebrannt.
4.Mitten durch
Ich habe mit meinem Bruder drinnen Fange gespielt und viel umhergerannt. Er ist dann vor mir weggerannt und hat eine Tür vor mir zugeschlagen. Die Tür hatte eine Scheibe drin und ich bin voll mit den Armen durchgekracht. Meine Pulsschlagader wurde nur knapp verfehlt. Da hatte ich ein riesen Glück. Aber ich habe jetzt dort auch eine Narbe dich immer daran erinnern wird.
Naja das waren einige Erlebnisse mit meinem Bruder. Ich hoffe es hat euch gefallen sie zu lesen. Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen? weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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lilly, 07.09.2004, 14:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Du hast ja ein verdammt gefährliches Leben! LG, Steffi
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Negendank, 05.09.2004, 16:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Also Erfahrungen aus der Kindheit. Darüber werde ich auch einmal nachdenken. VLG - Olaf
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redwomen, 05.09.2004, 09:53 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
noch interessant gewesen wie du jetzt zu deinem Bruder stehst.
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handcuff, 02.09.2004, 18:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
du lebst nicht mehr im gleichen haus bzw bist gut versichert
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That\'s me
Pro:
a
Kontra:
und o
Empfehlung:
Ja
Ich hoffe, die Kategorie passt...
Ich fand bei dem User Necrosavant25 einen lustigen Big-Brother-Fragebogen, den ich mir kopierte und selber ausfüllte, im Glauben, dies dürfe eine halbwegs gelungene Vorstellung meiner Person darstellen.
Nun ja, ob's stimmt müsst ihr selber entscheiden:
1. Vorname / Geb.-Datum / Nationalität / Geschlecht:
Interessiert das jemanden?
2. Gewicht / Körpergröße / Konfektionsgröße:
Siehe 1.
3. Tragen Sie eine Brille oder Kontaktlinsen?
Eine Brille
4. Ihr Schulabschluss:
Abitur
5. Was waren Ihre Lieblingsfächer und in welchen waren Sie besonders schlecht?
Toll fand ich immer Geschichte und Englisch, während Sport (klingt komisch, ist aber so) früher nicht unbedingt mein Ding war (als Brillenträger...)
6. Familienstand:
Verheiratet, zwei Kinder
7. Sind Sie Single?
Verheiratet, zwei Kinder...;-)
8. Haben Sie Kinder?
Verheiratet, zwei Kinder... §;-)
9. Name und Alter der Kinder?
Um die Anonymität zu wahren sage ich nur, dass sie 17 und 22 Jahre alt sind
10. Wer würde über die 100 + X Tage Ihrer Abwesenheit auf Ihre Kinder aufpassen?
Meine Frau?
11. Ihre Wohnsituation (alleine, mit Partner, WG, bei Eltern, Miete, Eigentum):
Haus
12. Was würden Sie in Ihrem Leben als Ihren „größten Erfolg“ bezeichnen?
Meine Frau und meine zwei Kinder
13. Wen bewundern Sie und warum?
Ich bewundere jeden Menschen, der es schafft, eine Familie zu gründen und verantwortungsbewusst zu führen. Ich tue das Beste, es selber zu bewältigen, weiß daher, wovon ich rede.
14. Für welche Eigenschaft werden Sie von anderen Menschen bewundert?
Siehe 13.
15. Was können Sie besser als andere?
Woher soll ich das wissen?
16. Können Sie gut kochen?
Das will ich doch hoffen.
17. Spielen Sie ein Instrument? Ja Welche(s)?
Ich lernte in der Grundschule Blockflöte, doch das dürfte kaum zählen, oder?
18. Sind Sie Raucher?
Nie gewesen.
19. Sind Sie Vegetarier, Veganer, oder ähnliches?
Nein, nicht essgestört ;-)
20. Haben Sie eine Allergie gegen Tierhaare, Gräser oder Federn?
Nein.
21. Haben Sie sonstige Allergien? (Hausstaub, Waschmittel, Seife, Textilien, etc) Wenn Ja, nennen Sie uns diese und beschreiben Sie die Symptome!
Nein.
22. Nehmen Sie regelmäßig Medikamente? Wenn ja, welche und warum?
Nein.
23. Werden Sie regelmäßig von einem Arzt oder einem medizinischen Spezialisten untersucht? Wenn ja, von wem und wann?
Von einem Zahnarzt, zwei Mal jährlich; ist so eine Art Kontrolle; soll jetzt ganz modern sein, munkelt man in Insiderkreisen ;-)
24. Gibt es besondere persönliche Umstände, die zu beachten sind, sollten Sie in die Wohngemeinschaft einziehen? (z.B. spezielle Diät, besondere Möbel, besondere körperliche Bedürfnisse, etc?)
Nein.
25. Haben Sie jemals unter einer ernsten psychischen oder körperlichen Krankheit
gelitten? Wenn ja, unter welcher?
Nein.
26. Wie ist Ihre sexuelle Orientierung? (heterosexuell, homosexuell, bisexuell)
Heterosexuell.
27. Was sind Ihre sexuellen Vorlieben?
Wer nimmt sich das Recht, mich das zu fragen?
28. Wenn Sie Single sind, wie stellen Sie sich Ihren Wunschpartner vor? ( Aussehen, Alter, Eigenschaften, etc. )
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29. Wie lange sind Sie schon Single?
---
30. Wie lange dauerte Ihre bisher längste Beziehung?
Meine Ehe dauert nunmehr 23 Jahre an. Noch Fragen?
31. Nennen Sie uns bitte den Namen und die Kontaktdaten dieser Person:
Nein.
32. Was war Ihr größter Fehler / Ihre größte Enttäuschung in Ihrer Beziehung?
Fehler? Meine Ehe ist PERFEKT §;-)
33. Was war die schlechtbezahlteste Arbeit, die Sie nach Ihrem Schulabschluss angenommen haben und wie lange haben Sie diese ausgeübt?
Ich übernehme: "Ciao und Jopi"
34. Haben Sie ein abgeschlossenes Studium?
Ja.
35. Was haben Sie studiert?
Geschichte und Englisch auf Lehramt.
36. Ihr jetziger Beruf und frühere Berufe:
Nun: Lehrer. Zuvor: Fleischwender in einem Hamburgerladen.
37. Wo sind Sie zur Zeit beschäftigt?
In einer Schule, wie die meisten Lehrer.
38. Ist es Ihnen möglich, sich den gesamten Zeitraum vom ??.0?.04 bis zum Tag X und ggf. auch noch im Anschluss daran für Big Brother freizuhalten?
Möchte ich das?
39. Wie hoch ist Ihr monatliches Einkommen?
Mein Geld, meine ANgelegenheit, nicht wahr?
40. Nennen Sie uns bitte den Beruf Ihrer Eltern:
Rentner und Rentnerin.
41. Werden Sie finanziell von Freunden oder Familie unterstützt?
Meine Frau gesteht mir ein geringes Taschengeld zu... ;-)
42. Waren Sie schon einmal arbeitslos?
Wer war das nicht?
43. Haben Sie Ersparnisse? Wenn ja, wie sind Sie zu diesen gekommen? ( Erbschaft, Lotto, Arbeit? )
Ja. Arbeit.
44. Sind Sie verschuldet?
Nein!
45. Haben Sie jemals einen Offenbarungseid geleistet?
Nein.
46. Wären Sie bereit, Ihren finanziellen Background (Einkommensnachweis, Eigentumsverhältnisse, Sparverträge, etc.) offen zulegen?
Nein.
47. Sind Sie sich darüber im klaren, dass wir über alle potenziellen zukünftigen Big Brother Hausbewohner alle erdenklichen Auskünfte und Informationen einholen müssen? Dies beinhaltet z.B. Polizeiliches Führungszeugnis, Psychologisches Gutachten, SCHUFA - Auskunft, Medizinische Tests, inklusive HIV-Test?
Nein, das will ich eigentlich auch gar nicht wissen.
48. Möchten Sie dennoch am Big Brother Projekt teilnehmen?
Nein.
49. Sind Sie vorbestraft?
Naja, da ist diese eine Sache... nein ;-)
50. Wird oder wurde gegen Sie durch eine Behörde ermittelt?
Ja, das Finanzamt stellt mir einmal jährlich seltsame Fragen ;-)
51. Sind Sie käuflich?
Kommt auf den Betrag an.
52. Was würden Sie für Geld machen, was Sie ansonsten ablehnen würden?
Siehe 51.
53. Welchen Lebenstraum würden Sie sich von dem evtl. Gewinn erfüllen und warum?
Studium meiner Kinder.
54. Was war das teuerste Geschenk, das Sie je gemacht haben und wem haben Sie es geschenkt?
Teurer Ehering?
55. Bitte nennen Sie uns Namen, Adresse und Telefonnummer von drei Personen, mit denen wir ein Gespräch führen dürfen. Beschreiben Sie bitte auch Ihre Beziehung zu der betreffenden Person (Freund, Feind, Kollege, Familienmitglied, etc.):
Also, das interessiert nun wirklich niemanden, oder?
56. Sind Ihnen Statussymbole wichtig? Wenn ja, welche?
Es klingt vielleicht seltsam, doch ich will Geld ham ;-)
57. Treiben Sie Sport? Wenn ja, welchen und wie oft?
Basketball in einer "Seniorenmannschaft"
58. Ihre Hobbys und Leidenschaften:
Kochen, Putzen, Rasen mähen ;-)
59. Ihre Talente?
Siehe 58 ;-)
60. Sind Sie sozial engagiert, und / oder waren Sie in Ihrem Leben schon einmal gemeinnützig tätig? Wenn ja, wie und wo?
Ich bin sozial eingestellt, das ist alles.
Zählen drei Euro im Monat an GreenPeace?
61. Nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit und erinnern Sie sich an fünf Ereignisse aus
Ihrem Leben, die Ihr weiteres Leben entweder positiv oder negativ beeinflusst haben.
1): Hochzeit
2):Erste Geburt
3):Zweite Geburt
4):Einstellung
5): Eigenes Haus
62. Haben Sie bereits „Kameraerfahrung“ oder hatten Sie schon einmal einen TV Auftritt? Wenn ja, wo?
Nein.
63. Was sind Ihre Beweggründe für eine Teilnahme am Big Brother Projekt?
Ich will da doch gar nicht mitmachen!!!
64. Warum sollten genau Sie ins Haus einziehen?
Hirn schadet nie.
65. Welche neuen Eindrücke, Erfahrungen und Erkenntnisse erwarten Sie von Ihrer Zeit im Big Brother Haus?
Langeweile und Verzweiflung ob des ungemeinen Maßes an menschlicher Verblödung
66. Was wiederum könnten Ihre Mitbewohner von Ihnen lernen?
Einiges bis alles.
67. Welche positiven & negativen Eigenschaften bringen Sie mit in die BB - Wohngemeinschaft?
Ich übernehme: "Ich bringe verstand mit rein!"
69. Was stresst Sie am meisten?
Nervige Schüler.
70. Wovor ekeln Sie sich am meisten?
Erbrochenes im Essen ;-)
71. Wozu könnten Sie sich nicht überwinden?
Siehe 70. zu verspeisen ;-)
72. Was wäre Ihre „Henkersmalzeit“?
Gurken.
73. Wie können Sie am besten entspannen?
Mit einem guten Buch an einem sonnigen Tag im Schatten mit einer leicht wehenden Brise aus Nordwesten soll ich euch mein ganzes Leben erzählen?
74. Was können Sie an anderen nicht leiden?
Unverantwortlichkeit
75. Wie reagieren Sie auf Ihre gerade beschriebenen Abneigungen?
Cholerische Wutausbrüche oder mahnende Worte; oder beides vereint´
76. Was sind Ihre wirklichen Ängste, (Tod, Krankheit und Arbeitslosigkeit einmal ausgeschlossen)?
Siehe 70. und 71. ;-)
77. Was wäre eine Herausforderung, der Sie sich gerne einmal stellen würden?
Weiß ich nicht.
78. Was war der peinlichste Moment in Ihrem bisherigen Leben?
Siehe 77.
79. In welcher Situation steigt bei Ihnen der Adrenalinspiegel? (z.B. Geschwindigkeit, Höhe)
Ein Sturz aus großer Höhe (Paraglyden, Bungee-Jumping, Suizid...)
80. Was ist für Sie eine Versuchung?
Lecker Essen
81. Mit wem würden Sie gerne einen Monat lang tauschen?
Mit niemandem; oder?
82. Auf welchen Luxus könnten Sie im Leben nicht verzichten?
Familie und Literatur
83. Was würden Sie in Deutschland und an der deutschen Politik ändern? (Stichworte)
Keine Lust zu antworten; ich möchte ja keine Romane schreiben.
Nur eines: Hartz IV muss weg.
84. Was macht für Sie eine gute Erziehung aus?
Einiges
85. Würden Sie von sich sagen, das Sie gute Manieren haben?
Ja.
86. Wie gefällt Ihnen Ihr Körper? Begründen Sie Ihre Antwort:
Blablabla
87. Hätten Sie ein Problem damit, Ihren Körper im BB-Container nackt zu zeigen?
Nein.
88. Was würden Sie während der 100 + X Tage am meisten vermissen?
Intelligenz!
89. Was sagen Ihre Freund und Verwandten zu Ihrem Vorhaben, in das Big Brother Haus zu ziehen?
Nichts.
Das war's.
Man liest sich.
Euer
Waldschrat weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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novia, 20.08.2004, 18:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr interessant, was die alles wissen wollen :)
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Immer wird alles Gut...
04.08.2004, 02:34 Uhr von
xeniaII
Hallo.. ich lebe mit meinem 2,5 Jahre alten Sohn als alleinerziehende Mama im schönen Spandau (Be...Pro:
nichts
Kontra:
sehr viel
Empfehlung:
Nein
... wenn auch nie für eine Ewigkeit.. doch der Mensch lebt nun mal nachweislich für den Moment.. und nur so ist das aus meiner Sicht auch richtig.
Einge wenige von Euch wissen, dass ich in den letzten Wochen nicht wirklich zu ertragen war :-(
Ich war echt am Ende, wollte zeitweise gar nicht mehr leben. Es gab zahlreiche Nächte in denen ich mit meinem Sohn losging.. genau diesen Willen im Kopf. Aber letztlich hat nicht die Liebe zu irgendwelchen Männern gesiegt.. nein nur die Liebe zu meinem Kind, der sein Leben verdient hat, der sein Leben auch Leben soll, der keine Mutter braucht, die mit ihm von einem Hochhaus springt, weil er das einfach nicht verdient hat.
Das Leben ist so schön ... lol .. zumindest gibt es Leute die das behaupten, daher dachte ich mir, hey nur weil Dein Leben so daneben.. gönn es Deinem Sohn, den Du angeblich sooooooooo liebst.
Nach einer wirklich bösen Nacht habe ich es dann endlich auf die Reihe gekriegt, habe 75 Kitas hier in Spandau angefahren und bei der letzten einen Platz bekommen....
Und jeder der Schnubbel (mein Sohn) kennt weiss, dass ist das größte für ihn. Heute war er schon 7,5 Stunden alleine da.. und das sooo spannend.. da gibt es viel Spielzeug und viele Kinder und vor allem nette Frauen, die sich um ihn kümmern und nicht nur vor dem Rechner hocken.
Mein Sohn ist superglücklich im Kindergarten. Wenn ich komme, um ihn zu holen kann er gar nicht so schnell reden, wie er erzählen will, was er alles erlebt hat.
Aber auch Mama war heute recht aktiv. Habe heute endlich einen Teilzeitvertrag unterschrieben.. und hey sie zahlen mir immerhin 9,5 Euro die Stunde. Nicht die Welt .... sicherlich .. aber mehr als ich die letzten Monate hatte.
Und darum geht es mir auch gar nicht.. ich möchte endlich wieder was sinnvolles zu tun haben. Ich möchte mein Telefon, meinen Computer, meine Akten und ich möchte was erreichen. Kollegen mit denen man plauschen kann... Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen wie sehr man abstumpft wenn man täglich nur mit einem 2 jährigen spricht.. mein Wortschatz beschränkt sich zur Zeit auf: Atta gehen, Flasche, Baby-Fisch und Pinocchio :-)
Aber was mir einfällt .. habe heute ein Wahlplakat von Herrn Schröder gesehen auf dem stand: Karriere und Kinder unter einen Hut zu kriegen, dass ist schwer, dass höre ich täglich von meiner Frau! (oder so ähnlich)
Wenn ich nicht gerade in einem überfülltem Bus gesessen hätte, hätte ich mich wohl ausgeschüttet vor Lachen. Kann sich hier irgendjemand vorstellen, dass Frau Schröder nicht mind. ne Haushaltshilfe, eine Putzfrau und ein Kindermädchen hat ?
Nun gut... ich hab ab nächster Woche wieder einen Job, der mich und meinen Sohn wesentlich besser ernährt als das Arbeitsamt. Mein Sohn fühlt sich im Kindergarten pudelwohl ... das für mich das wichtigste.
PS: netter Nebeneffekt des Kindergartens.. alex schläft spätens um 19 uhr ein und er schläft durch ... voll ko der kleine
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-14 23:13:18 mit dem Titel Juhu, langsam wird es kriminell
Heute war ein sehr schwarzer Tag in meiner Lebensgeschichte. Heute kam der liebe Mann von der Bewag und hat mir den Strom abgestellt. Aus diesem Grunde werde ich die nächste Zeit eher selten hier sein, denn ohne Strom geht auch mein geliebter Computer nicht. Ich weiß sehr genau, dass es nun einige hier geben wird, die sagen: hey selber Schuld, hör auf zu heulen, dann bezahl halt Deine Rechnungen. Da sag ich mal ja ja. Habe ja seit Januar dieses Jahres eine neue Wohnung und für die alte eine Nachzahlung von 980 Euro bekommen. Ich habe die Bewag mehrmals darauf hingewiesen, dass es fast unmöglich ist, innerhalb von nur 9 Monaten 2000 DM an Stromkosten zu verursachen.. um bat um Überprüfung.
Aber es hat sie nicht interessiert .. und eine Ratenzahlung haben Sie auch nicht akzeptiert. Was soll ich da groß machen mit 680 Euro Arbeitslosenhilfe (plus Kindergeld). Nun gut ich konnte nichts tun, nur den netten Herrn anlächeln und ihm einen Kaffee anbieten, während er meinen Sicherungskasten verplombte....
Nun gut soviel zu diesem Mist.. bin ohne Strom und genau 5 Min. später wollte ich noch Staubsaugen ... lol spätestens da fand ich das wieder lustig.
Im Moment bin ich erst mal zu meinem Zwilling gezogen, da mein Sohn ja auch baden und essen muß. Den Stromvertrag haben wir ebenfalls auf meine Schwester umgemeldet, daher hoffe ich in spätestens 3 Tagen wieder ein vollwertiger Mensch zu sein.
Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie deprimierend es ist, wenn man erst mal soweit ist.
Aber trotz allem laß ich mich nicht unterkriegen. Heute hatte ich ein Vorstellungsgespräch und morgen um 10.00 Uhr erfahre ich dann, ob es endlich mal klappen soll. Einziger Nachteil, die haben Firmen-Fussball-Mannschaft, wo ich dann auch noch spielen soll .. lol wenn die wüßten, wie sehr ich Fussball liebe.
Ich bete jede Minute dieses Abends dafür, dass es nun endlich mal aufwärts geht... denn eines könnt ihr mir glauben, auch wenn ich von einer schwachsinnartigen sanftmut und Lebensfreude geprägt bin, eines Tages werde auch ich mal böse.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-18 08:52:30 mit dem Titel Ich freue mich, dass ich geboren bin....
Und so weiter und so fort. Heute werden mein Zwilling und ich 60 Jahre alt :-))
Für mich auf jeden Fall ein Tag, an dem ich auf mein bisheriges Leben zurückblicke; 1/3 meines Lebens ist ja nun vorbei. Keine Angst, ich werde Euch weder mit Details langweilen, noch in irgendeiner Weise erschrecken.
Alles begann am 18.10.1972 in einem Krankenhaus in Berlin Schöneberg. Meine Mama, damals 17 Jahre alt, war ein viel zu zierliches Persönchen, um gleich 2 Kinder 9 Monate lang mit sich rumzuschleppen. Daher erblicken wir bereits im 7. Monat das Licht der Welt. Da wir jeweils gerade mal um die 1,5 Kilo wogen, mußten wir noch 1 Monat in den Brutkasten.
Meine Mutter erzählte mir viele Jahre später mal, dass es für meine Mutter nichts schlimmeres gibt, als seine Kinder zu entbinden, um dann doch allein nach Hause gehen zu müssen. Auch wenn wir Zwerge waren (glaubt mir heute eh kein Mensch mehr), so waren wir kerngesund. Was erstaunlich ist, da meine Eltern (17 und 18) echte Blumenkinder waren.
An die Babyjahre kann ich mich, oh welch Wunder, nicht wirklich erinnern, aber meine Eltern waren sehr arm. Beide kamen aus Großfamilien (7 und 8 Kinder), wo Alkohol und Gewalt das alltägliche Leben bestimmten und man sich nicht um die Kinder kümmerte. Das taten die jeweils Älteren.
Beide hatte nichts gelernt. Mein Vater arbeitete damals als Maurer, meine Mutter als ungelernte Floristin. Wir (Schwesterchen und ich) wurden bereits mit 3 Monaten in der Kinderkrippe abgeladen. Aber damals war das einfach so üblich.
Die ersten echten Erinnerung habe ich ab der Geburt meines Bruders. Er kam auf die Welt, als wir 5 Jahre alt waren. Anschließend blieb meine Mutter zu Hause, weil die Kosten für die Kindergartenplätze höher waren, als ihre Einnahmen. Auch hatte mein Vater mittlerweile einen Schichtjob als Leitstandsfahrer bei der Bewag angenommen.
5 Jahre später kam Kind Nr. 4, unsere süße kleine Andrea. Sie war immer unser Sonnenschein und ist es bis heute, obwohl sie mittlerweile selber 19 Jahre alt ist.
Meine Jugend war nicht wirklich toll, aber dieses Thema habe ich für mich verabredet und die Fehler die gemacht wurden verziehen. Heute verstehe ich meine viel zu jungen Eltern, früher habe ich sie oft gehaßt. Das einzig wirklich tolle an meiner Jung war, dass ich meine Zwillingsschwester immer treu an meiner Seite hatte und das ist bis heute so geblieben. Wir vertrauen einander blind und es gibt nicht wirklich viel, was wir nicht füreinander tun würde, solange es im Bereich des Möglichen liegt. Dafür bin ich natürlich sehr dankbar, denn nur wenige Menschen haben das Glück, so tolle Schwestern zu haben .. ich habe gleich 2. Unsere kleine Andrea ist mittlerweile zum 3. Teil unseres Clans herangewachsen. Dieses Jahr ist auch sie nach Spandau gezogen und nun sind wir endlich wieder alle beieinander.
Bis zur 10. Klasse besuchten wir ein Gymnasium in Berlin Lichtenrade. Da wir jedoch lieber Geld verdienen wollten und ja auch schon mit 17 zu Hause mehr oder weniger ausgezogen waren, mußte eine Ausbildung gefunden werden. Mein Zwilling ging zur Polizei, ich wählte eine schulische Ausbildung als Fremdsprachensekretärin und jobte nebenbei tagsüber in einem Modeladen und nachts als Kellnerin.
1992 habe ich dann meine Ausbildung abgeschlossen und in verschiedenen Firmen mehr oder weniger lange gearbeitet. Die einzige Firma die ich wirklich geliebt habe, wo ich hätte alt werden können, ging leider Konkurs, darüber konnte mich auch die Abfindung nicht hinwegtrösten. Das Berufsleben als Sekretärin war oftmals ätzend aber auch sehr oft einfach nur lustig. Das liegt sicherlich auch daran, dass ich meist für Firmen gearbeitet habe, wo mich Freunde, die dort Vorstände waren, geholt hatten. Irgendwie hatte ich da immer Narrenfreiheit: ich habe zwar die typische Berliner Schnauze –sagen böse Zungen- aber ich habe immer meine Arbeit pünktlich und korrekt erledigt und wenn ich eine Firma erstmal mochte, konnte man von mir auch erwarten, 24 Stunden zu arbeiten: wenn es dann nötig war.
1999 ging ich dann mit meinem damaligen Lebenspartner nach Schottland. Dort arbeitete ich als Dolmetscherin und machte CAD-Zeichnungen im Rohrleitungsbau. Mäßig spannend und Schottland habe ich nie lieben gelernt; zu sehr habe ich Deutschland und meine Familie vermißt. Sicher auch, weil mein damaliger Gefährte sich als wahrer Tyrann entpuppte, aber das ist eine andere Geschichte.
Als ich dann schwanger wurde, kam ich nach Deutschland zurück. Von meinem Freund trennte ich mich damals, sagte ihm aber gemeinsames Sorgerecht zu, da ich meinem Kind niemals schaden würde.
Tja ab dann ging es irgendwie böse abwärts. Ich habe mein Kind entbunden und sein Vater war mit meiner Einrichtung, meinen Sachen, meinem Auto und mit meinem Bargeld verschwunden. Das ist er übrigens bis heute.
Damals war wie immer meine Schwester für mich da. Ich zog zu ihr und sie schleppte mich zu sämtlich Behörden, da ich mich damals noch weigerte zu Ämtern zu gehen. Diese Weigerung habe ich mittlerweile aufgegeben, da es ja anscheinend nicht anders geht.
Tja nun bin ich also 30 und stehe mal wieder voll am Anfang meines Lebens. Einziger Unterschied zu 1992, jetzt habe ich ein Kind und die Verantwortung gegenüber diesem kleinen Menschen ist verdammt groß. Wobei ich auch froh bin, dass ich nicht nur das Wissen von damals hab, denn das wäre grausam. Mit 20 war man doch noch etwas sehr viel draufgängerischer und sicherlich nicht so weise.. obwohl wenn ich es mir recht überlege: viel geändert habe ich mich nicht. Was ich allerdings als positiv empfinde, denn egal was so passierte ich bin mir immer treu geblieben.
Heute weiß ich, dass es nur noch eine Frage von wenigen Wochen sein kann, dann bin ich wieder da. Rein geistig habe ich mich gefangen, schreibe meine Bewerbungen, telefoniere täglich mit diversen Firmen. Auch wenn diese Welt irgendwie kinderfeindlich ist, da lass ich mich nicht beeindrucken.
Wenn ich mir mein Kind ansehe, weiß ich auch, dass ich zwar Fehler in meinem Leben gemacht habe, aber mit dem Produkt doch einverstanden bin. Hergeben würde ich ihn nicht mehr. Nun brauche ich noch einen ordentlich Job, dann einen netten lieben Mann (diese sicher schwachsinnige Idee gebe ich dann mit 40 auf) und ich bin mehr als zufrieden.
In diesem Sinne Prost (ich aber erst am Abend wegen Kindergarten).
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-22 22:59:08 mit dem Titel Ich bin ein Produkt meines kurzen Lebens!
Es folgt eine furchtbar lange Geschichte, die vielleicht erklärt warum mein Sohn heute so ist, wie er ist .. aus seiner Sicht:
Mein Leben begann eigentlich ganz friedlich. Ich war gemütlich im Bauch meiner Mama, die sich täglich an den Küsten Nord-Schottlands rumtrieb, um mir zu erzählen wie schön es dort war. Mama ging es gesundheitlich super, sie aß gut, trank und rauchte nicht, und wir waren viel im Auto unterwegs, nur um noch schönere Naturbuchten Schottlands zu entdecken, wo Mama dann malte oder schrieb. Dabei vergaß sie nie mir zu erzählen wie Schottland und das rauhe Meer aussahen. Stundenlang hörte ich meine Mama in verschiedenen Sprachen seltsame Dinge erzählen, da waren so viele Menschen, Mama sagte immer: wir fahren jetzt raus auf die Baustelle, da ist es wahnsinnig laut; also halt dir die Ohren zu! Es war eine schöne Zeit: ich hatte eine wirklich entspannte, zufriedenen Mama und auch jemand, den ich hätte Papa nennen können! Damals hörte ich oft die Stimme eines Mannes, der zu mir und Mama sehr zärtlich sprach. Mama mochte ihn auch sehr gern, dass spürte ich sehr genau.
Aber eines Tages änderten sich die Stimmen, da war ich gerade mal 3 Monate überhaupt im Bauch von Mama. Mama ging nur noch selten mit mir auf die Baustelle, was ich nicht wirklich schlimm fand. Wir fuhren meistens raus zum Meer, wo Mama dann mit mir auf den Felsen stand und davon sprach, bald nach Hause zurückzukehren. Ich wußte aber nicht wirklich was sie meinte, Schottland war ja irgendwie mein zu Hause, ich kannte ja nichts anderes. Mama machte immer mehr Ausflüge mit mir, wir fuhren zum Loch Ness und suchten vergeblich Monster. Wir besuchten jede Burg im gesamten Norden von Schottland, nur weil Mama immer sagte, sie wolle nicht Heim. Die Bewegung, die frische Luft und Mamas Küche bekamen mir ja, aber irgendwie spürte ich doch, dass es Mama nicht gut ging, daher wurde auch ich immer unruhiger.
Besonders wenn wir dann doch nach Peterhead zurückfuhren merkte ich schon während der Fahrt, dass Mama das nicht wirklich wollte; also wollte ich das auch nicht. Ich mochte nicht, dass Mama traurig ist, also fing ich an wie ein wilder zu strampeln. Immer wenn wir in Peterhead waren, war Mama nicht wirklich zu gebrauchen. Entweder schlief sie bis sonst wann oder sie setzte sich auf die Felsen und weinte. Dazwischen hörte ich viele böse Stimmen, die mich und Mama beschimpften. Mama versprach mir aber immer, dass sie uns da rausbringen würde, ganz egal wie. Da war ich immerhin schon 5 Monate alt!
Aber es kam anders. Mama fing plötzlich wieder an zu rauchen und erklärte mir, dass sie es für Ihre Nerven einfach bräuchte. Ich fand das nicht wirklich toll, aber noch viel weniger toll fand ich, dass Mama nach jeder Zigarette noch viel trauriger war und mir erklärte, dass sie sich für Ihre Schwächen haßte.
Wir gingen noch immer oft am Strand spazieren. Eines Tages fanden wir einen toten Seelöwen. Mama lachte nur lautlos und erklärte mir, dass wir genauso enden würden, wenn sie es nicht endlich schaffen würde, einen klaren Kopf zu bekommen. Ich verstand das damals noch nicht wirklich. Mama bedeckte das Tier mit Steinen und erzählte mir, dass er es nun hinter sich hätte! Meine Mama war damals nicht wirklich die Mama die ich kannte, die Mama die ich liebte.. sie war nur noch ein wandelnder Schatten.
Mama hatte in Schottland 2 Zeugen Jehovas jeden Freitag zu Besuch. Ich hörte oft, wie sie ihr sagten, dass sie endlich das Land verlassen solle, dass sie heim gehen solle. Aber Mama wollte doch so gern einen Papa für mich, wollte nicht glauben, dass es Menschen gibt, die sich einfach nie ändern, die nicht lernen was Liebe oder wenigstens Respekt, Vertrauen und Zuneigung ist. Ich wußte ja nicht wirklich genau, was in der Welt da draußen außerhalb von Mamas Bauch vorging, ich wußte aber sehr genau, daß es mir nicht gefiel.
Als ich dann 6 Monate alt war, war der Tag der Entscheidung gekommen. Das Wesen, was meine Mama immer als meinen Papa betitelte versuchte mich zu beseitigen. Der Arzt im Krankenhaus hatte gesagt, dass ich NUR ein Junge war und das wollte er wohl nicht, er wollte eine Tochter. Tja Mama .. da haste wohl versagt. Meine Mama kam ins Krankenhaus und die Ärzte waren ganz schön böse mit uns beiden...ich hörte Sätze wie: Stopp playing these kind of games!
Als Mama wieder nach Hause dürfte war es ein Freitag. Die beiden Damen der Zeugen waren auch schon da und packten innerhalb von wenigen Minuten ziemlich wortlos Ihre Koffer. Mama war irgendwie nicht wirklich fähig sich da zu wehren.. viel zu sehr war sie in Gedanken daran, wie unsere Zukunft wohl aussehen würde. Hätte sie mich gefragt: eine Steigerung ins wirklich Böse war nicht möglich .. also ab .. nach Hause wo immer das sein mag. Ich würde diese wunderbaren Küsten vermissen. Ich würde auch die vielen endlosen Wiesen mit den hunderten von Schafen vermissen.
Aber darum ging es nicht mehr. Ein Auto fuhr vor und man brachte uns samt Gepäck nach Aberdeen zum Flughafen. Dort stand Mama nun am Schalter und buchte einen Flug nach Berlin. Noch immer wollte sie nicht wirklich, ich spürte das, aber man zwang sie. Neben den beiden Frauen waren noch 2 Männer da, die ständig auf sie einredeten, dass nur ihr Kind zähle und wenn sie der Meinung wäre, sich umbringen lassen zu müssen, dann bitte nicht im schwangeren Zustand.
Mama flog .. aber den ganzen Flug über weinte sie. Das Personal im Flugzeug war sehr lieb, versorgten uns ständig mit Kissen und Getränken. Mama erklärte mir auf dem Flug „nach Hause“ (was auch immer das sein mag) das wir das schon alles irgendwie schaffen würden, aber ich spürte sehr genau, dass sie da auch nicht wirklich sicher war; sie versuchte nur für mich möglichst ruhig zu bleiben.
Dann war ich zu Hause: Berlin. Mama sagte mir, dass das ihre Heimat ist und das wir hier bleiben würden. Mir war das egal, wollte nur noch schlafen. Mama auch, aber sie mußte erst mal versuchen ihre englischen Pfund zu tauschen, damit wir uns ein Taxi nehmen konnten. Die Frage war nur wohin. Mama hatte in dieser Stadt noch eine Wohnung, die aber nur Möbellager war, sie wollte ja nicht so schnell wiederkommen. Da fuhren wir hin.
Dann begann der Wettlauf mit der Zeit. Schon am nächsten Morgen stand Mama um 6.00 Uhr auf und fuhr mit mir in die Altstadt Spandau, um Geld aus dem EC-Automaten zu holen. Sie erklärte mir, dass es ein tägliches Limit auf ihrem schottischen Konto gab und das es nur eine Frage der Zeit war, bis es gesperrt wäre. Mama war zu dieser Zeit ein echtes Nervenbündel. Aber dann rief sie viele nette Leute an.. meine Tanten und Großeltern und die Welt wurde irgendwie wieder entspannter. Plötzlich hatte ich wieder eine Familie und hörte viele liebe Stimmen um mich herum. Sie alle streichelten Mamas Bauch und sprachen zu mir.. sagten, dass wir das schon alles hinkriegen würden, dass es keinen Grund zur Sorge gäbe.
Es dauerte genau 3 Tage und Mama war wieder am fluchen, alle Konten waren gesperrt und Mama hatte nicht genug retten können, um uns die nächsten Monate zu ernähren.
Tja was soll ich sagen ... zu allem Überfluß war sie auch noch der Meinung umziehen zu müssen, da war ich schon 8 Monate lang in ihrem Bauch. Wer meine Mama kennt, weiß daß das der blanke Horror ist. Mit Schlafen war da meinerseits nicht viel. Aber Mama sagte immer: ich will ne vernünftige Wohnung für meinen Sohn, Basta. Mein Tante sagte ja immer.. hey schraub nen Gang zurück .. du bist hochschwanger... aber das sah sie dann nicht so, im Gegenteil, sie war der Meinung jetzt unbedingt beweisen zu müssen, dass man sie nicht kleinkriegen würde. Was ja ok war, aber ich brauchte doch eigentlich ne ruhige Couch, nen leckeren Tee, ne kleine Massage. Was ich nicht brauchte war dieser blanke Stress.
Als ich dann endlich auf die Welt kam am 04.01.2000 bekam sie die Quittung. Ich war ein sogenanntes Kolik-Kind und brüllte 24 Stunden am Tag. Nun ist meine Mama aber nicht wirklich leicht zu beeindrucken. Wir haben dann immer zusammen im Wohnzimmer solange Blues getanzt bis ich endlich dann doch mal einschlief. Stolz kann ich berichten, dass meine Mama in den ersten 3 Monaten meines Lebens eigentlich gar nicht geschlafen hat und mich trotzdem immer angesehen hat, als wäre ich ein Engel.
Wir hatten viele Probleme, weil Mama nie wußte, wie sie meine vielen Wünsche finanzieren sollte. Aber eigentlich sind wir ein super Team, weil ich ein echter kleiner Streßbolzen und Mama nerven wie Draht. Sie weiß ja sehr genau warum ich bin wie ich bin und niemals würde sie auf die Idee kommen, mich dafür zu bestrafen. Mama glaubt sehr fest daran, dass die Entwicklung eines Kindes schon im Bauch mit dem Umfeld beginnt und daher weiß sie auch sehr genau, dass ich ein Recht darauf habe einfach Mamas Liebling zu sein. Wir haben überlebt nur das zählt ...alles andere kriegen wir ganz locker auch noch hin.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-08-04 00:34:39 mit dem Titel Die Zeugen Jehovas - völlige Umkehr!
Vor einigen Monaten habe ich einen Bericht über die Zeugen Jehovas geschrieben! Hierfür möchte ich mich entschuldigen: Ich war einfach verblendet! Ich habe mich die letzten 2 Monate nun mit dieser Sekte etwas ausführlicher beschäftigt, zumal ich mit dem Gedanken spielte mich taufen zu lassen. Aber wie heißt es so schön: drum prüfe wer sich ewig bindet!
Folgendes möchte ich Euch erzählen:
Seit 1992 bin ich nun eine so genannte „Interessierte“ bei den Zeugen Jehovas! (ja, ihr lest richtig: so lang schon). Als „Interessierte“ bezeichnen sie Menschen, mit denen sie regelmäßig Ihre Lektüre studieren!
Freitags studiere ich mit 2 netten Damen (lach die Namen nenn ich mal nicht, sonst kriegen sie noch Ärger weil sie so versagt haben), die mir bereits echt ans Herz gewachsen sind und die mir oftmals wirklich gut helfen können, wenn ich Passagen der Bibel einfach nicht verstehe! Eines kann man sagen: die ZJ kennen sich im Allgemeinen in der Bibel sehr gut aus oder aber sie scheuen keine Mühen Lösungen zu finden! Nun gut sie haben auch diverse Literatur, wo man sehr schnell nach Stichwörtern einfach alles findet, was gefunden werden darf!!! Dieses ist aber leider nicht bei allen Themen so!
Von den beiden kann ich sagen, sie sind tolle, ehrliche Menschen, die ihre Kinder garantiert nicht schlagen! Dieses habe ich in diversen Foren mehrmals gelesen und ich bin schockiert! Nicht jeder ZJ schlägt seine Kinder, diese Art der Verallgemeinerung finde ich genauso schlimm wie die Vorgehensweise der Wachturm-Gesellschaft. Vergesst bitte nie: ZJ sind auch nur Menschen und die meisten von Ihnen sehr sehr liebe, warum sollten sie Ihre Kinder schlagen, nur weil diverse Publikationen das vorschreiben! Sie suchen Frieden, sonst wären sie nicht in die Netze dieser Sekte geraten, dass eine schließt das andere irgendwie aus! Um was ich bitten will.. seht die Menschen nicht die Organisation!
So weiter zu meinem bisherigen Umgang mit meinen Zeugen Freundinnen: Sonntags gehe ich ab und zu in die Versammlungen, aber nur wenn ein Thema ansteht was mich auch interessiert! Lobpreisungen auf die Organisation erspare ich mir in der Regel!
Beim Abendmahl war ich auch; (das ist das einzige Fest, was sie 1x im Jahr offiziell feiern) um meiner Freundin einen Gefallen zu tun! Ihr war das so wichtig! Was ich nicht so wirklich verstand.. aber nun gut, ich reiß mir ja kein Bein aus, wenn ich ihr den Gefallen tue, dachte ich mir.
Grins da ich katholisch aufwuchs schon ein blödes Gefühl, wenn da die Gläser rumgehen und niemand trinkt, weil keiner die angeblich „himmliche Hoffnung“ hat! In unserer Kirche dürfte jeder von den Gaben Christi nehmen! Das Abendmahlfest an Sich fand ich sehr schön, schon aufgrund der Stimmung: alle waren nur da, weil sie Jesus danken wollten! Aber es hat mich schon gestört, dass es Unterschiede geben sollte zwischen den Menschen! Die himmlische Herde Lämmer und die weltliche! An diesem Abend habe ich aber nichts gesagt, um die Stimmung nicht zu verderben, sie waren doch alle so glücklich, weil das überhaupt das einzige Fest ist was sie feiern dürfen. Lach ok feiern geprahlt, eine Feier stell ich mir nun anders vor!
Grundsätzlich sind die meisten ZJ liebe, friedliche Menschen! Aber wie bei allen Sekten, gibt es auch Führungspersönlichkeiten „hier die Ältesten“ die mir echt zuwider sind! Ich habe keine Ahnung, welche Literatur die so von Ihrer Organisation bekommen, dass sie dermaßen sauertöpfig durch die Gegend laufen. Einen Glauben soll man doch feiern; nicht betrauern!
Folgende Punkte werden mich bis in alle Ewigkeit davon abhalten, mich von den ZJ taufen zu lassen (auch wenn ich die meisten aus der Versammlung echt mag als Mensch):
1. Die Tauffragen!
Niemals würde ich mich im Namen einer Organisation taufen lassen und damit meine ich alle bekannten Organisationen, nicht nur die Wachturmgesellchaft (WTG). Dieses wird bei den ZJ aber so praktiziert, man wird auch im Namen der Organisation getauft und stimmt zu, zukünftig alle Glaubensauslegungen der Organisation kritiklos zu übernehmen! Das nennt ich ja wohl eher Gleichschaltung: das hatten wir schon mal!
2. Geburtstage (nicht wirklich wichtig – für meinen 4 jährigen Sohn aber schon)
Die Zeugen Jehovas feiern keine Geburtstage; ihnen ist es nicht mal erlaubt, anderen dazu zu gratulieren. Hierfür gibt es keine wirkliche biblische Erklärung, im Gegenteil die WTG hat wie zu oft recht schwammige Begründungen, die sich solange in einander verwickeln, dass es eh keiner mehr versteht!
Paulus zeigt in Kolosser 2:16 ganz deutlich, dass niemand gerichtet werden darf „wegen Speise und Trank oder in Hinsicht auf ein Fest oder die Beobachtung des Neumondes oder eines Sabbats“. Es gibt verschiene Leute die in der Bibel ihren Geburtstag feiern. Auch in Hiob 1:4 ist dieses nachzuvollziehen! Jeder feierte an seinem Tag ! Was soll das sein, wenn nicht der Tag der Tage: der Geburtstag! So steht es in der Bibel, im Wachturm steht es aber anders, nur deshalb dürfen weltweit 6 Mio. Menschen keinen Geburtstag feiern, für die Kinder sicher hart!
Grundsätzlich sehe ich den Geburtstag als einen Tag, an dem ich Gott dafür danke, dass ich lebe, dass ich vielleicht eines Tages schaffe ihm und seinem Sohn treu zu folgen! Das ist doch nun wirklich ein Tag zum feiern! Sorry, bin nun mal nicht in Weltuntergangsstimmung und denke noch viele Geburtstage zu erleben!
Und noch wichtiger: ich würde meinem Sohn (er ist 4) diesen Tag niemals rauben; ich würde mich dafür hassen, ihm wehzutun! Ich sehe auch nicht ein, warum dies im Sinne Gottes sein sollte ein Kind unglücklich zu machen!
3. Die Frage der 144.000!
Auch dieser propagierten Bibelauslegung der Zeugen bin ich nicht bereit zu folgen! Es stimmt einfach nicht, auch wenn man es versucht seit Jahrzehnten zu vertuschen! Die ZJ glauben, dass 144.000 Auserwählte in den Himmel kommen und zusammen mit Christus dann die anderen Würdigen auf der Erde (Paradies) regieren!
Die Zahl 144.000 kommt in der Offenbarung nur 3x vor! Die Offenbarung ist aber nun mal ein sehr symbolhaftes Buch und genau das ist es: Ein Symbol. Diese Zahl ist nicht als echte Zahl zu verstehen. Wäre auch ein Widerspruch zum Bund mit Abraham: wo von Menschen gesprochen wird so zahlreich wie die Sandkörner am Meer oder die Sterne am Himmel! Mir ist bis heute völlig unklar, warum fast alle ZJ das so hinnehmen, dass das angebliche Paradies eine 2 Klassen-Gesellschaft ist und bitte mal ihm Ernst: braucht Christus 144.000 Menschen um zu regieren; ganz egal wie edel sie nun sein mögen!
Christus und Gott können sehr gut allein regieren, außerdem haben sie wohl genügend Engel; oder müssen die dann zum himmlischen Arbeitsamt. Lach ich weiß Blasphemie.
Ich habe keine Ahnung wie ein Leben im Himmel wohl aussehen würde, aber ich fände es doch sehr traurig, wenn es nur 144.000 gestattet sein sollte, das wäre nicht meine Vorstellung von Gerechtigkeit! Und Gott ist gerecht, daher ist diese Lehre nicht haltbar!
Aber ein Glaubensgrundsatz den man als ZJ bedingungslos anerkennen muss. Daran glauben die Mormonen übrigens auch!
4. Predigtdienst
Ich weiß sehr wohl, dass man laut Bibel aufgerufen ist „Jünger zu machen“. Aber im Ernst, doch nicht dermaßen jämmerlich! Ich würde mich weigern von Haus zu Haus zu gehen, da dies für mich nichts mit stolzem Glauben zu tun hat und die ganze Truppe eher als recht „bemitleidenswerten Haufen“ darstellt. Wer kennt das nicht, das tiefe Mitleid für die ältere Frau die am Bahnhof einsam mit Ihrem Wachturm steht!
Ich habe keinerlei Probleme damit mit Mitmenschen über meinen Glauben zu sprechen; aber ich würde mich niemals lächerlich machen! Und das tun sie meiner Meinung nach oftmals! Sicher: die Botschaft stimmt ja zu 65 % (bis auf ein paar Dinge die die Organisation halt erfunden hat, um Ihre Taschen noch schneller zu füllen) und sicherlich haben sie auch viele Menschen auf den rechten Pfad gebracht. Mich ja auch, habe mich vorher nie mit der Bibel beschäftigt; aber alle die dieser Organisation auch noch beitreten, tun mir echt leid, weil sie in ein Netz geraten, wo selbständiges Denken einfach nicht mehr gewünscht oder gar verboten ist!
5. Blut und die ewige Diskussion
Sicher würde ich auch sämtliche Möglichkeiten prüfen, bevor ich Blut annehmen würde – aber nie würde ich es ablehnen, wenn es wirklich nicht anders geht. Gott will keine Opfer! Und schon gar nicht würde ich diese Entscheidung für mein 4 jähriges Kind treffen!!!!!!
Zumal es ja nachgewiesen ist, das die WTG hier auch langsam versucht einzulenken. Blutbestandteile sind ja neuerdings erlaubt. Warten wir mal 2-5 Jahre: dann sicher auch Blut erlaubt, man muss seine Schäfchen ja langsam auf die Neuerungen vorbereiten!
Zu diesem Thema war ich einmal in einer Versammlung zu einem Vortrag. Es war gelinde gesagt erschreckend. Erst hat man einen Vortrage gehalten über Ersatzmöglichkeiten, der wirklich gut war! Ich meine ich nehme auch lieber alles andere solange es hilft, statt aidsverseuchtes Blut. Aber dann kam der Hammer, die haben da zahlreiche Formulare die man vorsorglich unterschreibt falls was passiert. Auch ein Krankenhauskomité gibt es, was dann aufpasst. Es wurde ausdrücklich gewünscht, die Verwandten (die nicht gläubigen) zu entmündigen und die Verantwortung auf Schwestern und Brüder zu übertragen, die ja daran interessiert sind: das man ins Königreich kommt!
Das war so einer meiner AHA Momente. Warum sollte ich meine Eltern oder Geschwister entmündigen, die mich lieben und mir niemals was Böses tun würden. Solche Forderungen hat einfach niemand zu stellen. In der Bibel steht lediglich du sollst Gott mehr lieben als Deine Kinder, Deine Eltern und sonst wen, da steht nichts von einer Organisation die Gott gleichgestellt ist. Und mal ehrlich, würde Gott mich ausschließen, nur weil ich mein Leben durch Bluttransfusionen rette; ich weiß nicht, für mich recht unglaubwürdig! Gott ist gerecht und hat keinen Gefallen an Menschenopfer aufgrund falscher Glaubensauslegungen!
6. Die Organisation und das 3. Reich
“Standhaft trotz Verfolgung“ mit dieser Ausstellung ziehen die Angehörigen der ZJ durch unser Land. Sie stellen die ZJ als Volksgruppe hin, die durch Hitler vernichtet werden sollte. Stimmt theoretisch, aber wer hier einmal nachforscht, wird das ganze etwas anders sehen. Mir haben sie da ja auch erzählt, dass sie so standhaft im Glauben waren und dafür sterben mussten!
Die Tatsachen sind aber andere. Von mir hier eine kurze Zusammenfassung. Wer mehr wissen möchte
http://www.muenchnernotizen.de/Religion/Zeugen_Jehovas/Bauernopfer/000.html
Wahr ist das Rutherford (der damalige Führer) sich erst versuchte bei Hitler einzuschleimen. Hierbei war er wahrlich nicht kleinlich, sondern mind. so faschistisch wie Hitler selbst. Als das keine Wirkung zeigte, hat er ihm gedroht!
Zitat: Ein von Macht und Einfluss besessener Präsident namens Joseph Franklin Rutherford hat einem ebenso herrschsüchtigen, an eine Herrenrasse glaubenden Adolf Hitler, Reichskanzler eines diktatorischen Regimes, zuerst die Gemeinschaft der Zeugen Jehovas als ideologische Mitträger angebiedert und dann unter Vorbehalt des Wortes Gottes mit der Vernichtung gedroht, wenn dieser nicht seine „Glaubensbrüder“ in Ruhe ihr angebliches Werk verrichten lässt. Zwei Wahnsinnige sind aneinander geraten. Hitler damals so zu drohen – ihn nach den Schriften zurechtzuweisen, ihm Gottes Zorn bei Nichtbeachtung der Taten der Zeugen Jehovas in Aussicht zu stellen, ihm, dem angeblichen Beherrscher der neuen Welt – das war das Urteil des Präsidenten über die Leben seiner Brüder. Das konnte nur die Handlung eines selbstherrlichen und egozentrischen Mannes sein, der nur seine persönlichen Ziele in den Vordergrund stellte. Die Gefährlichkeit Hitlers war zum damaligen Zeitpunkt allgemein, international erkennbar gewesen. Mit Übergabe der Erklärung und noch einem weiteren Schreiben, wo wieder gedroht wurde, 1934, war die Verfolgung und der Tod der „unschuldigen Glaubensbrüder“ wohl besiegelt. Von den Umständen her agierte die Leitung der ZJ mit einem allgemein erkennbaren kalkulierten Risiko, der bedingte Vorsatz, nennt man dies. So wurden die „Brüder“ und „Schwestern“ der Zeugen Jehovas, wie die Infanterie in einer Schlacht, zu „Bauernopfer“ wie Figuren eines Schachspieles, die für den Selbstwillen oder einer Strategie geopfert werden und wurden.
Nun gut, ich weiß andere Kirchen wie die Katholische haben sich im 3. Reich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Aber ich finde es erschreckend, dass die Führung damals ihre Schäfchen opferte und heute so tut, als wären sie reine Opfer!
7. Sex vor der Ehe!
Laut ZJ ist das Hurerei – nun gut ich nehme aber kein Geld dafür! Sicherlich weiß ich, dass außerehelicher Verkehr laut Bibel nicht erwünscht ist, aber hey: dieses Buch ist uralt und früher waren die Umstände halt anders.
Was kann ich dafür, dass es heutzutage nun mal nicht mehr sooo leicht ist, den Richtigen zu finden. Es ist nicht so, dass ich täglich um die Häuser ziehe und Männer suche… bei Gott nicht. Im Gegenteil ich habe halt meine ganz normalen langfristigen Beziehungen und da kommt es halt irgendwann einmal dazu!
Und dafür schäme ich mich auch nicht, im Gegenteil: ich weiß einfach das ein verständiger Gott dafür Verständnis hat, weil unser Leben heutzutage sehr viel schwerer ist und Familien und Zusammenhalt oftmals einfach nicht mehr möglich! Ich lebe christlich, tue niemanden was, im Gegenteil ich versuche meinen Mitmenschen zu helfen soweit wie möglich, und ich habe außerehelichen Sex. Na und! Ich für meinen Teil bin mir sehr sicher, dass er mir das nicht nachträgt, im Gegenteil es ist ihm egal, weil er weiß warum es so ist! Mein Gott versteht mich und würde mich nie richten wegen solcher Nichtigkeiten, für die ich nichts kann und die einfach nicht wichtig sind!
So ich könnte nun noch 1.000 Gründe finden, warum mir die ZJ nach meiner intensiven Forschung im Internet nun suspekt sind. Schon allein die neuesten Meldungen dass Watchtower am Tabakgeschäft und Waffengeschäft verdient. Aber da wäre kleinlich und das bin ich nicht! Ich habe viele liebe Menschen dort kennen gelernt und es tut mir in der Seele weh, weil ich ganz genau weiß, dass sie mir nicht zuhören werden: ganz egal was ich sage und was für Beweise ich habe, dass man sie missbraucht im Namen Jehovas!
Zu fest sind sie und ihre Kinder dort verankert. Ein Ausstieg aus einer Sekte bringt meist dermaßen viele Probleme mit sich, dass viele es nie wagen. Sie glauben, die Gruppe zu brauchen, was traurig ist, es gibt nicht eine Passage in der Bibel die eine Gruppe anspricht, es wird immer nur der einzelne Mensch angesprochen!
Sicherlich werde ich weiterhin mit Ihnen verkehren; wenn sie das dann überhaupt dürfen! Zeugen Jehovas ist es eigentlich untersagt mit sogenannten „Weltmenschen ohne Hoffnung auf Rettung“ zu verkehren! Aber vielleicht erkennen sie eines Tages, dass man keine millionenschwere Firma braucht, die einem die Bibel anhand des Wachturmes erklärt Man braucht keine Führung, denn allein Jesus kann das und allein ihm steht das zu!
Ich trauer schon heute um meine Freundinnen, weil ich anhand diverser Erfahrungsberichte weiß, dass sie die Wahrheit einfach nicht sehen möchten! Wer ist schon gern gefangen in einer Lebenslüge obwohl der Sinn nach dem Paradies steht und man wirklich alles dafür tut! Es tut mir im Herzen weh; aber ich habe die Hoffnung, dass Christus, der richten wird, dieses auch sieht. Sie sind nur verblendet, haben eigentlich aber das richtige Ziel! (Hier spreche ich nur von den Mitgliedern, die sich täuschen lassen und seit einer Ewigkeit auf Ihre Erlösung hoffen, nicht aber von den Verantwortlichen die meiner Meinung nach ein Werkzeug Satans sind oder aber auch nur Geldgeil, was das gleich wäre).
PS: Ich habe diesen Verein wirklich gemocht, fühlte mich da irgendwie daheim und sie werden mir sicherlich fehlen! Aber vielmehr ärgere ich mich ehrlich gesagt, dass ich all die Jahre so kritiklos glaubte was sie so sagten. Ich prüfe doch sonst immer alles im Internet!
Fazit: Die Zeugen Jehovas sind eine gefährliche Sekte die Ihre Mitglieder belügt und betrügt, die nur daran interessiert ist Geld zu scheffeln und das im Namen Gottes! Die Mitglieder an sich sind nicht die Bösen, im Gegenteil Ihnen gehört mein Mitleid weil sie nach dem Suchen, was wir alle möchten: eine bessere Welt! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Qualle, 04.08.2004, 09:43 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Interessante meinung zu diesem Bericht. Guter letzter Abschnitt.
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Wenn Minderwertigkeitskomplexe das ganze Leben beeinflussen
30.07.2004, 15:13 Uhr von
Jacqui01
Kosmetik-Junkie | Katzen-Liebhaberin | Airwolf-Fan | Wir-sind-Helden-Hasserin | Bekennende Gegenl...Pro:
gar nichts
Kontra:
negative Beeinflussung des Lebens
Empfehlung:
Nein
Heute möchte ich über ein etwas tiefgründigeres Thema schreiben, wie Ihr schon anhand der Überschrift erkennen könnt. Ich denke nämlich, dass dieses Problem, das sicher viele Menschen haben, noch oft verkannt u. deshalb als „Macke“ abgetan wird, was es nun ganz und gar nicht ist.
Deshalb bitte ich Euch auch, dies bei Eurer Bewertung zu berücksichtigen, denn dies ist kein Produktbericht, sondern ein persönlicher Erfahrungsbericht, der schildern soll, wie es mir ging – und manchmal immer noch geht.
Minderwertigkeitskomplexe – wie fing es überhaupt an?
Nun ja, wenn ich so zurückdenke, ist es schwer, einen genauen Zeitpunkt festzumachen, denn so was kommt ja nicht von einem zum anderen Tag. Nur jetzt, mit zunehmender Erkenntnis kann ich sagen, dass es wohl schon in der Schulzeit angefangen hat. Natürlich kann ich Euch jetzt nicht die ganzen Jahre von damals bis jetzt schildern, denn 1. ist das schon zu lange her und 2. würde es den Rahmen hier sprengen. Ich werde versuchen, es ein wenig zusammenzufassen.
+++ Die Schulzeit +++
Ich war früher ein dickes Kind, nicht unbedingt fett, aber doch ziemlich gut genährt. Und natürlich blieb es nicht aus, dass ich in der Schule irgendwann gehänselt wurde, was wiegesagt, schon in der 1. Klasse anfing (Kinder können sehr gemein sein...)
Da kamen dann so Sachen, wie „Fette Sau“, um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Dazu kamen auch noch regelmäßige Prügeleien, was bedeutet, dass ich mindestens 1x pro Woche in der Hofpause „verkloppt“ wurde. Meine Mutter war oft in der Schule und hat es der Lehrerin gemeldet, daraufhin war zwar ein paar Wochen Ruhe u. dann ging es wieder los. Die anderen hatten sicher auch deshalb solche Abneigung gegen mich, weil ich damals die Klassenbeste war und als „Streberin“ abgestempelt wurde. Wenn irgendjemand Hilfe in puncto Hausaufgaben oder so von mir brauchte, war ich gut genug, aber wenn sie dann hatten, was sie wollten, behandelten sie mich wieder wie vorher. Es wurde so schlimm, dass ich am liebsten nicht mehr zur Schule gegangen wäre, geschweige denn Klassenfahrten mitmachen. Da ließ ich mir lieber von meinen Eltern einen Entschuldigungszettel schreiben, was sie auch machten, da sie sowieso nicht begeistert gewesen wären, wenn ich mitgefahren wäre.
Wo wir auch schon beim nächsten Thema sind. Ich bin nämlich als Kind von Zeugen Jehovas aufgewachsen, was alles nur noch mehr erschwerte. Ihr wisst sicherlich alle, was das für ein Kind bedeutet. Ich durfte kein Weihnachten mitfeiern, kein Ostern, kein Geburtstag u. natürlich auch nicht in die Pionierorganisation, was bei den anderen natürlich Fragen aufwarf. Dann kamen immer die Sätze „Warum darfst Du das denn nicht?“, usw. Es war schrecklich, ich war für die anderen die Außenseiterin und konnte nicht sagen, warum. 1. waren die Zeugen damals noch verboten u. 2. hab ich mich zu sehr geschämt u. hatte Angst vor blöden Sprüchen (die dann auch mit Sicherheit gekommen wären).
So ging es ungefähr bis zur 4. Klasse, dann wurde es ruhiger. Abgesehen von Kleinigkeiten oder Meinungsverschiedenheiten ist dann nichts besonderes mehr vorgefallen.
+++ Die Ausbildung +++
Ich fing nach der 10. Klasse eine Ausbildung als Industriekauffrau an, da ich immer schon im Büro arbeiten wollte. Glücklicherweise bekam ich auch einen Ausbildungsplatz, sogar in Wohnortnähe. Die Ausbildung ging 3 Jahre, ich hatte immer 2 Tage Berufsschule u. 3 Tage musste ich arbeiten. Im Ausbildungsbetrieb hatte ich eigentlich keine Probleme, da ich ja schließlich mit Erwachsenen zusammen war, die aus dem Alter raus waren, wo man andere anpöbelt oder so. Das war eine richtige Erleichterung für mich. In der Berufsschule dagegen lief zwar auch erst alles glatt (wir waren nur 9 Leute in der Klasse), aber dann, als ich mal wieder einen meiner unzähligen Diätversuche startete u. immer dünner wurde, hab ich nur Kritik eingesteckt, von wegen, ich würde übertreiben u. ich sehe krank aus und alles so was. Durch mein weniges Essen hatte ich natürlich überhaupt keine Lust auf die 1 Stunde Sport, die wir immer hatten u. hab mich dementsprechend beteiligt, was mir ebenfalls blöde Sprüche einbrachte. Als dann die anderen nach dem Sport alle Fenster im Raum aufrissen, hab ich natürlich total gefroren, aber statt darauf Rücksicht zu nehmen, hieß es nur „dann musst Du mehr essen“. Aber warum ich permanent abnehmen wollte, hat keiner gecheckt. Und wahrscheinlich wollte es auch keiner wissen... So schleppten sich auch diese 3 Jahre hin, aber gottseidank hatte ich die Prüfung geschafft u. wurde als Halbtagskraft übernommen. Nie wieder Berufsschule!
In der Zwischenzeit hatte sich alles etwas gelegt, deshalb wüsste ich auch nicht viel darüber zu berichten – bis vor fast 4 Jahren, als ich mit meinem jetzigen Freund zusammenkam.
Dazu muß ich sagen, dass er leider so ´n Typ ist, der selten Komplimente macht u. mich auch nicht oft in den Arm nimmt, er kann halt seine Gefühle nicht so zeigen, wie ich es mir wünschen würde. Darunter hab ich sehr gelitten, ständig an seiner Liebe gezweifelt und so. Mittlerweile versuche ich, damit zu leben, aber manchmal macht es mir immer noch zu schaffen. Dazu kommt, dass er auch gerne unter Leuten ist, er geht gerne zur Disco, in die Kneipe usw., was mir auch nicht gefällt, ich mache lieber was mit ihm alleine – ohne seine Saufkumpanen.
Früher, als wir frisch zusammen waren, waren wir noch öfter in der Disco, aber irgendwann fühlte ich mich immer unwohler, kam mir plötzlich gegen die ganzen hübschen, aufgestylten Frauen wie´n Bauerntrampel vor. Es wurde langsam, aber stetig immer schlimmer, ich verfolgte jeden seiner Schritte u. seine Blicke, und wehe, er hat eine schöne Frau angesehen – das reichte schon aus, dass meine Laune im Keller war. Mittlerweile ist es so schlimm, dass ich den absoluten Horror habe, eine Disco zu betreten, weil ich das Gefühl habe, mit diesen aufgetakelten Bratzen, wie ich sie immer nenne, nicht mithalten zu können.
Das mit der Disco war jedoch nur der Anfang. Inzwischen ist es sogar so schlimm, dass ich mich selbst in Kaufhäusern oder Klamotten-Geschäften argwöhnisch umsehe, was da für Personal arbeitet. Und wehe, da sind wieder solche Püppchen, da merke ich sofort, wie mein Blutdruck ansteigt u. ich am liebsten gleich wieder rausrennen würde. Wenn ihn dann so eine auch noch anquatscht, ist es total aus. Dann kommt von mir immer die Frage, ob er sie hübscher findet u. ob sie ´ne bessere Figur hat. Er sagt zwar immer „nein“ und dass ich für ihn die schönste wäre, aber wie soll ich ihm das glauben, wenn ich selbst nicht davon überzeugt bin? Ich denke, wenn ich eine andere schöner finde, als mich, findet er die automatisch auch schöner. Obwohl er immer zu mir sagt, dass er nicht auf solche gekünstelten, aufgetakelten Frauen steht, aber es fällt mir schwer, das zu glauben.
Selbst, wenn er nur mal kurz einkaufen fährt, kriege ich solche Gedanken, ob er irgendwo ´ne hübschere sieht oder trifft. Und im Sommer, zur Badesaison ist es besonders schlimm, da ja manche Frauen auch oben ohne rumlaufen. Durch meine früheren Abmagerungskuren hab ich leider ´ne Bindegewebsschwäche und darunter hat meine Oberweite auch ziemlich gelitten. Wenn ich dann andere Frauen mit ihrem prallen Busen u. ´ner tollen Figur dazu sehe, zieht mich das so runter, dass ich heulen könnte. So manches Mal am Strand musste ich meine Tränen unterdrücken...
Ich könnte noch viele Beispiele nennen, aber ich denke, Ihr wisst, was ich meine. Jedenfalls hat sich das ganze Ende letzten Jahres so zugespitzt, dass ich dann auch noch meinen Sport vernachlässigt habe u. nur zugesehen habe, dass ich schnell von der Arbeit nach Hause komme, um zu sehen, was er macht, wo er war usw. Ich hab mich nur wohl gefühlt, wenn er in meiner Nähe war u. ich genau wusste, was los ist. Irgendwann, Ende Januar kam dann der große Krach – und die Trennung. Zwar waren wir nur 1 Woche getrennt, aber das war die schlimmste Zeit, die ich je erlebt habe, deshalb möchte ich auch nicht weiter in´s Detail gehen.
Doch diese Zeit wirkte auf mich, wie eine „Schocktherapie“.
Als wir uns dann ausgesprochen hatten u. wieder zusammen waren, war mir klar, dass sich gravierend etwas ändern muß, denn ich wollte so was nicht nochmal durchmachen. Ich riß mich mit aller Kraft zusammen, ihm z.B. weniger Vorwürfe zu machen, wenn er mal später nach Hause kam u. ich versuchte, nicht gleich auszukreisen, wenn uns mal irgendwo ´ne schöne Frau engegenkam usw.
Da ich aber aufgrund der Trennung, die ich noch nicht verarbeitet hatte, immer noch schlimme Depressionen u. Angstzustände hatte, verwies mich meine Psychotherapeutin (ich mache seit August 2003 eine Therapie) an eine Fachärztin für Psychiatrie, da sie keine Medikamente verschreiben darf. Ich bekam auch ein Medikament verschrieben, was ich jetzt seit 1. März diesen Jahres nehme und was mir auch tatsächlich geholfen hat – zumindest gegen die Depressionen u. Angstzustände. Gegen Minderwertigkeitskomplexe gibt es leider kein Medikament, schön wär´s.
Es ist zwar dahingehend besser geworden, dass ich wieder eigene Interessen wahrnehme, ich gehe jetzt wieder regelmäßig 2x pro Woche zum Sport, aber wenn ich dann mit meinem Trainingsprogramm fertig bin, beeile ich mich trotzdem, schnell nach Hause zu kommen u. zu erfahren, was er gemacht hat. Es ist, wie eine Sucht, ich kann einfach immer noch nicht aufhören, ihm diese Fragen zu stellen, ich muß es einfach wissen. Zwar fühle ich mich mit dem Medikament seelisch etwas besser, aber von Zeit zu Zeit hab ich trotzdem diese Phasen, wo es mir schlecht geht u. ich mir total unattraktiv vorkomme.
Der ganze Schlamassel hat sich natürlich auch negativ auf meine finanzielle Situation ausgewirkt, ich gebe viel zu viel Geld aus, um „schöner“ und „schlanker“ zu werden, angefangen über Nahrungsergänzungsmittel, Haar- u. Körperpflege, Kosmetik usw. (ganz zu schweigen von den Katalogbestellungen...)
Ich freue mich jedes Mal riesig, wenn mein bestelltes Paket zur Arbeit kommt (ich lasse es mir nicht nach Hause schicken, dass er es nicht mitkriegt), das ist schon fast, wie ´ne Art Ersatzbefriedigung. Ich hatte ja anfangs erwähnt, dass er seine Gefühle nicht so zeigt, was mein mangelndes Selbstvertrauen natürlich erst recht schürt.
Ich weiß nicht, ob ich jemals die Kurve kriege, aber ich hasse mich selbst dafür, dass diese Komplexe mein ganzes Leben, meinen Alltag beeinflussen. Zwar mache ich immer noch die Therapie, aber ob ich das jemals loswerde...?
Wie sagt man doch, die Hoffnung stirbt zuletzt...
Viele denken jetzt bestimmt, dass dieser Bericht eher in die Sparte „Eifersucht“ gehört, aber das habe ich bewusst nicht so gemacht, da Eifersucht immer einen Grund hat u. in meinem Falle sind es eben diese Komplexe, aus denen meine Eifersucht resultiert.
Ich hätte Euch, wiegesagt, noch mehr Beispiele nennen können, aber dann würde ich sicher heute abend noch hier sitzen. Ich würde mich jedoch freuen, etwas von Gleichgesinnten zu hören, denn ich denke mal, mit diesem Problem stehe ich sicher nicht alleine da...
Danke für´s Lesen und Bewerten!
Eure Jacqui weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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campimo, 10.02.2007, 13:21 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein interessanter Einblick. Unter anderen Menschen hat man leider immer ziemlich (stark) zu leiden, da sie alles, was man tut, gut kann, nicht so gut hinbekommt kommentieren, und natürlich die diversen optischen Dinge. Es ist kaum möglich, so zu sein, daß
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anonym, 29.04.2006, 15:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh :o)
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Hoffi, 24.02.2006, 20:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr schöner Bericht von Geschichten die das Leben schreibt! <br/>sh gruß Dominik! ;-)
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redwomen, 01.03.2005, 08:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
bei mir war es gerade damals genau umgekehrt. Als ich noch extrem dick war hatte ich ein extremes Selbstbewußtsein. -vielleicht bzw. mit Sicherheit auch aus dem Grund um mich nach außenhin zu schützen. Event. ist dies auch so eine Art Mind
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º¤ø,¸¸,ø¤º Soviele Antworten über mich º¤ø,¸¸,ø¤º
23.07.2004, 15:42 Uhr von
cnighthawk88
Hallo an alle hier bei YOPI ! Freue mich über eine gute Community und viel Spaß mit allen hier. S...Pro:
Viele Antworten
Kontra:
Langer Bogen
Empfehlung:
Ja
Hallo an euch alle, nun habe ich mich auch daran gewagt und den Fragebogen unter die Lupe
genommen, irgendwann hat es mich beim lesen der anderen gepackt und ich musste
meinen eigenen schreiben.
So nun aber los und viel Spaß für euch.
DAS BIN ICH
Wie spät ist es jetzt? 22:28
1.Wie ist dein Name?
Ralf
2.Wie ist dein zweiter Name?
Habe keinen
3.Wie ist dein Nachname?
Na Na nicht alles muß ich beantworten
4.Hast du Spitznamen?
Nightflyer
5.Alter?
35
6.Geschlecht?
männlich
7.Geburtstag?
24.12.1968
8.Sternzeichen?
Steinbock
9.Wo wohnst du?
Deutschland
10.Warst du schon mal verliebt?
Schon .. und immer noch.
11.Welches ist deine Lieblingsfarbe?
Eindeutig: blau
12.Hast du Piercings oder möchtest du welche?
Keine
13.Welches ist momentan dein Lieblingslied?
Alles von Xavier Naidoo
14.Hast du ein Tattoo oder hättest du gerne eins?
Beides nein
15.Wenn ja, was und wo?
-
16.Wo kaufst du am meisten ein?
Ebay und real.-
17. Was für eine Farbe hat dein Haar?
dunkelbraun
18. as für eine Farbe haben deine Augen?
Grün
19.Nimmst du Drogen?
Nein
20. Rauchst du?
Nein, nicht mehr
Wenn ja, welche Marke?
-
22. Welche Art von Musik magst du?
Ich höre eichfach alles außer Oper, Operette und Techno
23. Wer sind deine besten Freunde?
Ich hage gute Freunde, aber der beste ist immer der Partner
24. Wer sind deine besten *online*-Freunde?
Noch keine
25.Wenn du ein Mädchen bist, welche Art von Make-up benutzt du?
---
26.Welches Shampoo benutzt du?
Nivea
27.Sind deine Haare kurz oder lang?
kurz
28.Magst du Shopping?
Klar
29.Welche Sportarten machst du?
Tennis, Badminton, Inliner, Rad und Fußball
30.Was ist deine größte Angst?
Tot meiner Angehörigen
31.Was ist dein Lieblingstier?
Panther
32.Was machst du, um Spaß zu haben?
Freunden treffen und Feiern
33.Wie viele Telefone hast du zu Hause?
3
34.Wie viele Fernseher hast du zu Hause?
3
35.Was ist dein Lieblingsessen?
Pasta
36.Siehst du aus, wie eine berühmte Person?
Nö
37.Findest du dich attraktiv?
Keine Ahnung, wer sagt es mir
38. Was machst du meistens am Wochenende?
Erholung oder Spielen
39.Schläfst du auf dem Rücken, Bauch oder auf der Seite?
unterschiedlich…
40.Schläfst du mit einem Stofftier?
Nein, meins bewegt sich
41.Schläfst du mit Licht an oder aus?
AUS
42.Welches ist deine Lieblings-TV-Sendung?
Ritas Welt, Die Camper
43.Welcher ist dein Lieblingsfilm?
Cocktail, Coyote Ugly
44.Welches Parfüm benutzt du?
Le Male, Joop
45.Hast du ein eigenes Telefon?
Ja
46.Wenn ja, wie lautet deine Nummer?
HA HA sehr witzig
47. Was ist das verrückteste, was du je getan hast?
Das darf ich nicht schreiben sonst wird der Bericht gesperrt.
48.In was für Klamotten schläfst du?
Nackt
49. Welche Marke haben deine Schuhe?
Wie es gibt Marken !
50. Welches ist dein Lieblingsgetränk?
KÖLSCH
51. Welche Wörter sagst du am häufigsten?
Hmmmm
52.Bist du ein ernster, lauter, schüchterner oder fröhlicher Typ?
Fröhlicher Mensch
53.Welches Auto hättest du gerne?
Viper
54.Was ist an deiner Schule besonders?
Schule ist vorbei
55.Bist du lustig oder seltsam?
LUSTIG
56. Welches ist die hässlichste Person die du kennst?
A. Schwarzer und G. Westerwelle
57. Bist du populär?
In der Firma
58. Was war dein peinlichstes Erlebnis?
Das darf ich nicht schreiben sonst wird der Bericht gesperrt
59. Wenn du drei Wünsche hättest, was würdest du dir wünschen?
1) Frieden
2) Gesundheit
3) Genug Geld für alles
60.Willst du mal heiraten?
Einmal habe ich schon hinter mir
61.Wenn ja, wo?
Kirche
62.Glaubst du an Gott?
Nein
63.Wenn ja, betest du?
Nein
64.Ist das Glas halb-leer oder halb-voll?
Halb leer
65.Bist du Rechts- oder Linkshaender?
Rechtshänder
66.Welcher Spruch trifft auf dich zu?
????????
67. Würdest du jemals jemanden betrügen?
Nein das möchte ich nicht
68.Welcher ist dein Lieblingsname für ein Mädchen?
Jennifer oder Natascha
69. Welcher ist dein Lieblingsname für einen Jungen?
Dominik
70.Wenn du etwas an dir ändern könntest, was wäre es?
Meinen Job
71.Hast du schon mal versucht, dich umzubringen?
Nein
72.Welches ist dein liebstes Fast-Food-Restaurant?
Sorry habe ich nicht
73.Wen hasst du richtig?
Richtig Dicke
74. Welches sind die schrecklichsten Namen?
Johannes oder Edeltraut
75.Hast du Geschwister?
Nein
76.Wenn ja, wie alt sind sie und wie heißen sie?
--
77.Hast du einen Pool?
nein
78.Was war das erste, was du von dem anderen Geschlecht bemerkt hast?
Die vielen Schuhe im Schrank
79.Wonach bist du süchtig?
Nach …. nichts
80.Magst du Schmuck?
Ja.
81. Wer würdest du gerne sein?
Bill Gates
82.Wer hat es einfacher, Männer oder Frauen?
Keiner
83.Wärst du lieber groß oder klein?
Groß
84.Tanzt du gern?
Nein, ich kann es nicht
85. Feierst du viel?
Nein
86.Spielst du anderen Leuten gerne Streiche?
Ja
87. Wenn ja, was war das verrückteste, das du je getan hast?
War alles ok
88.Welches ist dein liebstes Schulfach?
Keine Schule
89.Wer ist die witzigste Person, die du kennst?
Mittermeier und Gaby Köster
90.Welche Zeit ist jetzt?
keine Ahnung
91.Möchtest du studieren?
Nein, ist schon vorbei
92.Wenn ja, was?
Jura
93.Welche Schule besuchst du?
Kene
94.Fühlst du dich wohl in deiner Klasse?
---
95. Magst du Video-Spiele?
Ja
96.Wenn ja, welches magst du am liebsten?
Strategie und Sport
97.Schläfst du viel?
Nein
98.Bist du ein Morgen- oder ein Nachtmensch?
Nacht
99.Kannst du Liebe definieren?
Nein, wer kann das ?
100.Wie oft duschst du?
täglich
101.Kommst du gut mit deinen Eltern klar?
Super
102.Hast du sie schon mal angelogen?
Ja
103.Wenn ja, wieso?
Um Diskussionen zu vermeiden
104.Bist du reich, mittel oder arm?
Mittel
105.Wieviele Zimmer hat dein Haus/Wohnung?
4
106.Was willst du werden?
Reich
107.Bist du schon mal geflogen?
Ja
108.Wenn ja, wie hat es dir gefallen?
Es war toll
109.Hast du einen *online*-Flirt?
Nein
110.Fluchst du viel?
Nein
111.Hast du schon mal geglaubt, du müßtest sterben?
Ja
112.Wenn ja, wo und warum?
Kein Luft mehr bekommen und fast erstickt, wirklich.
113.Hast du schon mal ein UFO gesehen?
Nein
114.Bist du kitzelig?
Ja
115.Welches sind deine Lieblings-Blumen?
Rosen
116.Wie sieht dein Zimmer aus?
Habe keins
117.Wie würdest du dich selber beschreiben (Mitläufer, Möchtegern, Freak, Rebell,...)?
Rebell
118.Glaubst du an Jesus?
Nein
119.Welche Religion hast du?
Keine
120.Glaubst du an Wiedergeburt?
Nein
121.Glaubst du an schwarze Magie?
Nein
122.Hast du es schon mal ausprobiert?
Nein
123.Glaubst du, dass eine Person für eine Andere bestimmt ist?
Nein
124.Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?
Ja
125.Welche Farbe hat deine Zahnbürste?
Weiß - Schwarz
126.Wieviel mal pro Tag putzt du dir die Zähne?
2
127.Wer ist deine Lieblings-Cartoon-Figur?
Hab ich nicht
128.Hast du einen Job?
Verwaltungsleiter
129.Welches ist deine Lieblingsfrucht?
Krawabole oder Limetten
130.Welches ist dein Lieblingsgemüse?
Brocolli
131.Welches sind deine Lieblings-Süßigkeiten?
Weingummi
Welches war dein schönster Tag in deinem Leben?
Davon gab es mehrere
133.Warum?
---
134. Bist du *Vater's kleines Mädchen/Junge*?
Ja
135.Bist du *Mama's kleiner Engel*?
Ja
136.Spielst du ein Instrument?
Ja Tastatur
137.Benutzt du Deodorant?
Ja
138.Wenn ja, welches?
Rexona
139.Hast du AOL 4.0?
Nein
140.Wer ist das süßeste Mädchen?
Keine Ahnung
141.Wer ist der süßeste Junge?
Keine Ahnung
142.Wer ist der süßeste berühmte Typ?
Keine Ahnung
143.Trägst du gerade jetzt Nagellack?
Nein
144.Wenn ja, welche Farbe?
-
145.Wie viele Ringe/Armbänder trägst du?
keine
146.Welches ist deine Lieblings-Zahnpasta?
Odol
147.Bist du müde?
Ja
148.Hast du Narben?
Ja
149.Hast du jemals wegen jemandem des anderen Geschlechts geweint?
Ja, oft
150.Magst du Lolli-Pops?
Klar
151.Wie spät ist es jetzt?
weiter – egal …..
152.An was denkst du gerade jetzt?
Ich mache weiter
153.Ohne zu schauen, was für Unterwäsche trägst du gerade jetzt?
String – haha bin doch keine Frau
154.Wer bringt dich zum Lachen?
Viele
155.Wer ist dein Lieblings-Lehrer?
Keiner – habe keinen
156.Hast du den Führerschein?
ja
157.Mit wievielen Kissen schläfst du?
eins
158.Was war dein schlimmster Alptraum?
Keiner
159.Welches Geheimnis kannst du mir hier verraten?
keins
160. Was am anderen Geschlecht verstehst du nicht?
warum Frauen immer glauben das wir nicht fühlen
161.Was am selben Geschlecht verstehst du nicht?
Zickenterror
162.Welches ist deine Lieblingsmarke bei Kleidern/Klamotten?
Nike, Armani
163.Welche Ferien magst du am liebsten?
Egal
164.Warum?!
--
165.Welche Werbung magst du am liebsten?
Autowerbung und Melitta
166.Welche Werbung kannst du nicht ausstehen?
?
167.Was hast du letzten Sommer getan?
Urlaub gemacht
168.Hast du letzte Woche geweint?
Nein
169.Weshalb?
-
170.Wo bist du geboren?
in einem Krankenhaus
171.Hast du jemals woanders gewohnt?
Ja
172.Wenn ja, wo gefiel es dir am besten?
Hier
173.Welcher ist dein liebster Disney-Film?
Dschungelbuch, das war einfach klasse
174.Sammelst du irgendwas?
Cocktails und Gläser
175.Wenn ja, was?
s.o.
176.Welcher ist dein Lieblings-TV-Kanal?
RTL
177.Was vermisst du beim anderen Geschlecht?
---
178.Wie viele CD's hast du?
2000
179.Gehst du gerne auf Konzerte?
Ja
180.Wenn ja, aufwievielen warst du schon?
20
181.Hast du schon mal eine berühmte Person getroffen??
Ja schon öfter
182.Wer war am nettesten?
Huey Lewis und Seal
183.In welchen Klamotten fühlst du dich am wohlsten?
In bequemen Klamotten
184.Welches Essen magst du ueberhaupt nicht?
Innereien
185.Trägst du eine Brille oder Kontaktlinsen?
Nein
186.Magst du lieber Seide oder Baumwolle?
Baumwolle
187.Mariah Carey oder Whitney Houston?
Keine
188.Welches ist dein Planet?
Saturn
189.Welches ist dein Element?
Ja klar
190.Reich und unglücklich oder arm und glücklich?
Arm und glücklich
191.Welche Zeitschriften magst du?
Mal die Mal die
192.Coca Cola oder Pepsi?
Cola
193.Welche Jahreszeit magst du am liebsten?
Frühling und Sommer
194.Welches ist dein liebster Wochentag?
Sonntag
195.Welcher ist dein liebster Monat?
August
196.Was ist dein größtes Talent?
Gefühl
197.Bist du ein guter Zuhörer?
Ja
198.Kommen Freunde zu dir wenn sie Probleme haben?
Ja
199.Magst du Kettenbriefe?
Nein
200.Was war Dein erstes Auto, und welche Farbe hatte es?
Ford, weinrot
201. Was hast Du jetzt für ein Auto?
Renault Megane Cabriot
202. Was für ein Auto willst Du Dir mal holen?
Viper – s.o.
203. Hast Du schon mal Bungee- Jumping gemacht?
JA
204. Wie heißt Dein/e erste/r Freund/in?
Vergessen, nein Silke
205. Wie heißt die Person, von der Du Deinen ersten Kuss bekommen hast?
Vergessen, wirklich
206. Welche verstorbene Person würdest Du gern mal treffen?
Mein Opa
207. Was ist die seltsamste Erfindung, die es gibt?
Telefon
Wie spät ist es jetzt?
23:40
Schade nun ist der Fragebogen rum und ich habe noch soviel zu sagen, würde gerne noch ganz viel schreiben und viele Fragen beantworten, ich fand es ganz toll und kann es nur allen weiter geben, macht mit und ich freue mich auf eure Bewertungen und Kommentare.
Bis dann weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 26.07.2004, 23:21 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Viele Grüße, Sven (Zoobremia)
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MirjS, 24.07.2004, 19:00 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Meine Herren, was für ein Fragebogen - aber interessant! LG,Mirjam
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Buch über eine Abtreibung
Pro:
- gute Schilderung der Gewissensbisse - gut geschrieben
Kontra:
- eltern werden nciht in Problem einbezogen - am Ende zu übertriebene Gefühle
Empfehlung:
Ja
Hallo!
As ich das letzte Mal in der Bibliothek war, fiel mir nach längerem Suchen das Buch „Intercity“ von Nina Schindler auf.
Als kurze Inhaltszusammenfassung stand hintendrauf:
„wut, hilflose, rasende Wut breitete sich in Lisa aus wie ein Tintenfleck auf einem Löschplatz. Hier saß sie nun, auf ihrem blöden Fensterplatz im Intercity nach Hamburg [..]“
“Lisa steht vor einer schweren Entscheidung: Sie ist schwanger. Und sie fühlt sich noch nicht reif genug, um ein Kind zu bekommen.“
Dieser Text hat mich neugierig gemacht, da ich selbst schon mal vor so einer Entscheidung stand und heute noch nicht weiß, wie es gewesen wäre, wenn ich mich anders entschieden hätte.
Also habe ich das Buch eingepackt und an einem Nachmittag durch gelesen.
Der Inhalt
Das Buch beginnt, als Lisas Freund, Michi, sie zum Bahnhof begleitet. Dann setzt er sie in den Zug und sie ist von da an allein mit ihren Gedanken. Sie liest dann in einer Art Tagebuch, durch welches den Lesern ihre Geschichte erzählt wird. Sie hatte in den letzten Sommerferien einen Jungen, Micha, kennen gelernt und ist dann auch später mit ihm zusammen gekommen. Nach Weihnachten haben sie dann auch miteinander geschlafen, da Lisa aber mal eine Magen-Darm Grippe hatte, wirke die Pille nicht und nun war sie schwanger. Nach endlosen Gesprächen mit ihrem Freund- ihre Eltern wussten nichts davon – beschloss sie nach Hamburg zur Abtreibung zu fahren.
Und zum Zeitpunkt des Buches sitzt sie also im Zug und denkt über die richtige Entscheidung nach. Sie fühlt sich nicht alt genug, um schon ein Kind zu bekommen. Im Text steht, dass sie demnächst ihr Abitur machen wird, also denke ich mal, sie ist 17 oder 19. Ihr Freund ist zur Zeit im Zivildienst.
In Hamburg angekommen, wird sie von ihrer Lieblingscousine Betty empfangen. Betty wird als lebensfrohes Geschöpf dargestellt, die nie ihren Mund halten kann.
Lisa geht es die ganze Zeit über schlecht...ihr ist ständig übel und essen kann sie soundso nichts.
Als sie dann am nächsten Morgen mit Betty zu Familia Pro – der Abtreibungspraxis, fährt, ist sie sehr nervös und unentschlossen. Dort angekommen unterhält sie sich mit der Beraterin über ihre Gefühle, wenn sie an das Baby denkt und durch sie entschließt sie dann, das Kind abzutreiben.
Die nächsten Tage bis zur OP sind für Lisa schrecklich – sie weiß nicht, ob es wirklich die richtige entscheidung ist und alle Versuche von Betty sie aufzumuntern schlagen fehl.
Am Tag der OP ist sie dann verhältnissmäßig ruhig und sich ihres Entschlusses sicher.
Die OP an sich ist mit wenig Schmerzen verbunden und nachdem sie wieder aufwacht, fühlt sie sich wie neu geboren. Das erste was sie macht, ist essen. Sie hat überhaupt keine Gewissensbisse und freut sich, wieder zu den anderen dazu zugehören.
Meine Meinung über das Buch
Ich finde, dass Buch ist in einer sehr spannenden Art geschrieben. Es schildert die Gedankengänge eines Mädchens, welches nicht weiß, ob es ihr Kind abtreiben soll oder nicht.
Ich denke, es ist ein gutes Buch zum Lesen und nachdenken. Allerdings enthält es auch negative Sachen, z.B: das Lisa ihrer Familie nichts von der Schwangerschaft erzählt. Ich finde, wenn man in dem Alter schwanger wird, ist das wichtigste, auch mit der Familie darüber zu sprechen!
Außerdem finde ich es seltsam, dass Lisa nach der Abtreibung so fröhlich und vergnügt ist – schließlich hat sie gerade ein heranwachsendes Leben zerstört. Aber das sind Dinge, die nur Menschen nachdenklich machen, die selbst vor so einer Entscheidung stehen oder standen.
Als ich das Buch in den Händen hatte, fragte ich mich zunächst ob das nicht ein kindisches Buch sein würde – d.h. für Kinder von 10-14Jahren oder so. Aber beim Lesen merkt man schnell, dass dieses Thema auch nur Menschen über 15 Jahren verstehen können und mitfühlen können!
Ein interessantes Buch, was ich jedem empfehlen würde!!
Eure Kleine125 weiterlesen schließen -
Die KlEiNe Sarah wird auf einma ganz GrOß...:o)
Pro:
Schöne Zeit
Kontra:
Zu schnell vorbei...
Empfehlung:
Ja
Einen wunderschönen Nachmittag wünsch ich euch allen,
ich hatte heut morgen schon angekündigt, dass ich über eine Aktion nachgrübel und diese ist mir nun Gelungen. Ich hab lang dagesessen und überlegt, sollte ja schliesslich auch was sinnvolles bei rauskommen...
Ich hocke also hier und denke so über mein Leben nach und da fällt mir ganz spontan mein erster Schultag ein. Durch Zufall entdeckte ich auch noch eine Kategorie, wo das gut reinpasst und beschloss drauf loszuschreiben, weil ich denk, dass war schon ein recht turbulenter Tag...
Ich würde mich freuen, wenn ihr an der Aktion teilnehmt, so kann ich und andere auch ein bissel was über euren noch relativen Lebensanfang erfahren...
Und nun viel Spass bei lesen....
Mein erster Schultag...
Es muss wohl im Sommer 1991 gewesen sein, wo die kleine Sarah, frisch verabschiedet aus dem schönen Kindergarten, ihren ersten Schultag in Dresden haben sollte. Oh ja ich freute mich wahrlich. Dachte nun gehör ich zu den großen...
Im Nachhinein hab ich meine Schuljahre im Großen und Ganzen schon genossen, aber hätte ich damals gewusst, was auf mich zukommt...Ich hätte es mir nicht träumen lassen....
Der Morgen....
Ich wachte auf und merkte, schon damals als 6jähriger Wonneprobben, dies würde ein aufregener Tag werden. Es muss so gegen 6 Uhr in der Früh gewesen sein. Heut war der Tag, an dem die kleine Sarah in die 51. Polytechnische Obschule eingeschult werden sollte. Meine Mama rannte schon, durch unsere damals 1-Zimmer Wohnung und stellte alles auf den Kopf. Sie war auch sehr aufgebracht, ihr Kleine, auf einma so groß. Ich muss irgendwann aufgestanden sein und fand mich auf dem Klo wieder. Meine Mutter suchte derweil mein hübsches rosa-schwarzes Kleidchen mit Rüschen raus.
Zum Frühstück bekam ich nix runter...Ich war ja so aufgeregt...
Es klingelte....
Das war Robert, ja so hieß er, ein hübsches Kerlchen aus der 4. Klasse und ich fand ihn ja so süß. Er sollte mich zur Schule begleiten. Früher war das bei uns so, dass die 4.Klässler die Neulinge am Morgen der Schule abholen und sie dann auf dem Weg in die Schule begleiten, natürlich ohne Eltern...Nur wir 2 :o)
So packte ich voller Mut meinen Schulranzen und zog noch rasch meine Schicken neuen schwarzen Lackschuhe an, Mutti kämmte mir noch schnell das Haar und schon waren wir unterwegs und es dauerte nicht lang und die Schule war auch schon in Sicht.
Der Schulhof...
Vom Sehen kannte ich die Schule bereits, aber was ich da sah, hatte mich schon überrascht. Der komplette Schulhof war in bunt gefärbt (also mit Ballon und allem drum und dran) und es tummelten sich soviel Leute auf einmal...
Robert brachte mich zu meiner zuständigen Klasse, wo ich mich melden musste und dann war er auch schon im Gemenge der Leute verschwunden.
Als dann Ordnung so nach und nach einkehrte, sollte es losgehen, die Schule
Die Schule....
Natürlich hatten wir an diesem Tag keinen Unterricht, sondern sollten ersteinmal die Schule so kennenlernen. So machte ich mich mit „meiner“ Klasse auf um das Schulgebäude zu inspizieren.
Zunächst wurde uns der Speisesaal gezeigt (was alle sehr interessant fanden), dann noch der Kunstsaal und zum Schluss der Werkraum.
Die Krönung war dann unser Klassenzimmer, es lag im Untergeschoss ganz hinten links...
Das Klassenzimmer....
Auf der Tür prankte eine 1c (ich war immer ein „C´ler“)! Man war ich stolz.
Meine Klassenlehrerin, pfiffig, wie sie war, hatte sogar schon einen Sitzplan erstellt. Ich sass ganz vorn rechts, aber das sollte nicht lange so bleiben. Immer Mädchen und Junge auf einer Bank.
Die Lehrerin stellte sich kurz vor und danach waren wir an der Reihe.
Irgendwann ist das ganze dann in unendlichem Gerede untergegangen und mir war des zu langweilig, so entschloss ich kurzerhand mit meinem Banknachbarn, Dan hieß er, ein Plausch zu halten. Er war leider nicht so gesprächig, wie ich mir des erhofft hatte..Ich redete ihn zu und schwups waren alle Augen auf mich gerichtet. Die Lehrerin hatte mich erwischt. Sie meinte nur trocken, ich solle mich doch auf die letzte Bank ganz hinten verkrümmeln, ich sei zu laut. Nun trottete ich durch die ganze Klasse und total beschämt....Das war so ziemlich meine erste Erfahrung in meinem neuen Klassenzimmer inklusive meiner neune Kameraden.
Es dauerte nicht mehr lang und wir wurden erlöst. Wir durften das Klassenzimmer verlassen und raus auf den Schulhof gehen, dort erwarteten uns schon unsere Eltern, welche hinterher zur Schule gekommen waren.
Die offizielle Einschulung....
Nach der kurzen Begrüßung mit meiner Familie dauerte es nicht lang und wir mussten allesamt in die Aula der Schule, nun began die offizielle Einschulung. Der Raum war eher klein und die Leute quetschten sich regelrecht alle zusammen. Es dauerte nicht lang und die Direktorin stand oben auf der Bühne und ließ eine endlose Rede los...Nach dem vortrag führte die 4. Klasse noch ein Schulstück auf (ich glaub es war der Hase und der Igel) und danach durften wir dann endlich raus aus dem stickigen Raum (es war verdammt heiß da drin), wiedereinmal auf den Schulhof, denn wir mussten noch kurz warten, denn zum Abschluss dieses Tages sollte noch ein Klassenfoto gemacht werden.
Meine Zuckertüten....
Da stand sie, meine Mama mit der buntesten Zuckertüte die ich je gesehen hatte. Grad so groß wie ich selber und randvoll mit Süßigkeiten, Spielzeug und Kuscheltieren. Meine Großeltern waren natürlich auch mit von Partie und von denen bekam ich ebenfalls eine möchtig große Tüte. Ich war überglücklich, dass war mein Tag...Diese trug ich dann natürlich noch etwas zur Schau auf dem Schulhof, bis der Photograf eintraf.
Das Klassenfoto....
Die Kiddies mit den buntesten Schulränzen sollten ihre mit aufs Photo nehmen. Ich hatte da natürlich Glück, mein Ranzen war Pink und Geld leuchtend.
So rückten wir alle total ungeschickt in unserem Klassenzimmer (ja, wir sind doch wieder da gelandet) zusammen und versuchten sogar noch niedlich auszusehen und lächelten krampfhaft. Nachdem der Photograf ungefähr 25ma auf den Auslöser geknippst hatte, waren wir wirklich erlöst...
Der Abschied und der Anfang....
Ich rannte so schnell es ging aus der Schule, um einfach nur zu meiner Familie zu gelangen und den restlichen Tag zu feiern.
Ich wusste in einer Woche würde ich hier meinen 2. Schultag, dann mit richtigem Unterricht, antreten und so schnell sollte ich da nicht mehr wegkommen, zumindestens nicht für die nächsten 4 Jahre.
Damals hatte wir die Einschulung mitten in den Sommerferien, deshalb hatte ich noch eine Woche Schonfrist :o)
Der Rest des Tages....
Wir fuhren dann mit dem Datschia (wird des so geschrieben?) meines Opas in ein Restaurant zum Mittag essen. Danach gingen wir ein wenig spazieren und fuhren dann zum Fernsehturm in Dresden. Dieser war schon lang geschlossen, leider auch an diesem Tag. So entschlossen wir uns, in den Garten zu fahren und dort schön Kaffee zu trinken...
So das war mal so ein kleiner Einblick in meinen ersten Schultag bzw. meine einschulung. Hoff ich konnte euch ein wenig mehr über mich erzählen.
Würde mich freuen, wenn ihr auch an der Aktion teilnehmt...
Meine Family war verdammt stolz auf mich an diesem Tag und ich denke eure war es auch, also lasst es mich wissen, vielleich ist euch ja auch was lustiges passiert....
Die Produktbewertung bezieht sich auf die Aktion....
Liebe Grüße eure Sarah
p.s. Das ich nach hinten versetzt wurde, weiß meine Mutti bis heut nicht, also seit so gut und sagt es ihr auch nicht :o)
p.s.1. Bin übrigens ni sitzen geblieben :o)
p.s.2. Ich hab mich toll mit meinen Klassenkameraden verstanden, nur mit einem Mädel hab ich mich immer geprügelt...Hatte also auch gleich viele Freunde gefunden... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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lalule, 12.05.2004, 00:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
...aber zu dieser Aktion kann ich nichts beisteuern... von diesem Tag weiß ich gar nichts mehr...außer wie meine Schultüte und mein Ranzen ausgesehen haben! *LG Nicole*
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Tod ein Thema in meinem Leben
Pro:
siehe Text
Kontra:
siehe text
Empfehlung:
Nein
Dieser Bericht, ist ein Teil meines Lebens, der mich verändert hat und mich auch über Leben und Tod oft zum nachdenken gebracht hat. Die nächsten Zeilen, die ich hier schreibe, denk ich, ist auch zum Teil eine Verarbeitung meines erlebten.
Die Erinnerungen kamen auch wieder hoch, als ich einige Berichte hier über Zivilcourage gelesen habe.
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Erfahrung 1
Soweit ich mich erinnern kann, habe ich bewusst mit ungefähr 8 Jahren das Thema Tod gesehen/erlebt.
Ich fuhr Sonntagsmorgen mit dem Fahrrad zu einem Mannschaftsschachspiel in einen Nachbarort. Von weitem sah ich vor einer Eisenbahnbrücke, ein an dieser sehr zerdrücktes Auto. Mein Weg führte leider durch diese Brücke. Ich kam dieser immer näher.
Ein Krankenwagen und die Polizei war gerade eingetroffen. Als ich auf Höhe des Unfalls war, sah ich wie ein lebloser Körper halb aus der Frontscheibe hing und in dem Moment als ich vorbei fuhr und auch stehe blieb, die Sanitäter diesen Körper regelrecht aus dem Auto zerrten und auf die Straße legten.
Nach kurzen Wiederbelebungsversuchen, damals wusste ich noch nicht was die da machten, nur noch den Polizisten ein Kopfschütteln zeigten und eine weiße Decke über den leblosen Körper zogen.
So richtige wußte ich damals noch nicht, was eigentlich passiert war.
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Erfahrung 2
Ich muss so ungefähr 13 Jahre alt gewesen sein, als ich die nächste Erfahrung machen musste, die mich aber persönlich betraf. Früher ging sehr gern angeln. An einem See, der nicht weit von meinem Heimatort entfernt war, befand sich in unmittelbarer Nähe eine Art riesiger Schlammteich. Die Größe war um ein vielfaches größer. als der Angelteich.
Dort hatte ich oft, wenn mal wieder nichts gebissen hat beim Angeln, große Steine hinein geworfen. Das platschte immer so schön. Jetzt war nach sehr langer Trockenheit der Schlamm zu ein Art feinen festen Sand geworden und man konnte den Teich betreten. Ich weiß nicht was mich eigentlich geritten hatte dies
auch zu tun. Ich wollte von einem Ufer zum anderen laufen. Als ich schon fast dreiviertel bis zum anderen Ufer geschafft hatte, begann der Boden unter meine Füßen zu schwanken. Also war der Schlammteich nicht völlig ausgetrocknet. Ich bekam Angst und wollte ganz schnell ans rettende Ufer. Ich fing an zu rennen, was mir aber nur zwei drei Schritte gelang. Ich brach dann die Länge lang in den Schlamm ein. Es waren ungefähr noch zwei bis drei Meter zum Ufer. Oh waren die lang. Nachdem ich eingebrochen war, merkte ich, wie es mich langsam nach unten zog. Ich ruderte im wahrstem Sinne um mein Leben. Je näher ich dem Ufer kam um so tiefer versank ich im Schlamm. Ich kann heute nicht mehr sagen wie ich es geschafft habe. Ich weiß nur noch das ich sehr laut um Hilfe rief und als ich allein das Ufer erreicht hatte, ich schon bis Schulter/Halshöhe im Schlamm war.
Viel später habe ich erfahren, das dies kein gewöhnlicher Schlamm war. Es war Schlamm aus einer Uranwäscherei.
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Erfahrung 3
Dies ist eigentlich keine richtige Erfahrung. Ich möchte sie aber hier mit anbringen. Von Beruf bin ich eigentlich gelernter Baumaschinist. In diesem Berufzweig ist/war der Führerschein und der Kranschein zwingende Vorraussetzung zum Facharbeiter. Zum Kranscheinerwerb wurde uns auch die Folgen von Kranunfällen gezeigt.
Uns wurden Fotos darüber gezeigt. Zum Glück waren diese Schwarz/Weiß . Hier wurde mir schon leicht übel, wenn diese noch in Farbe gewesen wären, wäre das Klo für einige Zeit mein Aufenthaltsraum gewesen. Es wurden Bilder gezeigt, wo die Hüfte gleiche Höhe hatte, wie die Schulter, wo bei einem Menschen das eine Auge auf Stirn- und das andere Auge auf Kinnhöhe war. Weiter möchte ich jetzt nicht auf die Bilder eingehen.
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Erfahrung 4
Ich war 19 Jahre alt, da musste ich eine Erfahrung machen, die wünsche ich wirklich niemandem. Es war an einem Karfreitag und ich war mitzwei meiner Kumpels unterwegs. Der eine besaß ein Auto. Mit diesem waren wir auch auf Tour.
Aus nicht erklärbaren Gründen kamen wir ins Schleuder. Dies bekam ich noch mit. Das wir uns dann drei bis viermal überschlugen, erfuhr ich später durch die Polizei.
Ich weiß nur noch, das ich ein schönes, grelles, weißes, aber doch sehr weiches Licht sah. Mir lief mein ganzes Leben vor meine inneren Auge vorbei. Von meiner Geburt bis zum dem Zeitpunkt des Unfalles. Ich sah Dinge, sowohl positive, als auch negative, wirklich vom Babyalter an. Im nachhinein kam mir die Zeit wie Stunden, ja gar wie Tage vor. Ich fühlte mich richtig wohl in diesem Licht und wollte von diesem Ort einfach nicht mehr fort.
Plötzlich bemerkte ich einen Sog, der mich von diesem Licht mit aller Kraft weg zog, nur ich wollte nicht. Der Sog war aber stärker. Das Licht war plötzlich weg und ich machte meine Augen auf. So richtig wusste ich nicht was los war. Ich sah mich eingeklemmt im dem Auto sitzen.
Irgendwo her hatte ich eine scharfen Gegenstand in der Hand, mit dem ich mir dann in den Arm stach. Klingt zwar kurios, aber ich wusste nicht so richtig, ob ich jetzt Tod bin oder noch lebe. Als ich plötzlich den Schmerz spürte, merkte ich das ich noch unter den Lebenden war. Aber bewegen konnte ich mich nicht, War immer noch im Auto eingeklemmt. Ich schaute mich und sah das das Auto im Straßengraben auf dem Dach lag.
Das Auto war halb voll Wasser Beim weiteren umsehen sah ich nur einen meiner beiden Freunde im Auto. Mein Freund war leider auch eingeklemmt und zu allem Unglück mit dem Kopf im Wasser. Er versuchte sich selber heraus zu ziehen. Ich schrie wie am Spieß um Hilfe, man solle doch meinem Freund helfen. Ich sah drei Leute die dies versuchten, drei ganze Leute. Plötzlich bewegte sich mein Kumpel sehr hektisch. Die Beine strampelten und mit den Armen versuchte er sich mit aller Kraft sich von der Einklemmung zu befreien. Er war ja immer noch unter Wasser.
Ich vernahm plötzlich eine Art Schrei unter Wasser. Diese Laute werde ich nie und nimmer vergessen. Danach erschlaffte der Körper meines Freundes. Kurz danach verlor ich wieder das Bewusstsein. Ich kam wieder zu mir, als ich aus dem Auto gezogen wurde. Man wollte mich auf die Straße tragen, ich sagte aber das ich selber hoch gehen möchte. Ich krabbelte als hoch und sah so ungefähr 50 – 80 Gaffer, die Straße war jedenfalls sehr voll von denen. Ich drehte mich zum Auto um und sah aber nur drei Leute die am Auto waren und noch versuchten meinem Kumpel zu helfen. Einer war dabei, der hatte selber einen Kopfverband und ein Arm war bandagiert . Ich merkte wie ich das Bewusstsein wieder verlor und wollte mich deshalb einem Schaulustigen festhalten. Tja wie gesagt wollte, den dieses Arschloch ging einfach zur Seite. Das bekam ich noch mit, das ich dann aber voll auf die Straße knallte, da war ich schon weg. Durch diesen Aufprall zog ich mir dann weitere Verletzungen im Gesichts/Kopfbereich zu. Ich kam wieder zu mir als plötzlich jemand schrie: Halt wollt Ihr den wohl noch Tod fahren. Als ich die Augen aufmachte sah ich eine Stoßstange über mir. Es war die des Krankenwagens.
Als ich auf der Straße lag, mussten mich ja die Gaffer begaffen und der Krankenwagen musste sich ja Platz verschaffen durch die vielen Menschen. Der Fahrer wusste ja nicht wo ich lag. Man fragt mich dann ob ich selber auf die Trage möchte. Nur ging das nicht. Ich konnte, obwohl ich selber aus dem Graben gekrochen bin, meine Beine nicht mehr bewegen. Wie sich später herausstellte war dies durch den Schock entstanden. In dem Moment wusste ich dies aber nicht und dachte jetzt bist Du gelähmt..
Während man mich in den Krankenwagen trug, kümmerte sich eine Ärztin um meinen Kumpel, den man mittlerweile auch aus dem Auto befreit hatte. Von Ihr habe ich noch drei Sätze im Kopf.
Zu dem , der verbunden war und hier half, meinte sie: Was machen sie hier.
Ich sorge dafür das Ihr Krankengeld gekürzt wird.
Im Bezug zu meinem Kumpel meinte sie: Ach ja da können wir auch nichts mehr machen, der ist Tod.
Ich musste miterleben wie ein Mensch stirbt.
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Erfahrung 5
Es war an einem Freitagabend, da sah ich meinem Opa zu letzten Mal aus dem Fenster schauen. Ich fuhr mit dem Motorrad vorbei und winkte Ihm noch.
Sonntagmorgen gegen 7:00 Uhr klopfte es ganz heftig an unsere Wohnungstür. Es war die Lebensgefährtin meine Opas. Sie meint, mein Opa ist letzte Nacht friedlich eingeschlafen und meine Mutter und ich möchten doch mit zu Ihr kommen. Was wir auch taten. Sie führte uns ins Schlafzimmer, wo mein Opa lag. Als ich das sah, spielten meine Gedanken verrückt. Ich wusste nicht was ich machen sollte, wie mich verhalten sollte.
Es kreiselte nur noch in meinem Kopf. Ich weiß noch, als ich in das Gesicht meines Opas sah war es bleich, farblos, aber er hatte ein Lächeln im Gesicht. Auf irgendeine Weise beruhigte mich dies. Ich musste aber aus dem Raum und sagte ich kümmere mich um eine Bestattungsunternehmen. Nach ca. zwei Stunden kam den das Auto mit zwei Leuten. In dieser Zeit betrat ich dieses Zimmer nicht mehr und war im Hof.
Meine Mutter rief mich, ich soll doch hoch kommen. Dort sprach mich einer der Bestatter an, sie können mit dem Sarg nicht durchs Treppenhaus. Es war eine Art Wendeltreppe.
Weiter meinte er, sie können zu zweit meine Opa nicht die Treppe herunter tragen und ob ich da mit anpacken würde. Ich dachte irgendwie, ich bin im falschen Film. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich weiß heute nicht mehr warum ich ja sagte. Sie packten meine Opa in ein Tuch. Ich ging voran, seine Füße im Rücken. Zwei Stockwerke. Sorry, aber die Gefühle kann und will ich heute nicht mehr beschreiben. Ein einziger Gedanke hatte ich jedenfalls damals. Um Himmels Willen, ja nicht meinen Opa fallen lassen. Was aber fast geschah, als mein Opa in den Sarg gelegt wurde, aber nicht durch mich. Sondern einem der Bestatter rutschte das Tuch aus der Hand. Ich griff noch geistesgegenwärtig dem Bestatter unter die Arme, den das konnte ich meinem Opa nicht noch zumuten.
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Im TV/Nachrichten sieht man viel und oft Tode, Leichen usw. und für viele ist das schon fast zum Alltag geworden. Die Menschheit stumpft ab. Man sieht es ja schon bei Unfällen im Straßenverkehr, wie viel Gaffer und
Schaulustige es gibt. Die ja selbst die Rettungsdienste behindern, um nur Blut, Verletzte oder sogar Tode zu sehen und keinen Finger zur Hilfe der Verletzten rühren und dann im Bildniveau bei Verwandten oder im Arbeitskollegenkreis darüber erzählen. Ich verachte und hasse solche Menschen. Ich persönlich würde sehr viel härter gegen diese Idioten vorgehen. Mit mindestens ein Monat Haft ohne Bewährung und einer vierstelligen Geldstrafe.
Alle diese Ereignisse in meinem Leben musste ich allein verarbeiten und zum Teil noch verarbeiten. Es ist nicht einfach. Damals, denk ich, hätte ich einen Seelenklempner gebraucht. Mir wurde aber keinerlei Hilfe in diesen Sachen angeboten.
Alle diese Tatsachen haben mich verändert, aber dadurch geh ich etwas bewußter durch Leben. Seh das Leben aber auch durch etwas andere Augen
Wenns auch schwer fällt, zum Leben gehört auch der Tod und wird oft verdrängt.
Geht offener und bewußter durch Leben. Das habe ich gelernt.
Vielen Dank fürs Lesen und fürs Nachdenken weiterlesen schließen -
der Morgen kostet 51,15 €
Pro:
solche Tage machen das Leben aufregend und nie langweilig
Kontra:
diesmal leicht kostspielig
Empfehlung:
Nein
Heute: Ich und der Schlüsselnotdienst
Liebes Nicht-Tagebuch,
heute ist wieder einer dieser Minnimooh-Tage... d.h. es ist einer dieser Tage, wo irgendetwas, wenn nicht alles schiefläuft und sich auf meinem Wege sämtliche Fettnäpfen der Welt aufgereiht haben.
Normalerweise ist der Tag bei mir so, daß ich um 09:00 Uhr im Büro anfange. D.h. es reicht, wenn ich allerspätestens um 08:40 Uhr im Auto sitze und losfahre, dann bin ich erfahrungsgemäß je nach Verkehr, zwischen 08:58 - 09:03 im Büro. Weitergedacht heißt das auch, es reicht, als Morgenmuffel um 08:20 Uhr spätestens aus dem Bett zu fallen, um das Nötigste zu erledigen und einigermaßen rechtzeitig loszukommen.
Heute war es anders: ich habe mir im Handy-Timer unbedingt notiert, was ich in der Frühe noch alles zu erledigen habe, weil, wenn der Wecker sonst um 06:30 Uhr klingelt, ich wieder alles vergessen habe und den Wecker im 10-Minuten-Takt bis 08:20 Uhr weiterklingeln lasse.
Im Notizblock stand: Duschen, Tanken, Post, Bank.
Um 07:30 Uhr schaffe ich es dann doch noch aus dem Bett in Anbetracht der Leistungen, die ich heute morgen noch vollbringen muß. Schnell ab unter die Dusche und hoch zu Mama zum Kaffeetrinken.
(Zum besseren Verständnis muß hierzu noch erklärt werden, ich wohne in einem Mietshaus und meine Eltern wohnen praktischerweise 2 Etagen über mir, d.h. ich brauche keine Waschmaschine, keinen Staubsauger, der Kühlschrank oben ist auch immer voll und da ich neu eingezogen bin und noch nicht viel in der Wohnung ist, bin ich oben auch immer, wenn ich an den PC muß oder fernsehen will, wobei ich eh nicht viel Zeit zuhause bin und meine Eltern deswegen immer froh, wenn sie mich ab und zu zu Gesicht bekommen.)
Um kurz vor acht verlasse ich meine Wohnung, wollte ja noch bei Mama oben Kaffeetrinken, weil, Kaffeemaschine hab ich auch noch keine. Irgenwie fühle ich mich heute besonders gut, schwebe wie auf Wolken, überlege, ob das an dem schönen Sonnen-Wintertag liegt. In dem Augenblick fällt die Tür hinter mir ins Schloß - und ich merke: Schlüsselbund liegt auf dem Tisch.
Kein Grund, ins Schwitzen zu geraten: ist mir vor 3 Monaten schon mal passiert und meine Eltern haben ja den Ersatzschlüssel oben. Und wie praktisch - gerade kommt mein Daddy vom Gassigehen zurück. So komm ich wenigstens oben in die Wohnung rein. Kaffee ist auch schon fertig, wie schön - dazu noch ne Zigarette, schöner kann ein Morgen ja kaum beginnen - wie ich finde.
Ich war bereits frisiert und schick angezogen (weil ich mittags noch mit einer alten Schulfreundin, die ich schon ewig nicht mehr gesehen habe, essen gehen wollte, da will man ja so bißchen repräsentieren), mit Hauspuschen, Zigaretten und Handy bewaffnet saß ich am Frühstückstisch.
Als ich wieder gehen will - ich hab ja noch was vor - erinnert mich mein Vater noch, ich solle den Ersatzschlüssel mitnehmen. Das hätt ich glatt schon wieder vergessen. Also suchen wir beide dort, wo der Schlüssel eigentlich liegen sollte, danach, aber er ist nicht zu finden. Auch nicht an anderen möglichen Stellen, wo er sein könnte.
Leider mußte ich dann meine Mutter wecken und fragen, ob sie wüßte, wo mein Schlüssel sein könnte. Manchmal legt sie mir meine Sachen aufs Bett. Sie kam heute morgen vor 2 Stunden von der Nachtschicht heim und schlief wie ein Baby. Mir tats schon im Herzen weh, aber ich mußte ja irgenwie in die Wohnung, und das dringend.
Sie wußte es auch nicht und fand ihn auch nicht, diesen verdammten Schlüssel. Nun ja, am Wochenende ist ja mein Freund immer bei mir und hat den Ersatzschlüssel, wenn ich mal in der Arbeit bin und er Einkaufen geht.
Er legt ihn mir zwar immer auf den Tisch, bevor er fährt, aber ich bin mir sicher, da lag nichts. Also rief ich ihn ganz verzweifelt an, ob er wüßte, wo er mir den Schlüssel hingelegt hat, mit dem schlechten Gewissen, daß nun zwei Schlüssel bei mir in der Wohnung liegen... und was meint er? er hat ihn aus Versehen mitgenommen. Schön. Mein Vater bot sich zwar an, den Schlüssel zu holen, aber zum einen wohnt er bei Landshut (wo der Ersatzschlüssel nun liegt) und zum anderen ist der die ganze Woche geschäftlich in Ingolstadt. Mit einem freundlichen "SCH...E, das hilft mir jetzt auch nicht weiter" verabschiedete ich mich von ihm.
Mir blieb, inzwischen 08:30 Uhr nichts anderes übrig, als meine Chefin kurz daheim anzurufen und über das Malheur zu informieren. Wenigstens wußte ich auf Anhieb ihre Nummer auswendig und rief nicht wildfremde Leute an. Die mußte erstmal lachen, wahrscheinlich dachte sie an ihre Geschichte, wie sie sich damals im durchsichtigen Negligee, gerade nach Madrid gezogen und kein Wort spanisch sprechend, in der Früh ausgeschlossen hatte.
Ok, was soll ich machen ? In Hausschuhen ohne Jacke in die Arbeit ? (Papa hat ja auch Autoersatzschlüssel), aber dann hab ich keinen Büroschlüssel ? Das hätte ja noch geklappt, aber ich wollte nicht Mama´s Schuhe anziehen, weil ich zur Zeit nen gebrochenen kleinen Zeh hab und keine Stöckelschuhe tragen kann und für Gesundheitsschuhe fühle ich mich doch ein kleines bißchen zu jung....
Mein Daddy und ich haben versucht, mit Trick 17, dem Scheckkarten-Trick, die Tür zu öffnen. Keine Chance. Die Fitness-Club-Karte ist etwas dünner, hat aber auch nichts gebracht. Ich kam dann noch mit einem zurechtgebogenen Kleiderbügel an - auch nichts. Mein Vater ging dann auch so weit, daß er an seiner Haustür abgemessen hat, wo der Riegel ist und wo er mit den Karten und was weiß ich alles ansetzen muß und startete einen neuen Versuch - wieder nichts.
Währenddessen fuhr unser Hausmeister mit seinem Schneeräumfahrzeug vorbei. Ich, in Hauspuschen und T-Shirt hinterher gehumpelt mit meinem kaputten Zeh, bis ihn den mal eingeholt hatte, aber der konnte mir auch gar nicht weiterhelfen. Muß wohl ein Bild für die Götter gewesen sein.
In der Zwischenzeit rief mein Freund noch mal mit schlechtem Gewissen an, daß er doch noch am Abend nach Hause kommt und mir den Schlüssel nachts noch vorbeifahren könnte, aber das wollte ich dann nicht, wäre zuviel Aufwand gewesen.
Also kam es zum letzten Schritt: Schlüsselnotdienst anrufen, der 2 Straßen weiter beheimatet ist. Da hieß es: "in ner Viertelstunde sind wir da". Wenigstens etwas. In der Zwischenzeit hab ich dann, um meiner Mum was Gutes zu tun, das Geschirr abgewaschen und die Küche aufgeräumt. Und mich dann vor den Fernseher gesetzt. Da stimmte auch was nicht, irgendwie hat sich da die Fernsehbelegung über Nacht geändert: statt ARD kam ORF 1, auf B3 dann TV Polonia und auf ORF 2 kam TRT Türkei usw. Zum Glück gabs irgendwo noch Prinz von Bel Air, eine meiner Lieblingscomedys.
Nach fast einer Stunde war dann auch endlich mal der Schlüsselnotdienst da. Zwei Leute, mit Riesenkoffer und Bohrmaschine bewaffnet. Ist doch bloß ein Schloß... mit Tücken, wie sich dann herausstellte. Erst durfte der Azubi sein Glück versuchen, während mir der Chef die Rechnung gleichzeitig schrieb. Nach dem vierten Anlauf mit 3 verschiedenen Gerätschaften durfte dann auch mal der Chef persönlich ran. Auch er kriegte das Mistding nicht auf. Tja, und als er dann richtig unanständig zu fluchen anfing, da wünschte ich mir bloß, daß ich nicht ein neues Schloß brauchte. Mein Vater warf dann zwischendurch mal ein, daß die beiden sich ja sein Hausschloß oben mal ankucken könnten, damit sie wissen, wo der Riegel bei diesem Modell sitzt. Aber ich glaube, dieses gutgemeinte Angebot hat ihn in seinem Können etwas verletzt. Auf jeden Fall wurde er jetzt richtig fuchsig und beide Schloßaufsperrer gleichzeitig machten sich ans Werk, meine Tür zu öffnen. Naja, wenigstens glaub ich, ich brauch mir keine Sorgen zu machen, wenn ich nicht da bin, daß mir jemand meine Bude ausräumt. Wenn zwei Profis schon über ne Viertelstunde brauchen... bei mir gibts ja auch nicht viel zu holen, außer nem Bett, einem Glastisch, einem 5000-Teile-Puzzle, das quer über den Boden verteilt liegt und vielleicht noch im Bad eine komplette Shampoo-Kollektion.
Naja, wenigstens war meine Tür irgendwann mal auf, und, weil ich vergessen hatte, meine Schmutzwäsche mit nach oben zu nehmen, bot sich ein wirklich herrlicher Anblick eines kleinen Stapels benutzter Unterwäsche, die ich schon mal im Flur zum Mitnehmen nach oben bereitgelegt hatte, aber wieder mal vergessen hatte, mit nach oben zu nehmen...
51,15 € ärmer und 1 Erfahrung reicher konnte ich mich nun getrost auf den Weg in die Arbeit machen, vorher aber noch über den Umweg Post & Bank, weil die 10 Minuten mehr waren jetzt auch schon egal...
Auf jeden Fall denke ich, daß meine Mutter mir demnächst mal den Schlüssel an den Körper nähen wird, damit daß ja nie wieder passiert, nachdem sie wirklich schon den ganzen Morgen geflucht hat wie ..., was für einen vergesslichen Tolpatsch sie auf die Welt gebracht hat, daß es sowas echt kein zweites Mal gibt. Wo sie recht hat, hat sie recht, aber ändern kann ich das auch nicht.
Ich hab mich damit abgefunden, daß dauernd mir so etwas passiert, aber so lange es nicht in ganz schlimme Erlebnisse ausartet, ist das ja in Ordnung. Wie z.B. ich einmal mit dem Fuß mitten auf ner Hauptverkehrsstraße in Prag in einem Gulli steckengeblieben bin. Oder wo ich auf dem Klo bei meinen Eltern saß und das Schloß ging nicht mehr auf und keiner war daheim und danach die Tür aufgebrochen werden mußte. Oder der Tag, an dem ich vor lauter Mosaikenkucken in Herculaneum meine gesamte Klasse verlor und ganz alleine durch Neapel irrte....
Ich könnte eine ellenlange Liste über meine Mißgeschicke schreiben, vielleicht tu ich das mal, wenn die Ressonanz dazu da ist.
Damals auf Korsika z.B., wo ich mit meiner Freundin 2 Wochen alleine mit dem Auto unterwegs war, mußte ich meiner Mutter hoch und heilig versprechen, den Wagenschlüssel immer an einer Kette am Hals zu tragen, damit wir uns nicht aussperrten. Und meine Freundin mußte dasselbe mit dem Ersatzschlüssel machen, doppelt hält bekanntlich besser. Wobei die Tina das schon äußerst freiwillig gemacht, denn sie kennt mich schon seit über 22 Jahren, mit der Begründung: "Also wenn mir dauernd das passieren würde, was dir passiert, hätt ich mich schon längst an den nächsten Baum gehängt. Aber was ich an dir bewundere ist, du bist ein richtiges Stehaufmännchen, sowas kann dich wirklich übehaupt nicht aus der Ruhe bringen, und wenn du noch so tief in der Scheiße hängst". Ich sehe das als großes Kompliment. Diese Worte fielen, als wir morgens um halb acht an einem Sonntag mitten in der menschenleeren Pampa auf Korsika feststellen mußten, das mein Anlasser hinüber war und wir kleine Ahnung hatten, wie es weitergehen sollte...
Auf jeden Fall kann ich jetzt schon wieder darüber lachen. Wie immer.
Ich hoffe, ich konnte Euch etwas unterhalten !
Bis bald
sagt
*minnimooh* weiterlesen schließen
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