Über Themen mit M Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Breit einsetzbar, modern, aufregend, angesehen
- ich hatte mal eine beste Freundin
- leckeres Wasser
- es ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur
Nachteile / Kritik
- Man muss gut unter Stress arbeiten können und gewisse Voraussetzungen mitbringen
- ich habe keine beste Freundin mehr
- regalmäßig Arbeit
- viel zu selten erzählen wir
Tests und Erfahrungsberichte
-
MS Excel, die "Bedingte Formatierung" ! Was ist denn das schon wieder ?
5Pro:
s. B.
Kontra:
in meinen Augen nichts
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leserinnen und Leser, liebe MS-Excel-Fans.
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Anmerkung vor ab:
Ich habe mehrfach versucht, Yopi dazu zu bewegen, hier eine entsprechende Rubrik einzurichten, wenigstens aber mehrere Berichte zu MS Excel / MS Word zuzulassen.
Da dies immer wieder abgelehnt worden ist, habe ich jetzt lt. aktueller Antwort die Info erhalten, ich möchte die Berichte doch in der Lounge „Über Themen mit M“ veröffentlichen.
Tja, das habe ich also hier und jetzt getan …
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Ich vertrete die Auffassung, das die „Bedingten Formatierung (BF)“ - nenne ich nachfolgend im Text nur noch BF - ein sehr hilfreiches Instrument ist um auf Informationen etc. schnell hinweisen zu können und ggf. Fehler etc. schnell anzeigen zu lassen.
Vorab will ich den Leserinnen und Lesern, die sich in MS Excel nicht ganz so gut auskennen, die „Bedingte Formatierung“ ganz allgemein ein klein wenig näher bringen.
Mit Hilfe der "Bedingten Formatierung", die sich im Menü, gleichnamige Option, verbirgt, lassen sich ohne großartige Kenntnisse der Materie oder ohne großartige Kenntnisse von Funktionen und Formeln, recht schnell und - vor allen Dingen - recht einfach gestalterische Änderungen an einem Tabellenblatt herstellen, die abhängig vom Inhalt der jeweiligen Zelle sind.
Ein ganz einfaches Beispiel:
Wenn man den Zellenhintergrund abhängig vom Wert bzw. Inhalt einer Zelle anders farblich darstellen will, lässt sich dies ganz einfach mit Hilfe der „Bedingten Formatierung“ bewerkstelligen. Der Zellbereich wird markiert, die Option aufgerufen und dort einfach die verschiedenen Parameter eingestellt.
Fertig ist das ganze Verfahren.
Man muss es einfach einmal ausprobieren.
Die „bedingte Formatierung“ bringt von Hause aus 3 Optionen mit.
Selbstverständlich lässt sich das ganze Verfahren mit der BF auch noch erweitern bzw. verfeinern.
So, nun einige speziellere Tipps ....
Einige Infos und ggf. Tipps, die vielleicht noch nicht jeder kennt, habe ich nachstehend einfach einmal kurz skizziert.
Wie immer gilt natürlich in MS Excel: „Man muss manches Mal einfach „links herum“ denken !!“
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1. Tipp = jede X-te (2-te) Zeile bzw. jede x-te (2-te) Spalte automatisch einfärben
Das Einfärben von Zeilen / Spalten in MS Excel ist ja eigentlich kein Problem. Schwieriger wird die Sache allerdings dann, wenn z.B. nur jede 2-te., jede 3-te usw. Zeile oder Spalte eingefärbt werden soll. Das entsprechende Markieren ist dann schon etwas mühsam.
Einfacher geht es mit Hilfe der „Bedingten Formatierung“ und zwei Formeln. Und so funktioniert es:
Man markiert den kompletten Bereich, der entsprechend eingefärbt (formatiert) werden soll. Danach wird die BF aufgerufen. Im ersten (linken) Auswahlfeld wird die Einstellung „Formel ist“ aktiviert, im zweiten Auswahlfeld muss jetzt nur noch folgende Information eingegeben werden:
a) für das Einfärben jeder 2-ten Zeile lautet die Information wie folgt:
=REST(ZEILE();2)
Es muss nur noch die gewünschte Farbe etc. ausgewählt und die ganze Sache mit dem OK-Schalter abgeschlossen werden.
Bei richtiger Anwendung dürfte jetzt jede 2-te Zeile farblich markiert sein. Selbst bei einer möglichen Umsortierung etc. bleibt diese Markierung unverändert erhalten.
Dieses Verfahren eignet sich für komplette Zeilen oder auch einen zuvor markieren Zellbereich.
Was ist hier passiert?
Kurz und bündig, die Funktion / Formel REST ermittelt den Rest einer Division. Diese ergibt sich aus der Funktion ZEILE, die lediglich die aktuelle Zeilennummer angibt. Daraus folgt bei obiger Formel, dass sich bei der Division 1 durch 2 natürlich ein Rest ergibt. Da hier ein Rest gebildet wird, wird die Zeile bzw. die Markierung eingefärbt.
Die Division 2 durch 2 ergibt keinen Rest, also bleibt die Zeile unbehandelt. Bei 3 ergibt sich wieder ein Rest, 4 ist ohne Rest teilbar, 5 wieder mit Rest, usw. usw.
Bei Abänderung der Funktion auf z. B. =REST(ZEILE();3) bliebe nur jede 3-te Zeile farblos. Hier müsste dann:
b) für das Einfärben jeder x-ten Zeile größer als 2
ein wenig getrickst werden. Ich will damit sagen, dass nun genau anders herum gedacht werden muss. Es werden nun keine Zeilen bzw. ein Zellbereich eingefärbt, sondern vielmehr aus dem eingefärbten Bereich herausgenommen.
Zuerst wird der gewünschte Bereich durch Markieren und entsprechende Formatierung eingefärbt. Danach wird die BF aufgerufen und die gewünschte Formel erstellt. Soll z. B. nur jede 3-te Zeile eingefärbt sein (korrekt ausgedrückt: eingefärbt bleiben !!) ist folgender Wert einzugeben:
=REST(ZEILE();3)
Als Ergebnis muss jetzt natürlich in der BF eingestellt werden, dass die Zelle „keine Farbe“ erhält, also nicht gefärbt werden soll.
Anmerkung:
Ersetzt man das Wort ZEILE durch das Wort SPALTE erfolgt die gesamte Prüfung spaltenweise.
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2. Tipp = (nicht) geschützte Zellen im Tabellenblatt farblich kennzeichnen
Natürlich lassen sich auch z.B. nicht geschützte Zellen im Tabellenblatt entsprechend kennzeichnen, und zwar auch hier wieder durch einen "kleinen Trick".
So funktioniert das Verfahren:
Auch hier wird wieder Zellbereich markiert, danach die BF aufgerufen und mit einer Funktion / Formel gearbeitet. Es wird die Funktion ZELLE benötigt, die ja diverse Informationen zur Zelle liefert.
Wie vorher auch bereits geschehen wird die Option Formel ausgewählt. In diesem Fall ist manuell einfach folgender Wert einzutragen:
=ZELLE("SCHUTZ";A1)=0
Durch diese Funktion / Formelkombi werden alle NICHT geschützten Zellen im markierten Bereich entsprechend (farblich) gekennzeichnet. Mit dem Parameter SCHUTZ, der In Anführungszeichen steht, wird Excel angewiesen die Zelle auf ihren derzeitigen Zustand hin zu überprüfen.
Besteht kein ZELLSCHUTZ (Zellschutz = 0, also aus), wird mit Farbe gekennzeichnet. Der Wert hinter dem Semikolon, nämlich die Koordinate A1 steht für die erste zu prüfende Zelle im Bereich.
Soll die ganze Sache umgekehrt, also alle Zellen markiert werden, die einen Schutz besitzen, muss in der Funktion nur der Wert von 0 auf 1 verändert werden. Der Eintrag in der BF würde in diesem Falle lauten:
=ZELLE("SCHUTZ";A1)=1
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3. Tipp = Zellen auf Inhalte prüfen
Wer kennt das nicht, da hat man in mehreren Zellen versehentlich einfach nur ein Leerzeichen eingegeben, und schon fangen die Probleme an. Selbstverständlich gibt es auch hier wieder diverse Lösungsansätze; auch einen mit der BF.
Durch folgende Funktion lässt sich ganz einfach ermitteln, ob eine Zelle mit Inhalt gefüllt ist oder nicht:
=ZELLE("INHALT";A1)=0
Ist die Zelle bei dieser Variante leer, wird eine Formatierung angewandt. Möchte man genau das Gegenteil erreichen (also die gefüllten Zellen färben), dann ist anstelle der 0 eine 1 einzugeben. Die Funktion / Formel würde also lauten:
=ZELLE("INHALT";A1)=1
Anmerkung hierzu:
Formeln / Funktionen bleiben hier in beiden Alternativen entsprechend unberücksichtigt !! Hier gibt es eine andere Alternative, nämlich:
=ZELLE("TYP";A1)="w"
Mit dieser Kombination wird geprüft, ob die Zelle w = irgendeinen Wert enthält
=ZELLE("TYP";A1)="w"
Mit dieser Kombination wird geprüft, ob die Zelle b = blank, also leer ist.
Es gibt noch reichlich mehr an Parametern, deren Aufzählung hier dann doch etwas zu weit führen würde. Wer also Genaueres bzw. Anderes benötigt sollte einfach in der Excel-Hilfe als Suchbegriff Zell eingeben und sich dort die Informationen anzeigen lassen.
In Excel 2000 sollte im linken Bereich (anzuzeigendes Thema auswählen) bereits Zelle unterlegt sein. Im rechten Bereich sind die Informationstypen aufgelistet.
In Excel 2003 ist vorher noch die Option ZELLE Arbeitsblattfunktion zu aktivieren um an die benötigten Infos zu gelangen.
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So, das war es erst einmal wieder ...
Wie immer: ich freue mich natürlich über jedes Statement und natürlich über jede andere, gute Idee.
Über entsprechendes Feedback (als Nachricht etc.) freue ich mich natürlich ganz besonders.
Sollten Fragen bestehen, sollten ggf. Probleme existieren; ich versuche zu helfen, wenn ich kann. Mir also ggf. einfach eine Nachricht zukommen lassen.
Zum Schluss:
Mir wünsche ich viele Kommentare und natürlich möglichst viele positive Bewertungen.(Aber nur dann, wenn Ihnen der Bericht wirklich gefallen hat. Frei nach dem Motto: der Bericht hat Ihnen gefallen, dann sagen Sie es weiter. Der Bericht hat Ihnen nicht gefallen, dann sagen Sie es mir!).
Bis zum nächsten Bericht, man liest sich.
PS: meine Berichte erscheinen / erschienen auch auf anderen Plattformen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 15.09.2008, 02:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
schönen abend und lieben gruss
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Modefragebogen
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Modefragebogen
~~~ 1. Was hast du gerade an? ~~~
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Ich wollte gerade an den See fahren, daher hab ich Jeans an, ein rotweiß gestreiftes T-Shirt mit V-Ausschnitt und darüber einen pistanzienfarbenen Cardigan mit kleinen Perlmuttknöpfen und weiß-schwarze kurze Socken. Und einen schwarzen BH (bei Frauen geht’s ja nicht ohne ^.^)
~~~ 2. Trägst du lieber Jeans oder Stoffhosen? ~~~
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Kommt drauf an wo ich hingehe oder auch, wie man kombinieren will. Jeans können mit einem legeren Rollkragenpullover oder mit T-Shirts lässig wirken, mit Spitzenbluse, Pelzjacke oder Cashmeremantel jedoch ultrafeminin und luxuriös-elegant. Stoffhosen können, je nach Design kompetent (mit Blazer und weißer Bluse), elegant (mit Samtblazer, …) oder sexy wirken (mit Satintop oder Lingerie). Es ist also eigentlich egal… aber ich bevorzuge doch eher Jeans. Auch, weil sie Multitalente sind.
~~~ 3. Würdest du mit einer Jogginghose zur Arbeit gehen? ~~~
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Jogginghosen ziehe ich nur zu Hause an – wenn überhaupt.
~~~ 4. Was trägst du lieber T- Shirts, Hemden, Blusen, Tops etc? ~~~
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Ich ziehe lieber Shirts an. Blusen sind nicht so mein Fall. Reines Weiß steht mir nicht und bis jetzt habe ich auch noch nicht die perfekte weiße Bluse gefunden. Die sind mir alle zu groß. Blusen mit Verzierungen, Ausbrennungen oder Stickereien finde ich sehr schön. Oder eben mit Volants.
Bei Tops bevorzuge ich elegante Schnitte, fließende Stoffe. Wie z.B. Seide und Satin.
T-Shirts sollten unifarben sein und elegant geschnitten. Am liebsten mag ich hier V-Ausschnitte, da sie die Weiblichkeit am besten betonen.
Ich lege mich nicht so gerne auf eine Art von Oberbekleidung fest. Ich mag alles, was schön ist. Punkt. :-)
~~~ 5. Was darf auf keinen Fall bei dir fehlen? ~~~
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Passende Handtasche und Schuhe. Auf jeden Fall Schmuck. Wenigstens eine Uhr muss dabei sein. Und Ohrringe.
Was im Winter nicht fehlen darf: Lederhandschuhe.
~~~ 6. Wie findest du "Röhren-Jeans"? ~~~
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Sehr gut, wenn man schlanke Beine hat, da sie dabei perfekt passen. Außerdem sollten die Beine auch schön lang sein, denn bei allzu kurzen Beinen sieht die Röhre eher unästhetisch aus, da sie durch die Enge sozusagen an den Beinen klebt. Kann ziemlich unangenehm werden :-)
Ich hab auch eine Röhrenjeans und finde, dass sie mir ganz gut passt, obwohl meine Beine nicht unendlich lang sind, aber auch nicht zu kurz.
Röhrenjeans kann man auch gut unter Stiefeln tragen: weiterer Pluspunkt.
~~~ 7. Und den Sommerhit des Jahres Ballerinas (Frauenschuhe) ? ~~~
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Hört auf. Bitte. Wenn flache Schuhe, dann Turnschuhe. Alles andere geht nur mit Absatz. Wenn ich an Stiefel ohne Absatz denke kommt mir das grauen. Außerdem muss ich bei flachen Schuhen immer an Gesundheitsschuhe und Osteoporose denken (das hat meine Mutter und muss daher, zur Entlastung der Beine, immer flache Schuhe tragen).
Ballerinas würde ich außerdem nur großen Frauen empfehlen. Sonst sieht man leicht aus wie eine Watschelente.
~~~ 8. Was ziehst du an wenn du weggehst? ( Geburtstag, Disco usw.)? ~~~
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Immer elegant. Meistens Schwarz. Wenn, dann auch mal ein rotes Kleid oder ein Roter Rock + schwarzes Oberteil.
Es gilt auch hier immer die Regel der Dame: oben wenig + unten viel bzw. unten wenig + oben viel.
Heißt übersetzt: Oben Ausschnitt bzw. Kurzarm bzw. ohne Ärmel + langer Rock (ab Knielänge) bzw. Minirock + Rollkragen, bzw. U-Bootausschnitt, bzw. lange Ärmel.
Außerdem finde ich es schön mich elegant sexy anzuziehen. Z.B. schwarzer, schlichter Minirock zu Satin oder Seidentop in schimmernden Farben. Ich habe da z.B. ein sehr schönes Seidentop aus Naturseide, das im Wind flattert, mit Volants vom Ausschnitt bis zum Abschluss, mit Prints in hellblau, gelb und hellem grün.
~~~ 9. Trägst du gerne Schmuck, wenn ja was für?( Gold, Silber , Modeschmuck) ~~~
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Ich liebe Schmuck und könnte mir ein Dasein „ohne“ nicht mehr vorstellen. Schmuck kann verschönern und die Haut zum Strahlen bringen.
Im Moment liebe ich Goldschmuck. Und mein All time favourite: Perlen. Schlichte Perlenohrringe werten alles auf, egal ob man noname Kleidung trägt, oder ein kleines schwarzes, oder ein Kostüm, oder Jeans.
Perlen mit Diamanten oder an Goldsträngen wirken exklusiv und ultraelegant. Und mit modernen, silbernen Akzenten (z.B. eine einzige weiße Perle an einem Strang von Silberkette) wirkt sie zeitlos und gleichzeitig topaktuell.
Auch schön: ein kleines Schwarzes anziehen und dazu mehrere Lagen Perlenketten in verschiedenen Formen. Diese müssen allerdings gut verarbeitet sein – egal ob sie denn Imitate oder echte Perlen sind.
Ausserdem auch ein all time favourite: schlichte, weiße Diamantenohrstecker. Passt zu allem und sieht immer elegant und passend aus.
Falls die Kleidung überquellend an Farbe ist oder mit Mustern übersäht sollte man sich bei Schmuck zurückhalten.
Bei unifarbener Kleidung (nur eine Farbe, bzw. Kleidung in einer Farbfamilie) kann man estravaganten Schmuck anziehen. Aber auch hier sollte man es nicht übertreiben.
Fetter Ring plus fette Kette plus fette Ohrringe kann schnell überladen und billig wirken – bzw. lächerlich.
Wenn, dann nur ein extravagantes Teil, die anderen sollten sich dabei zurückhalten. Oder z.B. nur ein Schmuckstück von überragendem Wert, das für sich selbst strahlt. Dazu dann am besten schwarz kombinieren (Kleidung).
~~~ 10. Wie findest du den "Hose-in die Socken"-Style? ~~~
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? Noch nie davon gehört. Aber ich nehme mal an, dass man damit meint, dass die Hose in die Socken gesteckt wird, damit man darüber Stiefel anziehen kann. Wenn es anders nicht geht, dann ist es OK. Aber wenn man dazu Sandalen oder „kurze“ Schuhe anziehen würde – auf keinen Fall.
~~~ 11. Was ist deiner Meinung nach total "Out"? ~~~
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Hm… da müsste ich mal nachdenken… OK was gar nicht geht ist: grauer Rollkragen zu langem schwarzen Rock. Damit sieht man aus wie eine Oma. Und zwar wie eine unelegante.
Außerdem finde ich wadenlange bzw. noch längere Röcke primitiv und lächerlich, wenn man an ihnen sieht, dass sie nur 10 Euro gekostet haben, auch noch in Stufen geschnitten sind und mit Volants bestickt, und wenn man dazu noch lange Tuniken kombiniert. Lange Röcke an sich mag ich nicht. Außer, es handelt sich um enge Röcke oder um Abendmode. Aber auch da kommt es drauf an, wie man kombiniert. Die falsche Kombination kann den Todesstoß in Sachen Mode bedeuten.
Was ich auch nicht so gerne mag sind diese „Chucks“ oder wie man die nennt. Die kurzen Modelle gehen noch, also die, die aussehen wie Turnschuhe. Bei den Modellen à la Turnschuh-Stiefel kann ich nur den Kopf schütteln. Aber manch anderer würde da vielleicht anders denken.
~~~ 12. Und was dafür "In"? ~~~
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Na da gibt es doch so einiges! Im Herbst-Winter ist in Mode: russische Zöpfe, Grobstrick, Feinstrick, breite, wallende Cashmerepullover mit schwarzen Gürteln in der Taille in Form gebracht, allgemein breite Gürtel in der Taille getragen, Ballonröcke, Satin bei Abendkleidung in Knallfarben, Militarylook (diesmal eher schlicht, in grau und schwarz), schwarz + gold, 40er Jahre Schick mit Pelz, viel Seide, eleganten, wallenden Abendkleidern, und mondänen Hollywood-Wellen im Haar, Marabufedern auf dem kleinen schwarzen ohne Ärmel, Strickcardigans, Jetsetlook der 70er, Collegelook der Eliteunis, Reitermützen und Reiterstiefel, Jodhpur-Hosen, Hüte (Baskenmützen, Cocktailhüte, etc.), Motorrad- und Dominaschick (kurze Lederjacken mit betonter schmaler Taille, lange Lederhandschuhe, Goldakzente).
~~~ 13. Kaufst du manchmal Sachen, die danach nur im Schrank hängen? ~~~
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Wenn ich mir ein neues Outfit gekauft habe, ziehe ich dieses meistens mehrere male an. Dabei ignoriere ich die alten Sachen komplett. Oder ich habe ein Lieblingsteil (Pullover, etc.) und lasse dann die anderen Sachen links liegen. Oder ich habe irgendetwas gekauft, ziehe es einmal an und lasse es dann im Schrank schmoren.
~~~ 14. Magst du Schuhe? Wenn ja, welche besonders? ~~~
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Schuhe mag ich, aber den Schuhkauf an sich mag ich nicht. :-) Wenn, dann mag ich Stiefel, weil sie unkompliziert und schick sind und bei allzu kurzen Miniröcken helfen, dass man sich nicht zu unangezogen vorkommt.
Außerdem mag ich meine schwarzweißen Highheels mit Keilabsatz aus Frankfurt (waren damals von 100 auf 50€ reduziert worden, in einem Designer-Outlet).
Und hohe Schuhe an sich. Und Stiefeletten mit Pelzbesatz.
Und weißgoldene Turnschuhe.
~~~ 15. Was kommt immer in deine Einkaufstüte beim Shoppen? ~~~
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Meistens kaufe ich mir Accessoires, also Modeschmuck. Auch oft kaufe ich Sonnenbrillen. Manchmal dann auch Basic-Shirts mit langen Armen. Eher weniger häufig kaufe ich Handtaschen, Hosen im Allgemeinen und Schuhe (wie gesagt weil ich den Schuhkauf eher unangenehm finde). Ganz selten kaufe ich Jeans.
~~~ 16. Lest ihr Modezeitschriften? ~~~
===============================
Ja, wir (?) lesen Modezeitschriften! Unser Anliegen ist es, uns modetechnisch weiterzuentwickeln, Anreize zu bekommen, um den eigenen Stil zu perfektionieren. Und auch um der Unterhaltung willen.
Ich bin Abonnentin der Zeitschrift ELLE.
So Sternchen-Magazine wie Glamour, Instyle etc. verabscheue ich, weil sie „Stil“ predigen, aber nicht zu eigenem Modebewusstsein erziehen. Und weil sie hoffnungslos oberflächlich sind.
~~~ 17. Ist es dir wichtig immer über die neusten Modetrends bescheid zu wissen? ~~~
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Ja.
~~~ 18.Was war deine größte Modesünde? ~~~
=====================================
Davon ist mir keine bekannt… außer aus meiner sündigen Vergangenheit :-) Schlabberpullis soweit das Auge reicht ;-D
~~~ 19.Was würdest du nie (mehr) anziehen? ~~~
========================================
Tuniken finde ich ziemlich langweilig, wenn sie nur weiß sind. Wenn, dann müssen sie ein wenig durchsichtig sein oder aus hochwertigem Material.
Und:
- Weiße Produkte, bei denen man sofort sieht, wie billig sie gewesen sind.
- Wadenlange Jeansröcke *kotz*
- Lange, enge pinkfarbene Pullover
- dunkelblaue Miniröcke mit hellblauen Kringeln drauf
- Knallrote, hautenge Stoffhosen die teilweise durchsichtig sind
- und bestimmt noch andere Sachen die mir zur Zeit nicht einfallen bzw. die ich schon erfolgreich verdrängt habe… OH! Da hab ich doch ein paar Modesünden gefunden. Die liegen aber weit, weit, weit weg in der Zeit…
~~~ 20. Wie siehts mit der Bademode aus? ~~~
======================================
Badeanzüge kaschieren gut, sehen aber oft ziemlich unästhetisch aus, außer, man greift tiefer und tiefer in die Tasche…
Bei Bikinis mag ich am liebsten Neckholder. Am liebsten habe ich meinen schwarzen Neckholder mit weißen Polkadots. Das schlimme dabei ist allerdings, dass man damit nicht zu aktiv im Wasser sein kann, bzw. nicht reinspringen sollte…
Außerdem habe ich einen ganz hübschen schwarzen Badeanzug mit gefütterten Cups.
~~~ 21. Wie teuer darf ein Einkaufsbummel bei dir werden? ~~~
====================================================
Kommt drauf an wie viel ich gerade in bar oder auf dem Konto hab. Also je nachdem teurer oder weniger teuer. Letztens kam ich auf über 100 Euro. Ich war im Douglas und habe im Kaufhof eine neue Tasche gekauft für ungefähr 50 Euro. Ich könnte aber noch mehr ausgeben. Wie gesagt, es kommt drauf an, wie viel ich gerade finanziell gesehen zur Verfügung stehend habe.
~~~ 22.Wie viel Geld würdest du für eine Hose/ ein Hemd oder Schuhe ausgeben? ~~~
====================================================================
Für eine Jeans plane ich schon etwas mehr Geld ein, denn die perfekte Jeans kann doch recht teuer werden, vor allem wenn sie von Levis etc. ist. Meine letzte Jeans kostete allerdings nur 39 Euro, war von Cockhouse und hat meine Mutter bezahlt.
Für ein Hemd würde ich 20 – 40 Euro einplanen. Denn bis jetzt habe ich nur billige Modelle probiert, und die waren alle nichts. Schuhe… da ist kein Limit gesetzt. Ich gehe nicht gern in den Deichmann, da dort alle Schuhe, die ich bisher gekauft habe, nicht gut für meine Füße waren. Da brauche ich bessere Qualität, da meine Füße auch nicht gerade „normal“ sind. Ich habe Plattfüße und etwas verstellte Knochen. Bei billigen Schuhen kann das schon ziemlich unangenehm werden.
Also Dielmann. Da habe ich mal ein paar silberne Stiefel für ungefähr 110 Euro gekauft. Dann eben noch die Schuhe aus Frankfurt für 50 Euro, und noch einige Paar mehr.
~~~ 23. Würdest du sagen du bist modisch auf dem neusten Stand? ~~~
==========================================================
Auf jeden Fall.
~~~ 24. Schaust du gerne Modeschauen an? ~~~
========================================
Wenn ich wüsste, wo die laufen, würde ich sie mir ansehen! Im Internet auf elle.de kann man sich Videospots ansehen von den Modeschauen, aber ohne Ton macht das keinen Spass. Ich habe keine Lautsprecher.
~~~ 25. Welche Sonnenbrillen sind dir am liebsten? ~~~
=============================================
Große Modelle à la Jackie O. oder extravagante Sonnenbrillen mit weißem Rand, oder aber große Sonnenbrillen in schwarz mit Verzierungen in Gold und mit Zirkonia verziert.
Oder Designersonnenbrillen vor Versace, Gucci und Chanel. Ich habe eine Versace Sonnenbrille mit den typischen Medusen am Rand, links und rechts jeweils zwei, in silber.
Und eine von Christian Dior mit goldenen Verzierungen am Rand.
Die Chanelsonnenbrillen mag ich am liebsten weil mir das verschlungene Doppel „C“ so gut gefällt.
~~~ 26. Trägst du gerne Kopfbedeckungen ( Mützen, Capen, Kopftuch oder Hüte?~~~
================================================================= ==
Ich liebe Baskenmützen in allen Farben (bevorzugt allerdings knallrot, gelb und schwarz) und breitkrempige Sonnenhüte in pastellfarben oder in weiß, oder breitkrempige Hüte in schwarz aus Samt.
Kopftücher finde ich sehr schön bei Cabriofahrten. Aber leider habe ich kein Cabrio :-)
~~~ 27. Darf es im Sommer auch beinfrei / bauchfrei sein? ~~~
=================================================
Bauchfrei niemals. Das passt nur zu kleinen Mädchen und Teenagern (außer, sie sind etwas molliger… dann sieht das nur noch ekelhaft aus). Beinfrei auf jeden Fall. Ich liebe Röcke zu jeder Jahreszeit.
~~~ 28.Trägst du Hosenträger? ~~~
=============================
Nein!!! Ich bin doch kein Mann bzw. Cowgirl!
~~~ 29. Hast du einen modischen Haarschnitt? ~~~
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Jep :-) Seit 2 Wochen ungefähr hab ich eine Kurzhaarfrisur. Davor hatte ich wallende Locken, danach glatte lange Haare und jetzt Kurzhaarfrisur mit Volumen. Bei den Haaren mag ich es relativ unkompliziert, deswegen kommen mir die kurzen Haare gerade recht.
~~~ 30. Magst du Kleidungsstücke in Silber oder Gold als Farbe? ~~~
======================================================
Wenn sie nicht billig aussehen und aus guten, exklusiven Materialien sind, dann: JA. Denn bei diesen Farben (und bei weiß) sieht man sofort den Wert des Materials.
~~~ 31.Trägst du gerne bunte Farben? ~~~
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Ich mag Rot. Aber ich laufe nicht knallbunt rum oder wie ein Clown. Ich liebe es dezenter, bzw. eleganter.
~~~ 32.Trägst du lieber weiße oder schwarze Kleidungsstücke? ~~~
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Schwarz. Auf jeden Fall. Weiß dann eher im Sommer. Im Winter wäre das weiß eher Creme.
~~~ 33. Trägst du gerne Armbanduhren? ~~~
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Jep. Armbanduhren sind für mich Schmuck. Ich trage auch welche, die nicht funktionieren, denn wenn die Batterie leer ist, ist mir das egal, ich schaue sowieso immer auf mein Handy um die Zeit abzulesen. Gerne trage ich meine Rolex die mir meine Mutter geschenkt hat. Sie hat sie wiederum damals von meinem Vater geschenkt bekommen, zog sie aber nie an. Was für eine Verschwendung! Bei mir sind sie gut recycled worden :-P
Ich habe allerdings mehrere Uhren. Je nachdem wie ich mich anziehe, ziehe ich die eine oder die andere Uhr an. Aber die Rolex in silber und gold passt eigentlich immer.
~~~ 34. Trägst du Designer / Markenkleidung? ~~~
=========================================
Ja, gerne. Wenn ich das eine oder andere schöne Teil bei ebay finde, kaufe ich es mir und ziehe es auch an. Oder wenn ich was geschenkt bekommen (das kommt häufiger vor).
~~~ 35. Wenn ja, welche?~~~
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Davon mag ich am liebsten: meinen Christian Dior Schal in braun und schwarz, meine Pierre Cardin Jogginghose in lachsrosa, mein kleines schwarzes aus Portugal (aus einer Maßschneiderei, wie gut dass meine Mutter und ich die selbe Figur haben ^.^).
~~~ 36. Was hälst du von Dolce & Gabanna? ~~~
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Sexistische Werbung, und hässliche Kleidung für den Mann (Macho-Maaan) und die Frau (exklusiv nuttig bzw. irritierend schlecht geschnitten). Im letzten Winter haben sie sich allerdings an den Lady-Look gehalten und ganz nette Mode entworfen. Ansonsten: NO!
~~~ 37. Willst du noch was ergänzen? ~~~
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„Der Mode entkommt man nicht, denn wenn die Mode aus der Mode kommt, ist das schon wieder Mode.“
(Zitat von Karl Lagerfeld)
Und nun seid ihr dran :-)
~~~ 1. Was hast du gerade an? ~~~
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~~~ 2. Trägst du lieber Jeans oder Stoffhosen? ~~~
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~~~ 3. Würdest du mit einer Jogginghose zur Arbeit gehen? ~~~
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~~~ 4. Was trägst du lieber T- Shirts, Hemden, Blusen, Tops etc? ~~~
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~~~ 5. Was darf auf keinen Fall bei dir fehlen? ~~~
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~~~ 6. Wie findest du "Röhren-Jeans"? ~~~
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~~~ 7. Und den Sommerhit des Jahres Ballerinas (Frauenschuhe) ? ~~~
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~~~ 8. Was ziehst du an wenn du weggehst? ( Geburtstag, Disco usw.)? ~~~
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~~~ 9. Trägst du gerne Schmuck, wenn ja was für?( Gold, Silber , Modeschmuck) ~~~
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~~~ 10. Wie findest du den "Hose-in die Socken"-Style? ~~~
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~~~ 11. Was ist deiner Meinung nach total "Out"? ~~~
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~~~ 12. Und was dafür "In"? ~~~
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~~~ 13. Kaufst du manchmal Sachen, die danach nur im Schrank hängen? ~~~
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~~~ 14. Magst du Schuhe? Wenn ja, welche besonders? ~~~
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~~~ 15. Was kommt immer in deine Einkaufstüte beim Shoppen? ~~~
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~~~ 16. Lest ihr Modezeitschriften? ~~~
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~~~ 17. Ist es dir wichtig immer über die neusten Modetrends bescheid zu wissen? ~~~
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~~~ 18.Was war deine größte Modesünde? ~~~
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~~~ 19.Was würdest du nie (mehr) anziehen? ~~~
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~~~ 20. Wie siehts mit der Bademode aus? ~~~
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~~~ 21. Wie teuer darf ein Einkaufsbummel bei dir werden? ~~~
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~~~ 22.Wie viel Geld würdest du für eine Hose/ ein Hemd oder Schuhe ausgeben? ~~~
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~~~ 23. Würdest du sagen du bist modisch auf dem neusten Stand? ~~~
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~~~ 24. Schaust du gerne Modeschauen an? ~~~
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~~~ 25. Welche Sonnenbrillen sind dir am liebsten? ~~~
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~~~ 26. Trägst du gerne Kopfbedeckungen ( Mützen, Capen, Kopftuch oder Hüte?~~~
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~~~ 27. Darf es im Sommer auch beinfrei / bauchfrei sein? ~~~
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~~~ 28.Trägst du Hosenträger? ~~~
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~~~ 29. Hast du einen modischen Haarschnitt? ~~~
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~~~ 30. Magst du Kleidungsstücke in Silber oder Gold als Farbe? ~~~
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~~~ 31.Trägst du gerne bunte Farben? ~~~
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~~~ 32.Trägst du lieber weiße oder schwarze Kleidungsstücke? ~~~
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~~~ 33. Trägst du gerne Armbanduhren? ~~~
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~~~ 34. Trägst du Designer / Markenkleidung? ~~~
=========================================
~~~ 35. Wenn ja, welche?~~~
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~~~ 36. Was hälst du von Dolce & Gabanna? ~~~
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~~~ 37. Willst du noch was ergänzen? ~~~
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Mörike "Er ist´s" ---> Eine Antwort
08.01.2007, 21:25 Uhr von
PunkFreak
ich brauche eure Hilfe beim Lesen meiner Berichte! mein Vater wird euch dankbar sein!Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich hab mir lange Gedanken gemacht über Gedichte. Besonders über Gedichte von Eduard Mörike.
"Er ist´s", das find ich einfach nur klasse. Es wurde schon 1832 von eduard Mörike verfasst. Und um auch ein bissl kreativ zu werden, dacht ich mir, dass ich mal eine Anwort auf sein gedicht schreibe. Vom Frühling zum Winter.
So soll es sein.
Und damit auch jeder weiß, wovon ich rede, kommt als erstes die Originalversion... =)
~~ Er ist´s ~~
Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvioll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
- Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist´s!
Dich hab ich vernommen!
Andere Dichter, wie Karl Krolow oder Rainer Brambach, haben sich schon ihre eigenen Gedanken über dieses Gedicht gemacht. Und dabei wieder ihre eigenen gedichte verfasst. Rainer Brambach hat 1977 ein Antwort-Gedicht verfasst und Karl Krolow hat seines erst 1968 verfasst. HIer erkennt man schon, wie viel Zeit vergeht- ujnd trotzdem macht man sich Gedanken um so ein "altes" Gedicht. Eigenartig.
Aber so eigenartig ist es gar nicht. Denn wir schreiben das Jahr 2007... Es ist schließlich schon 175 Jahre her, dass Eduard Mörike dieses wunderbare gedicht "Er ist´s" verfasst hat. und ich mach mir immer noch Gedanken drum...! :-)
Und deshalb kommt nun mein Antwort-gedicht auf "Er ist´s":
Winter lässt sein weißes Band
wieder tanzen durch die Lüfte
weihnachtliche, verträumte Düfte
wandern ahnungsvoll durchs Land
Weihrauch & Myrre warten schon,
wollen balde kommen
-Horch, von fern ein leiser Glockenton!
Winter, ja du bist´s!
Dich hab ich vernommen!
Sooo, dass war ein kleiner Einblick in mein Antwort-Gedicht auf Mörike. ich hoffe ja mal, dass es euch auch gefallen hat...=)
Mörike war ein klasse Dichter und wird es immer bleiben! Wer von euch hat denn noch ander schöne Gedicht zum nachdenken und weiterschreiben? Ich würde mich sehr über eine nachricht in meinem Gästebuch freuen! Schon mal vielen Dank im Vorraus...
Liebe Grüße aus Ostfriesland,
eure PunkY weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Rosenresli, 15.06.2008, 12:11 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich liebe dieses Gedicht von Mörike... lg
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anonym, 06.04.2007, 12:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöne Oster-Feiertage! LG Damaris :-)
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Mann im Mond
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Mann im Mond
Der Tag fängt genauso beschissen an, wie der letzte aufgehört hat.
Ich höre noch das dumpfe Pochen, das mir meine von Alkohol ertränkte Schlagader gestern Nacht zugemutet hat. Am liebsten hätte ich das Mistding rausgezogen und aus dem Fenster geworfen. Aber da ich zu bequem bin, um solche Sauereien zu veranstalten, stehe ich auf und schleppe mich zum Klo.
Nach begangener Abfuhr betrachte ich meine verknitterte Visage im Spiegel und empfinde nicht einmal mehr Selbstmitleid. Stattdessen segne ich mich mit Gleichgültigkeit ab und klappe den Spiegelschrank auf, um nach Rasierpaste zu wühlen. Noch bevor ich aber den elendigen Tiegel sichten kann, bleibe ich an Lauras Bild hängen. Wie angewurzelt bleibe ich so stehen, mit der gespreizten Hand im Schrank und denke: „Ihr Geburtstag! Verdammte Scheiße!“ Ein leiser Blitz durchfährt meinen gesamten Körper und kämpft mit dem unerträglichen Spannungssummen, dass mir meine innewohnende Unterbeleuchtung beschert.
Ein Geschenk sollte her. Es müsste aber schnell gehen. Und unkompliziert. Der Weg von hier zum Geschenk erscheint mir meilenweit und unerreichbar fern. Aber Laura… Laura ist es doch wert. Oder? Das kann schon so sein.
Der Tiegel wird also etwas schneller aus dem Schrank gekramt und langsam mit dem entsprechenden Geschirr darin herumgestippt. Und während ich mir die weiße Tunke im Gesicht verschmiere, rattert mein Geist durch zig Nichtigkeiten und bleibt bei einem dicken, braunen Teddybären stehen.
Rasiert, halbwegs gewaschen und minderwertig eingekleidet, verlasse ich das Haus, sehe also aus wie immer und blicke auf die Uhr. Weit nach halb acht. Es bleibt nur das riesige Warenhaus zwei Straßen weiter, um einen Einkauf von irgendetwas in Betracht zu ziehen.
In meinen abgetretenen Jesus-Latschen trotte ich also los und streife Unmengen von Leuten. Ich frage mich, warum an einem Samstagabend so viel los ist und empfinde es als Belästigung.
Nach etwa einer Viertelstunde Schneckengang stehe ich dann im Eingangsbereich einer Kaufstrecke und weiß immer noch nicht, was Laura Freude machen oder ihr zumindest einigermaßen behagen könnte. Die Teddyabteilung scheint mir mittlerweile doch allzu widerwärtig, eine CD ist hingegen sowohl zu teuer als auch zu einfallslos, finde ich. Außerdem entfällt mir mit einem Mal jedwede Kenntnis von Lauras Musikgeschmack. Es ist mir, als ob ich das Mädchen gar nicht kennen würde. Mein Geist hüllt sich in bleierne Schwärze und meine Augen werden von den tausend Scheinwerfern an der hohen Decke über mir in Bann gezogen.
Als eine Lautsprecherstimme so etwas wie „Raus! Wir schließen!“ brüllt, greife ich einen der Remittenden-Beststeller mit einem Titel, in dem eine Banane vorkommt, und schiebe mich müde zur Kasse. Zwölf Stunden Schlaf waren wohl doch nicht genug. Und zu allem Überfluss habe ich nun auch noch mit einer borstigen Kassiererin zu kämpfen, weil die meint, dass man eine einmal geschlossene Kasse nicht wieder aufschließen könne. Ich drohe ungewöhnlich kühn mit einer Beschwerde beim Leiter, und auf einmal gelingt es ihr doch.
Draußen fällt mir ein, dass die Geburtstagsfeier bereits um acht Uhr losgehen sollte. Macht aber nichts, ich komme ja immer ein paar Augenblicke zu spät. Auch die Tatsache, dass Laura etwa eine halbe Stunde von hier entfernt wohnt, schreckt mich nicht.
Langsam trotte ich los und überlege, ob Laura überhaupt lesen kann. Während meine Gedanken Laura und ihr unbekanntes Wesen umranken, setzen sich kalte Regentropfen auf meiner Nase ab und laufen in meinen Mund. Ich fühle mich angewidert, gehe aber tapfer weiter. Keine zwei Minuten später wird der Regen so stark, dass ich mich unterstellen muss. Wie immer habe ich keinen Schirm dabei, außerdem fällt mir ein, dass ich so etwas gar nicht besitze.
Erstaunlicherweise habe auch ich mal etwas Glück - keine zwanzig Meter weiter blitzt mir das auffällige Schuld einer Bushaltestelle entgegen. Ich denke mir zwar, dass ich ihr für 1,20 EUR mehr auch gut und gerne irgendeine CD hätte kaufen können, rede mich dann aber damit heraus, dass Hans-Otto wahrscheinlich eh schon wieder mit einem Stapel von Silberscheiben herangerückt ist.
Ich stelle mich unter und krame einen Haufen Münzen zusammen. Neben mir murmelt ein alter, versoffener Typ irgendwelche Obszönitäten vor sich hin. Sie ergeben keinen Sinn. Ich schüttle den Kopf und wirble mir damit ein paar ekelhafte Tropfen Wasser in die Augen. „Bäääh!“, rufe ich erstaunlich aufregt aus. Der Mann fühlt sich angesprochen und jault, „Spargel steht für Penisneid“. Ich verfluche den Tag und ebenso die Tatsache, dass nass gewordenes Kleingeld ganz besonders eklig riecht.
Der Bus naht und ich schöpfe neue Hoffnung, dass mir heute doch noch irgendwelche Kleinigkeiten Frohsinn zaubern können. Der Typ neben mir lacht und schwingt mit seiner weißen Mütze umher.
Die Luftlosigkeit im Bus macht mich noch müder und ich bin fast glücklich, dass ich in Kürze aussteigen muss. Ich kann Lauras Haus schon sehen. Die Fenster sind hell erleuchtet. Mehrere Arme und Torsos zappeln dahinter herum, zumindest scheint es mir so, zumindest denke ich es mir so.
Ich steige lässig aus dem Bus und trabe in Richtung des Hauses. Dabei übersehe ich eine Bananenschale, rutsche darauf aus, und es wird schwarz.
In der Bewusstlosigkeit wird mir das bewusst, was ich während des Bewusstseins nicht zu begreifen wusste.
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© Eminencia / Divalein, 23.04.2006 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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frankensteins, 31.01.2009, 13:43 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
oh ja, toll beschriebener Alltagsliebesrummelquatsch, du rasierst dich also????? oha. lg Werner
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anonym, 30.11.2006, 10:15 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh :o)
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Mein selbstgeschriebenes Buch
Pro:
mhhm, manchmal ganz lustig
Kontra:
komisch, vielleicht ein paar Rechtschreibfehler, nicht jeder findets interessant
Empfehlung:
Ja
°°° Vorwort °°°
Also, vor ca. einem Jahr hab ich mal angefangen ein Buch zu schreiben.
Ich hab mir da eine total komische Geschichte einfallen lassen^^. Das Buch ist in der Ich- Form geschrieben, aber es ist keine Geschichte über mich, obwohl es mir an manchen Stellen sogar ein wenig ähnelt.
So, die jenigen, die es interessiert, können sich das mehr- oder weniger fertig geschriebene Buch durchlesen.
Ihr müsst diesen Bericht nicht bewerten, aber wenn, dann bitte nicht unfair, wenn ihr denkt, dass der Bericht viel zu lange oder schlecht ist.
Ich hab lang überlegt, ob ich das veröffentlichen soll, jetzt hab ich es halt einmal getan.
So, das Buch beginnt:
1
Ich sitze im Auto und sehe nach draußen. Noch ist von den hohen Bergen Österreichs nichts zu sehen. Zusammen mit meinen Eltern und meinem Bruder Kai mache ich für eine Woche Urlaub in Tirol. Ich bin genervt, von meinem Bruder, der viel zu laut Musik hört. Kai ist sieben Jahre und für sein Alter schon ziemlich frech. Ich würde viel lieber mit meinen Freunden in den Urlaub fahren, aber was soll ich machen, ich bin ja erst zehn Jahre alt. Aber vielleicht wird es ja ganz gut…
Ich spüre das verlangen anzuhalten und mich zu bewegen. Seit 4 Stunden saß ich nun in diesem Auto. Ich habe mir ein paar Zeitungen und ein Buch als Beschäftigung für die sechsstündige Fahrt mitgenommen. Hunger umfasst meinen Bauch. Ich habe seit gestern Abend nichts mehr gegessen. Um so mehr freue ich mich auf das leckere Essen im Hotel. Jedes Jahr verbrachten ich und meine Familie nun in diesem Hotel. Es ist ein 4-Sterne Hotel mit einem schönen Schwimmbad und einer riesigen Saunalandschaft. Allerdings sind es noch mindestens drei Stunden zu fahren. Das Auto steuert auf eine Tankstelle zu. In der Zeit, in der mein Vater das Auto tankt, bewege ich mich auf einer Wiese. Es tut gut. Kai und meine Mutter nutzen die Zeit um auf Toilette zu gehen. Nach zehn Minuten befinden wir uns alle wieder in unserem Auto. Ich träume ein bisschen und schlafe für kurze Zeit ein. Als ich aufwache hat das Auto gerade die österreichische Grenze passiert. Jetzt beginn ich mich immer mehr auf den Urlaub zu freuen. Dort werde ich auch ein paar Leute sehn, die ich noch von den letzten Jahren kenne. Neun mal war ich jetzt schon dabei. Das Auto fährt durch einen Tunnel. Der Tunnel ist ziemlich lang. Nun sieht man die ersten schneebedeckten Berge von Österreich. Ein schönes Panorama. Eine Stunde vergeht und ich halte es vor Aufregung fast nicht mehr aus. Ich beginne mich mit Hilfe meines kleinen Klappspiegels ein bisschen zu stylen. Die Zeit geht dadurch umso schneller vorbei. Bald würden wir im Hotel ankommen. Nur die eine Strecke mit den vielen Kurven steht uns noch bevor. Ich kann es kaum erwarten.
2
Eine halbe Stunde später befinde ich mich mit meiner Familie bereits an der Rezeption des Hotels. Ein Zimmermädchen zeigt uns unser Zimmer. Mir kommt das Zimmer sehr bekannt vor. Mehrmals war ich schon in diesem Zimmer gewesen. Es war immer dasselbe. Der grüne Teppichboden und die braunen Sessel. Wenn man Glück hatte war ein kleiner Balkon dabei. Aber in diesem Fall nicht. Ich fühle mich müde, nachdem ich meine Tasche ausgepackt und meine Kleider in den Schrank gehängt habe. Am liebsten möchte ich mich ein bisschen hinlegen. Die Fahrt war sehr anstrengend gewesen. Doch erstmal geht es nun in ein Sportgeschäft um ein paar Skier für mich zu finden. Jedes Jahr dasselbe. Es dauert immer sehr lange um die passenden Skier zu finden. Ich hasse dieses ewige anprobieren der Skischuhe. Doch dieses Mal ist alles anders. Als ich gerade die Treppe des Sportgeschäfts runtergehe, sehe ich einen total süßen Jungen. Blonde Haare, grüne Augen. Das ist genau mein Geschmack. Bis jetzt war ich noch nie richtig verliebt und hatte auch noch keinen Freund. Aber dieses Mal war es Liebe auf den ersten Blick. Der Junge ist ungefähr ein Jahr älter als ich. Neben ihm steht noch ein anderer Junge, wahrscheinlich sein Bruder. Ich kann meine Blicke nicht mehr von ihm abwenden. Der Junge hat mich noch nicht gesehn. Aber was soll es. Mir fehlt einfach der Mut ihn anzusprechen. Eine Stunde später befinde ich mich bereits wieder im Hotel. Ich liege auf meinem Bett und denke noch einmal an den Jungen von eben. Dann binde ich mir meinen Bademantel um und gehe runter ins Schwimmbad. Das Wasser ist sehr kalt. Ich beschließe noch einen Stock tiefer in die Saunalandschaft zu gehen. Der Wellnessbereich ist mal wieder überfüllt von Leuten. Also gehe ich ins Dampfbad. Ich versuche mich zu entspannen und erhole mich von der langen Autofahrt. Es ist ein sehr angenehmes Gefühl die warme Luft auf der Haut zu spüren. Nur sehr selten habe ich die Gelegenheit in ein Dampfbad zu gehen. Eine Woche Erholung pur ist für mich jetzt genau das Richtige. Etwas später stehe ich schon im Bad um mich für das Abendessen zu Recht zu machen. Ich benutzte sogar etwas Wimperntusche von meiner Mutter. Da ich mich noch nie zuvor geschminkt habe, sieht es eine bisschen komisch aus. Aber das soll jetzt einmal egal sein. Meine Familie geht zum Abendessen. Unten im Speisesaal sitzen bereits ein paar Leute an den Tischen. Ich freue mich meine Freunde vom letzten Jahr wieder zu sehn und begrüße sie erst einmal. Nach zehn Minuten kommt die Vorspeise auf den Tisch. In diesem Hotel gibt es immer ein 4-Gänge Menü, das sehr köstlich ist. Vor dem Dessert gehe ich kurz runter auf die Toilette. Nachdem ich meine Hände gewaschen habe gehe ich wieder raus auf den Gang. Ich kann meinen Augen nicht trauen. Ich kann es nicht fassen. Vor mir steht tatsächlich der Junge, den ich am Nachmittag im Sportgeschäft gesehen habe. Ich laufe an ihm vorbei. Unsere Blicke treffen sich kurz. Ich freue mich.
3.
Es ist morgen und ich bin gerade unten beim Frühstück. Der letzte Abend war noch sehr schön gewesen. Der Junge heißt Dennis. Er kommt aus der Nähe von meinem Zuhause. Er wohnt nicht einmal 20 Kilometer von mir entfernt. Was ein Zufall. Ich bin glücklich. Gestern nach dem Abendessen, kam ich mit Dennis ins Gespräch, im Spieleraum. Zusammen mit seinem Bruder Kevin spielte er gerade Tischtennis, als ich hereinkam. Ich setzte mich aufs Sofa und schaute ihnen ein bisschen zu. Nachdem das Spiel fertig war ging Kevin auf sein Zimmer und Dennis blieb noch hier. Wir waren ziemlich die Einzigsten. Er setzte sich neben mich auf das Sofa. Dann fingen sie an irgendetwas zu reden. Was es genau war weiß ich nicht, da ich auf Wolke Sieben schwebte, als er sich mit mir unterhielt. Dennis ist elf Jahre und sein Bruder neun Jahre alt. Nach einer Weile ging ich dann auf mein Zimmer, weil ich sehr müde war. Letzte Nacht habe ich dann noch einen schönen Traum von Dennis gehabt. Jetzt gibt es erst einmal Frühstück. Danach geht es gleich auf die Piste. Dazu muss ich fit sein. Das Frühstück ist sehr lecker. Nachdem ich genug Brötchen gegessen habe, hole ich mir noch eine Schüssel mit Cornflakes. Danach bin ich satt. Ich gehe hoch auf das Zimmer und ziehe meine Skiausrüstung an. Um zehn Uhr stehe ich an der Piste und warte auf meinen Skilehrer. Der Tag geht relativ schnell vorbei. Um 12 Uhr machen wir auf einer Alm Mittagspause. Am späten Nachmittag bin ich zurück im Hotel. Ich habe ein bisschen Kopfschmerzen und mir ist zum schlafen zumute. Aber meine Freundin Sarah holt mich gleich ab. Dann gehen wir runter ins Schwimmbad. Schlagartig verbessert sich meine Laune als ich Dennis im Schwimmbad sehe. Sein Bruder ist auch wieder dabei. Sie spielen mit einem Tennisball im Wasser. Mit meiner Freundin gehe ich zu ihnen. Wir spielen mit ihnen mit. Es macht Spaß. Danach zeigt mir Dennis, wie man einen Rückwärtsköpper macht. Nach einigen Versuchen gelingt es mir. Wir unterhalten uns noch ein bisschen. Dann gehe ich hoch und ziehe mich um.
Nach dem Abendessen sitzen wir zusammen im Spieleraum. Dennis, meine Freundin Sarah, Kevin und ich. Wir spielen an der Tischtennisplatte Rundlauf. Wir haben viel Spaß und lachen viel. Das ist der schönste Abend seit langer Zeit. Leider muss ich um 22.00 im Zimmer sein. Also verabschiede ich mich von ihnen.
4
Am nächsten Morgen sehe ich Dennis bereits beim Frühstück. Wir unterhalten uns kurz. Heute esse ich nicht sehr viel. Heute fahre ich mit meiner Mutter Ski. Auf den Skikurs habe ich heute keine Lust. Wir machen wieder auf der selben Alm von gestern Mittagspause. Dort ist auch Dennis. Wir sitzen zusammen an einem Tisch und meine Mutter unterhält sich gerade mit Dennis. Sie will wissen in welcher Klasse er ist. Er ist in der siebten. Eine Klasse höher als ich. Ich rede auch noch ein bisschen mit ihm, aber er muss nach einer halben Stunde wieder in seinen Skikurs. Die Zeit ist viel zu kurz. Aber das holen wir heute Abend nach. Den ganzen Nachmittag freue ich mich schon auf den Abend. Das wird wieder schön werden. Heute ist Dennis nicht im Schwimmbad. Schade, was er wohl gerade macht? Ich gehe will gerade gehen, als Dennis ins Schwimmbad kommt. Wir unterhalten uns kurz, aber ich muss gehen, um mich für heute Abend schön zu machen. Heute style ich mich besonders. Sogar ein bisschen Puder tupfe ich auf meine Wangen. Ich möchte ja schön genug für meinen Traumtyp sein. Dann ruft meine Mutter: "Jenny komm jetzt endlich aus dem Bad". Nach dem Abendessen gehe ich mit meiner Freundin wieder nach unten in den Spieleraum. Heute würde es bestimmt noch besser werden als letzten Abend. Heute musste ich auch erst um 23.00 Uhr auf dem Zimmer sein. Nach einer Weile kommt Dennis mit seinem Bruder. Wir erzählen uns Witze und lachen wie nie zuvor. Aber dann muss Dennis plötzlich gehen. Ich sage zu ihm, dass es schade ist, dass er schon so früh gehen muss und verabschiede mich von ihm. So etwas Dummes. Heute, wenn ich mal länger bleiben darf, muss Dennis schon früher gehen. Aber ich konnte ihn ja auch noch die nächsten Tage sehn.
5
Drei Tage sind nun vergangen. Seit dem war ich jeden Abend mit Dennis im Spieleraum. Doch heute ist der letzte Abend. Meine Freundin kommt auf die an Dennis einen Liebesbrief von Marie zu schreiben. Ich finde das nicht sehr gut, aber ich mache trotzdem mit. Wir schreiben:
Hallo Dennis,
wie du bestimmt schon mitbekommen hast habe ich mich in dich verliebt
Ich will gerne mit dir zusammen sein, aber Morgen heißt es Abschied nehmen.
Leider sehen wir uns dann nicht mehr
Deine Marie
Für Sarah ist es der größte Spaß Dennis den Brief zu geben. Doch ich finde das alles nicht sehr lustig. Als Marie davon erfährt ist sie sehr wütend auf uns. Ich bereue es doch sehr, dass ich bei dieser Sache mitgemacht habe. Dabei will ich doch mit Dennis zusammen sein. An diesem Abend sehe ich Dennis nur noch einmal ganz kurz. Aber wir reden nichts miteinander. Als ich müde bin gehe ich hoch ins Zimmer. Ich liege in meinem Bett und kann nicht einschlafen. Ich muss die ganze Zeit an Dennis denken. Ich bin so traurig. Am liebsten würde ich jetzt weinen, aber das würden meine Eltern bemerken. Also bemühe ich mich einzuschlafen.
6
Nachdem ich meine Tasche gepackt habe gehe ich runter zum Frühstück. Ich sehe an den Tisch von Dennis. Der Tisch wurde schon abgeräumt. Also hat er schon gefrühstückt. Tränen füllen meine Augen bei dem Gedanken, dass ich Dennis vielleicht gar nicht mehr sehen würde. Nachdem ich ein bisschen gegessen habe gehe ich hoch aufs Zimmer. Ich putze meine Zähne und packe danach noch die Zahnbürste ein. Dann bringe ich meine Tasche runter in unser Auto. Als jeder seine Tasche in das Auto gestellt hat kann es losgehen. Noch einmal gehe ich hoch in die Hotellobby um mich von meiner Freundin zu verabschieden. Mir ist zum heulen zumute. Dann sehe ich Dennis. Wir reden noch kurz etwas und verabschieden uns. Nun sitze ich im Auto. Wir fahren die kurvige Straße nach unten. Jetzt war alles vorbei. Ich war wieder auf dem Heimweg, weg von dem schönen Hotel, von meiner Freundin Sarah, und am schlimmsten war es, dass ich weg von Dennis war. Auf der Heimfahrt musste ich weinen. Ich war so traurig wie noch nie zuvor. Für mich ist nun die Welt untergegangen. Ich weine fast die gesamte Fahrt. Meine Eltern scheinen gar nichts davon mitzubekommen.
7
Jetzt ist fast ein halbes Jahr vergangen. Ich habe muss noch oft an Dennis denken. Letzte Woche hat mir meine Mutter erzählt, dass wir auf eine Feier vom Wintersportverein gehen werden. Ich war glücklich, vielleicht würde ich Dennis dort wieder sehn. Die Feier findet heute Abend statt. Ich style mich, danach fahren wir los. Dort angekommen schaue ich mich nach Dennis um. Mein Herz pocht, als ich ihn sehe. Aber die Lesung fängt an. Ich setze mich auf einen Stuhl. Dennis sitzt mindestens sechs Stuhlreihen vor mir. Nachdem das ganze fertig ist, gehe ich nach vorne und stelle mich an die Wand. Ich schaue zu Dennis und er schaut zu mir. Wir gucken uns ungefähr zehn Sekunden an. Aber ich bleibe wie festgewachsen an der wand stehen und gehe nicht zu Dennis. Als ich wieder im Auto sitze ärgere ich mich sehr über mich und bereue es sehr, dass ich nicht mit Dennis geredet habe. Jetzt sitze ich zu Hause, ohne Dennis. Ich würde ihn nie wieder sehn. Ich habe ja nicht einmal seine Adresse oder seine Telefonnummer.
Ein weiteres Jahr verging. Ich freue mich auf den diesjährigen Skiurlaub und hoffe Dennis wieder zu sehen. Doch dann sagen mir meine Eltern, dass wir dieses Jahr nicht in den Skiurlaub fahren. Ich konnte es nicht glauben. Ich wollte Dennis doch unbedingt wieder sehen. Jetzt war wirklich alles vorbei. Nie wieder Dennis. Das sind die schrecklichsten Osterfeiertage, die ich je gehabt habe. Ich muss die ganze Zeit daran denken, was letztes Jahr zu dieser Zeit passiert ist. An den schönen Urlaub. Zwei Monate später stirbt dann auch noch meine Oma. Dies ist das schlimmste Jahr, das ich je gehabt habe.
8
Inzwischen ist fast ein Jahr vergangen. Ich muss nicht mehr so oft an Dennis denken. Dieses Jahr fahren wir in ein anderes Skigebiet. Dort lerne ich einen anderen Jungen kennen. Er heißt Marcel. Ich bin aber nicht in ihn verliebt, jedenfalls nicht so sehr, wie ich letztes Jahr in Dennis verliebt war. Mit ihm läuft aber auch nicht mehr als mit Dennis. Wir unterhalten uns nur jeden Abend und lachen zusammen. Ein Jahr später fahren wir wieder dorthin. Diesmal ist Marcel nicht da. Am letzten Tag, sehe ich ihn. Er ist gerade angereist, aber ich muss morgen schon wieder abreisen. Was für ein Pech.
Fast vier Jahre sind nun vergangen, seit ich Dennis das letzte Mal gesehen habe.
Ich habe oft versucht seine Adresse und Telefonnummer rauszubekommen, aber ich wusste ja nicht einmal seinen Nachnamen. Diese Ferien fahren wir wieder in das Skigebiet, wo ich Dennis kennen gelernt habe. Ich freue mich wie nie zuvor und hoffe natürlich, dass ich Dennis wieder sehe, was aber ein echtes Wunder wäre. Nun sind es nur noch zwei Tage bis zum Skiurlaub. Ich zittere schon am ganzen Körper, weil ich es nicht mehr erwarten kann.
9
Zwei Tage später ist es dann so weit. Der große Tag ist gekommen. Im Auto kann ich kaum ruhig sitzen bleiben. Dann nach sechs Stunden Fahrt kommen wir endlich im Hotel an. Ich freue mich sehr die ganzen Leute wieder zu sehen, die ich jetzt vier Jahre lang nicht mehr gesehen habe. Nachdem wir ins Sportgeschäft gegangen sind, gehe ich ins Schwimmbad. Dort sehe ich die ersten Bekannten Leute. Es ist ein sehr schönes Gefühl. Eine Stunde später stehe ich im Bad und style mich für das Abendessen. Dennis ist natürlich nicht dabei. Wäre auch zu schön gewesen. Nach dem Abendessen gehe ich runter in den Spieleraum und erinnere mich daran, was vor vier Jahren geschah. Der Raum wurde etwas umgebaut. Die Hotellobby und das Schwimmbad übrigens auch. Ich gehe auf das Zimmer, weil es langsam langweilig ist. Ich liege im Bett. So habe ich mir den Urlaub nicht vorgestellt. Aber es war ja erst ein Tag vergangen. Ich habe noch eine Woche Zeit um Kontakte zu knüpfen.
10
Am nächsten Tag bin ich um zehn Uhr auf der Piste. Ich schaue mich um. Auch hier hat sich vieles verändert. Das Sportgeschäft ist umgebaut worden und die Piste verlängert worden. Außerdem gibt es eine Neue Bar. Nun stehe ich da und warte auf meinen Lehrer. Dieses Jahr mache ich einen Snowboardkurs. Die ersten Versuche mit dem Snowboard fallen mir ziemlich schwer. Ich bereue es schon wieder, dass ich mich auf so etwas eingelassen habe. Dann ist endlich Mittagspause. Als ich wieder im Hotel bin fühle ich mich sehr müde und habe Schmerzen, da ich mich sehr oft mit dem Snowboard hingelegt habe.
Beim Abendessen lerne ich ein Mädchen kennen, die nur im Nachbarort von mir wohnt. Was ein Zufall. Wir beschließen nach dem Abendessen in eine Bar zu gehen. Dort ist es sehr laut, aber schön. Dort sehe ich noch mehr Leute, die ich von zu Hause kenne. Ich fühle mich sehr gut. Dort sehe ich auch vier süße Jungen, die im selben Hotel wie ich wohnen. Ein Junge fällt mir besonders auf. Er hat blonde Haare und grüne Augen. Fast so wie Dennis. Aber ich weiß nicht mehr genau, wie Dennis aussieht, da ich ja auch kein Foto von ihm habe. Der Junge sitzt ein Tisch neben uns. Ich schaue ihn an. Er sieht sehr gut aus. Er heißt Tobi und ist ungefähr sechzehn oder siebzehn Jahre alt. Leider muss ich schon um 23.00 Uhr wieder im Hotel sein. Meine Freundin bleibt noch. Ich verabschiede mich und gehe. Ich liege im Bett und versuche zu schlafen, doch es klappt nicht. Ich muss an Tobi und an Dennis denken. Ich freue mich schon auf den nächsten Tag, wenn wir wieder in die Bar von Gestren gehen würden.
11
Ich wache auf. Ich habe Kopfweh. Wahrscheinlich ein Kater von Gestern. Dabei habe ich doch gar nicht so viel getrunken. Egal. Ich gehe runter zum Frühstück. Heute ist kein besonders schönes Wetter. Draußen sieht man fast nichts, weil es nebelig ist. Außerdem schneit es. Das kann toll werden heute auf der Piste denke ich mir. Ich esse zwei Brötchen. Danach gehe ich hoch und putze meine Zähne. Zur selben Zeit, wie gestern befinde ich mich wieder auf der Piste und warte auf meinen Snowboardlehrer. Heute klappt es auch nicht besser. Am liebsten würde ich alles einfach hinschmeißen und einen Wellnesstag im Hotel machen. Doch das geht nicht. Also versuche ich die Piste herunterzufahren ohne hinzufallen. Nach einigen Malen gelingt es mir. Ich bin stolz auf mich. Umso mehr freue ich mich, dass Mittagspause ist. Danach geht es wieder von vorne los. Ich kann mich kaum noch bewegen, weil mir alles schmerzt. Meine Beine sind übersäht von blauen Flecken. Es sieht aus, als ob ich verprügelt worden bin. Der Tag ging sehr langsam vorüber. Ich fühle mich besser, als ich wieder im Hotelzimmer bin. Meine Eltern sind nicht da. Ich gehe runter ins Schwimmbad. Dort erzählt mir ein Mann, dass meine Eltern mit meinem Bruder im Krankenhaus sind, weil er sich den Arm gebrochen hat. Sie würden erst ganz spät wieder zurückkommen. Klasse dachte ich mir, das war ein toller Urlaub. Am Abend muss ich dann alleine zum Abendessen gehen. Ich fühle mich einsam. Danach gehe ich wieder mit meiner Freundin in die Bar. Das ist genau die richtige Abwechslung, die ich jetzt gebrauchen kann. Tobi ist auch wieder da. Diesmal setzten wir uns zu ihm und den anderen Jungs an den Tisch. Meine Freundin unterhält sich mit Alex, aber ich sitze nur da und trinke von meinem Smirnoff. Es ist ein bisschen langweilig. Ich würde ja gerne etwas mit Tobi reden, aber ich bin dafür viel zu schüchtern. Heute gehe ich etwas später ins Hotel zurück. Meine Eltern können das sowieso nicht kontrollieren, da sie ja noch im Krankenhaus sind. Ich betrete gerade das Hotel, als unser Auto angefahren kommt. Noch einmal Glück gehabt. In der Nacht kann ich wieder nicht schlafen.
12
Am nächsten Morgen sitze ich gerade am Frühstückstisch, als mein Vater sagt, dass wir vielleicht früher nach Hause fahren, da sich mein Bruder ja nun den Arm gebrochen hat. Meine Laune verschlechtert sich, als ich das hörte. Ich will auf gar keinen Fall nach Hause. Es ist hier doch gerade so schön und ich möchte Tobi ja noch sehen. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt um nach Hause zu fahren. Der Tag vergeht sehr langsam. Heute ist mir gar nicht nach Snowboard fahren zumute. Ich breche den Kurs etwas früher ab. Dafür gehe ich im Hotel in den Fitnessraum um meinen Körper in Form zu halten. Von dem vielen Essen im Hotel nimmt man schnell zu. Danach gehe ich ins Schwimmbad und in die Saunalandschaft. Dort entspanne ich mich in der Sauna. Beim Abendessen habe ich wieder bessere Laune, als mein Vater mir sagt, dass wir doch noch bis zum Sonntag bleiben. Nun haben wir Mittwoch Abend. Ich sitze mit meiner Freundin wieder in der Bar. Alex, Lars und die beiden Tobis sind auch wieder da. Wir sitzen aber nicht mit ihnen an einem Tisch. Heute ist besonders viel los im Hackl's Keller. Überall sind Lichterketten und Wunderkerzen aufgehängt. Die ganze Bar leuchtet. Es ist wieder sehr schön. Ich schaue zu Tobi. Er hört Diskman. Warum hört er bitte Diskman, wenn doch in der Bar auch laute Musik läuft? Naja, Jungs eben. Jetzt hat Tobi mich bemerkt. Ich schaue weg. Heute ist es wieder so langweilig wie gestern. Ich bestelle mir noch einen Cocktail. Als ich ihn ausgetrunken habe gehe ich. Meine Freundin begleitet mich noch runter zum Hotel. Scheiße, wir haben nach 24.00 Uhr. Die Tür für das Hotel ist schon zugeschlossen. Super ich habe natürlich keinen Ersatzschlüssel. Also bleibt mit nichts anderes übrig als zu klingeln. Der Inhaber des Hotels macht mir auf. Er wirkt sehr sauer. Er sagt mir, dass ich mir das nächste Mal einen Ersatzschlüssel mitnehmen soll, wenn ich wieder so spät komme. Ich warte auf den Aufzug. Ich fahre in den 3. Stock zu unserem Zimmer. Meine Eltern liegen schon im Bett und versuchen zu schlafen. Sie sind wohl ein bisschen sauer auf mich.
13
Der nächste Tag verläuft auch so wie die anderen Tage. Ich stehe auf, frühstücke, gehe auf die Piste, fahre Snowboard und bin dann so gegen 16.00 Uhr wieder im Hotel. Heute sind wir auch wieder in der Bar. Es ist genau dasselbe wie sonst auch. Ich sitze mit meiner Freundin an einem Tisch und Tobi sitzt mit seinen Freunden an einem anderen Tisch. Er ist so süß. Ich glaube ich habe mich mal wieder verliebt. Aber kann man sich in einen Jungen verlieben, den man gar nicht kennt, mit dem man noch nicht geredet hat? Es kommt ja auch auf den Charakter an, oder? Egal. Nachdem ich Tobi eine Minute lang angeschaut habe, trinke ich mein Getränk leer. Nun ist mir wieder langweilig. Ich habe keine Lust mehr auf die Bar und gehe runter ins Hotel.
14
Heute fahre ich mit meiner Freundin und einem weiteren Mädchen Snowboard. Inzwischen klappt es schon besser. Wir verirren uns. Nirgendwo ist ein Mensch zu sehen. Nirgendwo ist ein Lift oder eine Seilbahn. Wir bekommen ein bisschen Angst. Doch dann kommen wir zu einer abgelegenen Alm mitten im Wald. Dort verbringen wir die Mittagspause. Die Inhaber erklären uns den Weg ins Tal. Nach dem Essen fahren wir hinunter. Wir beschließen noch einmal ein bisschen ins Sportgeschäft zu gehen. Dort arbeitet ein Junge, den meine Freundin süß findet. Er kommt zu uns und fragt ob er uns was helfen kann. Wir sagen nein. Nach einer Minute kommt er wieder und fragt noch einmal. Wir müssen lachen. Wir gehen runter ins Hotel um unsere Snowboardausrüstung auszuziehen. Danach gehen wir noch einmal mit ganz normalen Kleidern ins Sportgeschäft. Auf dem Weg kommen uns Tobi und seine Freunde entgegen. Wir sagen ihnen Hallo. Im Sportgeschäft inszeniert meine Freundin ein Telefongespräch in dem sie vom Hackl's Keller spricht. Der Mitarbeiter bekommt es mit und sagt uns danach, dass er heute auch dorthin kommt. Wir unterhalten uns ein bisschen mit ihm. Er erzählt, dass er hier im Ort wohnt. Dann lädt er uns noch für morgen Abend zu sich nach Hause ein. Wir freuen uns. Heute ist Sektempfang im Hotel. Ich trinke zwei Gläser und fühle mich schon richtig betrunken. So hänge ich auch bei dem Abendessen da. Nach dem Abendessen gehen wir hoch in die Bar. Heute ist der letzte Abend von Tobi und seinen Freunden. Schade. Heute geht es voll ab. Wir tanzen zu der Musik. Tobi auch. Ich schaue Tobi an und er schaut zurück. Er lächelt, ich auch. Obwohl ich schon zwei Gläser Sekt hatte drinke ich noch etwas. Der Inhaber der Bar macht Fotos fürs Internet. Ich freue mich, als er auch ein Bild von Tobi und seinen Freunden macht. So kann ich mir das Bild aus dem Internet holen, wenn ich wieder zu Hause bin. Ich bin gut drauf. Ich bestelle mir noch etwas. Um 23.00 Uhr muss ich leider gehen. Ich ärgere mich, als ich in meinem Bett liege. Mehr als ein Blickkontakt ist mit Tobi nicht gelaufen. Kein einzigstes mal habe ich mich mit ihm unterhalten. Warum muss ich nur so schüchtern sein? Jetzt war es sowieso egal. Morgen würde Tobi abreisen und ich würde ihn nie mehr wieder sehn. Es ist dasselbe wie damals bei Dennis. Damals war ich noch zu jung für Liebe, aber jetzt fühle ich mich reif dafür.
15
Es ist morgen. Ich sitze beim Frühstück. Durch das Fenster kann ich Tobi sehen, der gerade seine Tasche ins Auto räumt. Ich genieße die letzten Augenblicke, in denen ich Tobi sehen kann. Ich schreibe mir das Nummerschild von seinem Auto auf. Keine Ahnung für was ich es brauche. Ich mache es einfach. Jetzt steigt er ins Auto noch einmal schaue ich zu ihm, dann wende ich mich dem Essen zu. Nach dem Frühstück erzählt mir meine Freundin, dass der Junge aus dem Sportgeschäft auch noch in die Bar gekommen ist und sie rumgeknutscht hätten. Toll, sie hat natürlich einen Jungen abbekommen, aber ich nicht.
Heute Abend waren wir ja bei ihm eingeladen. Er ist übrigens 23 Jahre alt. Heute bin ich das letzte Mal auf der Piste. Ich habe nicht sehr gute Laune. Ich bin traurig, weil ich Tobi nicht mehr sehen kann. Aber der Tag geht schnell vorbei. Nachdem ich meine Tasche gepackt habe, gehe ich runter ins Schwimmbad. Heute lasse ich das Abendessen ausfallen, da ich mit meiner Freundin gleich zu Christian, dem Jungen aus dem Sportgeschäft gehe. Dort angekommen schenkt er uns gleich ein Glas mit Bacardi Cola ein. Ein Glas reicht mir, aber er schenkt mir noch eins ein. Mir ist leicht schlecht. Dann kommt Sebastian rein, der auch im Sportgeschäft arbeitet. Er ist 19 Jahre. Danach gehen wir hoch in die Bar. Wir tanzen wieder ein bisschen. Ich habe sehr viel getrunken. Mir ist schwindelig. Nachdem ich mich verabschiedet habe, gehe ich um 23.00 Uhr. Vor der Bar steht Sebastian und telefoniert. Ich will an ihm vorbeilaufen, als er mich aufhält. Er bricht das Telefongespräch ab. Plötzlich fragt er mich, ob er mich küssen kann. Ich glaube ich habe mich verhört. Ich weiß nicht ob ich ja oder nein sagen soll, entscheide mich dann aber für nein. Er sagt, okay und tschüß. Was war das denn eben? Spinnt der? Hätte ich vielleicht ja sagen sollen? Nein, es war schon okay. Ich muss nun runter zum Hotel laufen. Noch immer ist mir schwindelig. Ich kann nicht mehr gerade laufen. Ich bin wohl sehr angeheitert. Ich habe keine Lust zu meinen Eltern ins Zimmer zu gehen. Aber ich muss, sonst würden mich meine Eltern suchen und dann bekomme ich sehr großen Ärger. Heute bin ich sehr müde und auch froh, als ich in meinem Bett liege. Ich mache mir noch einmal Gedanken über Tobi. Dann schlafe ich ein.
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Es ist sieben Uhr. Heute muss ich früher aufstehen, da ich noch etwas in meine Tasche einräumen muss. Danach gehe ich zum Frühstück. Ich nehme mir ein Brötchen für die Heimfahrt mit. Dann nutze ich die Zeit um noch einmal mit meiner Freundin zu reden. Wir unterhalten uns über gestern Abend. Ihr geht es nicht besonders gut. Sie war bis drei Uhr in der Bar und fühlt sich deshalb sehr müde. Sie hat Christian einen Brief mit ihrer Handynummer geschrieben, den sie heute Morgen bei ihm vor die Tür gelegt hat. Sie ist traurig, dass sie ihn nicht mehr sehen kann. Nun verabschieden wir uns voneinander. Das war nun der diesjährige Urlaub. Leider war kein Dennis dabei, aber dafür Tobi. Schade, dass ich mit ihm nicht geredet habe. Aber jetzt war sowieso alles vorbei. Auf der Fahrt bin ich sehr traurig, aber ich habe mir ja das Autokennzeichen von Tobi gemerkt und werde auch bald ein Foto von ihm haben. Zu Hause angekommen, räume ich erstmal meine Tasche aus. Morgen fängt die Schule wieder an, also lerne ich etwas für das Referat, dass ich morgen halten muss. Dann muss ich weinen. Es ist fast schlimmer als damals bei Dennis. Wie sollte ich den morgigen Tag denn in diesem Zustand überstehen? Nun gehe ich ins Bad. Dann lege ich mich ins Bett und versuche zu schlafen. Doch ich kann nicht. Ich muss die ganze Zeit an Tobi denken und daran, wie schön es doch im Hotel war. Morgen wieder in die Schule zu gehen ist für mich die Hölle.
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Nun bin ich wieder in der Schule. Das Referat überstehe ich ziemlich gut. Ich bin erleichtert. Als ich von der Schule heimkomme schaue ich gleich im Internet nach, ob das Foto von Tobi und seinen Freunden schon drinnen ist. Natürlich nicht, wäre auch zu schön gewesen. So vergehen die Tage. Immer noch sind die Bilder vom April nicht zu sehen. Manchmal bin ich noch sehr traurig und muss ein bisschen weinen. Das Foto ist immer noch nicht ins Internet gestellt worden.
Ab übermorgen gehe ich für eine Woche nach Frankreich. Es ist ein Schüleraustausch. Ich freue mich. Das ist eine gute Abwechslung. Wenn ich wieder zurück bin, würden die Bilder sicherlich im Internet sein. Ich freue mich. In Frankreich ist es schön. Dort liegt noch Schnee. Es erinnert mich doch alles sehr an den Skiurlaub. Ein Monat ist seitdem schon vergangen. Ich freue mich hier in Frankreich zu sein. So habe ich mal ein bisschen Abstand von zu Hause. Nach der ersten Nacht fühle ich mich sehr komisch. In der vergangenen Nacht habe ich doch tatsächlich von Dennis geträumt. Das war jetzt so lange her. Ich habe ihn schon fast vergessen. Warum muss ich ausgerechnet jetzt und hier von ihm träumen? Die Tage in Frankreich sind noch sehr schön. Wir gehen in die Stadt und ich kaufe mir viele Kleider. In Frankreich ist alles viel billiger als in Deutschland. Eine schöne Woche ist nun vergangen. Aber jetzt freue ich mich, dass ich wieder an meinen Computer kann, um die Bilder anzuschauen. Die Fahrt dauert elf Stunden. Als ich zu Hause bin packe ich meine Tasche aus und gehe sofort an meinen Computer. Ja, die Bilder vom April sind im Internet. Ich kann es kaum erwarten Tobi zu sehen. Ich schaue mir die einzelnen Bilder an, aber das Bild von Tobi ist nicht dabei. Ich schaue noch einmal, aber ich finde es nicht. Nein, das darf nicht wahr sein. Jetzt habe ich keine Erinnerung an ihn. Ich muss ihn vergessen.
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Einen Monat später sitze ich in meinem Zimmer packe mal wieder meine Tasche. Aber nur meine Handtasche. Heute gehe ich nach Frankfurt, um einen Jungen zu besuchen. Ich habe ihn vor zwei Wochen in Frankfurt kennen gelernt, kannte ihn aber schon aus dem Internet. Er heißt auch Dennis. Um 10 Uhr fahre ich los. Ich gehe noch ein bisschen durch Darmstadt und dann zum Hauptbahnhof, von dem ich mit dem Zug nach Frankfurt fahre. Ich stehe am Gleis 6, an dem der Zug abfährt. Ich fühle mich komisch. Ich beschließe wieder zu gehen. Als ich draußen bin fühle ich mich wie ein Feigling. Ich steige in die Straßenbahn. Ein Mädchen setzt sich neben mich und fragt mich etwas. Wir kommen ins Gespräch. Sie wohnt ganz in der Nähe von mir. Dort in der Nähe wohnt auch Dennis. Ich frage sie nach ihm. Nach der Beschreibung kennt sie ihn. Sie war schon mit ihm zusammen. Sie sagt mir seinen Nachnahmen. Wir sitzen nun schon über eine Stunde in der Straßenbahn. Wir wollen in die Innenstadt, sind aber beide in die falsche Straßenbahn eingestiegen. Was ein Zufall. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Eine Stunde später gehen wir noch zusammen einkaufen. Dann fahren wir auch noch mit dem Selben Zug nach Hause. Wir tauschen Handyynummern aus. Sie sagt, dass sie Dennis von mir erzählt. Ich freue mich. Ich werde ihn bestimmt bald wieder sehn. Ich freunde mich schnell mit dem Mädchen an. Es ist, als ob ich sie schon ewig kennen würde. Dann muss sie leider aussteigen. Ich bin so glücklich wie schon lange nicht mehr. Ich bin stolz auf mich. Wäre ich nach Frankfurt gefahren hätte ich Sarah nicht kennen gelernt. Den ganzen Tag laufe ich nun mit einem Grinsen im Gesicht rum. Am Abend kann ich nicht schlafen, ich bin jetzt schon so aufgeregt Dennis bald wieder zu sehen. Seit vier Jahren habe ich ihn jetzt nicht mehr gesehen. Ich fühle mich so gut. Was für Zufälle. Ich glaube, das Schicksal will es einfach so, dass Dennis und ich uns wieder sehen.
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Ich und Sarah schreiben uns gegenseitig E-Mails. Leider hat sie Dennis schon länger nicht mehr gesehen und konnte ihm daher auch noch nicht von mir erzählen. In der letzten Zeit habe ich sehr viel Stress in der Schule gehabt. Ich musste viele Referate halten. Aber heute ist endlich der letzte Schultag. Morgen geht es dann in den Urlaub. Ich freue mich schon sehr darauf. Nach den Ferien gehe ich auch auf eine neue Schule. Nun ist der erste Ferientag, ich sitze im Auto. Es ist sehr heiß. Vielleicht 30° C. Wir kommen in einen Stau. Es geht sehr langsam voran. Nach sieben Stunden Fahrt kommen wir dann endlich auf dem Campingplatz in der Nähe von Hamburg an. Nachdem mein Zelt aufgestellt ist schaue ich mir erst einmal den Campingplatz genauer an. Danach gehe ich zum See. Es ist sehr schön dort. Ich liege am Strand, sonne mich und lese ein bisschen von meinem neuen Buch. Dann schwimme ich ein par Runden im See, um mich abzukühlen. Am Abend ist es langweilig. Ich gehe schon um 22.00 ins Bett.
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Am nächsten Morgen wache ich schon sehr früh in meinem Zelt auf. Dort ist eine sehr warme und stickige Luft. Ich gehe raus. Meine Eltern sitzen schon beim Frühstück. Ich esse zwei Brötchen. Danach gehe ich in das Waschhaus um zu duschen und anschließend zur Halfpipe. Ich schaue den Skatern zu. Dort lerne ich auch zwei Jungen und ein Mädchen kennen. Wir gehen zusammen in den See baden. Zum Abendessen bin ich dann zurück am Wohnwagen. Danach gehe ich gleich wieder zur Halfpipe. Die zwei Jungen und das Mädchen sind auch wieder da. Wir unterhalten uns. Dann beobachte ich einen Jungen, der besonders gut Inliner fahren kann. Er ist sehr süß und ungefähr auch in meinem Alter. Er hat braungebrannte Haut, braune Haare und braune Augen. Ich stehe ja eigentlich gar nicht auf so dunkle, eher auf blonde Typen. Naja. Er ist mir auch schon einmal mit den Inlinern auf dem Campingplatz begegnet. Um 21.00 Uhr werden wir von der Security von der Halfpipe geschmissen, da Nachtruhe ist. Also gehen wir zum See und setzten uns in den Sand. Inzwischen sind wir ungefähr zehn Personen. Wir werfen Steine ins Wasser und ärgern Leute, die vorbei laufen. Das macht Spaß. Danach laufen wir noch über den Campingplatz. Um 23.00 Uhr gehe ich in mein Zelt und versuche zu schlafen. Doch das Zelt ist sehr kalt. Die halbe Nacht liege ich nun schon wach und zittere. Mir geling es aber doch ein bisschen zu schlafen.
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Heute ist es auch wieder sehr warm aber auch ein bisschen trüb am Himmel. Nach dem Frühstück gehe ich gleich wieder zur Halfpipe. Diesmal habe ich selbst meine Inliner an. Die Leute von gestern sind auch wieder da. Auch der süße Junge der so gut Inliner fahren kann. Er heißt Marcel, wie ich gehört habe. Ein schöner Name, für einen so schönen Jungen. Der Bruder von meiner Freundin unterhält sich mit Marcel. Dan fängt es auf einmal an sehr stark zu regnen. Meine Freundin, ihr Bruder und sein Freund und ich beschließen zusammen in das Hallenbad zu gehen. Eine Stunde später befinden wir uns am. Eingang. Es ist sehr voll. Kein Wunder, was soll man bei diesem Wetter auch anderes machen? Ich stehe gerade an der Kasse, als ich Marcel und einen anderen Jungen an der Bar im Schwimmbad sitzen sehe. Sie rauchen gerade. Ich freue mich. Zehn Minuten später bin ich schon im Wasser. Meine Freundin und ich suchen Marcel. Er ist auf der Rutsche. Wir rutschen auch. Er schaut zu uns. Er kennt uns noch von vorhin. Wir rutschen immer wieder. Es macht Spaß. Wir beschließen etwas zu essen. Marcel und sein Freund sitzen auch an einem Tisch und essen etwas. Der Bruder meiner Freundin will, dass wir uns zu den beiden an den Tisch setzen. Meine Freundin setzt sich schnell neben ihren Bruder, so dass ich neben Marcel sitzen muss. Aber es gefällt mir. Ich bin leicht nervös. Marcel schaut kurz zu mir und ich auch zu ihm. Wir reden aber nichts miteinander. Nach zehn Minuten gehen die zwei wieder ins Wasser. Später setzen wir uns in den Whirlpool. Marcel und der andere Junge sitzen auch dort drinnen. Es ist ein angenehmes Gefühl, wenn das sprudelnde Wasser auf der Haut prickelt. Ich möchte am liebsten für immer hier drin sein, mit Marcel. Aber unsere Zeit ist fast vorbei. Wir müssen aus dem Schwimmbad raus gehen. Wir gehen duschen. Marcel und der andere Junge duschen auch gerade. Was ein Zufall. Am Abend sind wir wieder zusammen am See. Als wir rauskommen, regnet es nicht mehr. Ich gehe zu unserem Platz. Nach dem Abendessen gehen wir wieder zum See. Heute ist nicht sehr viel los. Nachdem meine Freundin zu ihrem Wohnwagen gegangen ist, gehe ich noch einmal um den Platz, um Marcel heute noch einmal zu sehen. Als ich gerade an der Bar vorbeilaufe kommt er mir entgegen. Wir kommen ins Gespräch. Er sagt: "Du schon wieder". Ich muss grinsen. Er sagt, dass wir uns heute morgen auf der Halfpipe gesehen haben, dann im Schwimmbad und jetzt noch einmal. Ich frage ihn, ob er morgen wieder zur Halfpipe kommt. Er sagt, dass er wahrscheinlich kommen würde, wenn er ausgeschlafen hat, ungefähr um neun Uhr. Ich sage ihm Tschüß und gehe. Ich bin glücklich. Ich habe zum ersten mal mit ihm gesprochen. Er hat mich sogar angesprochen. Der Urlaub fängt an richtig schön zu werden.
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Am nächsten Morgen gehe ich gleich nach dem Frühstück zu meiner Freundin. Ich erzähle ihr das von gestern Abend. Heute stylen wir uns besonders für die Pipe. Es ist zehn Uhr. Ich und meine Freundin sitzen auf einer Rampe, aber Marcel ist nicht da. Hoffentlich kommt er noch. Wir warten noch bis um zwölf Uhr. Dann gehen wir. Schade, dass er nicht gekommen ist. Aber wir werden ihn heute bestimmt noch einmal sehen. Wir gehen zum See baden. Nach dem Abendessen fahre ich ein bisschen mit dem Fahrrad um den Platz. Ich werde von einem Jungen angesprochen. Er fragt mich ob ich heute Abend auch zum Seetheater komme. Dort ist heute ein Fest. Ich sage, dass ich vielleicht komme. Ich frage ihn wie alt er ist. Er ist 13. Er fragt mich wie alt ich bin. Ich sage 15. Darauf sagt er, dass ich in dem Alter von seinem Bruder bin. Ich frage ihn, wie sein Bruder heißt. Es stellt sich heraus, dass Marcel sein Bruder ist. Ich verabschiede mich und fahre schnell zu meiner Freundin, um ihr das zu erzählen. Sie ist überrascht. Wir beschließen zusammen mit ihrem Bruder und seinem Freund heute Abend an das Seetheater zu gehen. Das wird bestimmt toll werden. Nachdem ich geduscht habe style ich mich für heute Abend. Nach dem Essen hole ich meine Freundin ab und wir gehen runter zum See. Am Theater sind schon sehr viele Leute. Ich sehe Marcels Bruder Tim. Ich gehe zu ihm und sage ihm Hallo. Ich frage ihm, wo sein Bruder ist. Er antwortet, er sei im Wohnwagen und schaut Fernsehen. Super denke ich mir. Aber vielleicht kommt er ja noch. Tatsächlich. Eine halbe Stunde später sitzen meine Freundin, ihr Bruder, sein Freund, ich, Marcel und sein Freund Lars am See. Wir unterhalten uns. Dann gehen wir zusammen in die Bar vom Campingplatz. Marek und ich lächeln uns kurz an. So gegen 23.30 Uhr gehe ich.
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So ging das nun jeden Tag. Wir waren jetzt schon mindestens 20 Leute in der Clique. Wir haben viel zusammen unternommen und sind auch richtig gute Freunde geworden. Eine Woche und zwei Tage sind schon vergangen. Leider muss ich schon am Sonntag wieder heimfahren. Vor einer Woche hatte ich zum ersten Mal Kontakt mit Marcel. Die Zeit kommt mir so kurz vor. Heute sind wir alle zusammen in einem Freizeitpark. Es ist sehr schön dort. Als erstes fahren wir die Holzachterbahn. Ich sitze mit meiner Freundin vor Marcel und Jan. Es macht Spaß. Wir schauen uns noch das Foto, das von uns, während der Achterbahnfahrt gemacht wurde, an. Es ist schön, ich kaufe es mir aber nicht. Danach machen wir eine kurze Pause um auf Toilette zu gehen und zu rauchen. Marcel hat jetzt eine Freundin, die auch dabei ist. Schade. Naja es wäre sowieso nur eine Urlaubsbeziehung. Um sieben Uhr werden wir vom Freizeitpark abgeholt. Dort hat es uns viel Spaß gemacht. Am Abend gehen wir wieder an den See, trinken Alkohol und machen den Campingplatz unsicher. Wir versenken die Kippengräber im See und verarschen die Security. Es macht riesengroßen Spaß. Das ist der schönste Urlaub, den ich je gehabt habe.
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Am nächsten Tag treffen wir uns natürlich alle wieder. Inzwischen ist Mittwoch. Wir baden sonnen uns gerade am See, als es plötzlich wie aus Eimern schüttet. Schnell bringen wir unsere Sachen in Sicherheit und gehen dann im Regen baden. Es macht sehr viel Spaß. Nach zehn Minuten hört es wieder auf. Wir sitzen im Strandrestaurant. Später fängt es wieder an zu regnen. Nun gehen wir in die Bar und trinken alle zusammen einen großen Milchshake. Am Abend treffen wir uns wieder. Es ist mal wieder sehr witzig. Wir sitzen vor der Bar. Wir kommen nicht rein, weil die meisten noch keine sechzehn sind. Also gehen wir runter zum See. Dort setzen wir uns auf ein Schiff. Es soll eigentlich eine Art Spielplatz sein. Egal. Nach einer Weile gehen ich und meine Freundin für ein paar Minuten weg. Wir sind beide sehr traurig. Wir möchten am liebsten unser restliches Leben hier verbringen. Wir wollen am Sonntag doch noch nicht heim. Es ist doch alles so schön hier. Nach einer halben Stunde gehen wir wieder zurück zu den anderen. Sie merken gleich, dass es uns nicht sehr gut geht. Dann heitern sie uns auf und uns geht es schon wieder besser. Weitere zwei schöne Tage vergehen. Bis jetzt war ich jeden Tag mit der Clique unterwegs. Heute haben wir Freitag. Übermorgen fahren wir schon wieder nach Hause. Nachdem wir den ganzen Tag am See waren treffen wir uns um 20.00 Uhr am Sportplatz. Ich bin mit meiner Freundin und zwei Jungen unterwegs. Wir gehen in die Strandbar. Ich will aber eigentlich zu Marcel. Nach einer Stunde gehen wir dann auch endlich zurück zum Sportplatz. Die Clique sitzt auf dem Dach von einem Haus. Marcel ist heute besonders betrunken. Es klingt sehr witzig, wenn er redet. Wir beschließen zu einer Satanistischen Stelle im Wald zu gehen. Ich habe ein bisschen Angst. Wir laufen durch den Wald und es ist sehr dunkel. Ich habe Angst, dass wir uns verirren. Dann hält mich Marcel an der Hand. Ich fühle mich schon viel besser. Nach zehn Minuten kommen wir dort an. Ich sehe eine kleine Hütte, die aus Ästen gebaut ist. An den Wänden hängen Bildern von Satanisten. Um die Hütte sind Kreuze gestellt. Es ist sehr gruselig. Ich habe Angst, dass gleich einer von ihnen kommt und uns sieht. Plötzlich zerstören die Jungs die Sachen von den Satanisten. Ich finde das nicht sehr toll. Daraufhin gehen wir. Nach zwanzig Minuten befinden wir uns immer noch im Wald. Ich kann es nicht fassen, wir haben uns verlaufen. Die anderen Mädchen aus der Clique fangen an zu schreien und zu heulen. Ich fange an zu zittern. Oh Gott, vielleicht müssen wir hier übernachten. Meine Mutter hat mir ausdrücklich verboten dorthin zu gehen.
Ich klammere mich an Marcel. Er sagt, dass wir sicherlich bald wieder hier rauskommen würden. Ich glaube das nicht so richtig. Aber nach zehn Minuten sehen wir endlich wieder die Lichter vom Campingplatz. Ich bin erleichtert. Jetzt sind wir in Sicherheit.
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Heute Morgen bekomme ich erst einmal Ärger von meiner Mutter, da ich zu spät nach Hause gekommen bin. Aber ich kann ihr ja schlecht sagen, dass wir uns im Wald verlaufen haben. Nach dem Frühstück gehe ich gleich weg. Ich muss den letzten Tag noch ausnutzen. Ich gehe auf dem Campingplatz herum und mache Fotos. Danach gehe ich zu meiner Freundin. Sie ist wieder sehr traurig. Ich auch, aber wir wollen die restliche Zeit noch nutzen. Wir gehen an den See. Dort sind die anderen von der Clique. Wir machen Fotos von ihnen. Das ist eine schöne Erinnerung. Heute gehe ich mit meiner Familie in einem Restaurant essen. Danach geh ich schnell wieder zu der Clique. Heute ist wieder ein Fest am Theater. Jeder aus der Clique ist schon da. Wir laufen um den See und haben natürlich wieder viel Spaß. Dann setzen wir uns ans Theater. Dort ist Lagerfeuer. Ich schaue ins Feuer. Mir steigen Tränen in die Augen. Marcel kommt zu mir und tröstet mich. Ich muss anfangen zu weinen. Er sagt, dass wir uns nächstes Jahr alle wieder sehen würden und dass ein Jahr schnell vorbei geht. Er küsst mich auf die Wange und streichelt meinen Rücken. Es kitzelt. Mir geht es ein bisschen besser. Ich habe noch zwei Stunden Zeit, bis ich am Wohnwagen sein muss. Ich werde immer trauriger. Wir machen die letzten Fotos und tauschen alle Adressen aus. Um 23.30 fangen ich und meine Freundin an uns zu verabschieden. Ich muss wieder anfangen zu weinen. Nachdem ich alle umarmt habe, kommt Marcel noch einmal zu mir und umarmt mich ganz lange. Dann küssen wir uns noch kurz auf den Mund. Dann gehe ich. Ich laufe die dunklen Straßen vom Campingplatz entlang. Ich weine die ganze Zeit. So traurig war ich noch nie. Ich vermisse Marcel jetzt schon. Auf dem Weg begegne ich noch Marcel' s Bruder. Wir verabschieden uns noch. Dann gehe ich zum Wohnwagen. Am nächsten Morgen wache ich mit brennenden Augen auf. Es ist nicht zu übersehen, wie traurig ich gestern Abend war. Wir fahren um neun Uhr schon los. Als wir an unserem Treffpunkt vorbei fahren, sehe ich noch zwei Jungs von der Clique. Sie haben wohl die Nacht durchgemacht. Ich winke noch einmal. Jetzt ist der schöne Urlaub vorbei.
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Ich sitze im Auto und bin sehr traurig. Meine Augen schmerzen immer noch. Ich muss an die letzten zwei Wochen denken. Es war doch alles so schön gewesen. Wir waren am Ende fast 30 Leute in der Clique. Wir hatten so viel Spaß zusammen gehabt. Es war, als ob wir schon sehr lange befreundet gewesen wären. Wir haben so viel zusammen erlebt. Ich hab mich dort so wohl gefühlt. Am liebsten würde ich dort wohnen. Aber das geht leider nicht. Der Gedanke daran, dass wir uns alle erst nächstes Jahr wieder sehen würden ist sehr schrecklich. Meine Eltern sagen, dass wir wahrscheinlich nächstes Jahr nicht mehr dorthin fahren. Es hat ihnen dort nicht gefallen. Ich werde noch trauriger als ich das höre. Ich habe dort meine Freunde und ich will dort unbedingt wieder hin. Wir fahren an einen Rastplatz. Ich gehe auf die Toilette. Ich schaue in den Spiegel. Ich sehe nicht sehr gut aus. Man erkennt immer noch, dass ich geweint habe. Nach sechs Stunden Fahrt kommen wir wieder zu Hause an. Es ist ein komisches Gefühl jetzt wieder in mein Zimmer zu gehen. Am nächsten Tag weine ich noch einmal. So schlimm war es nicht einmal bei Dennis und Tobi. Jetzt habe ich den absoluten Nullpunkt erreicht.
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Heute gehe ich mit meiner Freundin ins Schwimmbad um mich ein bisschen abzulenken. Ich bin zwar immer noch sehr traurig, aber versuche alles schnell zu vergessen. Wir liegen auf der Wiese und sonnen uns. Hier ist es heißer als dort oben bei Hamburg. Im Urlaub bin ich ja auch nicht oft zum Sonnen gekommen. Unsere Clique war ja immer zusammen unterwegs. Meine Freundin und ich gehen runter zum Kiosk. Dort bemerke ich, wie mich ein Junge anschaut. Ich schaue ihn an und schaue wieder weg. Er sieht ein bisschen komisch aus, aber auch voll süß. Wir holen uns Pommes und gehen wieder hoch. Ich sehe den Jungen von eben mit ein paar anderen Jungs Volleyball spielen. Meine Freundin und ich setzten uns neben das Feld auf die Wiese und gucken zu. Der Junge bemerkt uns. Ich schaue ihn wieder an. Dann muss er leider gehen.
So ging das nun die ganze Woche. Jeden Tag war ich wieder im Schwimmbad und jeden Tag war der Junge auch wieder da. Unsere Blicke trafen sich immer wieder. Wenn er am Kiosk war, gingen meine Freundin und ich auch an den Kiosk. Bereits nach einer Woche wusste ich schon sehr viel über ihn. Er heißt Daniel. Er soll aber erst 14 Jahre alt sein. Bis jetzt habe ich ja immer ältere Freunde gehabt. So ging das dann den Rest der Ferien weiter. Ich war jeden Tag im Schwimmbad und sah ihn jeden Tag. Wir schauten uns oft an, manchmal lächelte ich sogar.
Jetzt sind die schönen Ferien vorbei. Ab Morgen gehe ich auf eine neue Schule. Ich bin aufgeregt, da ich nicht weiß, was mich dort erwartet. Aber eines weiß ich. Daniel geht auch auf diese Schule.
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Jetzt bin ich seit fünf Tagen auf der neuen Schule. Ich hab mich dort gut eingelebt. Daniel sehe ich fast jeden Tag. Wir gucken uns an, aber mehr auch nicht. Heute ist ein wichtiger Tag. Ich werde Dennis seit vier Jahren wieder sehn. Ich freue mich schon riesig. Ich bin aber sehr aufgeregt, da ich nicht weiß, wie er auf mich reagieren wird. Um 18.00 Uhr fährt mich mein Vater zu Sarah. Wir essen etwas und gehen dann um 20.00 Uhr zu einer Feier. Von Dennis ist noch keine Spur. Nach einer Stunde sehe ich seinen Bruder Kevin. Er sieht noch fast so aus wie früher. Eine halbe Stunde später sehe ich dann Dennis. Aber er hat eine Freundin. Schade. Dennis hat sich verändert. Wenn ich ihn einmal so gesehen hätte, hätte ich sicherlich nicht gewusst, dass das Dennis ist. Aber es ist trotzdem sehr schön ihn zu sehen. Sarah gibt mir ein Foto von ihm. Die Cousine von Dennis ist auch auf der Feier. Wir unterhalten uns mit ihr. Dann ruft sie Dennis zu uns. Jetzt soll ich ihm sagen, wer ich bin. Aber ich traue mich nicht. Dann geht er wieder weg. Manchmal schaut er mich an. Ich denke aber, dass er nicht weiß, wer ich bin. An diesem Abend stand Dennis noch drei Mal bei uns, aber ich habe meine Klappe einfach nicht aufbekommen. Jetzt bereue ich es. Warum bin ich nur so schüchtern. So eine Gelegenheit kommt so schnell bestimmt nicht wieder. Hoffentlich sehe ich ihn überhaupt noch ein Mal.
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Ein paar Wochen Schule sind jetzt vorbei. Ich hab schon viele Jungs kennen gelernt. Die Auswahl an der Schule ist wirklich mehr als groß. Mit Daniel ist aber noch nicht so viel gelaufen. Wir sehen uns sehr häufig, dann starren wir uns so zehn Sekunden lang an und gehen doch schließlich aneinander vorbei ohne etwas zu sagen. So läuft das immer ab, wenn ich ihm begegne. Manchmal bin ich auch schon in sehr peinliche Situationen durch ihn gekommen. Aber es gibt auf der Schule ja nicht nur Daniel. Da gibt es noch Timo. Timo ist Daniel sehr ähnlich, er hat auch braune Haare und schöne dunkle Augen. Ich habe Timo schon oft Abends auf irgendwelchen Partys oder anderen Veranstaltungen gesehen. Ich habe sogar seine Handynummer. Dann gibt es noch viele andere. Die meisten sind aber etwas jünger als ich, wie Daniel und Timo. Seit ich auf dieser Schule bin, kommen für mich so viele Jungs in Frage. Hier ist eine Liste
Liste der Jungen, mit denen ich etwas anfangen würde:
• Dennis
• Daniel
• Timo
• Timmy
• Manuel
• Simon
• David
So das war es erst einmal, denke ich. Am liebsten würde ich ja mit Marcel zusammen sein, aber das geht ja schlecht. Warum muss er doch auch so weit weg wohnen? Mir wird es auch wirklich nicht leicht gemacht.
Jetzt sitze ich hier an meinem Schreibtisch. Nun haben wir Herbstferien. Ich weiß gar nicht, wie ich zwei Wochen ohne Daniel und co. auskommen soll. Seit den Ferien habe ich Daniel nicht länger als 3 Tage einmal nicht gesehen. Doch einmal war es eine ganze Woche. Da war er mit seiner Klasse in der Jugendherberge.
Ich denke noch einmal an die Sommerferien. Wie schön die doch waren.
Doch jetzt sitze ich nun da und mir schwirren diese ganzen Namen in meinem Kopf herum. Aber für wen soll ich mich am ehesten entscheiden? Am meisten wird mir Daniel fehlen. Das weiß ich jetzt schon.
LOL, falls es wirklich jemand gelesen haben sollte, danke !!!
Ihr müsst jetzt bestimmt alle denken, wie ich bloß auf solche komischen Ideen komme.
Naja, also bis zu meinem nächsten Bericht! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Meinungsfreiheit, aber nicht im Rattenforum !!!
06.12.2005, 17:19 Uhr von
Deborah_de_Winter
Meine Liebhaberzucht kann man auf meiner HP anschauen. Sind viele tierische Bilder und Informatio...Pro:
das eigentliche Prinzip der Sache
Kontra:
Diskriminierung fremden Gedankengutes, auch wen es nicht öffentlich gemacht wurde.
Empfehlung:
Nein
Liebe Leserinnen und Leser,
heute möchte ich Euch einen komplett anderen Bericht präsentieren. Gegenstand dieses Berichtes ist eine Website die man unter www.Rattenforum.de erreicht. Ich möchte allen diese Website einmal mit allen positiven und auch negativen Seiten darstellen. Wie ich dazu komme einen Bericht spezielle über eine für Ratten errichtet Seite zu schreiben werden sich sicherlich einige Fragen. Die Antwort ist gespalten. Zum einen hatte ich vor langer Zeit eh vor diese Seite einmal vorzustellen, weil ich selbst seit 10 Jahren Rattenhalter bin. Zum anderen hat sich ein unschöner Umstand durch diese Seite bei mir eingenistet und dieser wird später näher erklärt werden. Lassen wir uns erstmal mit dem drum herum anfangen.
Wozu ist die Website überhaupt gut?
Hier kann man als Rattenhalter oder auch Tierschützer viel über Ratten erfahren. Es ist ein Forum mit verschiedenen Kathegorien wie Allgemeine Fragen, Verhalten, Erlebnisse Regenbogenbrücke (Kathegorie für verstorbene Ratten) usw. Man kann sogar hier vermittelbare Ratten finden, wenn man diese sucht oder auch zu vermittelnde Ratten bekannt macht. Das Prinzip was dahinter steckt ist das User andere User mit selbst gemachten Erfahrungen im Umgang mit Ratten versorgen und man sich eingehend mit den Ratten beschäftigt und im Sinne des Tierschutzes handelt. Auch das Thema Qualzucht wird unterstützt durch eine Bilderserie angesprochen. Eigentlich eine sehr gute Überlegung. Dazu aber später mehr.
Man kann nun einige der Themen als unregistrierter User besuchen und auch lesen, aber nichts in schriftlicher Forum beitragen. Hierzu muß man sich registrieren. Dazu sind Angaben wie Name und Email-Adresse Pflicht. Alles andere ist frei wählbar. Als registrierter User kann man dann eben auch Beiträge posten und man hat wie bei Ciao auch Zugang zur Community. Man kann Bilder der eigenen Ratten ins Fotoalbum hochladen oder z.B. auch eine Tierarztsuche im gewählten Postleitzahlengebiet betreiben. Diese Ärzte sind von den Usern an die Betreiber gegeben worden und sind geschult im Umgang mit Ratten. Auch private Nachrichten kann man untereinander verschicken und muß nicht erst einen Thread (Thema) aufmachen. Weiterhin kann man einige Fanartikel kaufen. Hierzu zählen Kalender, Postkarten ect. Also man hat schon einige Vorteile von der Mitgliedschaft, die übrigens kostenlos ist.
Gestaltung dieser Website !!!
Die Seite ist sehr übersichtlich und einfach bedienbar gestaltet. Man kann eigentlich fast nie in eine Sackgasse laufen, wenn man mal ein spezielles Thema sucht. Die Unterseiten laden sehr zügig und ich habe in der Zeit wo ich im Forum war, nicht Probleme mit diesen Dingen gehabt. Auch die Informationen dieser Seiten sind sehr gut, aber auch nicht 100% komplett. Die Fotos für die verschieden farbigen Ratten sind von guter Qualität und mindern auch nicht die Ladezeit. Die Gestaltung über die verschieden bekannten Qualzuchten ist nicht wirklich komplett bzw. 100% auf Fakten grundiert. Kann man auch nicht unbedingt erwarten, denn das unterliegt meist der Genetik der Tiere und die muß auch erstmal erforscht sein. Erst dann hat man Fakten und kann ein Qualzucht richtig belegen.
Im großen und Ganzen kann ich allerdings in diesem Bereich nicht meckern.
Die soziale Einstellung innerhalb der Gemeinschaft !!!
Tja dieser Bereich wird wohl etwas länger ausfallen. Hiervon lebt eine Gemeinschaft ja schliesslich und ist sehr diverenziert. Es kommen hier die unterschiedlichsten Altersgruppen zusammen und genauso Vielfältig sind auch die Meinungen zu ebenso vielen Themen. Eine soziale Richtlinie wird allerdings von den Nutzungsbedingungen vor gegeben. Hält man sich nicht an diese sog. Netiquette gibt es wie beim Fussball Verwarnungen und dann teilweise Sperrung oder kompletter Rauschmiss. Die Leute die für die Einhaltung dieser Regeln sorgen sind die sog. Moderatoren oder Admins. So ist ja auch alles richtig. Im Allgemeinen halten sich auch alle dran und es herrscht hauptsächlich auch ein guter Ton innerhalb der Gemeinschaft. Das ist auf jeden Fall mal positiv anzumerken. Es gibt aber auch die Kehrseite der Medaille. Genau diese durfte ich auch öfters beobachten bzw. auch zum Schluss selbst noch erleben, bevor ich mich nach kurzer Auseinandersetzung mit dem Admin des Forums habe löschen lassen. Dies ist der zweite Grund den ich am Anfang des Berichtes angesprochen habe. Hier werde ich auch Schreiben wie es dazu gekommen ist.
Einige Umstände die mir vor meinem Ausscheiden aus diesem Forum öfters begegnet sind, ist die Anfeindung von Personen die bestimmte Themen aus den verschiedensten Gründen angesprochen haben. Diese Themen lassen sich mit folgenden Worten beschreiben:
1. Zucht/Vermehrung
2. Genetik bei Ratten
3. Vererbungslehre
Alle Worte die mit diesen Bereichen irgendwie in Verbindung stehen könnten werden nicht nur angefeindet, ob wohl meist am Anfang nicht der Grund für diese Frage bekannt ist, sondern am Schluss auch abgebrochen und man wird schon wegen so was verwarnt. An dieser Stelle möchte ich Euch mal einen kurzen Textauszug von den AGB’s speziell für diesen Bereich vorstellen.
(Anfang kopierter Bereich)
1. Forum von und für Rattenliebhaber
Rattenforum.de ist ein tierschutzorientiertes Liebhaberforum. Daher sind folgende Themengebiete verboten:
- Vermehrung und die praktizierte Zucht
- Tierquälerei in jeglicher Form, dazu zählen auch die Empfehlungen von Laufrädern, Hamsterbällen etc.; siehe hierzu auch die Richtlinien des TVT
- das Verfüttern von Ratten
…..
5. Rattenvermittlung
Da absichtlich vermehrte/gezüchtete Ratten hier nicht vermittelt werden dürfen, muss man (nicht nur) im Notfallforum immer mit kritischen Fragen rechnen. Dies ist auch so erwünscht.
Ratten aus sog. Notfällen, in denen kein Ende / keine Lösung erreichbar ist, dürfen ebenfalls nicht vermittelt werden ("Fass ohne Boden").
Beispiele dafür wären z.B. Labor- und "Futter"tiere, die weiterhin gezüchtet/vermehrt werden, keine Aufgabe der gemischtgeschlechtlichen Haltung usw.
(Ende kopierter Bereich)
Im Klartext heißt das Mund halten zu all diesen Themen, auch welche die damit Verwand zu sein scheinen. Dabei ist es egal ob man sich evtl. sachlich mit dem Thema Zucht bzw. Vererbungslehre bei Ratten auseinander setzen will oder nicht. Es gab da mal eine Person die einfach nur fragte, ob hier jemand etwa über Farbgene bei Ratten wüsste und wie die Vererbung funktioniere. Der Grund dieser Frage war einfach nur das Interesse an diesem Wissen, aber nicht die Absicht zur Zucht ect. Gut man kann nie wissen, aber ich nehme das jetzt nur als Beispiel. Diese Person wurde angefeindet und der Threat nachher geschlossen.
Die Betreiber dieses Forums haben es sich hier zur Aufgabe gemacht jegliches Nachfragen nach solchen Dinge im Keim zu ersticken und in diesem Bereich keinerlei Aufklärung zu zu lassen. Nach deren Ansicht besteht wohl eine große Gefahr, alleine durch das Wissen das bei einer evtl. Aufklärung entsteht, dass es einen Überfluss an Rattenwelpen gibt die dann entweder verfüttert, getötet oder ausgesetzt werden. Tiere dieser Herkunft werden auch nicht über das Rattenforum vermittelt (auch ok so). Nur ist das logisch gesehen falsch. Jemand der es darauf ansetzt Ratten nur zu vermehren der wird es auch ohne Wissen über die Genetik dieser Tiere tun und nicht erst nach der Aufklärung. Mit der Aufklärung könnte man evtl. die Richtung umpolen. Ist zumindest mal mein Gedanke gewesen.
Einige die meine Berichte lesen wissen auch über einen Bericht den ich im Sommer verfasst habe und der den Titel trägt „Meine Hobbyzucht“. Hierin habe ich kurz einen Einblick in die Zucht von „mongolischen Rennmäusen“ und „Ratten“ gewährt. Genau dieser Bericht war auch Schuld an dieser oben erwähnten Auseinandersetzung. In der Zeit wo ich im Rattenforum registriert war, habe ich mich stets an die Netiquette gehalten. Ich war immer freundlich, habe nie das Thema auf Zucht oder Vermehrung oder gar Vererbung bei Ratten gelenkt. Dies gilt für Threats genauso wie für private Nachrichten. Ich habe auch nie einen Threat eröffnet wo ich Ratten zur Abgabe angepriesen habe. Also habe ich nirgends gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen. Der Bericht von mir ist nun schon ein paar Monate alt und erst vor ein paar Wochen bekam ich eine Mail in der mir mitgeteilt wurde, dass ich wegen „Vermehrung“ für den Vermittlungsthreat gesperrt werde. Ich habe nicht schlecht gestaunt, was der Admin nun von mir wollte. Also erstmal zurück gemailt, ob da nicht jemand alle beisammen hätte und was ich denn gemacht hätte. Der Grund für die teilweise Sperrung war lediglich dieser eine Bericht.
Genau dieser Grund irritiert mich und hat mich auch im ersten Moment böse gemacht. Denn ich habe nicht gegen die AGB’s verstoßen, da ich nie davon im Rattenforum gesprochen habe oder Ratten dort zur Vermittlung frei gegeben habe. Alleine das Verfassen dieses Berichtes und auch schon die Denkweise die ich an den Tag gelegt habe, reicht aus um mich dort auf eine bestimmte Weise zu „kastrieren“. In den AGB’s steht lediglich das man diese Themen hier nicht ansprechen darf, habe ich auch nicht. Aber so ein Gedankengut reicht dann wohl doch aus. Also den Gedankengang von deren Seite aus muß ich nun wirklich nicht verstehen.
Auch die Hinweise das ich mich an die AGB’s gehalten habe (siehe oben) wurde nicht berücksichtigt. Es ist ja für einen Admin ein leichtes die Postings auszumachen die man dort getätigt hat.
Fazit !!!
Ich hatte das Rattenforum seit ein paar Jahren zu meinen beliebtesten Plattformen gezählt. Seit diesem Vorfall tue ich das nicht mehr. Mir ist gezeigt worden, dass alleine das andere Gedankengut und das verfassen solcher Gedanken schon zum Auschluss der Gemeinschaft führt. Die Gründe die dahinter stecken die Fragen in dieser Richtung aufwerfen oder das man sich damit auch ethisch auseinander setzt sind denen sch…. egal. Die Ironie an dem Ganzen ist nur, dass ausgerechnet dieser Teil der Zucht nie wirklich zustande gekommen ist. Die Ratten die ich mir für die Zucht ausgeschaut hatte, wollte einfach nicht zusammen finden. Also sind es nun doch recht liebe Haustiere bei mir geworden. Ich habe also keine Zucht mit den Tieren angefangen, obwohl ich es eigentlich vor hatte. Auch habe ich keinen weiteren Versuch dessen unternommen, was dem Ganzen gezeigt hat, dass wirklich dieses Gedankengut ausreicht um viele Probleme zu bekommen. Dabei ist es nicht ausschlaggebend, ob man das auch im Forum hat durchblicken lassen oder nicht. Hier kann ich nur sagen, wer da gegen den Strom schwimmt oder nur denkt hat keine Toleranz zu erwarten, die Meinungsfreiheit wird da im Keim erstickt.
Dabei ist es durchaus möglich diese Themen in das Forum mit einzubeziehen. Das Rennmausforum in dem ich auch bin (gleicher Aktivitätsstatus wie im Rattenforum) geht damit sehr liberal um. Dort wird die Meinungsfreiheit groß geschrieben und auch solche Fragen zu diesen verhaßten Themen wie im Rattenforum werden dort vernünftig behandelt. Dabei wird auch unterschieden ob es nur sinnlose Vermehrung oder richtige Zucht ist. Man kann hier wirklich auf jede Frage eine tolerate und freundliche Antwort erwarten ohne mit einem verbalen Angriff rechnen zu müssen. Da kann sich das Rattenforum noch ordentlich was im Umgang mit Meinungsfreiheit abgucken.
Zum Schluss bleibt da nur noch die Bewertung und die fällt sehr mager aus. Ich vergebe grade mal 1 Stern und den hat die Aufmachung und der Grundgedanke, nämlich die Information über Ratten, eingebracht.
Über Kritik egal welche zu diesem Bericht freue ich mich auf jeden Fall. Mich interessiert einfach nur was andere z.B. ihr davon haltet. Ich habe mich nach dieser Sache selbst löschen lassen, weil ich diesem Verein nicht mehr angehören wollte und nichts weiter von den lernen kann.
Drachenherz2004 für Ciao
Deborah_de_Winter für Yopi
Siamratte1978 für Dooyoo weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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sascha6525, 14.03.2006, 00:51 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
freu mich über Gegenlesungen. <br/>sh, Sascha6525
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nuova, 27.01.2006, 13:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich kenne diese Seite nicht <br/>aber du hast mich neugierig gemacht <br/>LG Angela
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Mandäer
Pro:
eigentlich gut
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Mandäer
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Mandäer sind Angehörige eines monotheistischen Glaubens mit 40.000, der wie Judentum, Christentum und Islam eine abrahamitische Religion ist und somit teilweise auf dem Alten Testament basiert. Die Mandäer (von aramäisch manda, Erkenntnis) werden auch Nazoräer oder Sabier, teilweise irreführend auch Johannes-Christen (da ihr Christos - Gesalbter - Johannes der Täufer sei) genannt. Die Kultsprache, das Mandäische, und häufig auch Alltagssprache, ist ein ostaramäischer Dialekt.
Geschichte
Die Mandäer gehen vermutlich auf die Täuferbewegung in jüdischen und judenchristlichen Sekten (besonders Elkesaiten) zurück, die zur Zeit der Entstehung des Neuen Testaments in Palästina und Syrien existierten. Im 1. oder 2. Jahrhundert n. Chr. sind sie, vermutlich wegen Verfolgung, über Syrien in den Irak emigriert.
Historiker und Religionswissenschaftler vermuten, dass die Geburtsgeschichte des Täufers bei den Evangelisten Matthäus und Lukas und bei den Mandäern von früheren Täufergruppen übernommen worden sind.
Vor Entdeckung des Mani-Codexes glaubte man, der Vater des Religionsstifters Mani sei Angehöriger dieser Täufergruppe gewesen. Heute weiß man, daß es sich dabei um die nicht mit dieser Gruppe identischen Elkesaiten handelte.
Der Glaube
Der synkretistische Glaube der Mandäer enthält jüdische, christliche und gnostische Elemente. Johannes der Täufer wird als Reformator ihrer Religion angesehen, Jesus hingegen als falscher Prophet. Johannes taufte nicht nur Jesus, sondern auch den mandäischen Erlöser, Manda d-Hajje (Erkenntnis des Lebens). Dieser wurde vom obersten Gott (Mana rurbe) auf die vom gefallenen Demiurgen Ptahil geschaffene Erde (Tibil) gesandt, um dem fleischlichen Adam (Adam pagria) und dessen Gattin Hawa die Offenbarung über ihre Herkunft zu bringen, damit sie durch wahres Wissen zur Erlösung finden. Nach der Erschaffung der Welt hat er eine Höllenfahrt unternommen, um die bösen Mächte zu überwinden und zu fesseln. Manda d-Hajje hilft den Seelen der Toten bei ihrem Aufstieg in die Lichtwelt, bei der sie die von Dämonen bewachten Wachstationen durchqueren müssen. Bei der Schöpfung liess sich Ptahil von der Dämonin Ruha (der christliche Heilige Geist) helfen. Am Ende der Tage wird Hibil (der himmlische Abel als Lichtgestalt, der oft mit Manda d-Hajje gleichgesetzt wird) alle frommen Seelen aus der Unterwelt erlösen, ebenso Ptahil und seinen Vater Abathur.
Grundsakramente der Mandäer sind die Erlösung durch wiederholte Taufe, die in sonntäglichen Gottesdiensten und bei besonderen Anlässen (Hochzeit, nach Geburt, bei Tod) in fließendem Wasser, zumeist im Mandi-Becken, stattfindet, und die nicht-öffentliche Toten- und Seelenmesse, die dem Aufstieg der Seele dienen soll. Zu den Riten gehört auch eine kultische Mahlzeit (Abendmahl), bestehend aus Pihta, Brot, und Mambuha, einem Trank aus konsekriertem Wasser. Dieses wird vom Priester stehend "bereitet" und von den Gläubigen "genommen". Taufe und Mahl weisen etliche Parallelen zum syrisch-christlichen Ritus auf und gehen auf gemeinsame Wurzeln zurück.
Zu den Verboten gehören - neben den sich in den zehn Geboten findenden - jede Form von Selbstverstümmelung einschliesslich der Beschneidung, freiwillige sexuelle Askese und das Trinken von Alkohol.
Die Priesterschaft ist hierarchisch unterteilt in Tarmide (Jünger) und Ganzbare (Schatzmeister = Bischöfe), Oberhaupt ist der Ris Ama. Heute sind die oberen hierarchischen Ränge teilweise unbesetzt.
Das heilige Buch der Mandäer ist das Sidra Rabba (auch Ginza). Auszug nach Lidzbarski:
"Wenn Johannes in jenem Zeitalter Jerusalems lebt, den Jordan nimmt und die Taufe vollzieht, kommt Jesus Christus, geht in Demut einher, empfängt die Taufe des Johannes und wird durch die Weisheit des Johannes weise. Dann aber verdreht er die Rede des Johannes, verändert die Taufe im Jordan und predigt Frevel und Trug in der Welt. Christus wird die Völker spalten, die zwölf Verführer ziehen in der Welt umher. In jenem Zeitalter bewährt euch, ihr Wahrhaftigen."
Der Ginza (Schatz) ist in zwei Teile unterteilt, der Rechte Ginza enthält mythologische, kosmologische und moralische Traktate, der Linke Ginza Hymnen und Lieder über das Schicksal der Seele. Erzählungen über Johannes den Täufer enthält das Johannesbuch (oder Königsbuch). Das Gebetbuch der Mandäer ist das Qolasta, das Liturgien für Taufe und Seelenmesse enthält. Der Mandäismus ist die älteste noch existierende gnostische Religion ("Gnosis" (gr.) und bedeutet "Wissen", "Erkenntnis"). Ihre Weltanschauung basiert auf dem gnostischen Dualismus, welcher die Welt in zwei Ebenen teilt: Dem mandäischen Verständnis nach leben die Menschen in der von Finsternis beherrschten Welt, die ein jeder mit dem eigenen Tod verlässt und in der alle Seelen nach dem Passieren mehrerer Wachtstationen- samt Höllenwächter- Erlösung im Lichtreich finden. Die Mandäer glauben an einen Boten, der alle Seelen aus der Welt der Finsternis ins Licht führt und somit das Weltenende hervorruft. Denn dann existiert allein die Lichtwelt und die Zeit des Leidens und der Qualen sind vorüber. Die Schöpfungsgeschichte der Mandäer ist der jüdisch-christlichen sehr ähnlich. Beide Religionen begreifen Adam und Eva als das erste Menschenpaar. Der Mandäismus jedoch beschreibt die Geburt Evas nicht mit der Entstehung aus Adams Rippe, sondern als Gabe der Lichtwelt an Adam. Daraus lässt sich die in der heutigen Zeit vorherrschende Gleichberechtigung der Frau ableiten. Die jahrhundertelange Herrschaft der Perser über die Mandäer hinterließ deutliche Spuren innerhalb des Mandäismus. Trotzdem sei, laut Kurt Rudolph, ihre Religion als eigenständig zu begreifen.
Das heilige Buch der Mandäer, die Sidra Rabba oder auch Ginza ("Schatz") genannt wird, ist in zwei Teile untergliedert: Die Glaubenslehren und Mythen sind in der "Rechten Ginza" zu finden. In der "Linken Ginza" sind im Gegensatz dazu die heiligen Schriften sowie alle Regelhinweise zur Durchführung traditioneller Rituale enthalten. Im Mandäismus ist neben der Bestattung und der Totenfeier, die Taufzeremonie zentral. Sie geht auf die Lehren Johannes des Täufers zurück, den wichtigsten Propheten dieser Religion. Die Taufe wird nicht allein ein einziges Mal im Leben vollzogen, wie es zum Beispiel im Christentum der Fall ist. Die Mandäer haben die Vorstellung, dass sie während einer Taufe, Masbútá genannt, der Lichtwelt am nächsten sind und nehmen sie deshalb jede Woche, zumeist sonntags, vor. Durch das rituelle "Untertauchen" glauben sie die Vergebung aller Sünden, die Heilung von Krankheiten und die Vertreibung von Dämonen, sowie eine Reinigung des Körpers nach Menstruation und Geschlechtsverkehr erreichen zu können. Die mandäische Taufe findet traditionell in einem fließenden Gewässer ("Jordan" genannt) statt. Im weißen Gewand wird der Gläubige von einem Priester in das Gewässer geführt und untergetaucht. Der Vorstellung nach hält das Leben für einen kurzen Moment an, um nach der Taufe als frisch und klar von Neuem zu beginnen. Die Masbútá ist gerade deshalb so wichtig, weil sie zusammen mit der Seelenmesse die Voraussetzung für die Erlösung der Seele bildet. Früher hatte die Taufe eine derart zentrale Bedeutung, dass ungetaufte Kinder nicht zur mandäischen Religionsgemeinschaft zählten. Der Mandäismus ist keine missionarische Religion. Es existiert kein Gesetz, das den Angehörigen dieser Religionsgemeinschaft das Übertreten zu einer anderen Religion verbietet oder Angehörigen anderer Religionen, das Konvertieren zum Mandäismus verwehrt. Durch Heirat oder Zwangsheirat bzw. Zwangskonvertierung verlieren Mandäer jedoch ihre Zugehörigkeit zur Religionsgemeinschaft.
Jahrhundertelange Verfolgung
Wissenschaftliche Forschungen über Herkunft und Geschichte der Mandäer hat bislang noch keine verbindlichen Ergebnisse erzielt. Gesichert ist die allgemeine Beobachtung, dass die Mandäer immer wieder von Moslems verfolgt und aus ihren Siedlungsgebieten vertrieben wurden. Für die Moslems sind sie keine Angehörigen einer im Koran erwähnten Schriftreligion. Sie gehören somit auch nicht zu jenen Menschen, die dem Schutz der islamischen Gesellschaft unterliegen. Seit dem Machtübertritt von Saddam Hussein 1979, sehen sich die Mandäer verstärkt Anfeindungen gegenüber: Von 1991 bis 1993 wurden die in den Marschen (Sumpfgebiete im Irak) lebenden Mandäer Opfer eines erneuten Vernichtungsfeldzuges. Das Regime Saddam Husseins ging mit brutaler Härte gegen die Bevölkerung in den Sümpfen zwischen Basra, Amara und Nasirija vor. Man vermutete in dieser Region die Operationsbasen schiitischer oppositioneller Gruppen. Viele Mandäer wurden getötet.
Heutige Situation im Irak
Seit dem Sturz Saddam Husseins 2003, ist die Situation für die Mandäer noch bedrohlicher geworden. Öffentliche Demütigungen, Entführungen und Zwangskonvertierungen haben in jüngster Zeit zugenommen. Seit dem Fall des irakischen Regimes meldet "The Sabaean Mandaean Association of Australia" (SMAA) 20 Vergewaltigungen von mandäischen Frauen, wobei mit einer sehr viel höheren Dunkelziffer gerechnet werden muss, da die meisten Opfer, aus Angst vor erneuten oder massiveren Repressalien, nicht wagen, über ihre Situation zu sprechen. Im Irak wird die Vergewaltigung einer Mandäerin nicht bestraft, denn nach vorherrschender Überzeugung gehört dies zur Reinigung der Ungläubigen und gilt somit nicht als Verstoß gegen das Recht. Vergewaltigungsopfer erfahren hier keine Gerechtigkeit. Desweiteren nehmen Berichte zu über diskriminierende Maßnahmen und Schikanen gegen Mandäer: grundlose Entlassungen, Hausenteignungen, Verhaftungen, Ausschluss aus Regierungsämtern und andere diskriminierende Maßnahmen gemeldet. Die Frauen wurden gezwungen, Kopftücher zu tragen. Junge Männer mussten während des Krieges den Militärdienst antreten und der Regierung dienen, obwohl ihnen ihre Religion das Töten strengstens verbietet.
Mittlerweile sehen sich Mandäer nicht selten gezwungen, ihre eigene Religion, ihre eigene Tradition zu leugnen, was ihren Lehren nach eine der größten Sünden gleichkommt. Sie konvertieren "freiwillig" zum Islam und nehmen aus Angst vor Verfolgungen und Demütigungen muslimische Namen an. Sie fürchten muslimische Extremisten und gehen dazu über, ihre Herkunft zu leugnen. Jene, die nicht freiwillig handeln, werden dazu gezwungen. Der Shiiten-Führer und Jurist Ayatollah Al-Hakeem verbreitete 2003 auf seiner Homepage die Meinung, dass die Mandäer entweder getötet oder zum Islam gezwungen werden müssen. Dieses erzwungene Loslassen der eigenen Traditionen, der eigenen Religion, bedeutet nach Auffassung von Saidi den fortschreitenden Untergang des Mandäismus. Schon jetzt gibt es die große Befürchtung, dass die mandäische Kultur nicht überleben wird.
Die Hetze zeigt ihre Wirkung und veranlasst die muslimische Bevölkerung zu Greueltaten an Mandäern:
"Verbrennt den dreckigen Ungläubigen", riefen die muslimischen Männer nach dem Sturz Saddams 2003, als sie einen siebenjährigen mandäischen Jungen bei lebendigem Leib verbrannten (SMAA). Karam Majeed, der eine Organisation zum Schutz mandäischer Kultur gegründet hat, stuft Gewalttätigkeiten dieser Art als höchst bedenklich ein. Anhänger einer Religion als "unsauber" zu bezeichnen, hat in islamischen Ländern zur Folge, dass jene, die damit in Verbindung gebracht werden, als vogelfrei gelten. Muslime können Mandäer auf offener Straße ermorden und fühlen sich weniger als Täter, als vielmehr als Wohltäter.
Die SMAA berichtet von einem schrecklichen Vorfall in Hay Al-Shurta, einem Vorort von Bagdad. Dort wurde Rafid Al-Khamisy am 20. Dezember 2003 von Moslems gezwungen, seine Religion zu verleugnen und zum Islam überzutreten. Als er sich weigerte, wurde er von muslimischen Mitbürgern getötet. Dies geschah in aller Öffentlichkeit.
In Falluja wurden, laut Berichten der SMAA, im Januar 2004 35 Familien zwangskonvertiert. Vor allem Frauen und Kinder sind hier die Leidtragenden. Berichten Erica Hunters zufolge, die sich im Zuge ihrer Professur an der Universität von Melbourne, Australien, u.a. mit dem Mandäismus beschäftigt, würden sie entführt, ihren Familien entrissen, um an der Seite eines fremden Mannes zu leben. Hinzu kommt, dass sie zur Ausübung einer Religion gezwungen würden, die nicht die ihre wäre. Derartige Entführungen von Frauen, die zugleich eine Zwangskonvertierung zur Folge haben, sind laut Hunter keine Seltenheit mehr.
Außerdem berichtet Hunter, dass mandäische Ehepaare zur Scheidung gezwungen würden, um sie daraufhin mit muslimischen Partnern zwangszuverheiraten. Ist man einmal zum Islam übergetreten, sei es nun freiwillig oder unter Androhung von Gewalt, besteht keine Möglichkeit, diesen Schritt rückgängig zu machen. Man würde sich in einem islamischen Land in Lebensgefahr begeben.
Heutige Situation im australischen Exil
Mandäer sind vor der Verfolgung durch Muslime nicht einmal im Exil sicher. Der GfbV liegen trotz ausführlicher Recherchen keine genauen Zahlen über die in Australien lebenden Mandäer vor. Allein in Sydney leben ca. 2.000 Mandäer, die sich täglichen Diskriminierungen innerhalb der Lager ausgesetzt sehen. Sofort nach der Einreise werden mandäische Flüchtlinge in Auffanglagern untergebracht. Auf eine Entscheidung über ihre Asylanfrage warten sie dann in streng von der Außenwelt abgeschotteten, bewachten Haftanstalten. Berichten Barney Zwartz‘, Reporter der australischen Tageszeitung "The Age" zufolge, wurden sie dort von muslimischen Asylsuchenden schikaniert und brutal unterdrückt. Eine Familie wurde mit Urin übergossen und daran gehindert, sanitäre Einrichtungen zu benutzen. Nachts verschafften sich muslimische Extremisten Zugang zu ihrem Zimmer und bedrohten die ganze Familie. Mary Elizabeth Hansen von der "Coalition for the Defense of Human Rights" (Koalition zum Schutz der Menschenrechte) berichtet im November 2003, dass Mandäer in den Anstalten gezwungen werden, muslimische Kleider zu tragen und muslimisch zubereitete Speisen zu essen, die dem mandäischen Reinheitsgebot widersprechen. Mandäische Erwachsene und Kinder nehmen oft nichts anderes als Reis zu sich, um ihre religiösen Regeln nicht zu verletzen. Der Gesundheitszustand dieser Kinder sei aufgrund der mangelnden Abwechslung als sehr schlecht zu beurteilen. Sie weist sogar auf Zwischenfälle hin, in denen muslimische Köche die speziell für Säuglinge zubereitete Suppe mit Chili-Schoten und Curry würzten. Die australische Regierung unternimmt nichts, um religiösen Minderheiten, die aus Angst um ihr Leben aus der eigenen Heimat geflohen sind, Schutz vor weiteren Repressalien zu gewähren. Religiös begründete Verfolgung und Schikane in staatlichen Strafanstalten werden ignoriert. Solche Vorwürfe passen, wie Elizabeth Kendal, Forscherin und Autorin der World Evangelic Alliance (WEA) kritisiert, einfach nicht ins liberale Bild eines Landes, in welchem Religionsfreiheit als Tugend gilt. Und auch das "Department of Immigration and Multicultural and Indigenous Affairs" (DIMIA) ist, laut Amnesty International, oft einfach blind gegenüber Hilferufen der Mandäer. Ai hat die Fälle von mehreren hundert Inhaftierten aufgenommen. Sie scheinen darauf zu spekulieren, dass sich mandäische Asylantragssteller letztlich doch noch zur Rückkehr in ihre für sie so bedrohliche Heimat entschließen, wenn auch von seiten der Regierung nichts gegen solche Ungerechtigkeiten unternommen wird und diese Problematik in den Straflagern weiterhin vertuscht wird.
Veränderungen in der Religionsausübung
Den in Schweden lebenden Mandäern ist es seit Oktober 2003 möglich, ihre Religion öffentlich zu praktizieren. Dort haben Mandäer in Eigenregie und ohne staatliche Hilfe den ersten mandäischen Tempel erbaut, der es den Gläubigen nun ermöglicht, die traditionelle Taufzeremonie am fließenden Gewässer durchzuführen. Der Bau dieser Anlage stellt eine Ausnahme dar, denn vor allem in der Diaspora sind die Mandäer heute gezwungen, ihre traditionellen Riten den neuen Lebensverhältnissen anzupassen. So hat sich in den vergangenen Jahrzehnten in der Durchführung ihrer Religion nachweislich vieles verändert. Traditionen haben sich gelockert, Rituale haben sich in der industriellen Welt gewandelt und bestehen nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form. Berichten Dr. Qais Saidis zufolge, betrifft dies auch die Mandäer in Deutschland, die unter anderem das Problem der Ausübung der Riten haben. Die Taufe in fließenden Gewässern wird wie im Mai 2004 in Mannheim am Rhein nur von Zeit zu Zeit zelebriert. Dem Vorbild der schwedischen Mandäer können sie nicht folgen, weil die Mittel fehlen. Weil Mandäer als Asylantragssteller kein Recht auf Arbeit haben und sie somit auch kein Geld für den Bau eines Tempels aufbringen können, sind sie gezwungen, die ursprünglichen Traditionen zu verändern. Allein aufgrund der oft ungünstigen geographischen Lage werden mittlerweile, sowohl im Irak und Iran, als auch im Exil, anstelle einer Taufzeremonie im fließenden Gewässer, häusliche Duschvorgänge akzeptiert. Prof. Dr. Sabih Al-Sohairy berichtet von Jugendlichen aus Bagdad und Basra, welche die Jordantaufe aus hygienischen Gründen ablehnen und sich für die Beckentaufe aussprechen. Auch die einst rituellen Schlachtungen sind von einem Wandel betroffen. Früher wurden ausschließlich Schafe und Geflügel geschlachtet, da alle anderen Tiere als unrein angesehen werden. Bestimmte Rituale wie u.a. das Taufen des Schlachttieres, das Gebot, dass allein ein Priester oder Halali diesen Vorgang durchführen darf, werden in der heutigen Zeit teilweise völlig umgangen. Al-Sohairy berichtet von jungen Mandäern, die nicht mehr ausschließlich rituell geschlachtetes Fleisch essen, sondern das Tier entweder selbst schlachten, auf dem Markt kaufen oder auch auswärts im Restaurant speisen (vgl. Sabih Al-Sohairy: Die irakischen Mandäer in der Gegenwart, Hamburg 1975).
Weder im Irak noch im Iran gibt es mandäischen Religionsunterricht in den Schulen. Den Kindern und Jugendlichen wird auch von dieser Seite der Zugang zur eigenen Religion verwehrt. Was zur Einrichtung primitiver Religionsschulen in Tempeln führte.
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Neue Berufswahl
Ihre traditionellen Berufe wie Silber- und Goldschmied können die Mandäer in der Gegenwart nur sehr schwer ausüben. Denn obwohl sie seit Generationen in diesem Berufsfeld tätig sind und von den in Bagdad lebenden Mandäern 1975 noch rund die Hälfte als Silber- und Goldschmiede arbeiteten, hat der Verband iranischer Juweliere beschlossen, nur noch Lizenzen an muslimische Juweliere zu vergeben, wie Mary Elizabeth Hansen Anfang 2004 in einem Artikel für "Coalition for the Defense of Human Rights" berichtet. Auch in Bagdad kann man heute eine deutliche Veränderung in der Berufswahl junger Menschen feststellen. Junge Mandäer wählen eine überwiegend akademische Karriere.
Ein Blick in die Zukunft
Was passiert, wenn Amerika, Großbritannien und deren Verbündeten ihre Truppen abziehen und die bedrohten Minderheiten ihrem Schicksal überlassen? Schon 2003 legten amerikanische Militärs den noch im Irak lebenden Mandäern nahe, ihr Land so bald wie möglich zu verlassen und Schutz im Exil zu suchen. Laut Berichten der "World Evangelical Alliance" sei ihnen gesagt worden, als Besatzungsmacht sei man nicht in der Lage, Mandäern und Christen Schutz zu gewähren.
Und so verließen viele Mandäer ihre Heimat. Sie verfolgen nun im Exil die Situation im Irak über die Medien und sind ernüchtert. Zur Zeit können sie nicht zurückkehren. Die Gefahr wäre zu groß. In ihrer neuen Heimat im Exil versuchen sich die Mandäer nun zu integrieren. Ihre Kinder lernen die entsprechenden Sprachen und besuchen die dortigen Schulen. Aber gleichzeitig versuchen sie ihre Religion vor dem Untergang zu bewahren. Prof. Dr. Kurt Rudolph berichtet, dass mandäische Priester im Exil wie z.B. in England, den Niederlanden, Schweden, Australien und Nordamerika in jüngster Zeit die mandäische Gemeinde in der Ausübung ihrer religiösen Traditionen unterstützen.
Außerdem werden mandäische Texte übersetzt und es gibt ein mandäisches Magazin, das in den Niederlanden, England und Irak erscheint. Sie nutzen auch das Internet: stellen Homepages von Mandäern ins Netz, über die sie in speziellen Foren Kontakt zueinander aufnehmen können und somit den Zusammenhalt ihrer Gemeinde untereinander stärken. Denn gerade für die im Exil lebenden Mandäer ist es sehr schwer, andere Mandäer kennenzulernen, um sich auszutauschen im Kampf gegen den Untergang der eigenen Religion.
Dr. Saidi sieht jedoch eine Zukunft für die kleine Religionsgemeinschaft. Denn jetzt haben die Mandäer die Möglichkeit sich mit ihrer Religion auseinanderzusetzen. Sie haben die Gelegenheit, mehr über ihre Religion zu erfahren. Und sie nutzen diese Chance, um eine Jahrtausende alte Religion zu erhalten.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-19 18:39:27 mit dem Titel Der Begriff Märtyrer !!!!
Ich wollte kurz Ihnen sagen, was der begriff "Märtyrer" bedeutet!
Ein Märtyrer ist jemand der für sein Volk und für sein Land gestorben ist, und jemand der sein Volk über alles geliebt hat.
Es gibts auch Märtyrer die im sinne ihres glaubens zur Märtyrern gemacht werden. Siehe zum beispiel Israel die Hamas an, da werden Selbstmordattentäter als Märtyrer bezeichnet, obwohl diese nicht für die Liebe ihres Volkes gestorben sind, aber man kann jedoch diese nicht als Märtyrer bezeichnen.
Aber Grundsätzlich sind die Märtyrer keine Mörder sondern Verteidiger, denn jemand der sein Volk verteidigen will ist ein Märtyrer. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Barbara01, 19.09.2005, 20:44 Uhr
Bewertung: nicht hilfreich
du hast wohl übersehen, dass hier ein Bericht zum Buch von Ute Nicolaus stehen sollte und keine Beschreibung darüber, was ein Martyrer ist... lg Barbara
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Lieber Milch als ein kleines Steak...
13.09.2005, 00:22 Uhr von
campino
Mein erster Gedichtband ist erschienen! "Es hat lange gedauert" ISBN 978-3-86268-370-3, Taschenbu...Pro:
Ein Naturprodukt das sich nicht nur pur genießen, sondern vielfältig verwenden lässt.
Kontra:
Auch Milch kann, wie jedes Nahrungsmittel Allergien auslösen.
Empfehlung:
Nein
Die Milch ist auch heute noch immer das Paradestück unter unseren Lebensmitteln. Wertvoll, gesund und vom Kuhstall bis in den Supermarkt ständig kontrolliert. Die aus Milch gewonnenen Produkte sind aus unserer modernen Küche nicht mehr wegzudenken (es sei denn, man ist Veganer, aber das ist ein Kapitel für sich -Gruß an tigerente01-).
Sicherlich kann man Milch und Milchprodukte durch andere Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel ersetzen, aber ich traue der Sache doch nicht so ganz, ein Naturprodukt ist mir doch allemal lieber.
Sind wir doch mal ehrlich: was wäre denn eine Sauce Hollandaise mit Margarine? Oder die Bechamelkartoffel ohne Sahne? Oder, entsetzliche Vorstellung: Apfelkuchen OHNE Schlagsahne (Ich darf gar nicht dran denken)!
Man mag einwenden: Alles Dickmacher! Mag ja sein, aber manchmal (leider immer öfter) ist mir der Dickmacher schnurzpiepegal, man möchte ja auch mal "über die Stränge schlagen" und was wäre das Leben ohne Genuss? Es muss ja nicht jeden Tag sein. Ab und zu braucht’s der Mensch und Campino im besonderen mal so richtig schön fettig (In Worten: Sahne, Vollmilchjoghurt, 40%ige Creme fraîche, richtige Butter, und vollfetten Camenbert).
Butter:
Ist laut Lebensmittelverordnung ein "plastisches Gemisch", mit mindestens 82% Fett, das aus Rahm, unter Zusatz von Milchsäure, Wasser und Kochsalz gewonnen wird. Mal aus reifem, aber noch süßem Rahm (Sahne); mal aus gesäuertem Rahm. Chemische Zusätze sind verboten. Es darf zart gefärbt werden mit natürlichem Karotin (finde ich persönlich vollkommen überflüssig) und nachgewürzt werden mit Salz.
Sahne:
Unter Erwärmen wird die Milch zunächst in Magermilch und Sahne getrennt. Die Sahne kommt pur in den Handel mit mindestens 28% Fett, als süße oder mit Milchsäurebakterien versetzt, als saure Sahne.
Joghurt:
Joghurt-Milch muss mit einem bestimmten Ferment "geimpft" werden (fragt mich jetzt bloß nicht, wie das heißt - keine Ahnung -) um wilde Milchsäurebakterien fernzuhalten wird die Milch vorher auf 95 Grad erhitzt. Wie bei der Milch auch, gibt es verschiedene Fettstufen, von mager(0,3%) bis zu Sahnejoghurt (10%).
Quark:
Im Grunde genommen ist Quark ein Übergangsprodukt von der Sauermilch zum Käse. Magere Milch wird mit Milchsäurebakterien dickgelegt. Meist wird eine Prise Lab zugesetzt, um eine festere Konsistenz zu erhalten. Die dicke Milch wird gerührt, dann in Quark und Molke getrennt. Um fettreicheren Quark zu erhalten, wird Sahne zugesetzt.
Käse:
Die Zubereitung und Herstellungsarten von Käse sind zu vielfältig, das würde den (Yopi-) Rahmen sprengen. Ich habe aber auch schon Käse selber zubereitet, (während meiner ich-kann-alles-selber-und-mache-das-auch-Phase. Eigentlich ist es gar nicht so schwer. Einen richtigen Gouda oder Emmentaler kriegt man natürlich nicht hin, aber für den Hausgebrauch reichts allemal aus.
Übrigens eine gute Idee für einen Kindergeburtstag!
Gleich zu Beginn des Festes mit den Kleinen an die Käsebereitung gehen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kinder mit Begeisterung bei der Sache sind.
Bis zum Abendessen ist der Käse fertig und kann an Ort und Stelle verspeist werden.
Mahlzeit
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anonym, 08.08.2006, 11:24 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh :o)
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Meine Person, meine Vorlieben und Abneigungen, Hobbies und mehr über mich
07.08.2005, 16:47 Uhr von
Whiteghost
Suche dein Leben lang! Aber egal was du suchst, du findest immer etwas anderes!Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Hi Leute,
ich möchte mich genauer vorstellen, damit ihr wisst, mit wem ihr redet und wer euch in Gästebuch schreibt. Zwar kann ich es auch in mein Profil schreiben, aber aus Erfahrung wird das selten gelesen! Daher schreibe ich ein Interview, bei dem eine gedachte Person mir Fragen stellt und ich antworte. Das ist übersichtlich und besser, als ein langer Roman über mich!
1. Privat
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Wie heißt du?
- Ich heiße Sören.
Welchen Nick hast du?
- Mein Nick ist Whiteghost (allerdings nur bei Games oder im Netz - privat habe ich keinen).
Wann bist du geboren?
- Das ist lange her - 29.08.1989.
Hast du Geschwister?
- Ja, ich habe 3 Geschwister - 2 Jungen/1 Mädchen.
Wer ist der/die älteste?
- Ich, dann meine Schwester und dann meine Brüder.
2. Hobbies
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Welche Hobbies hast du?
- Ich fahre Kanu, bin beim JRK (Jugend Rot Kreuz) und ich spiele gerne am Computer. Außerdem modde ich gerne und ich bin bei einigen Verbraucherseiten.
Modden? Was ist denn das?
- Man bezeichnet mit dem englischen Begriff Modding (speziell auf PCs bezogen) das Verändern des Tower, der Hardware und dem Zubehör auf optischer Ebene. Oft wird aber auch gleichzeitig getunt, denn der Einbau von Lüfter ist sowohl stylisch als auch leistungssteigernd.
Welche Veränderungen hast du am PC gemacht und welche sind in Planung?
- Also, ich besitze einen ALdi-PC, dem ich ein Fenster eingebaut habe. Dieses Fenster ist von der Form wie ein Dreieck mit einer Ecke nach unten und mit abgerundeten Ecken - wie ein Warnschild (von der Form - nicht als Anspielung oder beabsichtigt darauf angesetzt, daran zu erinnern). Es hat eine Gravur, die ich selbst gefräst habe und deren Logo ich selbst entworfen habe! Außerdem wird das Fenster mit 4 LEDs beleuchtet. In den Herbstferien werde ich ihn neu ansprühen, aber eine Farbe steht noch nicht fest und ich plane den Einbau von 2 neuen Lüftern sowie weiteren Lichtquellen. -> Bald werde ich ein Foto ins Netz stellen, dann könnt ihr den Mod ansehen!
Welche Spiele spielst du denn?
- Splinter Cell (1-3), CS 1.6, Warcraft 3 - Frozen Throne, Rune - Halls of Valhalla, UT 2004, Vietcong, CoD, Diablo 2 - LoD, Projekt Nomades, MOHAA, Savage, GTA Vice City
Bist du in einem Clan?
- Ja, ich bin bei den Sporty Manships! Sie spielen CS, Battlefield und vielleicht auch bald Splinter Cell (am überlegen). Wenn du interessiert bist, schreibe mir eine Email!
Chattest du im Internet? Wenn ja, wo?
- Ich benutze vorwiegend Skype, da es einfach und unkopliziert ist. Dann habe ich noch ICQ, aber das mag ich nicht und ich bin manchmal bei MSN. Wer mit mir chatten möchte, sollte Skype wählen, da es am Besten ist.
Was ist deine Lieblingsseite?
- Das ist einfach! www.yopi.de - Die Mitglieder von Yopi sind einfach die Besten und der Seitenaufbau ist sehr gut!
3. Vorlieben und Abneigungen
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Welche Lieblingsband hörst du?
- Ich höre gerne Greenday, Die Ärzte, Slipknote, Black Eyed Pies, Farin Urlaub, Whise Guys, ein wenig Nena
Welche Bands hasst du (mit Begründung, da Kritik begründet sein sollte)?
- Schnappie, da diese Kindermusik viel zu oft gespielt wird und dauerhaft gespielt nervt, US 5/Daniel K/ Alexander/und weitere TV-Show-Bands, da sich die wahren Stars von einer Kneipenband zum Diskokracher arbeiten müssen und die TV-Stars haben schon durch die Castingshows eine gute Werbung. Axel F + Crazy Frog - Wer mag diesen nervigen Klingelton, der sogar in die Charts kam immernoch? Der nervt doch tierisch!! Und ich kann Bandaroo nicht ab, da sie viel zu kindische Musik machen (ich erinnere an Du-bi-damm-damm).
Was ist deine Lieblingsserie?
- Die Simpsons, da die gelben Springfielder die amerikanische Lebensweise karikatieren. Meine Lieblingsfigur ist übrigens Homer, ein dicker Typ, der Duff-Bier säuft und in einem Atomkraftwerk arbeitet.
Was ist dein Lieblingskanal?
- Ich bin ein Fan von Pro7, da es die besten Spielfilme zeigt und RTL/Sat1 sind auch gut.
Gibt es von dir verhasste Kanäle?
- Ich hasse 9Live, da nur Schrott gezeigt wird! Neben Teleshopping und dem 9Live-Nachtprogramm kommen nur Gewinnspiele, bei denen viele Idioten anrufen und mehr Geld ausgeben, als sie einkassieren.
Welches Gericht/welche Speise magst du am meisten?
- Ich esse sehr gerne griechisch und ich mag gerne Döner. Beim Griechen esse ich meist Fischgerichte und ich favoritisiere Döner, da man Döner als gesundes Fastfood bezeichnen kann und da ein Döner besser zu essen ist als ein Menü bei McDonalds Man den Döner auch im Gehen essen kann und er ist gut sättigend. Von MC-Donalds-Essen kann ich das nicht behaupten. Man hat danach noch Hunger oder besser Appetit und im Gehen die kleinen Kartons und Tüten öffnen und leeren ist ein Geschicklichkeitsspiel der ganz besonderen Art mit hohem Einsatz (das Mittagessen).
4. Mein Aussehen
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Du hast lange Haare - Warum?
- Das mit den Haaren ist eine längere Geschichte. Angefangen hat es in der Grundschule und ich hatte in der 4. schon lange Haare. Leider konnten mich die meinsten nicht von Mädchen unterscheiden und ich überlegte eine Kürzung. Doch dann leiß ich sie weiter wachsen und ich ignorierte die lästernden Personen. Anfangs hatte ich mir sie einfach so lang wachsen lassen aber mittlerweile geben sie mir das Gefühl, anders zu sein. Dank den Haaren hebe ich mich schon rein äußerlich von anderen Jungen ab! Zwar überlege ich eine Kürzung, da man ja auch mal was ausprobieren kann, aber ich möchte nicht so wie alle aussehen! Kurze Haare, coole Kleidung, die teureren Schuhe und immer das Beste/Neuste/Teuerste! Ich möchte mich abheben, auch wenn das nicht allen gefällt!
Was für Kleidung trägst du?
- Ich trage gerne Unaufälliges, aber ich probiere auch gerne rot und grün in Kombination. Es geht mir aber darum, meinen Stil zu behalten, nicht um Marken oder um die Meinung anderer.
Hast du Pircings, Tatoos oder ähnliche Veränderungen am Körper machen lassen?
- Nein, ich bin gegen solche Eingriffe in das Gleichgewicht des Körpers, da sie ein kleines Risiko beinhalten! Genauso wie ich gegen Schönheits-OPs bin, OPs sind nur dann berechtigt, wenn es um Beschwerden geht und nicht bei Problemen mit dem eigenen Ego.
5. Gibt es noch etwas, dass du sagen möchtest?
- Ja, erstmals vielen Dank an euch, Leser, das ihr so weit gelesen habt, aber ich habe auch etwas Kritik an euch! Schreibt mehr Kommentare! Schreibt doch einfach nur: "Super Bericht! Lg, Max Mustermann!". Man kann die besten Berichte schreiben und sich richtig Mühe machen - mich interessiert das Feedback, weniger das Geld! Schreibt einfach, was ihr denkt! Das ist nicht schwierig und sollte es jemanden weh tun, dann entschuldigen und Problem gelöst! Eine Communty, die nur auf die durchschnittliche Meinung achtet, danach bewertet und dann kommentarlos abzieht, kann keiner brauchen! SCHREIBT KOMMENTARE!
Mfg, Whiteghost weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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suesses, 23.12.2005, 21:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ist ne gute Idee, mal über sich selber zuschreiben! War sehr interessant! Und ich teile deine Meinung, was das Kommentare schreiben angeht. Denn mich interessiert es auch sehr. Kommentare zu den Berichten finde ich sehr wichtig!
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Bea_im_Netz, 24.09.2005, 15:59 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
was man alles mit PC´s anstellen kann. Ich bin froh, wenn das Ding läuft ohne rumzuzicken und gut is (mein Auto führt auch so ein Leben am Rande). LG
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pcblizzard, 11.08.2005, 19:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
...interesant. Ich hab auch mal probiert WarCraft 3 zu spielen... naja, ich wurde vernichtet... von einem Computergegner :-(.
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10 Romane von Peter O\' Donnell
18.06.2005, 11:57 Uhr von
topfmops
Ein streitbarer, alter Zausel, jedoch niemals ein Streithammel, eher ein anarchistischer Pazifist...Pro:
Der marzipanfarbene Fisch
Kontra:
Igitt, die sind ja noch roh!!
Empfehlung:
Ja
Peter O'Donnell hat einen Zyklus von elf Romanen um eine ehemalige Verbrecherin - MODESTY BLAISE - geschrieben, die sich in England zur Ruhe gesetzt hat und in immer neue Abenteuer verwickelt wird.
Wer sich durch diese leichte Lektüre kämpfen will, sollte nach Möglichkeit diese Bücher in der Reihenfolge des Erscheinens lesen, denn es werden immer neue Figuren eingeführt, die dann auch für den Fortgang der Geschichten maßgebend sind.
Die Romane werden hier in der Reihenfolge der Erscheinungsjahre aufgezählt und zwar so wie sie im Original erschienen sind.
Die Inhaltsangaben beruhen auf den Klappentexten und sind bewußt kurz gehalten, denn sie sollen nur Appetit machen.
Dazu in weiteren Berichten über die einzelnen Romane mehr.
PETER O'DONNELL begann bereits mit sechzehn Jahren seine schriftstellerische Laufbahn, die nur durch den Krieg - er diente als Soldat in der Territorial Army - unterbrochen wurde.
Seine weit über tausend Stories und Serien erscheinen in Tageszeitungen, Wochenblättern und Jugendzeitschriften und brachten dem Autor schon früh einen Namen als hervorragender Erzähler ein.
Zum Welterfolgsautor avancierte Peter O'Donnell mit seinem Roman ' Modesty Blaise - Die tödliche Lady' , dessen Heldin gleichzeitig als Strip-Cartoon im "Evening Standard" und in verschiedenen Zeitungen auf dem Kontinent Triumphe feiert.
Das Buch wurde bisher in fast alle Kultursprachen (Ausdruck des Verlages) übersetzt und mit Monica Vitti, Dirk Bogarde und Terence Stamp erfolgreich verfilmt.
Peter O'Donnell lebt heute mit seiner Frau und zwei Töchtern in London.
Diese Angaben sind so vom Rowohlt-Verlag verbreitet.
Alle Bücher sind auch bei Goldmann oder bei Zsolnay oder auch teilweise bei Union erschienen.
Ich stütze mich hier auf die rororo-Ausgaben.
Die einzelnen Romane sind - in der Reihenfolge des Erscheinens :
Modesty Blaise - Die tödliche Lady
erschienen 1965
880-ISBN 3 499 11115 2
251 Seiten
übersetzt von Emi Ehm
"Das englische Foreign Office weiß: Nur Modesty Blaise, Meisteragentin und Multimillionärin, kann den phantastischen Diamantenraub verhindern, der die britische Regierung um eine Ölkonzession im Orient zu bringen droht.
Und Modesty Blaise schafft es, mit Phantasie, List und überraschenden Tricks;
wenn alle Stricke reißen, setzt sie ihre raffinierteste Waffe ein: ihren Körper.
Modesty Blaise - tödlich wie 007
Modesty Blaise - Die Lady bittet ins Jenseits
erschienen 1966
780-ISBN 3 499 11184 5
248 Seiten
übersetzt von Anton und Adele Stuzka
"Hier ist sie wieder, die millionenschwere, männermordende Meisteragentin Modesty Blaise!
Diesmal müssen die 'tödliche Lady' und ihr selbstloser Begleiter Willie Garvin im Super-Auftrag des britischen Geheimdienstes den Frieden im Nahen Osten retten.
Es geht um Kuwait, Öl und das 'Unternehmen Säbelzahn'.
Natürlich lösen sie ihre Aufgabe spielend."
Modesty Blaise - Die Lady reitet der Teufel
erschienen 1968
780-ISBN 3 499 11304 x
246 Seiten
übersetzt von Anna Gräfe
"Kaltblütig wie die Fangheuschrecke (mantis religiosa), die nach dem Beischlaf ihre Geliebten frisst, mordet Modesty Blaise die Männer., längst als weibliches Gegenbild zu James Bond etabliert, erreicht hier den Gipfel der Unerschrockenheit: weiterlesen schließen
Sie stellt sich dem Herrn aufpeitschender Lüste, dem wahnsinnigen Luzifer.
Ein unglaublicher Schocker voll unerhörter Gefahren, Crime, Sex, Ironie und knallharter Spannung."
Modesty Blaise - Ein Gorilla für die Lady
erschienen 1969
780-ISBN 3 499 11493 3
248 Seiten
übersetzt von Grit Körner
"Schön, geschmeidig und raffiniert - das ist Modesty Blaise, Top-Agentin für Spezialaufgaben beim britischen Geheimdienst. Sie hat schon manchen weißen Riesen erledigt.
Bei ihrem neuen und bisher waghalsigsten Abenteuer macht sie Jagd auf einen Schatz und einen Killer im Gorilla-Look.
Oben ohne schlägt sie ein ganzes Gangsterregiment in die Flucht, und über den Dächern von London, im geheimnisvollen Wasserleitungslabyrinth, auf einer tropischen Insel und im alten Wüstenfort erlebt die perfekt liebende und kämpfende Lady den amüsantesten Nervenkitzel der großen weiten Welt."
Modesty Blaise - Die Goldfalle
erschienen 1971
780-ISBN 3 499 11805 x
246 Seiten
übersetzt von Rudolf Hermstein
"Tollkühner denn je besiegt das hinreißende Teufelsweib Modesty Blaise in ihrem neuesten Abenteuer ihre gewiss nicht zimperlichen Gegner.
Ob sie am Victoria-See notlanden muss oder mit dem Missionsarzt Pennyfeather in einem Gorilla-Käfig festgehalten wird - Modesty Blaise findet zuletzt noch immer den richtigen Ausweg:
Kein Wunder, dass die kesse Superagentin ihre Verehrer und Leser immer wieder um den Verstand bringt."
Modesty Blaise - Die silberne Lady
erschienen 1973
480-ISBN 3 499 14171 x
186 Seiten
übersetzt von Barbara Störck
"Die aufreizende Geheimagentin Modesty Blaise und ihr Gehilfe Willie Garvin sitzen in der Falle.
Statt einen NATO-Geheimnisträger zu befreien, sind sie selbst einer Bande von Kidnappern ausgeliefert, die über erfahrene Spezialisten für Erpressung und Mord verfügt.
Schauplatz: Ein einsames Schloss in den Pyrenäen."dazu ' Wiederum ein Sack voll der herrlichsten Tricks'
Modesty Blaise - Die Lady fliegt auf Drachen
erschienen 1978
780-ISBN 3 499 14868 4
262 Seiten
übersetzt von Ilse Winger
"Die Fan-Gemeinde von Modesty Blaise, dem weiblichen James Bond, wird immer noch größer.
Kein Wunder - denn die kesse Agentin ist nicht so kalt wie ihr männliches Pendant. Sei es beim Killen oder beim Kosen.
Neuestes Abenteuer: Eigentlich wollte Modesty nur ein paar Tage beim Segeln ausspannen. Doch da muss sie den verschollen geglaubten Maler Luke Fletcher aus dem todenden Pazifik retten, gerade bevor ein Hai ihn verschlucken kann.....
Da sind der perverse Beau mit den Veilchen-Augen, der schießwütige Reverend mit dem Mordtrieb und die üppige Clarissa mit ihrer unstillbaren Gier nach Männern."(Hamburger Morgenpost)
Modesty Blaise - Die Lady will es anders
erschienen 1981
780-ISBN 3 499 15158 8
251 Seiten
übersetzt von Ilse Winger
"Man liest seine Bücher nicht, man verschlingt sie:
Peter O'Donnels-Spannungsromane.
Um den letzten Wunsch eines alten Freundes zu erfüllen, geraten jetzt Modesty und ihr Gehilfe Willie Garvin auf ein Schloss im Hohen Atlas.
Sie hätten lieber fortbleiben sollen.
Vor den kalten Augen einer englischen Gouvernante beginnt ein Kampf auf Leben und Tod."(Welt am Sonntag)
Modesty Blaise - Die Lady spannt den Bogen
erschienen 1982
880-ISBN 3 499 15588 5
315 Seiten
übersetzt von Werner Richter
"Zur Freude von Millionen Fans wird es nichts mit dem friedlichen Ruhestand, den sich Modesty Blaise nun endgültig vorgenommen hat.:
Eine skrupellose Vereinigung internationaler Terroristen will die Golden-Gate-Brücke in die Luft jagen und schließlich auch noch unter den Staatsmännern einer westeuropäischen Gipfelkonferenz ein Blutbad anrichten.
Klar, daß die Verbrecher mit diesen finsteren Plänen den Bogen eindeutig überspannt haben - was die 'tödliche Lady' auf einen naheliegenden Gedanken bringt..."('Madame', München)
Modesty Blaise - Die Lady lässt es blitzen
erschienen 1985
284 Seiten
780-ISBN 3 499 12120 4
übersetzt von Stefanie Kovacic
"O'Donnell kann nur noch von O'Donnell übertroffen werden:
Als Willie Garvin von einer kriminellen Sekte verschleppt und einer Gehirnwäsche unterzogen wird, gerät auch seine Gefährtin Modesty Blaise auf der Suche nach ihm in eine hinterlistige Falle.
Die Lady, die nicht nur mit den Waffen einer Frau ausgerüstet ist, kämpft auf Leben und Tod."(Rhein-Zeitung) (Sonntag Express, Köln)
Dazu gibt es einen weiteren Roman "The Cobra Trap", der noch nicht auf deutsch erschienen ist und ein Sammlung von Kurzgeschichten 'Die Lady macht Geschichten'.
Dies sind alles wunderschöne Erzählungen, in denen es an nichts fehlt.
Blaise und Garvin stehen immer scheinbar übermächtigen Verbrechern gegenüber, geraten unschuldig in neue Abenteuer, werden gefangen genommen und befreien sich daraus.
So kann man diese Geschichten auch beschreiben, aber es wird Peter O'Donnell nicht gerecht, denn die Herausforderungen sind immer neu und vor allem überraschend, was die Gegner alles können.
Ständig werden neue Figuren eingeführt, die in den neuen Handlungssträngen viel zum Geschehen beitragen.
Es ist eine entspannende Lektüre für den Liegestuhl, das Cafe, die Badewanne, das Bett oder ähnliche ein- und zweisame Plätze.
Wer Spass an leichter, frischer Unterhaltung hat, der ist hier genau richtig
Eine ausführliche Rezension jedes einzelnen Romanes wird in unregelmäßigen Abständen folgen.
Freut euch drauf oder verflucht mich, aber bei Unterhaltungslektüre, um nicht zu sagen 'Trivial-Literatur' ist Peter O'Donnell mein absoluter Lieblings-Autor.
Das ist wie immer bei solchen Fällen Geschmackssache und deshalb werden abweichende Meinungen wie üblich akzeptiert und ignoriert.
Über die heutigen Preise kann ich keine Angaben machen, ausser: bei 'Ebay' werden diese Titel regelmäßig zwischen 1,99 und 3,99 Euro angeboten. Auch ist es keine Schwierigkeit sie in gutsortierten Antiquariaten zu bekommen.
Die Investition lohnt sich auf jeden Fall.
Wer das Zusammenspiel von altbekannten Figuren mit immer neuen Herausforderungen liebt, der steht bei 'Modesty Blaise' vor einem absoluten "muss".
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-06-18 09:57:46 mit dem Titel JE FETTER, DESTO BESSER !!
Nein, nein, ich will mich nicht über Rubensfrauen auslassen.
Dieser Slogan gilt nur für den Matjes.
Und jetzt hat er Saison.
Der beste seiner Art kommt aus Holland. (ich bleib dabei, hagar66)
Daher hat der Fisch auch seinen Namen: „Matjes“ leitet sich ab vom holländischen „Meisje“, zu deutsch: Mädchen. Denn es ist das ‚Mädchenhafte’, das den „Matjes“ von seinen Artgenossen unterscheidet.. Es ist ein noch jungfräulicher Hering. Die anderen taugen bestenfalls noch zum Bismarckhering.
In den Niederlanden ist Mathes längst mehr als eine Delikatesse: Es gibt Matjesfeste, Matjeswochen und Matjesumzüge..
Immer im Frühjahr, wenn sich der Hering auf dem Weg zu seinen Laichplätzen mit Plankton rund und fett gefressen hat, werfen die Fischer ihre Netze nach ihm aus. Denn um diese Zeit hat der Hering weder Milch noch Rogen gebildet und sich noch nicht fortgepflanzt. Damit hat der Fisch alle Voraussetzungen, um ein Matjes zu werden.
Weitere Bedingung für einen guten Matjes ist der Fettgehalt. Mindestens zwölf Prozent sind vorgeschrieben. Es darf aber ruhig ein bisschen mehr sein. Feinschmecker lieben ihn besonders fett, bis zu 25 Prozent kann ein richtig guter Matjes haben.
Das passt nicht unbedingt in den Diät-Plan.
Zum Trost sei aber erwähnt, das Fett vom Matjes ist gar nicht so schlimm, es enthält viele Omega-3-Fettsäuren, und die sind wiederum gut für die Gesundheit. Denn sie machen nicht dick, sondern halten fit und wirken sich außerdem positiv auf den Cholesterinspiegel und den Blutdruck aus.
Frischen Matjes erkennt man am marzipanfarbenen Fleisch. ER hat einen butterartigen, an Meer und Algen erinnernden Geruch. Die Innenseite des Filets darf leicht rosa bis rötlich sein.
Beim Einkauf sollte man darauf achten, wie der Fisch bezeichnet ist. Holländischer Matjes bürgt für Qualität,
Milde, an der Gräte gereifte Matjes werden als „LS Matjes“ (LS – leicht gesalzen) oder „Primtjes“ (Erstlinge) bezeichnet. Sie werden fast ausschließlich tiefgefroren angeboten, weil sie so leicht verderben.. Genießer sollten die Köstlichkeiten im Kühlschrank auftauen und dann sobald wie möglich verbrauchen.
In Deutschland sind Matjes meist „hart gesalzen“. Wem sie zu salzig sind, der kann sie vor dem Verzehr unter fließendem Wasser wässern, bis sie mild genug sind.
Als Belohnung für das Durchhalten bis hierher, zwei Variationen:
MATJES IN ROTWEIN:
10 Matjesfilets,
½ l Rotweinessig,
250 g brauner Zucker,
2 Lorbeerblätter,
1 EL Pfefferkörner,
1 TL Fenchelsamen,
2 rote Zwiebeln,
2 Bund Dill,
Matjesfilets kalt abspülen und mit Küchenkrepp trocken tupfen.
Essig mit ½ l Wasser, Zucker und Gewürzen aufkochen.
Zwiebelringe zufügen und alles abkühlen lassen.
Matjesfilets in eine Glasschüssel schichten und mit dem Sud begießen.
Dillzweige auf die eingelegten Matjes legen.
Über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.
MATJES-TARTAR:
8 Matjesfilets,
2 Gewürzgurken,
1½ Tomaten,
1 EL trockener Sherry,
Salz,
weißer gemahlener Pfeffer,
1 EL Öl,
Matjesfilets und Gewürzgurken in kleine Würfel schneiden.
Tomaten häuten, entkernen und sehr fein würfeln.
Matjes, Gurken und Tomaten mischen.
Sherry mit Salz, Pfeffer und Öl verrühren und unter das Tartar mischen.
Zu dem Matjes-Tartar kann Graubrot oder Vollkornbrot gegessen werden.
Topfmops auch auf anderen Plattformen und in etlichen Tageszeitungen.Kommentare & Bewertungen
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Barbara01, 28.06.2005, 20:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Diese Matjes liebe ich ... schöner Bericht!
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anonym, 18.06.2005, 16:23 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
topfi, das ist ein super bericht. ich kriege direkt hunger auf diese heringe. esse ich auch gerne ab und an. das tartar werde ich mir ml machen. habe heute kegeln. aber ich schmeisse bestimmt nicht ale neúne, dafür pudel. lieben gruss magareta
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Urmel79, 18.06.2005, 12:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Das Tatar klingt aber lecker!!! Probiere ich demnächst mal aus!
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