Referate Testbericht

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Erfahrungsbericht von tobias_horst

Mein Referat aus der 7. Klasse... - Referat über die Stubenfliege

Pro:

irgendwie ist das Bild schon ganz interessant...

Kontra:

doch wenn man zu lange davor sitzt, dreht man durch ;)

Empfehlung:

Ja

Hi ihr!
So, heute will ich mal mein Referat über \"die Stubenfliege\" online stellen. Dieses Referat hab ich in der 7. Klasse im Biologie-Unterricht schreiben müssen. Also bitte nicht allzu viel erwarten. Die Informationen hab ich aus Büchern und ausm Netz gezogen. War echt ne Arbeit... naja, wenns euch interessiert. Viel Spaß!

Einleitung:

Die Stubenfliege ist auf der ganzen Welt verbreitet. Sie ist ein ulturfolger, dass heißt, sie folgt den Menschen überall hin, wie z.B. in die Polargegenden oder sogar bis hin ins Weltall, wo sie auch schon gefunden wurde. Natürlich wurde sie nur dort gefunden, wo zuvor auch schon die Menschen waren. Es gibt bis zu über 120.000 verschiedene Fliegen- und Mückenarten.
Die Stubenfliege gehört zu der Familie der \"Echten Fliegen\". Oftmals wird sie nur als nerviges kleines Insekt gesehen, dass nur dazu dient uns zu nerven und zu ärgern. Viele sehen nur, dass sie Krankheitenüberträgt wie z.B. Kinderlähmung, Lungenentzündung oder auch die Maul- und Klauenseuche. Die Krankheiten überträgt sie indem die Stubenfliege die Keime mit den Füßen aufnimmt und auch so weiterträgt. Doch sie ist ein wichtiges Insekt, dass vielen anderen Tieren als Nahrung dient, wie z.B. Spinnen, Käfern oder Eidechsen.
Die Stubenfliege (auf Latein \"musca domestica\"), gehört zu der \"Gattung der Zweifüßler\". Jeder kann sie erkennen, denn sie ist 6-8mm groß, grau, hat 6 schwarze Beine und Flügel. Außerdem besitzt sie eine graue Brust mit 4 dunklen Längsstreifen. Der dunkle Hinterleib trägt an den Seiten gelbe Flecken. Die Augen sind unbehaart. Die Männchen und Weibchen sind an den Augen zu unterscheiden. Bei den Männchen ist die Stirn zwischen den Augen nicht so breit, wie bei den Weibchen.

Punkt 1: Fortbewegung

Die Fliege kann sich sowohl mit ihren 6 Füßen als auch mithilfe ihrer Flügel fortbewegen. Sie hat ein Flügelpaar, dass zweihäutig ist. Das zweite Paar ist im Laufe der Evolution zu den Schwingkölbchen, auch Halterern genannt, geweorden. Sie sitzen dort, wo bei anderen Insekten das zweite Flügelpaar befindet. Diese Schwingkölbchen funktionieren wie ein RAdar. Die Fliege kann mithilfe dieser Schwingkölbchen sozusagen registrieren, wo sie sich im Raum befindet und kann so allen Hindernissen ausweichen. Die Schwingkölbchen schwingen genauso oft und so schnell wie die Flügel, nur immer in die entgegengesetzte Richtung. Das Flügelpaar ist mit Chitinröhrchen verstärkt, damit das Paar nicht so einfach umknickt oder sonstiges. In Ruhestellung überschneiden sich die Innenräder der Flügel.
Die Stubenfliege ist ein ausgezeichneter Pilot. Sie fliegt schnell im Verhältnis für ein solch kleines Insekt. Die schnellste Fliege (Bremse) kann unbestätigten Angaben nach bis zu 145km/h fliegen. Die Stubenfliege kann nur zwei Meter pro Sekunde und sie schlägt in derselben Zeit 200 Mal kurvenartig mit den Flügeln. Sie kann Saltos, geschickte Ausweichmänöver und sonstiges machen ohne sich einmal zu stoßen. Auch hält die Fliege die Beine eng an den Körper, damit der Luftwiederstand nicht zu groß wird. Die Vorderbeine hat die Stubenfliege immer nach der vorne, die anderen 4 hat sie immer nach hinten gerichtet. Das macht sie damit sie schneller beschleunigen kann und auch damit der Luftwiederstand nicht zu groß wird.
Bei der Landung hat sie die beiden Vorderbeine immer nach vorne gestreckt. Diese wirken sich aus wie Stoßdämpfer. Sie fangen die Fliege regelrecht ab.
Die Stubenfliege kann auch auf jedem beliebigem Boden landen, z.B. auf spiegelglattem Boden. Und das mühelos. Denn sie hat Haftläppchen an allen sechs Füßen die wiederum Hafthaare haben. Durch ein besonderes Sekret, dass die Fliege abgibt, entstehen zwischen den Haaren und der Oberfläche auf der sich die Fliege befindet \"Adhäsions- Kohäsionskräfte\".
Beim Starten wirft die Fliege sich mit ihrem mittlerem Beinpaar in die Luft und fängt erst dann an mit den Flügeln zu schlagen. Wenn sie schon am Boden anfangen würde mir den Flügeln zu schlagen, würde sie sich wahrscheinlich die Flügel stoßen und sich selber stoßen und sich selber verletzen.

Punkt 2: Ernährung

Die Stubenfliege hat keine besonderen Vorlieben was die Nahrung angeht. Sie frisst sowohl Süßes, Obst, Salat, Gemüse sowie Brot. Eigentlich ist sie ein Allesfresser. Die Mundwerkzeuge sind zu einem Rüssel gebildet. Sie setzt den Rüssel an der Nahrung an und beginnt dann zu saugen. Der Rüssel (Leckrüssel genannt oder auch Saugrüssel) ist immer nach unten gerichtet. Dieser Rüssel kann ausgefahren und wieder eingefahren werden. Wobei sie ihren natürlich nur dann ausstreckt, wenn sie Nahrung aufnehmen will. Ansonsten bleibt der Rüssel eingefahren unter ihrem Kopf.
An dem Rüssel hat sie zwei Organe, eines zum Tasten und eines zum Schmecken. Den Geschmackssinn hat sie auch noch einmal an den Vorderfüßen, dass ist der Grund, warum Fliegen ihre Nahrunng immer zuerst mit den Füßen betasten und nicht zuerst mit den Mundwerkzeugen. Dafür hat sie Geschmackshaare die sich hinter den Haftläppchen befinden.
Am Ende ist dieser Rüssel zu zwei dicken, halbkreisförmigen Saugpolstern verdickt (wird auch Saugkissen genannt, in der Fachsprache aber Labellen). Darauf sind Chitinröhrchen mit denen sie die flüssige Nahrung schnell aufnehmen kann befestigt. Vorallem, wenn die Fliege etwas Süßes geschmekt hat, beginnt sie die Nahrung aufzusagen. Flüssige Nahrung kann die Stubenfliege immer schnell mit den Chitinröhrchen aufnehmen, wohingegen die feste Nahrung immer zuerst mit Enzymen, zum Zersetzen von Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett, zersetzt werden muss. Diese Enzyme befinden sich im Speichel.
Die Saugkissen werden bei der Nahrungsaufnahme über die gesamte Nahrung ausgestreckt, so dass der Speichel über die gesamte Nahrung verteilt wird. Die soeben zersetzte Nahrung wird über tracheenartige Halbröhren zu der Mundöffnung geleitet. Danach wird es jetzt etwas komplizierter. Durch Saug- und Pumpwirkung gelangt sie von dort aus in den Kropf. Der Zugang zum Kropf aber, zweigt schon am vorderen Bereich der Speiseröhre ab. Damit die Nahrung aber weiterverarbeitet werden kann, muss sie, ähnlich wie bei den Wiederkäuern, in den vorderen Teil des Verdauungstraktes erbrochen werden. Dann kann sie erst in den Mitteldarm gelangen. Dabei kann durchaus der \"Kropfinhalt\" das Rüsselende erreichen und so kann sich der Kropfinhalt, oft als Tropfen, auf eine Unterlage absetzen. So können auch Krankheitsereger auf die Nahrung von uns Menschen kommen.
Die Larven der Stubenfliegen ernähren sich übrigens von Abfällen, Mist und \"Exkrementen\". Diese \"Imagos\" findet man oft an menschlichen Speisen.

Punkt 3: Fortpflanzung

Fliegen landen gerne dort, wo auch andere Fliegen sitzen. Stubenfliegen leben also gerne in Gesellschaft. Diese Angweohnheit oder Vorliebe hat Vorteile. Es hilft der Fortpflanzung.
Bei den Fliegen befindet sich die Geschlechtsöffnung am Ende des Hinterleibs. Das Männchen legt sein Spermienpacket in die Geschlechtsöffnung des Weibchens.
Noch etwas vorweg, die Fliege ist ein Insekt, bei der die vollkommene Metamorphose der Fall ist, dass heißt sie ist erst ein Ei, schlüpft dann, häutet sich, verpuppt sich dann und entwickelt sich in der Puppe vollständig zur Fliege, wie hier beschrieben:
Wenn das Weibchen die Eier ablegen will, sucht sie sich einen geeigneten Ort dafür. Bevorzugt werden Komposthaufen. Es werden aber auch Müllplätze oder ähnliches genommen. Eigentlich überall dort, wo sich \"organische Substanzen\" zersetzen. Das Weibchen legt 100-200 gelbweiße, spindelförmige und 1mm lange Eier in 2 Monaten ab. Das geschieht 4-6 Mal in ihrem Leben. Die Legeröhre des Weibchens hat Sinnesorgane zum Abtasten der Ablegestelle der Eier. Eier werden immer unter die Oberfläche des Misthaufens gelegt. Niemals auf die Oberfläche.
Wenn die Eier abgelegt sind, schlüpfen schon nach wenigen Stunden die ersten Maden. Sie sehen madenförmig und elfenbeinweiß aus. Das vordere Ende ist zugespitzt und enthält die beiden Mundhaken, mit denen sie sich in der ersten Zeit festklammern und die erste Nahrung aufnehmen werden. Die Larven haben drei Larvenstadien vor sich. Im dritten Larvenstadium können sie eine Länge von bis zu 12mm erreichen. Sie zerreißen die Eihaut an einer dünnen Stelle. Dann krabbeln sie aus dem Ei, indem sie ihren Hinterleib auseinander- und wieder zusammenziehen. Sie ernähren sich von Abfällen, Mist und Exkrementen.
Nach 2maliger Häutung verpuppen sich die Maden. Das kann unter guten Bedingungen schon nach einer Woche sein. So können bis zu 15 Generationen im Jahr auftreten. Dazu kommen sie an die Oberfläche des \"Substrates\", dass bis dahin oft schon zu einem flüssigen Brei \"homogenisiert\" wurde (Das ist nur der Fall, wenn sie im Pferdemist oder sich im Müll entwickelt, jedoch nicht im Kompost so wie in dem Beispiel). Zu der Verpuppung benötigen sie hohe Luftfeuchtigkeit. Bei 33°C erstreckt sich die \"Gesamtentwicklung\" bis zu ein oder zwei Wochen, bei 16°C kann die \"Gesamtentwicklung\" bis zu einem Monat dauern. In der Puppe entwickelt sich die Made vollständig zur Fliege.
Wenn dieser Vorgang abgeschloßen ist, zerreißt sie die dunkelbraune Puppe vorne mithilfe der Stirnblase. Die Stirnblase ist wie der Name schon sagt vorne an der Stirn der Jetzt-Fliege angewachsen. Dann kriecht sie mithilfe der Stirnblase aus der Puppe, da sie die Beine noch nicht benutzen kann, weil sie nich viel zu weich sind. Die Blase funktioniert praktisch wie ein Kaugummi. Sie dehnt sich aus, als wenn man einen Kaugummi aufbläst, nur platzt sie nicht, sondern sie zieht sich wieder zusammen und natürlich ist die Stirnblase auch nicht so groß wie ein Kaugummi. Dann kriecht sie ganz langsam, sich noch immer in dem Komposthaufen befindent, nach oben, Richtung Tageslicht. Da die Beine noch immer viel zu weich sind, bewegt sie sich noch immer mit der Stirnblase fort. Oben angekommen fängt die Fliege gleich an sich zu putzen. Die Stirnblase wird auch eingezogen und der Chitinpanzer verhärtet sich und nimmt sine dunkle Farbe an.
Die Stubenfliege kann unter günstigen Umständen ein Alter von 1-2 Monaten erreichen. Insgesamt betrachtet kann das Weibchen einer Stubenfliege in mehreren Schüben bis zu 2000 Eier ablegen. Theoretisch ergibt das im Jahr fast über 250 Billarden Nachkommen. Diese wird natürlich nicht erreicht, da es viele natürliche Feinde für die Fliege gibt.

Punkt 4: Feinde

Die Stubenfliege hat sehr viele natürliche Feinde, wie z.B. den Star, die Schwalbe, Kreuzspinne, Trichterspinne, Sandlaufkäfer, Wasserfrosch, Zauneidechse. Aber sie hat nicht nur tierische Feinde, sondern auch pflanzliche wie den Sonnentau oder auch den Pilz. Auch der Mensch ist ein Feind, der im Laufe der Evolution immer mehr Techniken entwickelte um die Fliege langsam aber konsequent zu bekämpfen bis hin zu Chemischen Keulen oder auch UV-Fallen. So ist es ein Wunder, dass die Fliege noch nicht ausgerottet ist wie viele andere Tiere.
Die meisten Fliegen werden schon im frühen Stadiumals Ei oder Larve von Pilzen oder Parasiten vernichtet. Ist die Verpuppung abgeschloßen, und sie sich zu einer Fliege entwickelt hat, kommen die nächsten Feinde, deren Anzahl sehr groß ist. Die pflanzlichen Feinde locken sie mit Düften und Farben an. Sobald sie sich auf die vermeintliche Blüte niedergelassen haben, schließt sich diese und sondert ein Sekret aus, dass die Fliege zersetzt bzw. vorverdaut.
Spinnen, zum Teil stationäre Feinde hingegen, bauen klebrige Netze in denen sich die Fliegen verfangen und somit leichte Beute für die Spinnen sind und nur noch getötet und verdaut werden muss.
Wasserfrösche und Zauneidechsen sind Jäger. Sie suchen sich einen geeigneten Platz, an dem sie sich gut tarnen können. Dann warten sie auf die Fliege und im richtigen Moment schlagen sie zu. Vögel so wie Schwalben sind Flugkünstler, die den Fliegen nichts nachstehen und sie so problemlos in der Luft fangen und töten können. Andere Vögel, wie der Star, suchen sich eine Rinderherde und beginnen die Rinder von der Fliegenplage zu befreien.

Der Kommentar des Lehrers zu diesem Referat:

Tobias, du hast vieles zusammengetragen, was gut zum Thema paßt!


So, das war mein Referat. Da ich dieses Referat in der 7. Klasse geschrieben hab, is ja sowieso nich allzu viel zu erwarten! Naja, die Note 1 hat er mir dennoch gegeben!
Euer Toby

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-24 14:08:10 mit dem Titel Ein kurzes Referat... - Petrus Waldes

Hi ihr!
Es kann sicherlich gut sein, dass ihr schon einmal was über Petrus Waldes gehört habt oder halt auch nicht. Ich musste einmal einen kleinen und kurzen Bericht über ihn schreiben. Und jetzt zeig ich euch einfach mal, was dabei rausgekommen is!

Punkt 1: Geschichte

Punkt 2: Andere Aktivitäten zu der Zeit

Punkt 3: Ketzerei - Was ist das?

Punkt 4: Daten

Punkt 5: Folgen


Punkt 1: Geschichte

Ein wohlhabender Kaufmann namens Petrus Waldes, der bisher immer glücklich mit seiner Familie in Lyon lebte, verlor plötzlich einen guten Freund, der an einem Herzschlag starb. Petrus Waldes war erschüttert.
Eines Tages, als er über den Jahrmarkt von Lyon lief, hörte er einen alten Geschichtenerzähler von einer uralten Legende erzählen, die davon handelt wie ein Mann alles aufgibt, um für Gott zu leben.
Waldes ist wie gebannt von dieser Geschichte und beschloss genauso zu leben. Er verteilte viel zu essen an die Armen, verkaufte seinen Besitz, gab seine Töchter in ein Kloster und somit alles auf. Er beschloss wie die Jünger zu leben, wie Jesu. Er machte es sich zur Aufgabe, dass Evangelium weiterzusagen, und es allen Menschen zu verdeutlichen. Also übersetzte er mit Hilfe von zwei gläubigen Männern die Bibel. Er ging durch die Stadt und sagte zu den Menschen, sie sollten wie Jesu in Armut leben, und Gott nah sein. Viele kamen zu ihm und lernten. Ihr Motto war und ist \"Liebt euren Feind\"!
Die Anzahl der Waldenser-Anhänger wuchs und wuchs. 1184 wurde seine Bewegung verboten, sie wurden als Ketzer bezeichnet und sie wurden natürlich aus der Kirche ausgeschlossen. Das störte sie jedoch nicht, sondern machte sie nur noch stärker. Sie sahen sich nicht als Ketzer.
Das war die Laienbewegung der Waldenser.


Punkt 2: Andere Aktivitäten zu der Zeit

An dieser Stelle ist auch die Katharerbewegung zu nennen. Von Kreuzfahrten wurde dieses manichäisch-dualistische Gedankengut ins Abendland gebracht. Die Lehre der Kartharer besagte, dass die Welt vom Teufel - der sei nämlich der böse Gott des alten Testamentes - geschaffen worden sei. Der gute Gott des Neuen Testamens habe dann seinen Engel, nämlich Jesus Christus, gesandt, um die Menschen zu befreien und sie als Reinen, die \"katharoi\" , daher nämlich Katharer, zum Himmel zu führen.
In Köln lässt sich dieses Gedankengut seit 1143 nachweisen, von dort aus verbreitete es sich über Frankreich nach Italien. Diese Gruppen der Katharer recht radikal und scheuten sich vor Streit nicht zurück. Die eigentlichen Auseinandersetzungen entzündeten sich letztlich, als in einigen Gebieten kartharische Gruppen der Kartharer die jeweilige
Obrigkeit (Regierung) angriffen.


Punkt 3: Ketzerei - Was ist das?

Die Verleugnung des Glaubens an Gott. Man jagte und verfolgte sie, bis sie wie Hexen auf dem Scheiterhaufen den Tod fanden. Die nicht immer stattfindenden Prozesse nannte man \"Inquisition\". Ketzer fassten sich in Sekten zusammen.
Sie verübten häufig Anschläge auf christliche Oberhäupter. Häufig waren auch satanistische Anbetungen im Spiel.


Punkt 4: Daten

Vor 1170 - Petrus Waldes wurde geboren.
1170 - Petrus Waldes bekannte sich zum apostolischen Glauben.
1182 - Die Waldenser wurden aus Lyon vertrieben.
1211 - In Straßburg werden 80 Waldenser und Waldenserinnen verbrannt.
Zwischen 1184 und 1218 - Petrus Waldes verstarb.
1848 - Den Waldensern wurde in Italien unter König Karl Albert die volle religiöse und bürgerliche Freiheit zugestanden.


Punkt 5: Folgen

Heute gibt es immer noch Waldenser. In der italienischen Waldenser-Kirche sind 29000 Gläubige und 120 Gotteshäuser. Außerdem ist diese Kirche Mitglied des Ökumenischen Rates der Kirchen des Bundes der Evangelischen Kirchen. In Argentinien und Uruguay leben immerhin 14000 Waldenser. Sie werden heute nicht mehr verfolgt und leben ganz normal.


So, ich hoffe er war aufschlußreich für euch! Bitte bewertet diesen Beitrag! Meine Lehrerin gab mir noch ein 1- für dieses Referat, da es ja auch nur kurz erklären sollte, wer dieser MAnn überhaupt war.
Euer Toby

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-06-18 17:46:09 mit dem Titel Referat über die Sternennacht... -gähn-

Hi ihr!
Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder und gleich mit einem Referat aus der Kunststunde ;) Wir sollten eine Analyse über das Bild \"Sternennacht\" machen und ja... hier is das Ergebnis :)
Ich habe die Bilder in dem referat übrigens ausschneiden müssen, da man die ja bei Yopi leider nicht online stellen kann. Sollten in dem folgenden Aufsatz noch Formulierungen sein, wo steht \"in dem Bild ist gut zu erkennen\" oder so, liegt es daran, dass ich vergessen habe, einen Satz zu löschen, der zu diesen Bilder gehörte :)
Und noch was: Diese Analyse ist lediglich formal und beinhaltet noch keine Deutungen oder so, da wir das erst in der 10. Klasse machen :)
Link zu dem Bild:
http://www.vangoghgallery.com/painting/p_0612.htm


Analyse des Bildes „Sternennacht“ (1889) von Vincent Willem van Gogh

Inhaltsverzeichnis

Seite Thema

1 Cover
2 Inhaltsverzeichnis
3 Erster Eindruck; Formale Daten; Formale/ausführliche Bildbeschreibung
4 Formale/ausführliche Bildbeschreibung
5 Farben
6 Farben
7 Farben
8 Kontraste (Farben und Formen); Textur
9 Konturen
10 Anhang: Bedeutung des Zeichens: Ying und Yang; Biografie von Vincent Willem van Gogh



Selbstporträt von Vincent Willem van Gogh (1887):



1. Erster Eindruck:

Auf dem Bild scheint ein friedliches Dorf bei Nacht dargestellt zu sein. Das Bild wirkt insgesamt sehr dunkel und auffällig sind zwei Wolken am Himmel, welche die Form einer Welle haben. Auf mich wirkt das Bild dunkel, etwas traurig, aber auch sehr friedlich.

2. Formale Daten des Bildes:

Zur Analyse steht das Öl-Bild „Sternennacht“ aus dem Jahre 1889 von Vincent van Gogh, welches auf eine Leinwand mit den Maßen 73x92 cm gemalt wurde. Das Bild hängt in dem „Museum of Modern Art“ in New York. Van Gogh malte dieses Bild übrigens nicht im Freien nach Vorlage, sondern in der Nervenheilanstalt „Saint-Rémy-de-Provence“.

3. Formale/ausführliche Bildbeschreibung:

Links im Bild sind Zypressen zu sehen, die sich flammenförmig nach oben schlängeln. Die linke Zypresse berührt fast den oberen Bildrand und verdeckt somit die dahinter liegende Landschaft. Zwischen ihnen und dem linken Bildrand befinden sich auch noch kleine Büsche. Diese stechen jedoch neben der hohen Zypresse wenig hervor.
Weiter rechts neben den Zypressen ist ein kleines Dorf mit ungefähr 10 Häusern und einer Kirche. Der Kirchturm ragt bis knapp über die hinter dem Dorf liegenden Berge. Der Kirchturm läuft ähnlich spitz zu wie die Zypressen. Zwischen den nah beieinander liegenden Häusern sind Büsche und kleine Wiesen zu sehen. Außerdem scheint aus einigen Häusern schwaches Licht. Rechts von dem Dorf ist Gestrüpp zu erkennen, das den Büschen links neben den Zypressen ähnelt. Die Büsche verlaufen dann wirr durcheinander bis hin zum rechten Bildrand und bilden somit einen kleinen Teil des rechten Endes vom Bild. Man könnte diese Anhäufung von Büschen auch als eine Art von Plantage bezeichnen.
Dort, wo das Dorf links mit der Kirche endet, erstreckt sich eine hügelige Landschaft, welche überwiegend nur aus Wiesen besteht und größtenteils von den im Vordergrund stehenden Zypressen verdeckt wird. Auch über dem Dorf ist eine solche Landschaft zu sehen. Je höher man in dem Bild geht, desto hügeliger werden die Wiesen und dann enden sie schließlich in einer Bergkette, welche ungefähr am unteren Bilddrittel ihren Lauf nimmt. Man kann jedoch beobachten, dass die Wiesen, die links von den Zypressen liegen, langsamer in die Berge übergehen, als die Wiesen rechts. Außerdem werden die Berge, von rechts nach links gesehen, immer kleiner. Teilweise verdecken sie sich auch gegenseitig. Außerdem scheinen einige von ihnen in größerer Entfernung zu liegen.
Über den Bergen zieht sich ein heller Nebelschleier entlang durch das Bild. Der Schleier scheint sich teilweise an die Form der Berge anzupassen und überdeckt sie sozusagen. Über dem Nebelschleier ist dann ein Sternenhimmel zu sehen, der circa 2/3 des Bildes bedeckt. An diesem Himmel sind 11 Sterne unterschiedlicher Größen mit Aureolen am Himmel angeordnet und oben rechts ist ein Mond zu sehen. Wie auch die Sterne hat er eine Aureole. Die Aureolen sind heller als die Sterne selber und lassen den Himmel so teilweise regelrecht aufleuchten. Auch sind zwei hellere Wolken an dem sonst eher dunklen Sternenhimmel zu sehen. Beide haben die Form eines Ying und Yang Zeichens.

4. Farben:

Das Bild ist hauptsächlich mit blauen, grünen und gelben Farbtönen gemalt. Stellenweise ist auch schwarz und weiß bzw. beige zu sehen.
Die Zypressen im Vordergrund des Bildes sind mit sehr dunklen Grüntönen gemalt, welche teilweise sogar völlig ins Schwarze übergehen. Deswegen stechen die Zypressen im Gegensatz zu der übrigen Landschaft auch so sehr hervor und wirken förmlich wie ein schwarzer Schatten im Vordergrund des Bildes. Die kleinen Büsche daneben sind hingegen mit heller Blau- und Grüntönen gemalt.
Die Häuser im Dorf sind in vielen verschieden Blau- und Grüntönen gemalt und unterscheiden sich daher in der Farbe sehr. Die Kirche hebt sich farblich auch etwas im Gegensatz zu den anderen Häusern ab. Insgesamt wirkt sie durch das Beige und durch das etwas hellere Grün viel heller als die anderen Häuser, wie auf folgendem Bild zu sehen ist.
Auf diesem Bild des Dorfes ist zum Beispiel auch sehr gut zu sehen, dass die Dächer mit verschiedenen Blau- bzw. Grüntönen gemalt sind wie zum Beispiel Türkis.
Auf dem ersten Dach kann man erkennen, dass die Dächer aus einzelnen Farbstrichen verschiedener Töne zusammengesetzt sind. Vereinzelt sind auch ein paar Häuser zu sehen, welche blass-rote Dächer haben.
Die Fenster der Häuser sind hier meist schwarz und das Licht, dass aus einigen Fenstern scheint, ist in einem schwachen Gelb gehalten.
Die Büsche, die sich teilweise in dem Dorf sowie rechts neben dem Dorf befinden, sind in ganz unterschiedlichen Farben zu beobachten. Einige ähneln sich in ihren Farben sehr und andere hingegen sind absolut unterschiedlich. Auf dem folgenden Bild wird dies besonders deutlich.
Wie auf dem Bild zu sehen ist, sind auch die Büsche nicht einheitlich gemalt, sondern sie unterscheiden sich mit den Farben, wie alle anderen Objekte auf dem Bild, in sich. Die Farben eines Objekts sind also nie flächendeckend.
Genauso ist es auch bei den zum Teil hügeligen Wiesen, welche sich links vom Dorf und hinter den Zypressen befinden. Diese unterscheiden sich farblich kaum voneinander, da sie alle in beinahe identischen Blau- und Grüntönen gemalt sind.
Anders ist das bei den dahinter liegenden Bergen. Diese unterscheiden sich schon eher in den Farben.
Die Berge, die sich weiter rechts von den Zypressen befinden, heben sich von den tiefer liegenden Wiesen ab, da sie ein helleres Blau und Grün haben, als die darunter liegenden Wiesen. Schaut man sich jedoch die Berge links der Zypressen an, wird man feststellen, dass dies hier nicht der Fall ist. Hier unterscheiden sich die Wiesen farblich kaum von den Bergen und daher ist auch kein wirklicher Höhenunterschied zu erkennen. Doch die Berge unterscheiden sich auch farblich untereinander sehr. Zum Beispiel sind einige insgesamt heller gemalt als andere. Der rechte Berg zum Beispiel ist viel dunkler als alle anderen und auch hier geht das dunkle Blau, ähnlich wie das Grün der Zypressen, teilweise in ein Schwarz über.
Über den Bergen ist, wie auf dem Bild zu sehen, ein sehr heller Nebelschleier. Dieser ist deutlich heller als die Berge und alles darunter.
Auf dem Bild kann man gut erkennen, dass der Nebelschleier nicht nur ausschließlich mit Beige und Weiß gemalt ist, sondern teilweise auch mit Blau- und Grüntönen. Man kann auch beobachten, dass der Nebelschleier immer weniger Blau und Grün hat, desto weiter man am rechten Bildrand ist. Zum Beispiel ist der Nebelschleier links außen mit mehr Blau und Grün gemalt, als in der Mitte.Rechts sind im Nebelschleier kaum noch andere Farben zu erkennen, als Beige und Weiß.
Über dem Nebelschleier befindet sich dann der Sternenhimmel, welcher insgesamt viel dunkler als der Nebelschleier ist, jedoch durch die Sterne und den Mond mit ihren Aureolen an einigen Stellen wesentlich aufgehellt wird.
An dem Sternenhimmel gibt es sehr viele verschiedene Farben zu beobachten. Zunächst fallen die Sterne mit ihrem eher dunklen Gelb sehr ins Auge. Sie werden jedoch durch die Aureolen, welche sie Sterne umranden, sehr aufgehellt. Alle Aureolen sind heller als die Sterne selber. Das Gleiche trifft auch für den Mond zu.
Die auffällige Ying und Yang Wolke ist hauptsächlich mit hellen Farben wie Beige und Weiß gemalt. Jedoch sind in der Wolke selber auch noch blaue und grüne Farbtöne zu erkennen. Diese Farbtöne unterscheiden sich auch sehr in ihrer Helligkeit. Einige sind sehr dunkel, andere wieder sehr hell.
Anders ist es bei dem übrigen Himmel. Dieser wirkt insgesamt sehr dunkel. Van Gogh verwendete für den Himmel sehr dunkle Farben wie ein dunkles und kaltes Blau und vereinzelt auch dunkles Grün und Schwarz. Auffällig ist auch, dass um den Mond herum eher heller Töne sind. Diese heben die Helligkeit des Mondes noch weiter hervor.

5. Kontraste (Farben und Formen):

In dem Bild „Sternennacht“ kann man sehr viele Kontraste feststellen. Wenn man das Bild als Ganzes betrachtet, wird man sehen, dass der Himmel und das Dorf in einem gewissen Kontrast stehen. Das Dorf wirkt eher eckig. Der Himmel mit seinen Himmelskörpern etc. hingegen ist eher abgerundet und geschwungen. Ein weiterer Kontrast ist die Stimmung in Himmel und Dorf. Das Dorf ist sehr ruhig und schläft förmlich. Am Himmel dagegen spielt sich ein regelrechtes Naturspektakel ab und alles wirkt sehr wild und unruhig.
Auch sollte man die Zypressen beachten. Die Zypressen lehnen sich förmlich gegen den Sternenhimmel auf und durchbrechen ihn teilweise. Auf der anderen Seite gibt es auch Verbindungen zwischen Himmel und Erde. Denn der Kirchturm und die schwachen Lichter in den Häusern sorgen für eine gewisse Verbindung zwischen Himmel und Erde.
Sogar im Himmel selbst gibt es viele Kontraste wie zum Beispiel die Farbunterschiede zwischen Himmel und Sternen. Die Sterne sind sehr hell und der übrige Himmel sehr dunkel. Natürlich fällt auch der Nebelschleier auf. Dieser sticht zusammen mit den beiden Wolken am Stärksten im Himmel hervor. Durch ihre Größe und Farbe fallen sie dem Betrachter sofort ins Auge. Insgesamt kann man im Himmel also einen starken Hell-Dunkelkontrast erkennen.

6. Textur:

Bei dem Bild „Sternennacht“ und anderen Gemälden von Vincent Willem van Gogh fällt dem Betrachter sofort sein besonderer Stil ins Auge. Er malte fast nie flächendeckend, sondern er setzte Pinselstrich an Pinselstrich und „zeichnete“ sein Bild förmlich. Im gesamten Bild „Sternennacht“ ist dies zu beobachten und man kann auch eindeutige Parallelen zu anderen Bildern erkennen, wenn man seine Pinselführung betrachtet.
Man kann die Auszüge aus den verschiedenen Bildern sehr gut vergleichen. In beiden Bildern malt er nicht flächendeckend, sondern er „zeichnet“ das Bild.
Auffällig in dem Bild „Sternnennacht“ ist auch, dass Vincent oftmals die Farben auf dem Bild mischte oder einen Pinselstrich einfach über den anderen setzte und die Farben somit sehr abwechselnd sind.
Dadurch, dass er mit neuer Farbe einfach über die noch nicht getrocknete malte, wurde der Farbauftrag natürlich stellen auch ziemlich dick.

7. Konturen:

Van Gogh verwendete in seinem Bild an einigen Stellen Konturen, um besondere Objekte auf dem Bild besonders hervorzuheben oder um sie für den Betrachter besser sichtbar zu machen wie zum Beispiel bei den Häusern, Bergen oder auch bei den Zypressen im Vordergrund des Bildes. Dabei wechseln die Konturen zwischen stark und schwach. Dies kann man zum Beispiel an der Kirche verdeutlichen.
Hier kann man sehen, dass die Konturen an dem Kirchturm weniger stark sind als an den Mauern der Kirche. Die Kirchturmkonturen wirken im Gegensatz zu den Kirchmauernkonturen also eher blass.
Vor allem aber sind die Konturen der Zypressen zu erkennen. Diese sind sehr deutlich und heben die Zypressen noch mehr hervor.



Anhang:

Bedeutung des Zeichens: Ying und Yang:

Dieser Kreis symbolisiert den Ursprung allen Lebens. Yang steht für die Geburt oder den Tag und Ying für den Tod oder die Nacht. Weil die beiden Hälften des T’ai Chi einander genau ergänzen, bezeichnet man das Symbol auch als “Urprinzip allen Seins“.

Biografie von Vincent Willem van Gogh:

Anmerkungen und Quelle(n):

Anmerkungen: Ich habe nach einem möglichst kurzem Lebenslauf von Vincent Willem van Gogh gesucht und hielt die folgende Zusammenfassung für die Beste. Quelle: http://www.vangoghgallery.com/international/german/misc/chrono.htm

Eine noch ausführlichere Biografie mit mehr Informationen gibt es unter diesem Link: http://www.vangoghgallery.com/international/german/misc/bio.htm







So, eine Note habe ich noch nicht bekommen, aber ich hoffe, dass ihr nun Bescheid wisst, wenn von diesem Bild die Rede ist.
Grüße, Toby